Archiv für den Monat: August 2018

Praktikumsende

Hallo Zusammen,

die dritte und somit letzte Woche ist nun auch zu Ende und deswegen ging es für mich heute wieder nach Hause.

Die letzte Woche verbrachte ich hauptsächlich im Bereich Planung, Steuerung und Herstellung von Werkzeugen. Eine Abteilung, die ich so gut wie gar nicht kannte und ich somit sehr gute Einblicke in einen eher technischen Bereich bekommen konnte.

Zum Abschluss war ich dann gestern Abend noch mit ein paar Abteilungsleitern in einer Bar etwas trinken, wo ich unter anderem auch recht herzlich dazu eingeladen wurde jederzeit gerne wieder zu kommen.

Da ich während meines Praktikums in vielen verschieden Bereichen eingesetzt wurde und somit ständig mit neuen Leuten Kontakt hatte, sehe ich meine fachlichen und sprachlichen gesteckten Lernziele als erreicht. Meine kulturell gesteckten Lernziele sehe ich nur als teilweise erreicht, da mir der private Kontakt zu den Mitarbeitern etwas gefehlt hat.

Das Praktikum an sich war auf jeden Fall eine tolle Erfahrung und ich rate jedem, der die Chance dazu hat ein Auslandspraktikum zu absolvieren, diese auch zu nutzen.

Bis dann

Jérémie

Ende der zweiten Woche

Hallo Zusammen,

die zweite Woche ist jetzt auch schon um und somit beginnen die letzten Tage des Auslandspraktikums.

Auf der Arbeit gab es nicht viel Neues. Mit Absprache der Geschäftsführung und den jeweiligen Leitern der Abteilungen kann ich täglich die Abteilung wechseln um das zu machen was mir am meisten Spaß macht. So helfe ich z.B. vormittags in der Produktion aus und nachmittags werden Prüfpläne in der Qualitätssicherung ausgefüllt.

Da man in Bastogne selbst nicht sonderlich viel machen kann, machte ich am Wochenende einen Ausflug nach Luxemburg um dort ein wenig einkaufen zu gehen.

Ich freue mich auf die letzten Tage hier in Belgien und melde mich dann vermutlich aus Deutschland wieder.

Bis dann

Jérémie

Halbzeit

Hallo Zusammen,

das erste Wochenende und die ersten Arbeitstage der zweiten Woche hier in Bastogne sind nun um.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Zeit hier so schnell vergeht.

Am Wochenende habe ich ein wenig Bastogne erkundet. Es ist eine sehr nette kleine Stadt und die diversen Restaurants laden recht herzlich zu einer Portion Muscheln mit Pommes ein (Nationalgericht in Belgien). Leider hat Bastogne nur ca. 14.000 Einwohner, was ein Grund dafür ist, dass hier nicht sonderlich viel los ist.

Da Bastogne eine zentrale Rolle im zweiten Weltkrieg spielte, befindet sich etwas außerhalb von Bastogne ein Kriegsmuseum sowie ein Denkmal für die gefallenen Opfer.
Den Samstag verbrachte ich also damit, ein wenig mein geschichtliches Allgemeinwissen aufzufrischen.

Auf der Arbeit nahm ich an Personalbesprechungen teil und durchlief einige Schritte eines Herstellungsprozesses eines Produktes, wo ich auch selbst kleinere Arbeiten durchführte.

Ich melde mich zum Ende der Woche wieder und berichte dann vom zweiten Teil der Woche.

Bis dann

Jérémie

soweit, so gut

Ich habe mich mittlerweile im Buero echt gut eingelebt. In der ersten Woche, war es besonders schwer sich mit der Open Office Kultur anzufreunden, die mit sich bringt das man taeglich eine andere Person zum Sitzpartner hat. Doch mein Mentor im HR und die Mentroin, meiner Frankfurter Kolleginnen haben sich immer darum bemueht uns unseren Kollegen und Kolleginnen vorzustellen.

Mittlerweile habe ich mich mit einigen echt gut angefreundet und eine Kollegin, aus dem Londoner Buero ueberlegt sogar mich in Duesseldorf zu besuchen.

