Nun sind schon zwei Wochen um, seit dem ich mit dem Flieger in Posen gelandet bin. Ich genieße die Zeit sehr. Es ist ein anderes Arbeiten als ich es aus Deutschland gewohnt bin. Man lernt viel. Vor allem zum Thema Infographics konnte ich schon sehr viel mitnehmen.
Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten mit der polnischen Tastatur (QWERTY-Tastatur nach amerikanischem Vorbild). Sie ist bei den Sonderzeichen anders aufgebaut. Nach ä, ö und ü sucht man vergeblich.
Mit den Kollegen habe ich in der Freizeit schon viel unternommen. Es ist eine sehr gastfreundliche Mentalität, die ich hier erleben darf. Am Samstag zum Beispiel hat mich unser Teamchef mit zum „Palast von Rogalin“ genommen. Dieses eindrucksvolle Schloss liegt südlich der Stadt.
Meine Unterkunft liegt in einem schönen Stadtteil im Westen vom Posen. Direkt neben mir habe ich ein großes Stadium – das INEA Stadion. Am Freitag Abend hat hier das Länderspiel Polen gegen Chile statt gefunden.
Die Zeit ist hier noch schwerer zu begreifen als sie es sowieso schon ist. Auf der einen Seite rennt sie so schnell dahin – vor allem bei so viel Neuem auf der Arbeit. Zudem kommt die schnelllebige, dynamische Stadt. Auf der anderen Seite habe ich hier täglich viel Zeit zur Verfügung. Allein schon weil mein Weg zur Arbeit statt gewohnte 45 min nur 10-15 min dauert. Man hat nach Feierabend viele Stunden zur freien Verfügung. Zeit für sich. Offen gestanden fällt mir das schwer. Ich bin gewohnt meine Freizeit voll mit Terminen zu haben – Theaterproben, Ehrenämter, Sport. Es ist nicht einfach für mich darauf zu verzichten – einfach frei zu haben.
Nun geht es in die letzte Woche meines Abenteuers Auslandspraktikum! 🙂
Kathrin