Die Tage hier vergehen immer schneller und schneller, doch die unangenehme Hitze bei der Arbeit bleibt leider nach wie vor. Jedenfalls hat mir auch diese Woche wieder sehr gut gefallen, denn ich durfte unter anderem sehr viel mit dem Firmenwagen herumfahren. Seit dem meine Arbeitskollegen wissen, dass ich einen Führerschein habe, lassen sie mich alle möglichen Dinge holen, wegbringen oder erledigen. Ich habe mich jedes mal darauf gefreut zu fahren. Doch dann kam es natürlich so wie es kommen musste und ich habe beim Fahren nicht aufgepasst. Ich wurde beauftragt die ganzen leeren Bierflaschen wegzubringen. Es waren insgesamt 7 Kästen voller leerer Bierflaschen, welche ich hinten im Transporter drinnen hatte. Da ich der orientierungsloseste Mensch der Welt bin, benutze ich immer Google Maps, egal wohin ich gehe oder fahre. Jedenfalls musste ich einmal etwas früher abbiegen als erwartet und habe deswegen voll abgebremst. Bei dieser Vollbremsung sind die ganzen Bierkästen nach vorne gekippt. In diesem Moment habe ich mit dem schlimmsten gerechnet und erwartet, dass einige Bierflaschen dabei kaputt gegangen seien. Allerdings hatte ich großes Glück gehabt und es sind nur zwei Bierflaschen kaputt gegangen. Allerdings roch der ganze Transporter nun nach Bier, da immer ein paar Tropfen Bier in einer Flasche drinnen ist. Natürlich habe ich den Transporter gererinigt als ich wieder zurück zum Store kam. In dieser Woche ist nicht so viel passiert. In meiner Freizeit war ich das ein oder andere mal in der Altstadt unterwegs. Beim ersten Mal war ich zusammen mit meinen Arbeitskollegen dort. Es war sehr schön dort. Aus irgendeinem Grund gibt es dort ein goldenes Dach dessen geschichtlichen Hintergrund ich nicht kenne. Bin auch zu faul um danach zu googeln. Das Woosabi Restaurant dort kann ich euch nur wärmstens empfehlen. Mal schauen wie die letzte Woche so wird.
Archiv für den Monat: Juli 2022
Umweltschutz/Nachhaltigkeit hier in Tschechien
Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Ich muss sagen, ich habe nicht viel Unterschied von Tschechien zu Deutschland erlebt bisher.
Zum Beispiel die Produktionsabfälle werden wie in Deutschland Umweltgerecht entsorgt.
Um meinen nächsten Punkt zu verstehen, muss ich einmal ganz kurz was erläutern.
Wenn ein Teil gegossen wird, hängen in der Regel mindestens zwei Teile an einem sogenannten Anguss. DIesen Anguss könnte man rein theoretisch wegschmeißen, ist aber quatsch, denn er kann genau so wiederverwendet werden. Solange es nicht runterfällt und der Anguss rein bleibt, kann er einfach wieder eingeschmolzen werden. Und das wird hier auch gemacht. So werden zum einen Ressourcen gespart und logischerweise auch Geld.
Die einzigen zwei Unterschiede, die mir bisher aufgefallen sind, sind zum einen, dass der Papierverbrauch hier wesentlich höher ist als in Deutschland, teilweise auch unnötigerweise.
Zum Beispiel musste ich letzte Woche insgesamt fast 1000 Kopien von unterschiedlichen Dokumenten machen. Darunter war ein Dokument, welches die Arbeiter im Betrieb ausfüllen sollen, auf denen angegeben werden soll, wer? was? wie lange? gemacht hat. Es ist also ein wirklich hoher Papierverbrauch alleine für dieses Dokument, da hier drei Schichten am Tag sind, mit vielen Mitarbeitern jeweils. Und nach jeder Schicht muss jeder das Blatt ausgefüllt haben.
Bei uns in Deutschland wird das alles automatisch im System gemacht, so spart man sich die Zeit durchs ausfüllen und eben das Papier.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass hier nicht unnötigerweise der Strom verbraucht wird.
Zum Beispiel wird nicht den ganzen Tag das Licht angelassen, da das Tageslicht völlig ausreichend ist. Ebenso die Klimanlage, die wird wirklich erst dann angemacht, wenn es nicht mehr aushaltbar ist. In Deutschland wird diese bereits in der Früh angemacht, damit man erst garnicht ins Schwitzen kommt.
Ansonsten ist mir wie oben bereits erläutert, nichts anderes aufgefallen, außer dass der Papierverbrauch hier im gesamten einfach viel höher ist aber der Strom eingespart wird.
