Archiv für den Monat: Juli 2023

Auf dem Weg zu nachhaltiger Mobilität – Meine Auslandsmobilität bei Greenflux in Amsterdam

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

heute möchte ich euch von einer spannenden Reise erzählen, die ich bald antreten werde. Mein Name ist Nadja, und ich mache derzeit eine Ausbildung bei der DKV Euro Service GmbH, einem europaweit tätigen B2B-Mobilitätsdienstleister. Bei uns steht Nachhaltigkeit und Umweltschutz an erster Stelle, und das prägt auch meinen Arbeitsalltag.

Unser Purpose bei DKV ist es, die Mobilitätsbranche in eine effiziente und nachhaltige Zukunft zu führen. Wir setzen uns mit aller Kraft für alternative Energien und Elektromobilität ein und bauen unser Ladenetzwerk für Elektroautos stetig aus. Wir bieten unseren Kunden innovative Lösungen für Elektrofahrzeuge und Wasserstofftechnologien an, um den Einsatz umweltfreundlicher Fahrzeuge zu fördern.

Und nicht nur das – bei uns im Headquarter in Ratingen gibt es genügend Ladesäulen für Elektrofahrzeuge sowie Lademöglichkeiten für E-Bikes, um unseren Mitarbeitenden eine nachhaltige Mobilität zu ermöglichen.

Meine Auslandsmobilität bei Greenflux in Amsterdam

Ich habe die Möglichkeit erhalten, bei Greenflux in Amsterdam zu arbeiten. Greenflux ist ein führender Anbieter von Ladelösungen für Elektrofahrzeuge – ein echter Vorreiter auf dem Gebiet der Elektromobilität. Ich kann es kaum erwarten, in diese Welt einzutauchen und von den Besten zu lernen.

Aber auch die persönliche Weiterentwicklung ist mir wichtig. Ich bin fest entschlossen, während meines Aufenthalts in Amsterdam meine Englischkenntnisse zu verbessern. In einem internationalen Arbeitsumfeld wie bei Greenflux werde ich die großartige Gelegenheit haben, täglich mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Ländern zu kommunizieren.

Dieser Blog wird meine Reise dokumentieren, meine Erfahrungen, meine Erkenntnisse und meine Begeisterung mit euch teilen. Ich hoffe, ihr begleitet mich auf dieser aufregenden Reise zu nachhaltiger Mobilität und vielleicht können wir gemeinsam etwas bewegen!

Bis bald,

Nadja

Nachhaltigkeit in meinem Unternehmen und meine Lernziele

Nachhaltigkeit in meinem Unternehmen

Als Azubi bei DKV Euro Service hat Nachhaltigkeit und Umweltschutz einen wichtigen Stellenwert in meinem Arbeitsalltag. Unsere Aufgabe als Unternehmen ist es, andere Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Mobilität nachhaltiger gestalten zu können und damit einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

In unserem Büro legen wir großen Wert auf die Vermeidung von Abfall und die Nutzung von Recycling-Materialien. Wir versuchen mittlerweile alles digital zu machen, falls wir doch mal etwas ausdrucken müssen, verwenden wir Papier mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ und trennen unseren Müll in verschiedene Recyclingbehälter.

Darüber hinaus sind wir im engen Kontakt mit unseren Kunden, um deren Mobilität nachhaltiger zu gestalten. Wir bieten unter anderem Tank- bzw. Ladelösungen für Elektro- oder Wasserstoff-Fahrzeuge an und fördern, vor allem für unsere eigenen Mitarbeiter, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und Fahrräder als umweltfreundliche Alternativen zum Auto.

Als Azubis tragen wir dazu bei, indem wir die Umweltaspekte in unseren Projekten berücksichtigen. Wir werden auch regelmäßig geschult, um unser Wissen und Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu verbessern.

Insgesamt ist Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein wichtiger Bestandteil unseres Arbeitsalltags bei DKV Euro Service und wir engagieren uns kontinuierlich, um unseren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Lernziele:

Während meines Aufenthalts bei Greenflux in den Niederlanden möchte ich folgende berufliche Erfahrungen und Weiterbildungen erfahren:

Greenflux ist ein führender Anbieter von Ladelösungen für Elektrofahrzeuge. Ich erhoffe mir daher Einblicke in die neuesten Technologien und Entwicklungen in diesem Bereich zu bekommen. Zusätzlich würde ich mir durch den täglichen Kontakt mit niederländischen Kollegen und Kunden wünschen, meine Englischkenntnisse und meine Fähigkeit in einer anderen Sprache zu kommunizieren zu verbessern.

