Archiv für den Monat: März 2023

Ende der zweiten Woche

Gestern und heute habe ich viele Briefe öffnen dürfen, um sie dann den Kolleginnen und Kollegen weiterzugeben. Ich habe außerdem Buchungen alleine buchen dürfen, natürlich hat sich meine Kollegin nebenbei Zeit genommen um zu gucken wie ich denn an einige Aufgaben rangehe, daraufhin hat sie mir erklärt, wie ich mir einige Sachen erleichtern kann. Das hat mir natürlich sehr geholfen und nun kann ich sogar ein wenig Zeit sparen. Ein Feedback habe ich tatsächlich auch erhalten, meine Kollegin ist begeistert von mir, da ich mit großer Lust Arbeite und deshalb auch viele neue Sachen dazulerne. Die Arbeitsatmosphäre ist weiterhin super gut und ich bin sehr glücklich, dass ich mir dieses Unternehmen ausgesucht habe.

Woche 3 Slowenien

Gestern war ich erneut in der Vermittlung und musste Elektriker für Südafrika raussuchen. Diese Aufgabe konnte ich ohne Probleme alleine meistern.

Später hat mich meine Abteilungsleiterin über das Programm ausgefragt, um meine Kenntnisse und Fähigkeiten zu überprüfen. Ich denke, ich habe einen guten Eindruck hinterlassen.

Insgesamt war es ein erfolgreicher Arbeitstag.

2. Arbeitswoche in Sevilla

Bei meinem Praktikumsunternehmen sitzen im Büro meistens nur 2 – 3 Leute, dabei ist Kapazität für viel mehr. Die meisten Mitarbeiter arbeiten jedoch im Home Office, da sie in ganz Spanien verteilt leben.

Das Unternehmen gehört zu einem deutschen Mutterkonzern undda diese Woche die Manager aus München zu Besuch kommen, sind die me isten Mitarbeiter reingekommen. Den ganzen Tag war jedoch die Hälfte der Leute in irgendwelchen Meetings, ebenso mein Supervisor, weswegen es recht entspannt war.

Wir sind in einer großen Gruppe gemeinsam Mittagessen gegangen. Das war ein bisschen schwierig wegen der Sprachbarriere, hat jedoch Spaß gemacht.

Für den Abend war ein Townhall geplant, um über die Entwicklung und Ziele des Unternehmes zu sprechen. Ich durfte ebenfalls daran teilnehmen und wurde anschließend den deutschen Direktoren vorgestellt. Alle Mitarbeiter sind sehr familiär untereinander und auch in der zweiten Woche fühle ich mich dort weiterhin sehr wohl.

Diese Woche screene ich Lebensläufe für eine neu ausgeschriebene Position, etwas, das nicht allzu fern von dem liegt, was ich auch während meiner Ausbildung in der Personalvermittlung mache. Dort muss ich allerdings nur entsprechend der Positionen absortieren in Retail und Non-Retail, um alles andere kümmern sich die Vorgesetzten, während ich hier direkt einteile, wer eine Absage kriegt und wer weiter in den Prozess geht.

Die Position, die besetzt werden soll, ist mir vom Aufgabenfeld allerdings gänzlich unbekannt, deswegen bin ich froh, dass mein Supervisor die Lebensläufe nochmal mit mir durchgeht und wir gemeinsam schauen, wer eingeladen wird.

Grundsätzlich finde ich es aber wirklich toll, wie viel Verantwortung ich hier übetragen bekomme und wie viel Vertrauen in mich gesetzt wird.

2. Praktikumswoche

Am Anfang des Tages durfte ich im Bereich Marketing Designer arbeiten. Ich habe an der Werbung mit einem Designer zusammen gearbeitet. Wir haben uns die Kataloge und Produkte der Firma zusammen angeschaut und Ideen gesammelt. Später habe ich verschiedene Olivenöle probiert und mit Spezialisten Listen ausgefüllt mit den Eigenschaften der verschiedenen Öle. Manche schmecken eher Fruchtig, die anderen mehr Scharf im Nachgeschmack. Es gibt aber noch zich weitere Kriterien auf die man achten musste. Je nachdem wie das Öl hergestellt wird und welche Oliven verwendet werden kann sich der Geschmack andauernd ändern. Die ganzen Kriterien auf der Liste durfte ich selber bewerten und mit den Spezialisten zusammen vergleichen und besprechen. Manche Punkte waren sehr schwer zu erkennen als eine Person die sich nicht mit Olivenöl zu 100% befasst aber es hat mega Spaß gemacht! Nach all diesen Tests werden die Öle ins Labor geschickt.

