Archiv für den Monat: Dezember 2022

Die erste Woche

In meiner ersten Woche habe ich erst mal die Struktur des Betriebes und die Arbeitsweise kennengelernt. Ich mache mein Praktikum in einem Fischhandel. Mein Betrieb ist kein klassisches Geschäft, sondern ein Fischstand/Wagen womit sie jeden Tag zu einem anderen Markt fahren.

Die Reihenfolge der verschiedenen Märkte lautet wie folgt:

Dienstag in Heerlen von 8-15 Uhr (ab nächstem Jahr, fällt dieser Markt aus)

Mittwoch in Stein von 10-17 Uhr

Donnerstag in Meerssen von 9-15 Uhr

Freitag in Maastricht von 9-15 Uhr

Samstag in Geleen von 9-17 Uhr.

Montags wird die Lagerhalle, der Wagen (Fischstand) und das Kühllager geputzt. Ab nächstem Jahr wird das am Dienstags gemacht.

Die erste Woche war ein wenig stressig und es hat einen anderen Ablauf gegeben. Es war natürlich die Woche vor Weihnachten, also das heißt: viele Bestellungen von Kunden, die Fisch für Zuhause haben wollen. Für diese Zeit, hat mein Betrieb ein Formular entwickelt mit welchem die Kunden im Voraus eine Bestellung machen können und diese an einem beliebigen Tag abholen können.
Das Formular finden Sie im Anhang.

Meine Aufgabe war es, beim Verpacken der Bestellungen zu helfen. Das haben wir morgens erledigt, bevor wir zu dem Markt gefahren sind. Jeden Morgen wird geschaut, wer an diesem Tag eine Bestellung abholen kommt und diese Bestellungen werden dann verpackt. Das habe ich zusammen mit einem Kollegen gemacht. So konnte ich mich schon ein wenig bekannt machen, mit den Fischen die im Sortiment sind.  

Auf dem Markt selbst, war es meine Aufgabe Bestellungen anzunehmen, diese zu packen und auch abzurechen. Hierbei fand ich es am schwierigsten, das korrekte Gewicht, wenn man ein Stück fisch abschneidet (z.B. ein Stück von einem Lachs) einzuschätzen. Das habe ich oft meine Kollegen machen lassen, weil wir oft zu viele Kunden hatten und es schnell gehen musste.

Es war richtig viel zu tun, es war auch ziemlich kalt, weil ich das nicht gewöhnt bin, den ganzen Tag draußen zu stehen, aber es hat Spaß gemacht. Die Kunden hatten ziemlich gute Laune wegen der Weihnachtszeit und es gab auch viele lustige Momente wegen meiner Sprachkenntnisse. Obwohl Niederländisch meine Muttersprache ist, habe ich es die letzten Jahre über verlernt. Ich habe mich so auf Deutsch lernen fokussiert, dass ich es manchmal gar nicht bemerkt habe, dass ich Deutsch spreche statt Niederländisch. Glücklicherweise konnten vielen darüber lachen und haben dann in ihrem regionalen Dialekt zurückgesprochen weil das der deutschen Sprache sehr ähnelt.

Was bedeutet Nachhaltigkeit/Umweltschutz füs Ihren Arbeitsalltag in Ihrem Ausbildungsbetrieb?

Mein Ausbildungsbetrieb beschäftigt sich mit dem Verkauf von White Toner und Spezialtoner für den Tonertransfer für Laserdrucker für private Käufer. Mein Ausbildungsbetrieb ist Teil einer anderen Firma, die sich mit dem Verkauf von normalem Toner und Farben für Drucker in anderen Firmen oder Institutionen, wie zum Beispiel Arztpraxen, beschäftigt.

Dazu gehört selbstverständlich auch, dass wir an die Umwelt denken, indem wir z. B. alte oder Kaputte Toner zurückholen und wiederbefüllen und wiederverwenden oder sie recyceln.

Leider ist es aufgrund unserer speziellen Branche nicht immer möglich, so wenig wie möglich zu drucken und damit an die Umwelt zu denken. Da wir spezielle Toner für Tonertransfers verkaufen, testen wir auch viel und probieren alles Mögliche selbst aus und zeigen den Kunden tolle Beispiele. Dies erfordert manchmal den Einsatz von Papier oder Transferfolien, wenn es zum Beispiel nicht immer so läuft, wie wir es uns vorgestellt haben. Und dann müssen wir es anders versuchen, bis es klappt oder bis wir alle Möglichkeiten durchgespielt haben.