Verbesserungsmöglichkeiten
Meiner Meinung nach sollte am Papierverbrauch gearbeitet werden, denn dass ist schon ein erste Schitt zu Verbesserung der Umweltprobleme. Möglicherweise könnte man ein neues System einführen, in der so wie bei uns alles automatisch im System abgespeichert wird. Außerdem sollte man sich vielleicht sparen, Dokumente auszudrucken, die bereits im Computer abgespeichert sind, nur um diese dann abzulegen. Schließlich sind die Dokumente ja eben schon im Computer abgelegt…
Mehr würde mir jetzt konkret nicht einfallen, deshalb bis zu meinem nächsten Blogeintrag 🙂
Woche 9: Nachhaltigkeit im Alltag
Hallo Zusammen, in diesen Blog werde ich mich erneut dem Thema Nachhaltigkeit zuwenden. Dieses Mal im Bezug auf Aspekte, die mir im Alltag aufgefallen sind. In diesem Rahmen werde ich auch Ihre Fragen zu meinen letzten Einträgen beantworten.
- Frage (Kommentar zum Blog Woche 5+6): „Wie ist denn vor Ort die Diskussion über die Nachhaltigkeit von Feuerwerk?“
Um ehrlich zu sein, habe ich keinerlei Diskussion zu dem Thema mitbekommen. Für mich wirkte es so, als ob das Feuerwerk zu diesem Feiertag fest dazugehört und die Menschen sich wenig Gedanken über den Nachhaltigkeitsaspekt dabei machen.
Doch so schön Feuerwerk auch sein mag, habe ich mir dabei schon Gedanken zu dem Thema gemacht: wie schlecht das ganze für die Umwelt ist und vor allem auch welche Risiken Feuerwerk bei der aktuellen Trockenheit und Wetterlage birgt. Glücklicherweise habe ich nur von einem kleinen Feuer mitbekommen, welches in unmittelbarer Nähe zu uns ausbrach, während wir am Strand waren. Es handelte es sich um Papierabfälle, die unter einem Container lagen und Feuer fingen. Zum Glück Stand dieser Container auf dem Strand und das zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise noch recht kleine Feuer, konnte ganz einfach mit etwas Sand gelöscht werden. Größere Feuer hat es, laut meinem Kenntnisstand, nicht gegeben.
Ein weiterer Aspekt, beim Veranstalten solcher Feuerwerke sind natürlich die ganzen Überreste, spricht der ganze Müll der zurück bleibt. In Deutschland bleibt dieser nach Silvester erfahrungsgemäß immer noch tagelang auf den Straßen zurück. Nichts anderes habe ich auch hier erwartet. Doch zu meiner Überraschung war bereits am nächsten Tag, alles wieder aufgeräumt und gesäubert. Der Strand, der Nachts, als wir nach Hause gingen, voll mit Abfällen war, war als wir am Tag darauf wieder ans Meer gingen, vollkommen sauber. Dazu müssen einige Menschen ordentlich Arbeit geleistet haben.
Ich war wirklich beeindruckt davon, denn der Gedanke daran, wie der ganze Müll, der am Strand zurückgeblieben ist, ins Meer gelangt, hat der Feier schon einen faden Beigeschmack gegeben. Doch wie gesagt, innerhalb weniger Stunden, wurden alle Spuren vollständig beseitigt. Der Strand sah aus wie neu / immer (denn hier wird im Allgemeinen viel Wert auf die Sauberhaltung des Strandes gelegt).
- Frage (Kommentar zum Blog Woche 7): „Haben Sie denn ansonsten Maßnahmen zum Umweltschutz beobachten können?“
Bisher ist mir diesbezüglich leider nicht viel Positives aufgefallen. Sondern eigentlich nur die Tatsache, dass sehr viele Menschen hier die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Wobei dies letztendlich nur der Tatsache geschuldet ist, dass ein Auto hier einfach zu teuer und aufgrund des vorherrschenden Verkehrs unpraktisch ist.
Was mir aber definitiv aufgefallen ist, sind einige negative Aspekte. Erstens, gibt es hier, wie in den meisten Ländern kein Pfandsystem. Zweitens, wird der Müll hier prinzipiell zwar getrennt, denn jeder Block (im Zentrum der Stadt herrscht ein Blocksystem), verfügt über verschiedene Müllcontainer (für Allgemein-, Plastik-, Papier- und Wertstoffabfälle). Praktisch ordnen die Anwohner ihre Abfälle jedoch alles andere als konsequent und richtig zu. So kriegt am Ende jeder Container jeden Müll ab.
Eine weitere und die wahrscheinlich Größte Belastung für die Umwelt sind der Schiff- und Flugzeugverkehr. Im Minutentakt starten und landen hier Flugzeuge. Container- und Kreuzfahrtschiffe sieht man im Hafengebiet, welches ich jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit durchquere, haufenweise. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Luftqualität in der Wetterapp durchgehend als schlecht, beziehungsweise ungesund angezeigt wird.