Zweite Woche in Belgrad

Heute hat mein Arbeitgeber mich zu einem Klienten mitgenommen, Vorort erklärte und zeigte mir der Klient, für den mein Unternehmen die Buchführung macht, wie alles in seinem Unternehmen funktioniert. Ich habe mich außerdem mit einer Person aus dem Rechnungswesen unterhalten, diese hat mir so einiges erklärt, wie auch gezeigt. Es war sehr interessant zusehen, wie ein Arbeitstag in einem anderen Betrieb verläuft, daraufhin machten wir uns schon auf den Weg in unseren Betrieb um dort weiterarbeiten zu können. Schlussendlich lässt sich sagen, dass es ein sehr angenehmer und spannender Tag war.

Wochenende in Sevilla

Obwohl die erste Woche sehr schnell vergangen ist, habe ich mich auf das Wochenende gefreut, einfach um mal auszuspannen und mich ein bisschen zu sortieren.

Für den Samstag habe ich mir eine Bootstour über den Guadalquivir, Andalusiens längsten Fluss, gebucht. Die Tour war zum Sightseeing gedacht, hat mich aber ein bisschen enttäuscht. Das lag gar nicht unbedingt an der Tour, sondern eher daran, dass die Hauptattraktionen Sevillas einfach nicht am Fluß sondern mehr in der Stadt liegen.

Immerhin habe ich aber gelernt, dass die Expo 92 in Sevilla stattgefunden hat. Und, dass es unglaublich viele Brücken über den Fluss gibt. Den Samstagabend habe ich zuhause verbracht und gelesen und bin relativ früh ins Bett gegangen.

Für Sonntag stand die Tour durch den Real Alcázar, die Residenz der spanischen Königsfamilie in Sevilla, an. Der Palast ist durch die Jahrhunderte immer wieder umgebaut worden und, obwohl unter christlichen Königen, mit vielen muslimischen Elementen.

Die Führung war sehr interessant, vor allem wegen der ganzen Hintergrundgeschichte, die vermittelt worden ist. Danach bin ich noch ein bisschen durch die Stadt geschlendert, da es aber sehr voll und vorallem ziemlich heiß war, bin ich relativ früh zurück in mein Airbnb gefahren.

Mal schauen, was ich das nächste Wochenende mache, aber erstmal steht jetzt die nächste Arbeitswoche an.

Ankunft in Sevilla

Bei meiner Ankunft in Sevilla habe ich direkt eine ziemlich ernüchternde Erfahrung gemacht: Kaum jemand spricht Englisch. Und ich spreche kein Spanisch. Sich mit dem Taxifahrer zu verständigen, der mich zu meinem Airbnb bringen sollte, war eine mittelschwere Katastrophe, denn während er davon ausgegangen ist, dass ich mich weigere, das Geld zu zahlen, wollte ich einfach nur, dass er mir den Betrag zeigt, da ich die Zahlen nicht verstanden hatte.

Bei der Schlüsselübergabe hat mir überraschenderweise Französisch geholfen, die Wohnung habe ich schließlich dank Google Maps gefunden.

Ich bin an einem Sonntagnachmittag in Sevilla angekommen und, wie in den meinsten Ländern, ist Sonntags alles an Geschäften geschlossen. Zum Abendessen hat es mich also in ein Restaurant verschlagen und, der Globalisierung sei Dank, gibt es Unternehmen, die überall auf der Welt tätig sind und überall das genau Gleiche bieten. McDonalds zum Beispiel.

Mein Praktikumsbetrieb befindet sich in der Innenstadt, die, sobald man mit Zeichensprache ein Busticket besorgt hat, sehr leicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. Die meisten meiner Kollegen hier sprechen Englisch und ich bin sehr herzlich aufgenommen worden.

Was die Nachhaltigkeit im Betrieb angeht, kann ich (noch) nicht allzuviel sagen. Es gibt ein Mülltrennungssystem und viele Mitarbeiter arbeiten aus ganz Spanien aus remote von zuhause, was bedeutet, das sie schon mal nicht mit dem Auto anreisen.

