Archiv für den Monat: August 2024

Nach der Mobilität

Mein persönliches Lernziel habe ich erreicht, da ich die Zeit genutzt habe, mich auf vietnamesisch und englisch zu verständigen. Durch das Praktikum, meine Familie und auch die Einheimischen bemerkte ich nach 3 Wochen, dass meine Sprachkenntnisse sich verbesserten und es mir deshalb mehr Spaß machte, mich auf vietnamesisch zu verständigen. Sowohl auf der Arbeit als auch in meiner Freizeit kam es zu Situationen, wo ich anfangs Schwierigkeiten hatte zu kommunizieren. Nach einer gewissen Zeit fühlte ich mich sicherer auch ohne Hilfe von anderen zu kommunizieren. Auch meine englischen Sprachkenntnisse konnte ich nochmal auffrischen und vertiefen.

Meine Erfahrungen entsprachen meinen Erwartungen, da ich in den 4 Wochen viel vom Land sehen konnte und eigentlich nur positives aus der Erfahrung mitnehmen kann. Meine Fähigkeiten und Kenntnisse konnte ich anwenden und verbessern.

Wahrscheinlich würde ich ein weiteres Auslandspraktikum oder vergleichbares erneut machen. Ich könnte mir auch vorstellen, für eine längere Zeit im Ausland zu arbeiten.

3. Nach der Mobilität

Nach meinem Praktikum hatte ich direkt Urlaub.
Ich habe meine Ziele für das Praktikum erreicht, ich wollte meine Sprachkenntnisse erweitern und das Praktikum hat mir dabei sehr geholfen. Der Austausch mit den Kollegen war sehr hilfreich dabei. Ich habe durch das Praktikum viel über die niederländischen Gewohnheiten und deren Kultur gelernt. Mein anderes Ziel war es, die niederländische Arbeitskultur kennenzulernen und dieses Ziel habe ich ebenfalls erreicht. Ich hätte vor meinem Praktikum nicht erwartet, dass sie überhaupt anders wäre als in Deutschland, da beide Länder sehr nah beieinander liegen. Aber ich habe schon am ersten Tag verstanden, dass sie nicht ganz gleich sind, wie in Deutschland.
Die Arbeitszeiten waren anders und ich glaube, dass die Mitarbeiter in den Niederlanden nicht so streng wie in Deutschland mit Regeln im Kundenkontakt sind.

Wenn ich mir das ganze so anschaue habe ich zwar den ein oder anderen Fehler gemacht. Jedoch würde ich jetzt Nach meinem Urlaub sagen das, dass Praktikum für mich ziemlich gut lief und ich auch meine ziele erreicht habe.

3. Nach der Mobilität

3b)

Durch meinen Auslandsaufenthalt, wollte ich meine Fremdsprachenkenntnisse erweitern und meine Kommunikationsfähigkeit verbessern. Ich war von Anfang an gezwungen Englisch zu sprechen. Am Anfang war es noch relativ „holprig“ und ich musste mehrmals überlegen, wie ich einen Satz bilden/formulieren soll. Geholfen hat mir auf jeden Fall, dass mein Praktikumsbetrieb auch ein Basic-Englisch-Level hatte und die es auch nicht gewöhnt waren, so viel Englisch zu sprechen. Dadurch war mein 3-wöchiger Aufenthalt eigentlich eine Übung und eine Gelegenheit für uns beide ihr Englisch zu verbessern. Mit der Zeit wurde das dann auch besser und mir fiel es einfacher und schneller Sätze zu bilden und mit denen zu sprechen. 

Andererseits bin ich durch meinem Praktikum, viel Selbstständiger geworden, da ich mich quasi von vornherein um alles selber gekümmert habe (Unterkunft, Flüge, Essen etc.). Durch diese Auslandsmobilität habe ich viele neue internationale Kontakte geknüpft, die mir bestimmt auch in Zukunft bei meinem Ausbildungsbetrieb von Vorteil sein könnten. 

Während meinem Praktikum habe ich die Möglichkeit bekommen mit jedem Mitarbeiter/ jeder Mitarbeiterin zu sprechen, so konnte ich mir ein Bild von der Unternehmensstruktur machen und dadurch habe ich einen guten Überblick über die Aufgabenbereiche und die verschiedenen Arbeitsweisen bekommen. Ich habe viele wertvolle Erfahrungen gemacht und ich konnte so einen guten Einblick in die ungarische Arbeitskultur und die verschiedenen Geschäftspraktiken gewinnen. 