Die Aufgaben im Londoner Buero sind, sagen wir, einem Praktikum entsprechend. Natuerlich bekomme ich eher „Sachen  auf den Tisch“, die nicht dringend sind und ueber die meine Kollegen nochmal drueber gucken koennen. Dennoch werde ich beschaeftigt und finde das Meiste echt spannend. Leider, waren keine freien Plaetze in meinem Ausbildungsberuf (Rechtsanwaltsfachangestellte) frei, weswegen ich in der Personalabteilung sitze. Ich durfte aber an einem „Rundgang“ durch die anwaeltlichen Bueros teilhaben und habe mir einen kleinen Einblick verschaffen koennen. Wie ich bereits erwaehnt hatte, ist das Buero hier in London um ein vielfaches groesser, als unser Duesseldorfer Buero. Wir haben hier insgesamt ca. 30 Stockwerke und 2.000 Mitarbeiter. Die Sekretariate in London sind wie folgt aufgebaut: Jede Etage umfasst 1-2 Rechtsgebiete, an den Fensterfronten befinden sich die Buero der Anwaelte. Viele Associates und Counsels, teilen sich ihre Bueros (sofern in dem selben Rechtsgebiet taetig sind). Sogar manche Partner bevorzugen es, sich die Bueros zu teilen. (Im Duesseldorfer Buero, haben die Partner eher ihre eigenen Bueros, die groesser sind als die Bueros der anderen Anwaelte/Mitarbeiter.)  Die Sekretaerinnen hier in London, teilen sich mehrere Tische „im Gang“.. sprich ein Open Office in der Mitte des Flurs oder der Etage. In Duesseldorf, teilen sich die Sekretaerinnen eines Rechtsgebietes ein Buero. Meist zu zweit oder zu dritt.

Was ich persoenlich netter finde aber ich bin ohenhin kein Fan des Open Office. Zwar habe ich mich mittlerweile daran gewohnt, dennoch mag ich die Vorstellung eines mir zugewiesenen Raumes lieber.

7.Blogpost – Goodbye London

Hallo zusammen,

das ist nun mein letzter Beitrag aus Deutschland.

Ich muss sagen Abschiede sind nicht wirklich mein Ding und auch dieser fiel mir schwer.

Am Freitag gab es eine Summerparty und ich hatte mit den Kollegen einen schönen letzen Abend.

Die drei Wochen gingen doch schneller um als erwartet und die Erfahrungen, die ich gewonnen habe sind einzigartig. Zu aller erst möchte ich meine Einblicke in die Arbeitswelt in London und ein IT Unternehmen nennen. Neben der lockeren Art der Engländer ist das IT wesen hoch interessant. Das faszinierende war für mich die Data-Hall, die ich euch leider aus Sicherheitsgründen nicht zeigen darf. Neben vielen Meetings wird auch viel im Büro gearbeitet. Jedoch ist die Büro Arbeit zum Vergleich zu Deutschland viel angenehmer. Die Mitarbeiter sitzen in einem Büro alle zusammen und haben auch viel Spaß.

Während meines Aufenthalts habe ich auch tolle neue Freunde kennengelernt. Da ich mir ein Zimmer (AirBnB) geteilt habe, hatte ich die Möglichkeit Menschen von überall her kennen zu lernen. Zu meinem Glück sind einige aus dem Zimmer länger dageblieben sodass wir uns anfreunden konnten und vieles gemeinsam unternommen haben.

Ich lege wirklich jedem nah ein Auslandspraktikum zu machen. Neben dem Reisen kann man auch tolle neue Einblicke in eine andere Arbeitswelt werfen. Und dies ist jeder Erfahrung wert.

 

Zum Schluss noch ein kleines Bilderbuch:

Kew Garden: Chinesische Pagode

Kew Garden: Palm house

Bootstour Themse

Ein ganz normaler Tag im Büro 🙂

In der nähe vom Hyde Park

Sky Garden

Aussicht vom Sky Garden

Trotz eines verspäteten Flugs hatte ich eine tolle Aussicht. 🙂

Cheers!

Elif 🙂

Die ersten Tage in Belgien

Hallo Zusammen,

seit Sonntag bin ich nun in einer kleinen Stadt namens Bastogne in Belgien im Auslandspraktikum.

Die erste Arbeitswoche ist somit auch schon um und bis jetzt kann ich nur positives berichten. Die ersten Arbeitstage verliefen so, dass ich jeden Tag mindestens zweimal die Abteilung gewechselt habe um einen Überblick der Firma und deren Tätigkeiten zu bekommen.
So war ich z.B. am Dienstag erst in der Qualitätssicherung, dann im technischen Service und danach in der Werkzeugherstellung.
Gar nicht so leicht bei den ganzen Informationen an einem Tag nicht den Überblick zu verlieren.

