Archiv für den Monat: April 2023

Lernziele für das Fotografie Praktikum in Kanada

  • Englischkenntnisse verbessern: Alltag und Geschäftlich.
  • Wie bearbeitet man Kundenaufträge: Eingang des Auftrages bis Annahme, Terminierung, Ausführung und schließlich das Ausstellen der Rechnung?
  • Welche Punkte sind zu beachten, wenn man dem Kunden eine Rechnung stellt?
  • Wie kommuniziert man die Bezahlung ?
  • Eigenständiges Arbeiten: Kameraführung, Kunden leiten, fertigstellen des Projekts.
  • Kameraeinstellungen professionell einrichten können
  • Wie geht man mit Unzufriedenheit des Kunden um?
  • Arbeiten im Team: Kommunikation, Terminierung, Unterstützung
  • Wie kontaktiert man Neukunden?

Rückblick Sevilla

Inzwischen bin ich seit anderthalb Wochen wieder in Deutschland. Viele Leute sagen ja, dass das Reisen einen verändert, aber das ist mir erstens zu poetisch und zweitens war ich dafür vermutlich auch nicht lange genug weg.

Was ich aber sagen kann, ist, dass ich ganz sicher einige wertvolle Erfahrungen gesammelt habe. Nicht nur die Menschen, die ich kennengelernt habe, sondern auch die Kultur, in die ich reinschnuppern durfte.

Genau wie erwartet, habe ich nichts konkretes mitgenommen, aber es war auf jeden Fall interessant, eine andere Branche, Arbeitsweise und Firma kennenzulernen.

Gerade, weil in der Firma sehr viele internationale Mitarbeiter tätig waren, ist mir bewusst geworden, dass der Arbeitsmarkt, wie man ihn kennt, sich nicht notwendigerweise auf Deutschland beschränkt.

Das bedeutet natürlich nicht, dass ich nach der Ausbildung unbedingt ins Ausland möchte, allerdings habe ich vor dem Auslandspraktikum nicht mal an diese Möglichkeit gedacht.

Wirklich viel darüber nachdenken konnte ich aber auch nicht, weil der Alltag mich sehr schnell wieder eingeholt hat. Wobei ich mir allerdings fast sicher bin, ist, dass ich nach der Ausbildung gerne ein weiteres Praktikum im Ausland machen möchte.

Mein letzter Arbeitstag in Belgrad

Heute war mein letzter Arbeitstag in Belgrad, da morgen ein Feiertag ist (Karfreitag). Es war ehrlich gesagt sehr schwer mich von meinen Arbeitskollegen und meinem Chef zu verabschieden, denn sie haben mir so einiges beigebracht, vor allem meine Kollegin die mir bei jeder Kleinigkeit geholfen hat. Ihr habe ich sogar Blumen gekauft als Dank für die so schönen Zeit die ich dort hatte. Ich kann kaum glauben das mein Praktikum sein Ende gefunden hat. Außerdem muss ich zugeben das ich mir mein Aufenthalt dort nicht annähernd so schön vorgestellt habe, also ich dachte schon das es schön sein wird, aber nicht genau so wie es am Ende auch war. Ich habe mich in Serbien sehr wohlgefühlt zwischen den Menschen. Darüber hinaus habe ich es auch sehr genoßen meine Muttersprache überall zu hören und sie auch zu benutzen. Es wird mir sehr schwer fallen diese traumhafte Stadt zu verlassen, doch ich freue mich schon auf den nächsten Urlaub hier hin.

Letzte Woche in Belgrad

In den letzten Tagen habe ich die Arbeit mehr oder weniger wiederholt, ich kann sagen, dass ich sehr viel dazu gelernt habe. Beziehungsweise ich habe gelernt wie ein Unternehmen genau läuft und wie schwer es manchmal sein kann, beispielsweise bei kleinen Fehler die man übersieht, genau die kleinen Fehler können zu großen Verständnislosigkeit führen. Es macht mir sehr viel Spaß in diesem Unternehmen, da ich mich Vorort sehr wohlfühle. Ich weiß jetzt schon das mir der Rückflug nach Deutschland sehr schwer fallen wird. Ich habe in meiner Freizeit viele neue Leute kennengelernt und außerdem habe ich bisher nur gute Erfahrungen in meinem Umfeld gesammelt.

Letzter Tag in Sevilla

Heute, am Karfreitag, ist die Stadt voller Menschen und, wie schon die ganze Woche, bin ich die Einzige im Büro. Ich werde mit meinem Supervisor eine Projektübergabe meiner Aufgaben der letzten drei Wochen machen und den Laptop, sowie den Büroschlüssel abgeben, bevor es für mich wieder zurück ins Apartment geht, da man später kaum noch aus der Stadt rauskommt.