3c)

Meine Erwartungen an das Auslandspraktikum waren sehr gemischt. Einerseits freute ich mich, nach Budapest zu kommen und die Stadt zu erkunden. Andererseits hatte ich auch ein wenig Angst und Sorgen, ob alles reibungslos klappen würde, vor allem beim Flughafen und mit meinem Apartment. Außerdem wollte ich eigentlich nie ins Ausland für ein Praktikum, vor allem nicht ganz alleine. Am Tag vor dem Flug dachte ich mir so:: „Klasse, du fliegst jetzt für drei Wochen, ganz alleine in eine fremde Stadt, zu Leuten, die du nicht kennst und musst die ganze Zeit auf Englisch reden, klasse, wirklich klasse.“

Als ich dann den ersten Tag hinter mir hatte, waren alle negativen Gedanken weg. Der Flug und der Check-In in meinem Apartment verliefen reibungslos. Der erste Tag in dem Betrieb war auch sehr gut. Ich wurde herzlich empfangen und direkt mit eingespannt. Die 3 Wochen gingen relativ schnell um. Klar, konnte ich nicht so viel machen, aber sie haben versucht, mir relativ viel zu zeigen und zu erklären. Die Leute in meinem Praktikumsbetrieb waren super nett. Sie haben mir bei jeder Sache geholfen und auch bei jeder Frage, die ich hatte, haben sie versucht, sie bestmöglich zu beantworten. Außerdem haben sie auch neben der Arbeit versucht, mit mir was zu unternehmen. So z.B. wurde ich an einem Wochenende eingeladen, mit Wandern zu gehen oder ich wurde eingeladen, mit auf eine Fahrradtour zu kommen. Dabei haben sie mir auch immer Essen spendiert, was auch nicht selbstverständlich ist. Generell haben sie mir vor Ort ziemlich viel ausgegeben bzw. organisiert. Z.B. für die Fahrradtour haben sie mir extra ein Fahrrad ausgeliehen oder sie haben mich auch immer abgeholt und wieder nach Hause gefahren, falls wir neben der Arbeit etwas unternommen haben. Dennoch gab es auch viele Zeiten, wo ich alleine unterwegs war. So hatte ich die Möglichkeit, das zu machen, auf das ich Lust hatte. Sei es spontan ins Zentrum von Budapest zu gehen oder den Abend im Apartment ausklingen zu lassen. Das Zentrum lag etwas mehr als 6 km von meinem Apartment entfernt, so konnte ich zwar nicht jeden Tag hingehen, aber ich war relativ häufig in Budapest unterwegs. Ich wollte sehr viel von der Stadt entdecken und ich war bei relativ vielen Sehenswürdigkeiten und ich konnte einige ungarische Spezialitäten testen, wie z.B. Langos oder Kürtöskalács. Ich konnte sehr viel von Budapest entdecken und besonders sehenswert ist die Stadt bei Nacht. Mein absolutes Highlight während meinen 3 Wochen hier.

Vietnam – 4. Woche Teil 2

Das Praktikum nähert sich nun zum Ende zu. Nach diesen intensiven Wochen habe ich festgestellt, dass ich mich bei der Sprache verbessert habe. Auch wenn ich die Aufgaben nur auf Englisch bearbeiten konnte, habe ich mich dennoch mit den Arbeitnehmern und Kunden vor Ort gut auf vietnamesisch verständigen können. Im Büro übernahm ich wieder den Kundenkontakt und die Erstellung der Angebote sowie Auftragsbestätigungen.

An meinem letzten Tag wurde ich mit einigen Früchten ausgestattet, die ich in Deutschland erstmal nicht mehr wiedersehe. Eine letzte Mahlzeit mit dem Geschäftsführer und meinem Großonkel erfolgte nach meiner Arbeit.

Einige Stunden bevor es zurück nach Deutschland ging, verbrachte ich die letzten Stunden in Ho-Chi-Minh-City. Ich erkundigte den Distrikt 1. Dieser Distrikt ist der Touristengebiet, wo sich alle aufhalten. Die Stadt lebt von morgens bis in die Nacht rein. Abgesehen vom leckeren Essen, sind dort reichlich einige Einkaufszentren von kleinen bis große Luxusmarken. Am Ende bin ich noch am sogenannten „Bui Vien Walking Street“ durchgelaufen. Dieser Ort ist als Partymeile bekannt. Während Menschen auf der Straße einen versuchen in die Bar oder das Restaurant zu locken, gibt es auch viel Entertainment.