Die Mitarbeiter sind alle sehr nett zu mir und haben Verständnis dafür wenn man mal etwas nicht direkt versteht.

Im Vergleich zu Deutschland sehe ich hier in der Firma keine großen Unterschiede. Die Arbeitsprozesse sind recht ähnlich, da hier auch so gut wie alles über eine Software sowie einiger Excel Tabellen läuft. Die Kommunikation im Betrieb verläuft genauso wie in Deutschland über E-Mail oder Telefon.

Eine Sache die mir hier allerdings aufgefallen ist, dass sich hier alle von der Geschäftsführung bis zur Montagemitarbeiterin duzen. Irgendwie ein komisches Gefühl alle zu siezen und dann zurückgeduzt zu werden.

Jetzt steht erstmal das Wochenende an, mal sehen was man hier so machen kann.

Bis dann

Brilliant, Lovely, Thanks Darling..

Leider, kam ich in den letzten Tagen kaum dazu einen Beitrag zu verfassen.. Da ich zum einen viel Aktenablage zu erledigen hatte und zum anderen an einigen internenen „Academykursen“ teilgenommen habe.

Ich bin waehrend meines Auslandsaufenthaltes nicht im anwaltlichen Sekretariat taetig, sondern wurde der Personalabteilung zugeteilt. Genauer gesagt, der Human Resources und Recruitment Abteilung. Auch in Duesseldorf musste ich, um mir einen Ueberblick zu verschaffen, einige Monate Abteilungen unterstuetzen, die mit einem Ausbildungsberuf wenig gemein haben, mir dafuer aber dazu verholfen haben die Arbeitsablaeufe einer Grosskanzlei verstehen zu lernen.

Hier im HR in London versende ich Absagen an Bewerber oder Agenturen, die mit ihren Bewerbern werben.. (oder so), fuehre Listen ueber Mitarbeitervertraege; um was fuer einen Vertrag handelt es sich? Wie lang ist dieser Vetrag? Wann endet er? Sind andere Parteien in den Vertrag involviert? Derzeit mache ich die Ablage der Personalakten.. Das ist recht aufwaendig, da es sich teils um Personen handelt dessen Vertragsende oder Kuendigung einige Monate her ist. Gerade bei der Hitze, in den letzten Tagen.. habe ich dann doch einen Kaffee mehr noetig, um die noetige Konzentration aufzubringen.. die Personalakten 1. Zusammen zu stellen, aus den vorhandenen oder eben nicht vorhandenen Dokumenten, 2. Die fehlenden Dokumente zu ordern und dann die Akten untereinander wieder einzuteilen.

Dennoch moechte ich mich nicht beschweren! Die Personalabteilung ist durchaus spannend und gibt mir nochmal einen ganz anderen Einblick in die Arbeitsweise meiner Kanzlei. Meine Kollegen sind unfassbar nett und sehr hilfbereit. Die Londoner bzw. die Londoner in Canary Wharf wirken zunaechst etwas reserviert. Wenn das Eis aber einmal gebrochen ist, kann man sich vor Herzlichkeit kaum retten. Und die Art, wie meine Kollegen miteinander und auch mit mir sprechen, finde ich so zauberhaft. Eine Kollegin spricht die Andere mit „Darling“ oder „my Love“ an und sobald Jemand aus dem Team in die Kueche geht, fragt er jedes Teammitglied ob es ebenfalls Etwas zu trinken braucht.. Sobald ich meine Aufgaben erledige, bekomme ich auch immer mindestens ein Dankeschoen gefolgt von Komplimenten zu meiner „brillianten“ Arbeit. Das meine Arbeit durchschnittlich ist, ist mir natuerlich klar.. dennoch kann ich nicht leugnen, dass mich der britische Charme nicht dazu anspornt mich noch einen Ticken mehr zu bemuehen ?

6. Blogpost – Abreise

Hello ein letztes mal aus London,

heute ist mein letzter Tag und meine Gefühle sind gemischt. Natürlich freue ich mich auf Zuhause, hatte aber auch eine sehr tolle Zeit hier.

Die letzte Woche verlief super! Am Mittwoch haben wir einen potenziellen Kunden in der Data-Hall rumgeführt und anschließen Lunch in einem Pub gehabt. Nicht mehr verwunderlich war die lockere Art zwischen Kunde und uns.

Die letzten zwei Tage hatte ich einen Überraschungs Gast aus Deutschland. Wir waren zusammen in Kingston, Camden Town und Greenwich.

