Archiv für den Monat: November 2023

Der Schulbesuch in Bapaume

Diese Woche war ich in der Berufsschule in Bapaume.
Kaum angekommen, sieht man an einen relativ älteren Schulgebäude relativ neuere Sicherheitsvorkehrungen wie bewachte Eingänge und Zäune rund um das Schulgelände.

Die Schule an sich ist ähnlich aufgebaut wie die in Deutschland. Es gibt normale Klassenräume, Lehrerzimmer, eine Mensa, wo es mittags etwas zu Essen gibt und einen Pausenraum, wo man sich eintragen muss.
In der Schule gibt es auch eine Kfz-Werkstatt und ein Übungsplatz, wo die Schüler fahren lernen können.
Unser Lehrer hat uns erzählt, dass die Schüler hier alle 2 Monate ein 4 wöchiges Praktikum absolvieren, sodass sie abwechselnd ein Monat in der Schule sind und ein Monat im Betrieb sind.

Mein Tag an der Schule begann mit dem Aufbau einer Schaltung an der Lichtwand in der Kfz-Werkstatt, dann eine Fahrt mit einem Lkw auf den Übungsplatz. Anschließend ein Mittagessen in der Mensa und zum Schluss eine Vorstellung des Programms „Solidworks“.

Berufsschule in Frankreich

Kürzlich habe ich hier in Frankreich eine Berufsschule besucht. Die hohen Sicherheitsstandards sind mir dabei sofort aufgefallen.

Dies hängt möglicherweise auch mit einem terroristischen Anschlag an einer Schule zusammen, der sich vor einem Monat hier abgespielt hat.

Vor Ort wurde uns die Kfz-Werkstatt gezeigt, und wir haben eine Einweisung in Solidworks bekommen. Ich habe das Gefühl, dass die Franzosen in der Ausbildung mehr lernen als wir in Deutschland.

Woche 2 und 3 in Florenz

Die zweite Woche meines Praktikums ist jetzt vorbei und es ging viel schneller als gedacht! In dieser Woche habe ich hauptsächlich die Abendschicht gearbeitet, welche von 17:30-01:00 Uhr geht. Dadurch arbeite ich dann nicht nur an der Rezeption, sondern auch an der Bar oder im Back office. Je nachdem welche Events im Hostel anstehen, ändert sich das von Abend zu Abend. Im Ostello Bello gibt es jeden Abend Programme, um den Austausch unserer Gäste anzutreiben. Das kann zum Beispiel ein BBQ sein oder ein Bierpongtunier, Karaoke, Live-Musik und so weiter. Je nachdem verändern sich die Aufgaben. Durch weniger Check-ins am Abend hat man auch die Zeit, sich um andere Dinge zu kümmern, wie Inventuren. An einem Abend haben wir neuen Merch bekommen und dann wurde ich mit der Aufgabe betraut den gesamten Bestand aufzunehmen und dann das Lager komplett neu zu organisieren. Am Anfang war ich komplett überfordert, weil ich nicht wusste, wo ich anfangen soll- dann habe ich einfach irgendwo angefangen und war dann nach 5 Stunden echt stolz auf das Endprodukt!

Ich mag tatsächlich beide Schichten gleich gern. Die Arbeit macht total spaß durch die Vielseitigkeit. Jetzt fängt schon meine letzte Woche an- die Zeit rast!

In der dritten Woche hatte ich beide Schichten und es hat alles gut geklappt. Tatsächlich hat mir der Hostelmanager einen tatsächlichen Job in Vollzeit angeboten und das fand ich besser als jedes Lob 🙂 Aber ich bleibe lieber in Deutschland.

Eigentlich wollte ich mir an dem freien Tag in dieser Woche Pisa und Lucca ansehen. Jedoch bin ich wieder krank geworden, weswegen das dann doch auch auf der Strecke geblieben ist.

Der Abschied war echt traurig, aber ich kann ja wieder kommen. Ich sitze jetzt am Flughafen und warte darauf, dass mein Gate öffnet.