Auch meine Vorgesetzten gehören dazu, ich bin also größtenteils sehr selbstständig in der Entscheidung über meinen Arbeitstag. Die Arbeit beginnt um zehn Uhr und bereits am ersten Tag hat man mir klargemacht, dass es hier nicht darum geht, dass ich so viel schaffen soll, wie möglich, sondern dass ich die bestmögliche Erfahrung haben soll (Da es ein unentgeltliches Praktikum ist, sind die Erwartungen entsprechend niedrig). Ich kann die Erledigung meiner Aufgaben sehr frei gestalten und das Ende meines Arbeitstages frei wählen. Bisher gehe ich zwischen 17.30 und 18.30 Uhr (Die Kollegen, die da sind, bleiben meistens noch 1- 2 Stunden länger.) und komme auch mit meinen Aufgaben sehr gut hin.

Ein paar Probleme, auf die ich nicht vorbereitet war, waren die Tatsache, dass ich trotz Santander-Bankkarte an einem Santander-Bankautomat Gebühren zahlen musste, außerdem, dass das Kranwasser mit Chlor versetzt und entsprecht nicht unbedingt trinkbar ist und zusätzlich, dass das 30-Tage Busticket, welches ich mir eigentlich besorgen wollte, eine zehntätige Beabeitungsdauer hat.

Ansonsten gefällt es mir bisher jedoch sehr gut und ich freue mich schon darauf, am Wochenende ein wenig die Stadt zu erkunden!

Ende der zweiten Woche in Slowenien

Heute wurde ich erneut der Vermittlungsabteilung zugeteilt und habe eigenständig die anstehenden Aufgaben bearbeitet. Des Weiteren fand ein kurzes Teammeeting statt, welches sich mit einem geplanten Teambuilding-Tag befasste. Dabei wurde betont, dass für das Unternehmen eine harmonische Zusammenarbeit im Team von hoher Bedeutung ist.

Mein persönliches Lernziel

Meine Motivation für das Auslandspraktikum ist das IHK-Zertifikat in Internationalem Marketing und Außenhandel, das von der Schule geboten wird. Vorraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung ist ein dreiwöchiges Praktikum im Ausland.

Eine lange Zeit sah es so aus, als ob das Praktikum nicht stattfinden kann, da es mir schwerfiel, ein Unternehmen in Ausland zu finden, das ein Berufspraktikum für einen derart kurzen Zeitraum anbietet. Schließlich wurde mir über Freunde ein Kontakt in Sevilla vorgestellt, es gab einen ersten Video Call und eine halbe Stunde später stand fest, dass ich im Frühjahr drei Wochen nach Sevilla kommen kann.

Sowohl in der Abschlussevaluation, als auch in diesem Blogbeitrag soll es eigentlich um mein persönliches Lernziel für den Aufenthalt in Sevilla gehen, doch ist gestehe ganz ehrlich, dass ich mir da keine konkreten Gedanken gemacht habe.

Grundsätzlich hat das Reisen mir immer Spaß gemacht, bereits mit vierzehn bin ich ohne meine Eltern in den Sommerurlaub gefahren. Ich glaube, für mich besteht der Mehrwert in diesem Praktikum in der Erfahrung. In den Menschen, die man kennenlernt, den Situationen und auch Komplikationen des täglichen Lebens, mit denen man sich auseinander setzen muss, denn man kann gar nicht anders. In Sevilla spricht kaum jemand Englisch. Aber ich kann nicht einfach gehen, oder dann nicht mit dem Bus fahren oder nicht zahlen, nur weil ich nicht verstanden habe. Ich musse eine Möglichkeit finden.

Und ich glaube, dieses ‚Einfach in die Situation hineingeschmissen werden‘ hat einen viel größeren Lerneffekt als alles, was man sich anlesen oder gepredigt bekommen kann. Unanbhängigkeit, Einfallsreichtum und Selbstorganisation gehören zu den Dingen, die einem einfach nicht beigebracht werden können.

Eine andere Sache, die jedoch nichts mit dem Auslandsaspekt, sondern eher dem Praktikumsaspekt zu tun hat, die ich mir erhofft habe, ist Einsicht in andere Arbeitsweisen und Aufgaben. In meinem Ausbildungsbetrieb habe ich, soweit ich das beurteilen kann, für eine Auszubildende relativ viel Freiheit, allerdings bin ich größtenteils im Backoffice eingesetzt.

Vom Praktikum erhoffe ich mir, andere Bereiche eines Betriebs kennenzulernen, andere hierarchische Strukturen und auch andere Arbeitsweisen.

Nachhaltigkeit / Umweltbewusstsein in meinem Ausbildungsunternehmen

Das Thema Nachhaltigkeit, bzw. Umweltbewusstsein ist mit Sicherheit in vielen Unternehmen sehr präsent.