Zum Abschied wurde ich zur Summerparty eingeladen. Wir haben noch einmal einen schönen abend zusammen verbracht.

Jetzt warte ich auf meinen Verspäteten Flug und werde mich ein letztes mal aus Deutschland melden.

Bis dahin

Cheers!

 

3. Woche letzter Tag

Hola y Hallo

Nun ist es soweit, mein letzter Tag hat begonnen. Meinen Abschied haben wir schon gestern auf der Arbeit mit Kuchen und Törtchen gefeiert, da die meisten meiner Kollegen freitags im Homeoffice arbeiten. Meine Kolleginnen, die sich die ganzen drei Wochen sehr rührend um mich gekümmert haben, haben für heute Mittag einen Tisch in einem Restaurant reserviert. Anschließend werden wir an den Strand gehen und meinen letzten Tag zusammen verbringen. Denn für mich klingelt Samstagfrüh um 4:00 Uhr der Wecker, dann muss ich meinen Mietwagen abgeben und um 6:50 Uhr geht mein Flieger nach Frankfurt. Ich hoffe, dass ich diesmal mehr Glück habe als auf dem Hinflug.

Die letzte Woche war sehr entspannt. Auf der Arbeit hatte sich ja schon bereits in der ersten Woche ziemlich schnell Gewohnheiten eingefunden. In meiner letzten Woche haben wir Bilbao besucht, wir waren auf einem Fest mit baskischem Tanz und Musik am Strand von Arena, wir waren in Shopping Centren und das Wetter hat es endlich zugelassen, dass wir mehr Zeit am Strand verbringen konnten.

Dank meiner Kolleginnen habe ich nicht nur einen besseren Einblick in die spanische Arbeitswelt erlangen können, sondern ich habe außerdem noch viel über das Leben, die Kultur und die Menschen im Baskenland kennenlernen dürfen. Denn man merkt schon einige Unterschiede, wenn man das País Vasco mit z. B. Cataluña vergleich. Alleine schon das Euskera (von dem Ich leider nichts verstehe außer Hallo und Tschüß) hier die Amtssprache ist, die meisten Restaurants, öffentliche Gebäude, Museen oder auch an den Stränden sind alle Informationen zuerst auf Euskera beschrieben, dann auf Castellano und wenn man Glück hat auch noch auf Englisch.

Ich bin sehr dankbar, dass ich in den drei Wochen sehr viel lernen konnte und sehr viele neue Erfahrungen sammelte. Besonders gut war, dass ich das Praktikum in einer unserer Tochterunternehmen machen konnte und somit noch mehr über das Globale in unserem Unternehmen erfahren konnte.

Saludos

Miriam

Going home – Fazit zu meinem Praktikum HU

Heute Abend endet auch mein Auslandspraktikum in Ungarn und es geht für mich zurück nach Hause. Rückblickend kann ich sagen, dass es eine super Erfahrung war, die einen in seinen persönlichen Kompetenzen absolut bereichert.

Mein Praktikumsbetrieb hat mich sehr herzlich aufgenommen und mir nicht das Gefühl vermittelt eine Last zu sein. Ich konnte in viele Bereiche Einblicke erhalten, die in der Sache zwar sehr ähnlich mit den Vorgängen in meinem Ausbildungsbetrieb sind, hier aber dennoch eine andere Herangehensweise angewendet wird, dies empfand ich als spannend und sehr horizonterweiternd.

Persönliche Kompetenzen die ich durch das Praktikum ausbauen konnte sind in erster Linie meine Selbstständigkeit rund um die Organisation im Vorfeld sowie auch während des Praktikums und die Aufgeschlossenheit einer anderen, mir völlig fremden, Kultur gegenüber. Auch konnte ich stellenweise mein Wortschatz für fachbezogenes Businessenglisch erweitern. Damit konnte ich die gesteckten Lernziele erreichen.

Als abschließendes Resümee für mich ziehe ich, dass ich jedem nahelege, der die Möglichkeit im Rahmen einer Ausbildung bekommt, dieses Praktikum auch anzutreten und die Chance zu nutzen. Allerdings würd ich stets dazu raten es nur zu zweit zu absolvieren, da ich mich trotz sehr netter Kollegen bei Aktivitäten oft alleine wiedergefunden habe, aber das ist ja auch von Betrieb zu Betrieb anders.

Ich freue mich auf Zuhause, bedanke mich bei Herrn Denis für die organisatorische Unterstützung im Vorfeld und hoffe, dass auch der letzte Tag reibungslos verläuft.

Bis dann!

Simon