Alles in allem hoffe ich durch meine Auslandsmobilität bei Greenflux mein berufliches Wissen und meine Fähigkeiten zu erweitern und mich persönlich weiterzuentwickeln.

Letzte Woche in Frankreich

Es wird bald Zeit, meinen Koffer zu packen und Tschüss zu sagen… Aber erstmal muss ich meine Projekte zu Ende führen.

Ich muss für Donnerstag eine Power Point Präsentation mit allen Ergebnissen meiner Projekte vorbereiten, um sie meiner Praktikumschefin zu zeigen. Ich muss ebenfalls einen Bericht schreiben: Was könnte die Abteilung, die die Vorgänge abarbeitet, die ich beobachten musste, anders machen. Ich finde diesen Bericht am schwersten, da ich Leute sagen soll, wie sie ihre Arbeit „besser“ machen können, obwohl ich nur Azubi bin. Aber es hat mir viel gebracht und ich fand es wirklich super, verantwortlich für einen Projekt zu sein.

Ich habe mich schon an das Leben hier gewöhnt, nach Paris zu fahren nach der Arbeit oder die 6. Etagen zu meiner Wohnung hochzulaufen (Ah nein! Das ist immer noch so schwer, wie am ersten Tag…)

Es wird erstmal komisch sein, nicht mehr meine Pause mit meinen Kollegen aus Frankreich zu machen oder mit denen im Büro auszutauschen. Das Gute ist, dass wir alle zum selben Unternehmen gehören und dadurch einfach in Kontakt bleiben können. Ich weiß, falls ich Fragen habe, dass ich sie immer kontaktieren kann.

Vor meinem Auslandspraktikum in Istanbul

Hallo zusammen ☺️

Ich heiße Melisa und bin 20 Jahre alt.
Ich mache zurzeit eine Ausbildung als Industriekauffrau und absolviere nach den Sommerferien das Dritte Ausbildungsjahr. 

Ich trete diese Woche mein dreiwöchiges Praktikum in Istanbul an und freue mich schon riesig 🙂 

Ich mache ein Auslandspraktikum weil ich verschiedene Ziele damit verbinde und zwar, möchte ich mich gerne neuen Herausforderungen stellen – da diese meiner Meinung nach einen prägen und man aus Ihnen lernen kann und sich viele neue Erkenntnisse und Fähigkeiten aneignen kann.  

Zusätzlich bietet mir das Auslandspraktikum die Möglichkeit in einem anderen Land zu arbeiten und zu leben, dadurch verbessere ich meine Interkulturelle Kompetenzen sowie meine Sprachkenntnisse. 

Ich wünsche mir von meinem Auslandspraktikum, dass es mir ermöglicht neue Fähigkeiten und Kenntnisse in einem anderen Fachgebiet zu erwerben. 

Sowie mein Selbstvertrauen und meine Selbstständigkeit zu stärken.

Für mein Auslandspraktikum nehme ich mir vor, mich aktiv in die Arbeitsprozesse und Aufgaben einzubringen. 

Ich werde das Praktikum als eine einzigartige und unvergessliche Erfahrung betrachten & freue mich schon das Land zu erkunden und wertvolle Erinnerungen zu schaffen. 

Bei der Vorbereitung auf das Praktikum musste ich mir keine großen Sorgen bzw. Gedanken machen – da ich öfter in Istanbul bin und ein kleiner Teil meiner Familie hier lebt. 

Das gute ist zum Beispiel, dass man nicht extra eine Kreditkarte beantragen muss, sondern auch ganz normal mit der EC Karte bezahlen und Geld in der Landeswährung abheben kann. 

3. Woche Teil 2

Am Donnerstag habe ich eine Excel Tabelle bekommen, die Vorgänge beinhaltet, die gelöscht wurden. Ich sollte jeden einzigen Vorgang öffnen und schauen, ob der Grund, der eingegeben wurde, stimmt. Die Tabelle enthält 400 Vorgänge, es ist eine lange Arbeit, aber es hilft auf jeden Fall zu verstehen, was hinter den Vorgängen steckt.

Ich finde es sehr interessant, weil ich im Rahmen meiner Ausbildung in Deutschland nicht in Kontakt mit diesen Vorgängen komme, da sie in einer Abteilung bearbeitet werden, die nicht auf meinem Ausbildungsplan steht.