Beobachtungen aus Frankreich

Es gibt durchaus einige Dinge, die einem seit Beginn des Frankreichaustausches auffielen. Diese wären :

  • – Unterschiedliche Arbeitszeiten : In Frankreich scheint es üblich zu sein, später anzufangen (so gegen 8 Uhr), dafür aber auch später in den Feierabend zu gehen (meist gegen 17 Uhr). Ausnahmen gelten für z.B Montagearbeiten, wo man auch mal früher anfängt.
  • – An den letzten Punkt anknüpfend sind die Pausenzeiten. In Frankreich hat man eine einstündige Mittagspause (in einigen Betrieben sogar zweistündig), dafür aber keine Pause am Morgen.
  • – Im Allgemeinen scheinen die Menschen hier eher ruhig anzugehen, wohingegen es in Deutschland manchmal eher hektisch zuging (subjektiver Eindruck).
  • – Es gibt selten Verkehrskreuzungen, dafür aber sehr viele (zweispurige) Kreisverkehre.
  • – Zebrastreifen werden in der Nacht mit Blaulicht markiert.
  • – Der Stolz auf die eigene Nation und Ihre Kultur ist sehr ausgeprägt, was in Deutschland (aufgrund der Geschichte) eher nicht in Erscheinung tritt.
  • – Allen Stereotypen (des unfreundlichen Franzosen) zum Trotz sind die Franzosen stets höflich und zuvorkommend, vorallem wenn man sich bemüht Französisch zu sprechen.
  • – Es ist wahr, dass viele Franzosen kein bis kaum Englisch sprechen können. Hier können im Zweifelsfall unterschiedliche Übersetzerprogramme, Abhilfe schaffen.
  • – Es gibt unterschiedliche Gläser für Wasser und Wein, sowie verschiedene Arten von Löffeln und Gabeln für diverse Gerichte und Anlässe.

Etwas über die Stadt Arras

Die zweite Woche meines Praktikums ist vorbei. Mittlerweile komme ich auch ohne Navigation in die Stadt, zur Arbeit und jeweils zurück.

Spät Abends finde ich manchmal blaue Straßenbeleuchtung. Anfangs hatte ich keine Ahnung, wofür man die brauchte aber vor einigen Tagen hatte unser Lehrer erklärt, dass diese Art von Straßenbeleuchtung verwendet wird um Abends die Zebrastreifen anzuzeigen.

Auslandspraktikum in Arras – Die zweite Arbeitswoche

Die zweite Arbeitswoche ist zu Ende. In dieser Woche wurde ich in die Karosserieabteilung zugeteilt.

In der Karosserie beschäftigt man sich eher mit dem äußerem des Fahrzeugs, also Türen, Heckklappe, Motorhaube, Stoßstangen, Dach und deren Lackierungen. Wenn zu uns ein Fahrzeug reinkommt, bei dem die Stoßstange eingedrückt und verbogen ist, dann wird, wenn möglich, versucht, die Stoßstange wieder in den Original Zustand zurückzubiegen und neu lackiert, sollten Lackschäden sichtbar sein.

In Deutschland bekomme ich manchmal mit, wie beschädigte Karosserieteile komplett ersetzt werden, auch wenn an diesen Teilen der Schaden nur minimal sichtbar ist..

Montage in Frankreich

In der zweiten Woche in Frankreich fuhr ich mit zwei Servicetechnikern in Frankreich auf Montage. Dies war aus dem Grund schon interessant, weil :

  • – Meine Französischkenntnisse im Anfängerbereich liegen.
  • – Wir ca. 100 km zur Einsatzstelle gefahren sind.

Dabei fuhren wir zum Gare d’Étaples. Die Stadt Étaples wurde nämlich vor einigen Wochen überflutet und die Auswirkungen waren auch bei unserer Ankunft erkennbar : Wasserschäden, große Wasserfützen und überflutete Ackerfelder. Die Firma Décima hilft bei der Restaurierung des Bahnhofes mit, wobei der Arbeitsauftrag darin lag, die Elektrik zu restaurieren. Dabei haben wir Kabelpritschen montiert und Leitungen verlegt (für Monitore, Ticketsysteme und die Beleuchtung). Die Kommunikation lief nach einer Zeit echt gut und man lernte von seinen Arbeitskollegen nicht nur das ein oder andere Wort Französisch, sondern schaute sich auch die Arbeitsweise seiner französischen Kollegen an. Dies war wahrhaftig eine bereichernde Erfahrung.