In meinem Betrieb ist es so, dass 95 % der Mitarbeiter ein ÖPNV-Ticket haben, das zu 100 % durch den Betrieb gezahlt wird. Die meisten von uns kommen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit, was, angesichts der Tatsache, dass unser Büro mitten in der Düsseldorfer Innenstadt ist, vermutlich aber auch die am wenigsten stressige Methode ist. Es gibt einen Firmenwagen, der von der Geschäftsleitung genutzt wird, dieser fährt mit E-Strom.

Einmal wöchentlich wird ins Büro ein Obstkorb geliefert, für diesen wurde erst dieses Jahr der Lieferant gewechselt, da wir ausschließlich Bioobst beziehen, das, soweit möglich, regional ist. Des Weiteren nutzen wir an Reinigungsprodukten, Seife und Spülmittel die Marke Frosch, welche stark auf Recycling und grüne Alternativen setzt.

Ein Aspekt, an dem man jedoch durchaus ansetzen könnte, ist der Papierverbrauch im Büro. Obwohl erst letztes Jahr die Anzahl der Drucker reduziert worden ist, wird noch immer unglaublich viel ausgedruckt, von dem das meiste sowieso wieder im Papierkorb landet. Die Idee, stattdessen mit Tablets zu arbeiten, um Dokumente, die am Ende sowieso nur wieder eingescannt werden, direkt digital zu bearbeiten, klingt zwar erstmal gut, allerdings ist dann die Frage, ob die Menge an Strom, die besagte Tablets ziehen würde, nicht vielleicht sogar die Umweltbilanz verschlechtern würde, trotz des eingesparten Papiers.

Was mir immer wieder auffällt, ist, dass kaum jemand von den Kollegen sich um Stromverbrauch kümmert. Wenn man in Meetings oder in die Mittagspause geht, werden Bildschirm, Luftreiniger und alles an Licht einfach angelassen, obwohl das Büro für mindestens eine Stunde unbesetzt ist.

Es gibt einige Dinge, wo schon angesetzt wurde, allerdings eben auch einige Dinge, die noch verbesserungswürdig sind.

Mein 4er Arbeitstag in Belgrad

Ich habe jeden Morgen Lust auf die Arbeit zu gehen, da es mir sehr Spaß macht Vorort. Ich arbeite mit einer netten Kollegin, die mir so gut wie alles beibringt. Sie zeigt mir wie sie die Buchhaltung führt mit dem schon genannten Buchhaltungssoftware “Pantheon“, jedoch war es sehr unverständlich am Anfang, doch durch meine Kollegin kenne ich einige Tricks, die ich jetzt auch ganz allein anwenden kann. Sie will das ich alles verstehe, deshalb stellt sie mir recht schwierige Fragen um das System der Buchhaltung und dem System des Rechnungswesen zu verstehen. Ich bin sehr überrascht, da ich dachte das dieses Praktikum einwenig langweilig wird, dabei ist es genau das Gegenteil, denn ich lerne jeden Tag was neues und es wird immer interessanter, vor allem mit dem Wissen das ich sammle. In meinem Unternehmen fallen oft Witze und das ist ein Grund weshalb wir oft lachen und uns mit Freude und Lust an die Arbeit machen. Unter den Mitarbeitern gibt es keine schlechte Stimmung, was mich persönlich sehr glücklich macht, da ich nicht jemand bin die Streitigkeiten mag, dennoch bin ich mir im klaren das es in vielen Unternehmen zu großen Streitigkeiten führen kann oder auch zu Wettkämpfen untereinander. Meine Pausen sind ganz individuell, ich kann mir 30min. aufteilen, auf den ganzen Arbeitstag. Im großen und ganzen lässt sich sagen, dass dieses Auslandpraktikum ein Riesen Erfolg ist, im Zusammenhang mit der Arbeit und den Menschen hier, wie auch mit dem Wetter. 😉

Verkauf und Kundengewinn

Heute war ein sehr spannender Tag im Verkaufsbereich! Wir hatten heute die Gelegenheit nach eigener Recherche, Kunden z.B. Importeure, Unternemen usw. zu finden. Die Suche war sehr erfolgreich und wir haben am Ende Potenzielle Kunden aus Deutschland, Österreich und Tunesien gefunden. Anschließend durften wir jeden einzelnen Kunden  anrufen, “unsere Firma und Produkte“ vorstellen. Wir konnten so gut kommunizieren und überzeugen, sodass wir sogar paar Kunden gewonnen haben. Die Mitarbeiter haben uns sehr gelobt und waren begeistert von unserer Leistung. Dieser Lob hat uns beide so glücklich gemacht und uns mega motiviert.