Auch wenn diese 4 Wochen kein Urlaub war, ist ein Auslandspraktikum dennoch spannender als ein Praktikum im Inland. Alleine für das nähere Kennenlernen der Kultur lohnt es sich. Während des Praktikums hatte ich trotzdem genug Freizeit nach der Arbeit und am Wochenenden das Land auf eigene Weise mehr kennenzulernen.

Vietnam – 4. Woche Teil 1

3 Wochen sind nun vergangen und ich muss echt sagen, dass ich Deutschland schon vermisse. Vielleicht liegt es daran, dass ich meine Freunde vermisse und mich mittlerweile nach Pasta und normalen Salat sehne. Wer hier in einer Großstadt lebt und nicht in einem Dorf lebt, kriegt nur leider wenig von Gemüse mit. Auch gibt es viele Mücken hier während des Sommers. Mittlerweile ca. 50 Mückenstiche bekommen.

Ich durfte die Fabrik besuchen, wo die Früchte durch ein Dampfwärme-System befördert werden und für den Export verpackt werden.

Im Büro erstellte ich Angebote und Auftragsbestätigungen mithilfe der vorhandenen Vorlagen. Aufgrund rechtlichen Regelungen und Richtlinien müssen bei Anfragen für neue Kunden, die Länder berücksichtigt werden, ob der Export funktioniert. Eine Zusammenarbeit mit Deutschland ist daher leider noch nicht machbar, da die Regelungen hingegen zu Amerika viel strenger sind.

Am Abend bin ich auf einem Night Streetfood Market gegangen, wo es zahlreiches Essen gab. Dort gab es so viel Auswahl, dass für jeden etwas dabei war.

Vietnam – 3. Woche Teil 2

Zum ersten Mal im Leben konnte ich den sogenannten Sternapfel (Milchfrucht) im Büro probieren. Da diese Frucht normalerweise nicht im Sommer wächst, kam ich nie dazu, diese zu probieren. Die Frucht schmeckt süß und ähnelt dem Geschmack der Kondensmilch.

Da ein Meeting mit einigen Partnern statt fand, bereitete ich den Meetingraum vor und half dabei, den Gästen mit Tee und Obst zu versorgen.

Zu Mittag bestellten wir uns das Essen online über die App Grab. Mit dieser App kann man sich nicht nur Essen bestellen, sondern auch ein Taxi rufen, welches als Auto oder auch als Mofa wählbar ist. Die App wird hier von allen verwendet und kann man wie die App Uber in Deutschland vergleichen. Alle Arbeitnehmer essen zu Mittag immer draußen oder bestellen sich täglich etwas, da das Essen hier, vergleichbar zu Deutschland, sehr günstig ist. Das Essen wird allerdings, wenn man es bestellt oder mitnimmt, immer mit Plastik verpackt. Eventuell wären wiederverwendbare Verpackungen eine Lösung, um täglich den Plastik zu entgehen. In meinem Unternehmen in Deutschland werden nachhaltige Verpackungen angeboten. Je nachdem, wo auswärts gegessen wird, gibt es auch Restaurants, die wiederverwendbare Verpackungen anbieten, die nach einer bestimmtem Zeit, wieder zurückgegeben werden müssen.

Vietnam – 3. Woche Teil 1

Heute ging es für mich auf die Farm, wo die Früchte eingepflanzt und geerntet werden. Hierbei wird geachtet, dass die Früchte ohne Pflanzenschutzmittel und chemischen Düngemittel wachsen können. Die Farm ist mit einem modernen Tropfbewässerungssystem ausgestattet, wodurch das Wasser direkt zu den Wurzeln der Pflanzen gelangt.

Später ging es für mich wieder ins Büro, wo ich beim Mail Postfach und bei der Telefonannahme mithalf. Mittlerweile habe ich das Gefühl, die Sprache besser beherrschen zu können, und somit auch mehr Spaß, mich auf vietnamesisch zu verständigen. Das Lesen funktionierte allerdings nur selten und aus Zufall.