Frankreich Woche 2

Heute ist der letzte Arbeitstag diese Woche, und ich freue mich auf das Wochenende!
In Frankreich ist der Arbeitsalltag doch sehr anders. Diese Woche wurden wir um 6 Uhr morgens von Service Mitarbeitern abgeholt um auf Montage zu fahren, Feierabend war erst um 17:30 Uhr. Netterweise wurde ich direkt in die Jugendherberge Gefahren, ansonsten hätten wir das Abendbrot nicht wahrnehmen können.
Mit den Servicemitarbeitern bin ich diese Woche durch halb Frankreich gefahren 🙂

Im Vergleich zu meinem Frankreich Aufenthalt vor einigen Jahren habe ich das Gefühl, dass die Lebensqualität der Menschen hier Sinkt.
Einige Mitarbeiter haben mir bestätigt, dass es mit den Städten hier in Frankreich aktuell leicht bergab geht, aber die Stadt Arras in der wir uns gerade befinden davon etwas verschont bleibt.

In Deutschland ist dieser Trend teilweise auch zu sehen.

Bezüglich Nachhaltigkeit gibt es einen interessanten Punkt den ich nennen kann. Die roten McDonald’s Verpackungen für die Pommes sind hierzulande z.B. aus Plastik, wenn man das essen zum Verzehr vor Ort bestellt. Ebenso sind die Becher spülmaschinenfest.

Essen zum Mitnehmen wird wie auch in Deutschland in Papier verpackt.
Generell habe ich den Eindruck, dass hier in Frankreich deutlich mehr auf Mehrwegprodukte gesetzt wird, als in Deutschland.

Auslandspraktikum in Arras – Erste Erfahrungen im Alltag

Die erste Woche des Auslandspraktikum neigt sich dem Ende zu. Ich konne in den paar Tagen schon einige Einblicke in der Stadt gewinnen. Auf dem Weg zur Arbeit komme ich mit dem Auto relativ gut durch. Die Straßen sind meist zweispurig, so können auch die, die es etwas eiliger haben, besser durchkommen. Leider habe ich immer noch nicht verstanden, wie das mit diesen zweispurigen Kreisverkehren funktioniert und teilweise sind die Straßen hier in einen schlechteren Zustand als in Deutschland.

Auf dem Weg von der Arbeit zurück in die Herberge wird es jedoch etwas voller. Die meisten haben um 17 Uhr Feierabend, weswegen es dementsprechend langsamer voran geht als am Morgen.

Travailler en France

Die erste Arbeitswoche ist nun um und wir haben doch einige Beobachtungen machen können :

  • – Ähnlich wie bei unserer Firma in Deutschland werden Bewegungsmelder zum An- und Ausschalten der Beleuchtung in vielen Räumen genutzt. Damit spart man Energie, da so Beleuchtungseinrichtungen nicht durchgehend angelassen werden.
  • – Anders als in Deutschland werden überwiegend Wegwerfbecher zum Einnehmen der Heißgetränke genutzt, was natürlich besser gelöst werden könnte, indem man nur Keramiktassen oder Gläser verwenden würde.

Auslandspraktikum in Arras – Erste Erfahrungen im Arbeitsalltag

Die erste Arbeitswoche in Arras endet heute für mich und ich muss sagen, es unterscheidet sich sehr von dem, was ich bisher in Deutschland kenne.

Das Arbeitsklima ist sehr entspannt, jeder begrüßt sich mit einem Handschlag und die ganze Woche hatte ich nicht das Gefühl, unter Stress zu stehen und konnte entspannt die Arbeit erledigen, die mir Aufgetragen wurde.

Was mich jedoch stört, ist die Tatsache, dass sie Altmetall, Altpapier und Restmüll meist in die selbe Tonne werfen, was für mich nicht zur Nachhaltigkeit beiträgt.

Ich bin gespannt, wie die zweite Woche aussieht.