Ich bin sehr dankbar, weil ich merke, dass dieses Praktikum mir schon sehr viel gebracht hat. Falls jemand das liest und momentan überlegt ein Auslandspraktikum zu machen: Just do it! Es ist eine super Erfahrung, du hast noch viel zu lernen und wirst von diesem Praktikum auch viel lernen, nicht nur beruflich, sondern auch menschlich.

Am Donnerstag sind wir in der Mittagspause zum Restaurant gegangen, weil ein der Managern Geburtstag hatte. Es war schon das zweite Mal diese Woche, dass ich mit meinen Kollegen ins Restaurant gehe. Es ist vielleicht keine schlechte Sache, dass ich nicht das ganze Jahr hier arbeite, sonst wäre ich dick und arm!

Freitags kümmere ich mich in der Regel um meinen Blog und telefoniere mit meiner Praktikumschefin, um zu gucken, ob alles in Ordnung ist.

Sie hat mir eine neue Aufgabe gegeben, wo ich prüfen soll, warum alle Vorgänge, die noch offen sind sind, nicht abgeschlossen werden oder werden können.

Mit dieser Aufgabe werde ich Kontakt kommen mit einer neuen Abteilung, das heiß, dass mein Kontakt-Horizont noch breiter werden wird.

Adios Barcelona – zurück in Deutschland…

Hallo zum letzten Mal…

Ich bin gut in Deutschland gelandet. In diesem letzten Blogeintrag geht es darum, ob ich mein persönliches Lernziel aus dem ersten Eintrag erreicht habe, was hat mir dabei geholfen hat oder auch warum ich das Ziel nicht erreicht habe.
Ich vergleiche meine vorherigen Erwartungen mit meinen Erfahrungen, die ich während des Aufenthaltes gemacht habe.

Ich habe mir gewünscht, in andere Unternehmensbereiche reinschauen zu können, diese Chance habe ich von meinem Praktikumsbetrieb bekommen. Wie bereits erwähnt, habe ich für den Vertrieb und die Marketing Abteilung gearbeitet. Ebenfalls wurde mir das Aufgabengebiet der Buchhaltung vorgestellt.

Ein weiterer Wunsch von mir war es, dass ich selbstständig arbeiten darf und das mit hilfsbereiten Ansprechpartnern vor Ort. Diese beiden Aspekte wurden zu 100% erfüllt. Die Kultur und die Stadt kennenzulernen ist mir ebenfalls recht gut gelungen, da ich in meiner Freizeit viel mit der Metro und zu Fuß unterwegs war, sowie in zwei verschiedenen Gegenden gelebt habe (Es hat alles auch seine Vorteile 😉 !!).

Meine Spanisch Kenntnisse haben sich nicht viel verändert, dafür sind 3 Wochen einfach eine viel zu kurze Zeit.

Alles in einem hatte ich mir das Leben in Barcelona etwas anders vorgestellt.

negativer als gedacht…

Es ist zum Beispiel selbstverständlich für die Menschen dort, wenn Sie zum Beispiel von der Arbeit kommen und essen oder einkaufen gehen wollen/ müssen, deren Laptop etc. mitzunehmen. Man rechnet hier damit, dass das Auto aufgebrochen wird und handelt dementsprechend vorbeugend. Die meisten Menschen parken in Parkhäusern, damit deren Autos nicht aufgebrochen wird und die Polizei selbst sagt, dass Sie den ganzen Einbruchsfällen gar nicht nachgehen kann.

positiver als gedacht…

Die Art und Weise wie hier gearbeitet wird, habe ich mir so auch nicht vorstellen können. Es sitzen alle Bereiche zusammen in einem Großraumbüro. Jeder hilft jedem, der Drucker reicht für 10-20 Personen usw. Dienstags gibt es frisches Obst und Nüsse. Einen Tag die Woche ist Homeoffice angesagt und wenn man mal müde ist oder sich nicht gut konzentrieren kann, dann läuft man eine Runde oder holt sich einen Kaffee, den man auch noch begünstigt bekommt. Die Menschen sind herzlich und jeder Mitarbeiter fühlt sich hier Wertgeschätzt – selbst die Praktikanten fühlen sich gut aufgenommen und einfach sehr wohl.