Für heute Nachmittag ist Kofferpacken geplant. Mein Flug geht zwar erst spät am Abend und ich darf noch länger im Apartment bleiben, es wird allerdings schon geputzt, entsprechend muss mein Kram eingepackt sein.

Inzwischen schlauer als vor drei Wochen, habe ich mir schon vor ein paar Tagen ein Uber vom Apartment zum Flughafen bestellt, um der Sprachbarriere zu entgehen, wenn man beim Taxiunternehmen anruft und außerdem steht so der Preis fest.

Ich fliege mit Zwischenlandung über Madrid zurück nach Düsseldorf, muss aber den Koffer zum Glück nur einmal aufgeben und habe nicht allzu lange Wartezeit.

Ich weiß jetzt schon, dass ich das Wetter und auch die Arbeitsatmosphäre vermissen werde, allerdings freue ich mich natürlich auch auf meine Familie und darauf, mich in der Stadt problemlos verständigen zu können.

Semana Santa in Sevilla

Spätestens nach Montagnachmittag weiß ich, warum in dieser Woche das Büro leer gefegt ist. Die Büroräume befinden sich direkt in der Innenstadt und abends ab 17.00 Uhr ist hier alles voller Menschen, die die Prozessionen der Bruderschaften schauen wollen. Es ist ein wenig wie Karneval, nur sind die Zuschauenden nicht verkleidet sondern tragen ihre besten Klamotten.

Montagabend bin ich zu spät aus dem Büro und wollte aus der Innenstadt raus, nur um direkt in eine Prozession zu geraten. Ich bin eine Dreiviertelstunde nicht rausgekommen, weil jedes Mal, wenn ich eine Querstraße erreicht habe, und mich von der Prozession entfernen konnte, war die nächste Abzweigung entweder abgesperrt oder dort war auch eine Bruderschaft unterwegs.

Um diesem Stress abends zu entgehen, war ich gestern ab Mittag ebenfalls im Homeoffice, allerdings kann ich mich im Büro besser konzentrieren.

In drei Tagen fliege ich zurück nach Hause. Ich habe geschaut, ob vielleicht auch schon Freitagabend ein Flug geht, allerdings lohnt es sich von den Umbuchungskosten nicht, und so habe ich noch den ganzen Samstag, den ich in der Stadt verbringen kann.

Dritte Woche im Belgrad

Heute und gestern waren etwas entspanntere Tage. Ich habe mich mit meiner Kollegin ausgetauscht über die Sachen die ich schon gelernt habe und wie gut ich, beispielsweise mit dem Programm für die Buchhaltung zurecht komme, außerdem hat sie mir wiederholt gesagt, dass ich ihr jeder Zeit Fragen stellen darf und auf keinen Fall zu sparsam sein soll. Ich verstehe mich momentan mit jedem sehr gut und bin deshalb auch sehr glücklich. Mir ist an mir selbst aufgefallen, dass man deutlich motivierter und effektiver arbeitet, wenn die Kollegen um einen herum nicht zu streng sind oder gemein.

2. Wochenende in Sevilla

Das zweite Wochenende in Sevilla war ziemlich unspektakulär. Ich bin beide Tage im Airbnb geblieben und habe viel geschlafen, außerdem hatte ich Kopfschmerzen, konnte also nichts von dem erledigen, was ich mir vorgenommen hatte. Langsam wird alles in Sevilla Routine, entsprechend fehlt so ein bisschen die Aufregung und ich merke, dass ich langsam zurück nach Hause möchte.

Am Donnerstag ist mir außerdem noch der Retainer abgebrochen, sodass ich das Vergnügen hatte, in Andalusien einen Kieferorthopäden aufzutreiben, der das Ding rausschneiden konnte. Das hat zum Glück nur zwanzig Euro gekostet.

Meine letzte Woche hier ist die heilige Woche vor dem Osterfest, das bedeutet, dass viele Straßen gesperrt sind, weil eine ganze Reihe von religiösen Bruderschaften Prozessionen von ihren Kirchen zur großen Kathedrale veranstalten. Laut meinen Kollegen sehen sie dabei aus, wie Mitglieder eines bekannten Geheimbunds aus den US-Südstaaten. Bisher habe ich keine gesehen, aber ich werde heute Abend nach der Arbeit an der Kathedrale vorbeigehen und dort bestimmt über einige stolpern.

Woche 3 geht zu ende in Slowenien

Heute war mein letzter Arbeitstag in Slowenien und als kleines Dankeschön für das Unternehmen haben wir selbstgemachte Muffins mitgebracht und sie in jeder Abteilung verteilt, in der wir gearbeitet haben. Im Anschluss daran hatten wir ein kurzes Interview mit der Abteilungsleiterin, da dies eine Aufgabe für unseren Praktikumsbericht war. Zudem wurden Laura und ich zu einem Abschluss-Mittagessen eingeladen und haben uns anschließend bei allen verabschiedet.