Gegen Ende des Tages bin ich noch mit einigen aus dem Büro ins Einkaufscenter gegangen und am Hafen spazieren gegangen. Der Hafen ist riesengroß und sehr tief. Mir wurde mitgeteilt, dass man hier aufpassen müsste, da es immer wieder zu Fällen kommt, dass Menschen hier ertrinken.

3b) Habe ich mein persönliches Lernziel aus 1b) erreicht? Was hat mir dabei geholfen bzw. warum habe ich das Ziel möglicherweise nicht erreicht?

Ja, ich habe mein persönliches Lernziel erreicht. Mein Ziel war es, während der Auslandsmobilität berufliche Erfahrungen im Bereich Tätowieren und Barbierhandwerk zu sammeln, meine Sprachkenntnisse zu erweitern und zu lernen, wie Nachhaltigkeit in einem kreativen Umfeld praktiziert wird. Was mir dabei geholfen hat:

– Mentor-Unterstützung: Mein Mentor bei Hope Tattoo Valencia war eine unschätzbare Hilfe. Er hat mir nicht nur die technischen Fähigkeiten beigebracht, sondern auch wertvolle Einblicke in die Philosophie und Ethik des Tätowierens und Barbierhandwerks gegeben.

– Praktische Übungen: Die Möglichkeit, direkt auf Übungshaut und später auf echter Haut zu arbeiten, hat mir geholfen, meine Fähigkeiten zu verfeinern und Vertrauen in meine Arbeit zu gewinnen.

– Sprachpraxis: Die tägliche Kommunikation auf Spanisch und Englisch mit meinen Kollegen und Kunden hat meine Sprachkenntnisse erheblich verbessert. Ich konnte meine Sprachfähigkeiten in einem realen Arbeitsumfeld anwenden und erweitern.

– Nachhaltige Praktiken: Ich habe viel über umweltfreundliche Praktiken gelernt, wie die Verwendung veganer Tinten und Methoden zur Minimierung des ökologischen Fußabdrucks im Tattoo-Studio. Diese Erfahrungen haben mein Bewusstsein für Nachhaltigkeit geschärft.

– Feedback und Reflexion: Regelmäßiges Feedback von meinem Mentor und die Reflexion über meine Fortschritte haben mir geholfen, meine Stärken und Schwächen zu erkennen und kontinuierlich an meiner Verbesserung zu arbeiten.

Reflexion: Wurden meine Wünsche und Erwartungen erfüllt? Ja, meine Wünsche und Erwartungen wurden erfüllt. Das Praktikum hat mir neue Perspektiven eröffnet und mir geholfen, ausgeglichener und beständiger zu werden. Durch die Arbeit in einem fremden Land bin ich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich gewachsen. Ich habe meine Sprachkenntnisse verbessert und wertvolle berufliche Erfahrungen gesammelt, die mich in meiner zukünftigen Karriere unterstützen werden. Die kulturelle Vielfalt Valencias hat meine interkulturellen Kompetenzen erweitert und mir ein tieferes Verständnis für die globale Gemeinschaft der Tattoo-Künstler vermittelt. Insgesamt war das Praktikum eine bereichernde und transformative Erfahrung, die meine Erwartungen sogar übertroffen hat.

Danksagung: Ich möchte mich von Herzen bei meiner Schule, meinem Praktikumsbetrieb und der EU bedanken. Diese unglaubliche Gelegenheit hat mein Leben ein Stück weit verändert und mir die Möglichkeit gegeben, meine beruflichen und persönlichen Fähigkeiten in einem internationalen Kontext zu erweitern, zu hinterfragen wer ich bin und was ich wirklich möchte. Ohne ihre Unterstützung und Förderung wäre dieses bereichernde und transformative Erlebnis nicht möglich gewesen. Vielen Dank für die Chance, neue Horizonte zu entdecken, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und mich als Künstler und Mensch weiterzuentwickeln. Ich bin unendlich dankbar für diese Erfahrung und freue mich darauf, das Gelernte in meinem neuen Ausbildungsbetrieb und darüber hinaus anzuwenden.