Nun gut, viel mehr gibt es jetzt nicht zu sagen. Ich hoffe ich konnte die gute und schlechten Seiten recht realistisch darstellen. Ich würde so eine Chance jedes mal wieder nutzen. Nur etwas frühzeitiger gebucht/ geplant. Alles in einem kann ich diese drei Wochen, als Erfahrung und Tapetenwechsel, jedem empfehlen.

Liebe Grüße

Der letzte Arbeitstag in BCN – FAZIT und Tipps

Hallo zusammen,

es ist Freitag der 21.07.2023, dieses Wochenende fliege ich zurück nach Hause.

Wo soll ich anfangen?

Ist Barcelona gut für dieses Praktikum? War ich zufrieden?

Was hab ich auf der Arbeit und in der Freizeit gesehen/ gemacht?

Fangen wir mal hinten an. Was habe ich während meiner Zeit im Betrieb gemacht?

Ich saß im Büro und habe seeehr viel mit Excel und SAP (einem ERP System) gearbeitet. In der ganzen Zeit bekam ich mehrere Aufgaben von Mitarbeitern aus den Bereichen Marketing und Vertrieb. Es ging viel mehr um die Auswertung von Produkten und deren Preisen, gefiltert nach deren Materialien. Zwischendrin habe ich Anfragen bearbeitet, welche über die Internetseite Salesforce reinkamen. In meiner letzten Woche habe ich noch ein kleine Präsentation der Finanzabteilung über deren Aufgaben vorgetragen bekommen.

Das Team auf der Arbeit ist total lieb und hilfsbereit, die Mitarbeiter haben mich direkt gut aufgenommen. Was die Sprache angeht, spreche ich eine Mischung aus Spanisch und Englisch, damit komme ich hier recht gut zurecht. Sollte man nur Englisch sprechen können, wäre man hier wahrscheinlich recht aufgeschmissen. So ein Mix aus beiden Sprachen war nahezu perfekt.

So genug von der Arbeit, was habe ich in der Freizeit gemacht?

Ich habe mir natürlich viele Sehenswürdigkeiten von Barcelona angeschaut, manche auch von innen besichtigt.

Bei der Sagrada Familia war ich nur von außen und allein das war schon wirklich beeindruckend. (Kleiner Tipp, nebenan ist ein echter Ben and Jerrys Laden. Mit einem Eis in der Hand ist es nochmal schöner anzusehen und man bereut nicht so sehr, nicht reingegangen zu sein.)

Ebenfalls nur von außen gesehen habe ich die Casa Milla.

Der Park Güell stand auch auf meiner Liste, dort war ich sogar drin. Leider kostet hier drin vieles extra und man kann in manche Bereiche demnach nicht ohne weitere Tickets rein. Mir hat das Basic Ticket völlig ausgereicht. Jedoch habe ich mir den Park aufgrund von Bildern ganz anders vorgestellt. Es hat Ähnlichkeit mit der Gruga in Essen. Fazit – demnächst mit Picknickkorb und ohne Kamera!

Am Montag Nachmittag diese Woche war ich bei einer Ausstellung vom Künstler Dalí bei IDEAL. Diese war in 2D, 3D und 4D mit VR Brillen – ist zwar nicht typisch Barcelona, aber trotzdem cool zu machen und zu sehen.

Selbstverständlich war ich des Öfteren bei Las Ramblas und am Strand.

Hier kommt es total auf den Strand an, Barceloneta ist zum Beispiel voller Touristen, Castelldefels (????) hingegen ist etwas ruhiger. Generell sollte man in Barcelona immer auf seine Wertsachen aufpassen. Taschendiebe sind hier nicht selten. Vor allem an den Stränden sollte man darauf verzichten, viele Wertsachen bei sich zu haben, wenn man schwimmen gehen möchte, es sei denn, es bleibt immer jemand bei den Tüchern/ Sachen.

Mit der Metro kommt man in BCN super von Ort zu Ort.( Kleiner Tipp an dieser Stelle: Holt euch eine 10er Karte, so zahlt Ihr nur 1,13 € pro Fahrt, anstelle von 2,40 €.)

Kommen wir zu einem Fazit…

War ich zufrieden? Ist Barcelona gut für dieses Praktikum?

Also, mit der Arbeit war ich auf jeden Fall zufrieden, meine Arbeitszeiten und Kollegen waren super.

Was den Rest (Wohnung und Auto) angeht hatte ich wohl Pech, was teilweise auch an einer nicht so guten Planung lag.