In meinem Ausbildungsbetrieb wird versichert, dass wir immer umweltfreundlicher werden: wir versuchen so wenig Energie wie möglich zu benutzen, wir recyceln Papier
Im Büro gibt es einige Regeln, an die sich alle halten, um umweltfreundlicher zu werden und die Umwelt zu schützen. Abgesehen von den oben genannten Punkten versuchen wir, so wenig Papier wie möglich zu verwenden. Bei uns läuft fast alles per Mailkontakt. Wenn dann etwas ausgedrückt werden muss, wird es doppelseitig gedruckt, um Papier zu sparen. Alte Papiere werden nochmal benutzt, z.B. als Schmierzettel.

Verpackungsmaterialien von Waren werden wieder verwendet statt weggeschmissen.
Alle Lampen wurden durch LED-Birnen ersetzt. Diese sind auch nur dann eingeschaltet, wenn es wirklich notwendig ist. Wenn niemand im Lager oder in der Küche ist, wird dort das Licht ausgeschaltet. Auch die Computerbildschirme werden am Ende des Tages ausgeschaltet.

Und natürlich trennen wir auch unseren Müll auf der Arbeit.

Vor der Möbilität

Ich mache ein Auslandspraktikum weil ich mich für den IMA Kurs entschieden habe und und eine Voraussetzung für die Teilnahme an der IMA-Prüfung ist ein Auslandspraktikum. Ich wusste nicht, dass es während der Ausbildung solche Möglichkeiten gibt, sich an so etwas zu beteiligen. Das ist natürlich eine tolle Gelegenheit, um mehr Erfahrung zu sammeln und sich selbst weiterzuentwickeln.

Ich wuensche mir von meinem Praktikumsbetrieb, dass er mir gegenüber offen ist und sich trotz der kurzen Zeit, die ich dort bin, Zeit für mich nehmen, um mir Dinge zu zeigen und zu erklären. Ich arbeite jetzt selbst in einem Kleinunternehmen und bin sehr neugierig darauf, wie ein anderes Kleinunternehmen bestimmte Prozesse/Abläufe angeht und bearbeitet.

Für mein Auslandspraktikum nehme ich mir vor mehr Eigeninitiative und Selbstvertrauen zu entwickeln. Ich habe Versagensängste, was mich sehr erwartungsvoll macht und ich möchte alles zuerst zu 100 % wissen, um gut genug für etwas sein, um keine Fehler zu machen. Ich möchte gern meine Versagensängste etwas mehr loslassen, mir etwas mehr zurtrauen und mir auch Fehler erlauben.

Das Wichtigste ist jedoch, in diesen drei Wochen eine schöne Zeit zu haben mit viel Spaß und gleichzeitig neue Erfahrungen und Kenntnisse zu sammeln.

Woche 15 bei Nanna

Jetzt ist schon die 15. Woche vorbei. Die Zeit geht doch schnell um und das leben hier in Paris ist wirklich eine Bereicherung. Ich lerne jeden Tag neues und habe mehr Erfolge bei der Arbeit so wie im Sprachkurs. Die Woche hatte ich meinen A1 Delf Test. Ich bin gespannt wie der Ergebnisse sind aber denke das es gut verlaufen ist!

Mit meiner Mitbewohnerin spreche ich auch hier und da immer mehr französisch auch wenn es mir noch schwer fällt und ich häufig zu unsicher bin. Ich denke das wird sich aber im kommenden Jahr bessern.

Bei der Arbeit habe ich sehr positibes Feedback für meine erstellten Dokumente erhalten. Diese werden bald getestet und ich stehe im Kontakt zu einer aussenstehenden Person die mir bezüglich Excel Unterstützung und Tipps geben kann.

Bald ist Weihnachten dann geht es erstmal für eine Weile nach Hause. Ich freu mich!

Die 14. Woche

Diese Woche war wieder erfolgreicher. Da Nanna und ich beide etwas krank waren konnten wir die letzte Woche nicht viel schaffen.

In dieser Woche habe ich mit der Excel Datei für Nannas Rechnung und co. angefangen. Das heißt Formeln und Verknüpfungen über mehrere Excel Blätter herstellen. Es hat mir Freude bereitet hier mein gerlerntes Wissen aus der Ausbildungszeit nutzen zu können. Ich habe vieles neues gelernt und konnte viel erreichen.

Ebenfalls habe ich die Kundendatei aktualisiert und Quellen Dokumente für das Unternehmen erstellt.

Es wird zunehmend kälter hier in Paris und langsam wird die Heizung auch bei mir angeschmissen. Schön ist es trotzdem!

Woche 13

Diese Woche haben ich mich mit Facebook und Mailchimp beschäftigt. Mailchimp ist eine Webseite die für den Mailverkehr mit Kunden benutzt wird. Hier habe ich Daten aktualisiert und mögliche Sortierungen der Kunden erstellt.

Da Nanna leider krank war konnte ich nicht viel im Büro sein und es hat nicht viel Austausch statt gefunden.

Ich habe mich weiterhin mit Task Manager Programmen auseinander gesetzt um ein für uns passendes Program zu finden und einzustellen.