Valencia, Spanien – 4. Woche, Tag 19-20

Die Kunst der Komposition – Harmonie auf der Haut Der neunzehnte Tag meines Praktikums beginnt mit einer neuen Herausforderung: die Kunst der Komposition. Mein Mentor erklärt mir, dass eine gelungene Komposition einem Tattoo Struktur und Harmonie verleiht und es zu einem stimmigen Gesamtkunstwerk macht. Der Tag beginnt mit einer Einführung in die Prinzipien der Komposition. Mein Mentor zeigt mir, wie man verschiedene Elemente eines Designs so anordnet, dass sie ein harmonisches Gesamtbild ergeben. Er betont die Wichtigkeit von Balance, Proportion und Rhythmus, um ein ästhetisch ansprechendes Tattoo zu schaffen. Am Vormittag übe ich auf Papier, verschiedene Designs zu komponieren. Mein Mentor gibt mir wertvolle Tipps, wie man die einzelnen Elemente eines Tattoos miteinander in Einklang bringt und wie man den natürlichen Fluss des Körpers in die Komposition einbezieht. Ich lerne, dass eine gelungene Komposition nicht nur technisches Können erfordert, sondern auch ein gutes Auge für Details und ein Gespür für Ästhetik. Am Nachmittag darf ich zum ersten Mal auf echter Haut eine eigene Komposition umsetzen. Es ist eine aufregende und zugleich herausfordernde Erfahrung. Mein Mentor steht mir zur Seite, gibt mir Sicherheit und ermutigt mich, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Ich lerne, dass die Kunst der Komposition nicht nur technisches Können erfordert, sondern auch eine tiefe Verbindung zum Kunden und ein Gespür für seine Wünsche und Vorstellungen. Ich entdecke, dass die Kunst der Komposition eine besondere Magie hat – sie verleiht dem Tattoo eine zusätzliche Dimension und lässt es lebendig wirken. Es ist ein Spiel mit Formen und Linien, mit Licht und Schatten, das es ermöglicht, einzigartige und beeindruckende Kunstwerke zu schaffen. Als der Tag zu Ende geht, fühle ich mich inspiriert und erfüllt. Ich habe heute nicht nur neue Techniken gelernt, sondern auch eine tiefere Wertschätzung für die Kunst der Komposition entwickelt. Ich verlasse den Shop mit dem Wissen, dass ich auf dem richtigen Weg bin, ein wahrer Künstler zu werden, der die Grenzen seiner Kreativität erweitert.

Der Abschluss einer Reise – Ein Blick in die Zukunft

Der zwanzigste und letzte Tag meines Praktikums beginnt mit einem Gefühl der Erfüllung und der Vorfreude. Heute ist der Tag, an dem ich auf meine Reise zurückblicke und die vielen Lektionen, die ich gelernt habe, reflektiere. Der Tag beginnt mit einer letzten Sitzung mit meinem Mentor. Wir sprechen über die Fortschritte, die ich gemacht habe, die Herausforderungen, die ich gemeistert habe, und die Fähigkeiten, die ich entwickelt habe. Mein Mentor gibt mir wertvolles Feedback und ermutigt mich, weiterhin an meinen Fähigkeiten zu arbeiten und meine Kreativität zu entfalten. Am Vormittag habe ich die Gelegenheit, ein letztes Projekt zu vollenden. Es ist ein Tattoo, das die Essenz meiner Reise einfängt – die Kombination aus Technik, Kreativität und persönlicher Verbindung. Mein Mentor steht mir zur Seite, gibt mir Sicherheit und ermutigt mich, meiner Vision treu zu bleiben. Am Nachmittag nehmen wir uns Zeit, um die Zukunft zu planen. Mein Mentor gibt mir Ratschläge, wie ich meine Karriere weiterentwickeln kann, wie ich meine Fähigkeiten weiter verfeinern und wie ich meine eigene künstlerische Stimme finden kann. Wir sprechen über die Möglichkeiten, die vor mir liegen, und die Wege, die ich einschlagen kann, um meine Träume zu verwirklichen. Ich lerne, dass das Ende dieses Praktikums nicht das Ende meiner Reise ist, sondern der Anfang eines neuen Kapitels. Ich habe die Werkzeuge und das Wissen, um meinen eigenen Weg zu gehen, und ich bin bereit, die Herausforderungen und Chancen, die vor mir liegen, anzunehmen. Als der Tag zu Ende geht, fühle ich mich erfüllt und inspiriert. Ich habe in den letzten zwanzig Tagen so viel gelernt und bin als Künstler und Mensch gewachsen. Ich verlasse den Shop mit einem Gefühl der Dankbarkeit für die Erfahrungen, die ich gemacht habe, und der Vorfreude auf die Zukunft, die vor mir liegt.