Ich habe mein Praktikum im Dezember des Vorjahres angefangen zu planen. Im Januar/Februar stand dann mein Unternehmen fest. Leider lief die Kommunikation recht schleichend hin und her, sodass ich  sehr lange kein festes Datum hatte. Kein Datum = keine Wohnung & keine Flüge.

Ich habe erst knapp einen Monat vorher die Daten erhalten und buchen können. Die Flüge zu buchen war zum Glück kein Problem. Das sah bei der Wohnung anders aus. – Im Sommer – in der Hoch-Urlaubszeit. Viele Wohnungen waren bis dato schon weg.

In der Nähe meiner Arbeit gab es kaum noch was freies, erst recht nichts, was man sich hätte leisten können. Was das Wohnen angeht ist Barcelona sowieso schon sehr teuer. Ich habe also ein Wohnung weiter weg gefunden und gebucht. Da ich von dort aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln 1 ¼ Stunde zur Arbeit gebraucht hätte – mit dem Auto jedoch nur knapp 20 Minuten, habe ich zudem einen Leihwagen gebucht.

Ich konnte mir nicht vorstellen, wie schlecht man in Barcelona dran ist, wenn man ein Auto hat.

Meine Wohnung war in einer nicht so guten Gegend. Sie war weder Wärme noch schallisoliert. Es sah aus wie ein Bau Projekt, bei dem man aus einem Kiosk versuch eine Wohnung zu machen. Länger als ein bis zwei Minuten gab es kein warmes Wasser. Bilder und Spiegel waren mit selbstklebendem Klettband befestigt. Zwei Bilder sind schon nach 5 Tagen runtergefallen. Meine Vermieterin war hinterhältig und hat im Nachhinein noch die 200€ Kaution einbehalten.

Ich bekam zum Glück die Möglichkeit, am 09.07.2023, umziehen zu können.

Es wurde besser. Die Wohnung war in einer besseren Gegend und ist nicht zu vergleichen mit der vorherigen Unterkunft.

Es gab nur einen Nachteil, leider konnte man hier unter der Woche nirgendwo umsonst parken. Ich habe eine Park APP empfohlen bekommen, mit der man Parkhäuser vorab buchen kann und somit eine gute Ermäßigung erhält. Das habe ich getan. Leider nur von Mo-Fr., denn am Wochenende kann man umsonst in einigen Zonen parken. Naja, den Rest kennt ihr ja bereits.

F A Z I T

ALSO, wenn man nach Barcelona möchte, dann am besten in eine Wohnung in der Nähe des Unternehmens. Ihr könnt von da aus am besten zu Fuß oder mit der Metro zur Arbeit. Wenn man das alles hat, dann sollte man in den drei Wochen gut zurecht kommen.

3. Woche in Frankreich

Am Montag und Dienstag habe ich viel Übersetzung gemacht, ich sollte eine ganze PowerPoint Präsentation von Englisch auf Französisch übersetzten. Ich sollte ebenfalls LinkedIn Posts übersetzten und vorbereiten für unsere französische Seite.
Es war super meine Sprachkenntnisse zu nutzen, da ich sie leider im Rahmen meiner Ausbildung viel zu selten nutzen kann.

Mein Praktikum findet in der Marketingabteilung statt, aber da das Unternehmen in Frankreich kleiner ist als in Deutschland, habe ich alle Mitarbeiter, die am Standort Lognes sitzen, kennengelernt (in Deutschland kenne ich noch nicht alle Mitarbeiter und werde ich glaube ich nie, da das Unternehmen so groß ist).
Nach einer Unterhaltung mit manchen Kollegen, habe ich gefragt, ob ich in der Planer Abteilung zuzugucken könnte und meine Kollegin war einverstanden.
Am Mittwoch habe ich dann bei meiner Kollegin aus der Planning Abteilung gesessen, ich finde es super diese Chance gehabt zu haben, da die Planing Abteilung zu meinen Lieblingsabteilungen gehört!
Es war wieder sehr interessant zu vergleichen mit was ich in Deutschland gelernt hatte. In Frankreich gibt es andere Gesetze, die die Arbeit eines Planers ganz anders machen als in Deutschland. Zum Beispiel fast alle französische Techniker, die zu den Kunden fahren und Wartungen und Reparaturen durchführen, werden als Führungskräfte gesehen. Es gibt aber ein Gesetz, der sagt, dass andere Mitarbeiter den Arbeitstag von Führungskräften nicht planen dürfen. Von allen Technikern in Frankreich werden nur zwei als nicht Führungskräfte gesehen, deshalb müssen die Planer nur zwei Techniker planen.
In Deutschland werden ALLE Techniker von einem Planer betreut und jeder Planer hat zwischen 8 und 12 Techniker, die er jeden Tag planen muss. Deswegen ist die Abteilung in Deutschland auch viel größer als in Frankreich.

Übersicht Woche 1 & 2

Ich komme dieses Mal eher mit Bildern der ersten Wochen:

Erster Tag bei Hach Lange France: (1) das Gebäude. In Frankreich ist es deutlich kleiner als in Deutschland. Frankreich hatte bis vor kurzem 2 Etagen für alle Mitarbeiter. Sie haben die 2. Etage gekündigt vor einem paar Wochen und kurz danach kam die Nachricht: Alle Hach Mitarbeiter müssen zurück zum Büro 3-mal pro Woche, jetzt ist es etwas enger als vorher in den Büros, aber jeder hat seinen eigenen Platz. In Deutschland haben wir 5 Etagen.


(2) Mein eigenes Telefon: bis jetzt noch nicht benutzt, aber bald werde ich es öfter gebrauchen. In Deutschland arbeiten wir nur noch mit einer Software auf dem Computer. Ich finde es ein bisschen praktischer und „offizieller“ mit einem richtigen Telefon zu arbeiten (vor allem, weil die Software auf dem Computer nicht immer gut funktioniert).



Ein bisschen Tourismus in Paris:

Ich bin immer wieder nach Paris Zentrum gefahren, da ich eine Bahnkarte für den Monat habe (es würde sonst zu viel Geld kosten, die Bahn ist auch sehr teuer hier).
(3) & (4) Ich habe natürlich die „alte Eisen-Dame“ besucht, ich habe sogar einen Abend in dem Park direkt davor gegessen, das Wetter war perfekt dafür!


(5) Ich habe ebenfalls die Pyramide des Louvres gesehen, bin aber nicht ins Museum gegangen, da ich vor einem paar Jahren schon da war.


(6) Ich habe Notre Dame gesehen. Diese wird noch repariert, seitdem sie gebrannt hat, im Jahr 2019.


(7) Am 14.07. bin ich für unseren nationalen Feiertag doch nicht zu Hause geblieben, sondern nach Montmartre gefahren, in der Hoffnung das Feuerwerk zu sehen. Ich konnte das große Feuerwerk beim Eiffel Turm nicht gut sehen, aber dafür habe ich viele andere von weitem gesehen (ungefähr 10 verschiedene, die viel kleiner waren, aber dafür war es sehr schön!).

Die Aussicht dort:


(8) Der Sacré Coeur in Montmartre:


Am Samstag bin ich zum Arc de Triomphe gefahren und danach die Champs-Élysées langgelaufen. Leider hat es irgendwann so sehr geregnet, dass ich nach Hause gefahren bin.
(9) Der Arc de Triomphe:


(10) Die Champs-Élysées mit Aussicht auf dem Platz de la Concorde:


(11) Die Champs-Élysées mit Aussicht auf dem Arc de Triomphe:



(12) Am Sonntag bin ich wieder zum Markt gegangen und danach bin ich wieder zum Fluss gelaufen und habe dort gegessen:

Mein Auto wurde aufgebrochen! // Die letzte Woche beginnt schon mal gut ;)

Hallo zusammen, es ist Montag der 17.07.2023. Für mich begann heute die letzte meiner drei Wochen Praktikum im Ausland.

Wie bereits am letzten Freitag versprochen, werde ich euch diese Woche, bzw. am kommenden Freitag davon berichten, was ich in Barcelona innerhalb und außerhalb der Arbeitszeit gemacht habe.

Für heute muss ich hier spontan etwas einwerfen, und zwar, dass ich heute früh gegen 06:00 Uhr zu meinem Auto gegangen bin.
Dieses Stand in einer gelben Zone, das heißt, dass man dort abgesehen von Mo-Fr von 08-20:00 Uhr frei parken kann. In der zuvor genannten Zeit muss die Zone freigehalten werden, da dann Anlieferungen für die Läden erfolgen.

Ich habe am Wochenende, genauer gesagt am Samstag dort geparkt. Es war mitten an einer Hauptverkehrsstraße, ich stand vor und hinter weiteren Autos. Da ich einen Leihwagen habe, ist das Kennzeichen auch ein spanisches.
Ich hätte dort demnach bis Montag um 7:59 Uhr ohne Probleme stehen können. Dachte ich zumindest.