Vietnam – 2. Woche Teil 2

Im Unternehmen versuche ich immer so gut es geht mit allen auf vietnamesisch zu kommunizieren. Ich musste jedoch feststellen, dass ich ab und zu ein Problem hatte, die älteren Leute zu verstehen. Leider beherrschen nur die jüngeren Arbeitnehmer dort englisch.

Meine Aufgabe im Unternehmen war es die Kunden zu betreuen und englische Mails zu bearbeiten. Gegen Ende des Tages bin ich dann mit meiner Großtante, meinem Großonkel und mit dem Geschäftsführer Abendessen gegangen. Für uns alle gab es das traditionelle Nationalgericht „Pho“, welches eine Suppe mit Reisbandnudeln und normalerweise Rindfleisch enthält. Am Wochenende ging es für mich mit meinem Eltern ins Dorf zu meiner anderen Familie, da der Todestag von meinem Opa gefeiert wurde. Der Todestag wurde 2 Tage hintereinander gefeiert, wo der erste mit den engsten und der zweite mit zahlreichen Freunden und Bekannten gefeiert wurde. An diesen Tagen ist man glücklich, indem gemeinsam gegessen, getrunken und Karaoke von morgens bis Abends gespielt wird. Vietnamesen lieben Karaoke. Hier findet zudem eine sogenannte Ahnenverehrung statt. In jedem Haus steht ein Altar, der zur Kommunikation mit den verstorbenen Angehörigen dient. An dem Todestag werden Speisen geopfert und Räucherstäbchen verbrannt, bevor vor dem Altar gebeten wird. Auch in dem Unternehmen selbst und in mehreren Geschäften, die besucht habe, befanden sich Altäre.

Vietnam – 2. Woche Teil 1

Sommerzeit in Asien heißt Regenzeit. Bisher hat es hier fast jeden Tag stark geregnet. Jedoch ist die Hitze stark, da wir hier immer zwischen 30 und 32 Grad haben. Viele, die nicht auf den Straßen arbeiten müssen, verstecken sich meistens bis die Sonne untergeht noch zu Hause. Viele ziehen sich auch komplett bedeckt an, um keine Bräune zu erhalten, aufgrund des Schönheitsideals in Asien.

Überall bin ich von Klimaanlagen und Ventilatoren umgeben, die den ganzen Tag an sind. Das heißt nicht nur zu Hause, sondern auch im Unternehmen. Dennoch sind Klimaanlagen ein Nachtteil für die Umwelt. Das Unternehmen hat also in allen Räumen die Klimaanlagen den ganzen Tag an während in meinem Betrieb in Deutschland, die Klimaanlagen, ab einem bestimmten Grad im Sommer angemacht werden. Zudem hat der Betrieb viele Zimmerpflanzen, die mit als Alternative geeignet sind.

Für die Umwelt könnte man als Alternative mehr Ventilatoren benutzen, Zimmerpflanzen anschaffen oder auch Geräte ab und zu ausschalten oder vom Strom trennen.

Vietnam – 1. Woche Teil 2

An die Zeitumstellung habe ich mich recht schnell gewöhnt. Die meisten Menschen hier stehen früh auf und gehen wiederum früh schlafen. Jeden Morgen gegen 5 Uhr hört man die ganzen Mofa-Fahrer und Verkäufer auf den Straßen.

Während meine Arbeit in Deutschland immer um 9 Uhr anfängt, fängt meine Arbeit in Vietnam schon um 8 Uhr an.

Heute wurde mir eine Präsentation im Meetingraum vorgestellt, die zeigt, was das Unternehmen genau macht. Das Unternehmen ist dafür verantwortlich (exotische) Früchte wie z.b. die Drachenfrucht oder Pomelofrucht herzustellen, zu ernten und diese zu exportieren/verkaufen.

Während des Meetings wurde ich mit Tee und exotischen Früchten wie die Durian und Mangosteen bedient. Die Mangosteen musst jeder einmal probiert haben. Die Frucht schmeckt süß und kann ich jedem empfehlen. Die Durian, als auch bekannt als die Stinkefrucht, ist nicht für jeden etwas und hat einen sehr starken Geruch. Deshalb ist diese auch zum Beispiel in Hotels verboten. Ich kenne die Frucht schon seitdem ich klein bin und habe daher keine Probleme.