Als ich am Montag um kurz nach 6:00 Uhr zur Arbeit fahren wollte, ging ich also zum Auto. Dort durfte ich dann feststellen, dass mein Auto ausgebrochen wurde. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde eine Scheibe eingeschlagen und dadurch das ganze Auto geöffnet. Ich bin zurück zur Wohnung gegangen und habe meinen Freund geweckt, welcher mit mir in Barcelona ist. Wir sind zusammen wieder runter und haben uns das nochmal angeschaut.


Wir hatte zum Glück keine Wertsachen im Auto gelassen. Es konnte also nichts geklaut werden. Nichts desto trotz habe ich die 112 angerufen (allg. Notruf hier), dort wurde mir gesagt, dass wir das Auto so stehen lassen und zur Polizei laufen sollen. Nach einer Dreiviertelstunde zu Fuß durften wir feststellen, dass bei der Polizei fast keiner Englisch spricht. Sich zu verständigen war nicht einfach. Zudem wurde uns gesagt, dass wir mit dem Auto dorthin fahren sollen. Wir sind also mit dem Bus zurück nach Hause , haben die Scherben grob zusammen gekehrt und sind mit dem Wagen zur Polizei gefahren. Dort wurde der Vorfall aufgenommen und ein Bericht geschrieben.
Im Anschluss daran mussten wir zum Flughafen und den Wagen austauschen. Wir haben einen anderen Leihwagen erhalten.

Die Reservierung für ein Parkhaus, welches ich von Montag bis Freitag für das Kennzeichen des alten Autos gebucht hatte, musste ich stornieren und eine neue Buchung auf das neue Kennzeichen aufgeben. Insgesamt waren wir von 06:00 bis 14:30 Uhr unterwegs.

Ich habe natürlich die ganze Zeit über mit meinen Ansprechpartnern bei der Arbeit geschrieben. Diese haben mich schlussendlich für den Tag freigestellt.

2. Woche in Frankreich

An meinem ersten Wochenende in Frankreich habe ich zwei Freundinnen besucht. Die eine habe ich seit 10 Jahren nicht gesehen, die andere ist meine beste Freundin, die zufällig auch in der Nähe wohnt. An dem Abend wollte ich dann mit der Bahn nach Hause fahren. Leider ist hatte sie zwei Stunden Verspätung. Die Probleme mit der deutschen Bahn sind hier in Frankreich anscheinend genau die gleichen! 😉

Für den Sonntag hat meine Praktikumschefin hatte mir ein paar Tipps gegeben:

Vormittags bis 12:30 Uhr findet der Wochenmarkt statt, auf dem man frisches Obst und Gemüse kaufen kann. Am Nachmittag war der „Big Jump“ in dem Stadtteil, in dem ich wohne: der wird jedes Jahr organisiert. Einmal im Jahr haben alle Einwohner der Stadt die Möglichkeit, in den Fluss zu springen, um zu zeigen, dass das Wasser in der Marne sauber ist.

Es ist offiziell, ich habe jetzt meinen eigenen Schreibtisch mit meiner eigenen französischen Telefonnummer! Ich habe jetzt mehr Aufgaben, die ganz unterschiedlich sind. Ich bin gut beschäftigt und habe Spaß daran, aber die Tage gehen schnell rum, die 2. Woche ist auch schon fast vorbei…

Im Büro sind sehr viele Mitarbeiter im Urlaub. Man muss drauf achten, wen man kontaktieren will, da sie Zweiergruppen gebildet haben, damit es immer eine Vertretung gibt.

Ich werde manche Mitarbeiter leider nur ein paar Tage sehen, da sie in Sommer generell 3 Wochen am Stück freinehmen. Die Kunden sind noch da, die Mitarbeiter haben viel zu tun und dafür relativ wenig Personal. Meine Kollegin hat mir gesagt, dass die Kunden oft im August freinehmen und dass sie dann den Backlog gut abarbeiten können.

Meine zweite Arbeitswoche ist schon vorbei, da heute der französische nationaler Feiertag ist. Ich wollte die Chance nutzen und die offizielle Parade auf den Champs-Élysées schauen, aber leider ist es momentan etwas gefährlich. Alle meine Kollegen haben mir vorgeschlagen, nicht allein dorthin zu gehen. Vielleicht werde ich am Abend einen guten Platz finden, um das Feuerwerk gucken zu können, ohne direkt vor dem Eiffelturm zu sein.

Die zweite Woche neigt sich dem Ende zu…

Hallo zurück, hier bin ich wieder. Die Woche Nr. 2 ist nun auch fast zu Ende. Wie am Montag bereist angekündigt, geht es heute darum, wo ich Verbesserungsmöglichkeiten im Hinblick auf den Umweltschutz/die Nachhaltigkeit bei meinem Praktikumsbetrieb sehe und welche Ansätze aus meinem Praktikumsbetrieb sich in meinem Ausbildungsbetrieb umsetzen lassen.

Kurz vorab sind zwei bis drei Wochen in einem neuen Unternehmen natürlich nicht lang genug, um sich ein ansatzweise 100%iges Bild von allem machen zu können. Nichts desto trotz habe ich ein paar passende Ansätze gefunden. Diese basieren auf meinen vorherigen Blogeinträgen und können demnach ähnlich lauten.

Wir starten mit den Verbesserungsmöglichkeiten im Hinblick auf den Umweltschutz/die Nachhaltigkeit bei meinem Praktikumsbetrieb.

Hier kann zu den Produkten selbst nicht viel sagen. Diese sind nämlich bereits aus recyceltem Material hergestellt. Wie die Verpackung der Produkte aussieht, weiß ich leider nicht, demnach kann ich diesbezüglich auch keine Verbesserungsvorschläge geben. Im Büro wird schon nur ein Drucker auf mehrere Büros genutzt, zudem wird generell nicht viel gedruckt, da kann man auch nichts gegen sagen. Das einzige, was mir bis heute aufgefallen ist, sind die Mitarbeiter, welche zwar meistens eine auffüllbare Glasflasche der Firma nutzen, jedoch trotzdem manchmal zu den Plastikflaschen greifen, welche hier keinen Pfand haben und zeitnah im Müll landen. Dazu kommt die Brotdose, wie man Sie aus Deutschland kennt, die haben hier auch nicht alle. Wie man merkt, ich suche nach Kleinigkeiten um Verbesserungsvorschläge geben zu können. Deswegen sehe ich diesen Punkt nun als abgehakt.

Nun kommen wir zu den Ansätzen aus meinem Praktikumsbetrieb, welche sich in meinem Ausbildungsbetrieb umsetzen lassen könnten.

Das finde ich produktbezogen recht schwierig. Die Unternehmen stellen verschiedene Teile her, demnach weiß ich nicht inwiefern wir im Ausbildungsbetrieb zum Beispiel diese Art von recycelten Produkten benutzen (können). Allerdings könnte man die anderen Faktoren vergleichen. Bei uns haben wir z.B. pro Büro teilweise mehre Drucker, generell habe ich das Gefühl, dass wir viel mehr Papier benutzen, als es hier getan wird. Mein Ausbildungsbetrieb könnte versuchen diesen Verbrauch zu minimieren und weniger Drucker zu verwenden. Somit würde man Papier und Strom einsparen können. (Kann jedoch den Nachteil haben, dass man viel weiter zum nächsten Drucker laufen muss – gut für den Menschen, ggf. weniger gut für sein Arbeitstempo.)

Bei der Nachhaltigkeit in Bezug auf den Mitarbeiter, könnte mein Ausbildungsbetrieb den Dienstag von hier (BCN) übernehmen. In meinem Praktikumsbetrieb ist der Dienstag nämlich ganz besonders. An diesem Tag werden frisches Obst und Nüsse angeliefert, an denen sich die Mitarbeiter frei bedienen können. Zudem steht hier 24/7 ein Wasserautomaten zum auffüllen der Wasserflaschen. Das beides gibt es in meinem Ausbildungsbetrieb (DE) nicht. Es wäre super, wenn man seinen Mitarbeitern somit einen Anreiz gibt, sich langfristig gesünder, frischer und vollwertiger zu ernähren. Ebenfalls unterstützt man die Angestellten somit, sich nicht jedes Mal eine neue Oneway-Plastik-Wasserflasche anzuschaffen, sondern einmal in eine Wiederverwendbare zu investieren.

Falls euch meine Freizeit in Barcelona und meine Aufgaben interessieren, die ich während meines Praktikums bekomme, dann könnt ihr euch auf die nächste Woche freuen. Ich werde euch dann nämlich davon erzählen, was ich hier während der drei Wochen alles so gemacht und gesehen habe…