Die ersten Tage
Hallo,
Ich bin gut in Japan angekommen, und dachte, ich teile mal meine Erlebnisse. Da der Laptop, den ich hier bekommen habe, keine Umlaute hat, werde ich dementsprechend anders schreiben.
Samstag, 23.07.
9.30 Uhr: Ankunft am Frankfurter Flughafen
10.00 Uhr: fertig mit Gepaeckabgabe und Sicherheitskontrolle. Da die Sommerferien in Hessen an diesem Wochenende beginnen, will ich auf Nummer sicher gehen. Jetzt heisst es, vier Stunden Zeit totschlagen, bis der Flug geht.
13.10 Uhr: Einlass am Gate
13.55 Uhr: geplanter Abflug. Da das Flugzeug auf der hintersten Ecke des Flughafens steht, dauert die Abfertigung etwas laenger.
14.30 Uhr: Abflug
Pilot sagt, dass der Flug 11:40 Stunden dauert, laut Flugplan sind es 12:50 Stunden.
Mein Plan ist, wach zu bleiben und die letzten Stunden zu schlafen, da Ankunft Ortszeit 9.45 Uhr morgens ist.
Der Plan scheitert. Habe vergessen, wie laut und kalt Flugzeuge sind. Musik und Oropax bringen beide nichts. Vergeblich versuche ich, die letzten 6 Stunden des Fluges zu schlafen. Als ich kurz davor bin, es doch zu schaffen, wird das Fruehstueck gebracht (0.30 Uhr).
Ankunft in Haneda um kurz nach neun. Der Parkplatz ist noch besetzt, weswegen wir ca. 20 Minuten warten muessen, bevor das Flugzeug verlassen werden darf.
Nach dem Ausstieg, erst mal Toilette ausgesucht. Dass es die 乙姫 (Oto-hime / Klangprinzessin) bereits am Flughafen gibt, habe ich erwartet. Aber nicht so!
Die Tueren zu den Toiletten sind offen, wenn man daran vorbei geht, geht in der Schuessel Licht an und die Toilette gibt ein Geraeusch von sich. (Ich wollte davon ein Video machen, doch es kamen immer Leute rein.) Wenn man sich hinsetzt ertoent, ausgeloest durch einen Bewegungsmelder, ein Rauschen, damit man sich fuer die Geraeusche, die man waehrend des Geschaeftes so von sich gibt, nicht schaemen muss. Abgezogen wird auch teilweise automatisch, wenn man aufsteht. Das Klopapier ist dafuer super duenn.
Nach dem ersten Klo-Erlebnis also durch den ganzen Flughafen gelaufen, fuer die Corona-Kontrolle, nur um am Ende wieder da rauszukommen, wo ich ausgestiegen bin. Damit man den Weg zu dem Gesundheitscheck auch bloss nicht verfehlt, stehen alle paar Meter Menschen herum, die ein Schild haben, auf dem die Richtung und ggf. Bilder der Dokumente sind, die man an der naechsten Station rausholen muss. Aus Sicht von Deutschen absolut unnoetige Jobs. Davon gibt es hier aber mehrere.
Endlich an der Gepaeckausgabe angekommen, hiess es warten. Dadurch dass ich die erste in Frankfurt war, war mein Koffer entsprechend weit hinten im Flugzeug.
Als ich auch den Koffer endlich hatte, gings nach draussen. Dort wartete bereits Tatsuya, der Kollege meines Vaters, der mich abholte.
Da mein Vater meinte, er wuerde „ordentlich“ Englisch sprechen, habe ich nicht erwartet, dass die zweite Frage, die er mir stellt, – auf japanisch – ist, ob es okay ist, wenn wir japansich sprechen. Mein Vater hat eben wieder mal masslos uebertrieben, als er denen geschrieben hat, ich wuerde ein bisschen japanisch sprechen.
Ab zum Auto. Bin auch direkt auf der richtigen Seite eingestiegen. Immerhin weiss ich ja, dass hier Linksverkehr herrscht.
Erst einmal Einkaufen. In der gemieteten Wohnung gibt es keine Toepfe, Pfannen etc.
Dabei sagte Tatsuya, dass ich nach 22.00 Uhr nicht mehr raus gehen solle, da Kawasaki nicht die sicherste Stadt sei. Meine Antwort darauf war nur: „Mit Sicherheit sicherer als einige deutsche Staedte.“
Dann wurde ich an der Wohnung abgesetzt und alleine gelassen. 12.15 Uhr.
Vor allem anderen, erst einmal die Klimaanalage anmachen, dann Koffer ausraeumen.
Dann fast verzweifelt: SIM-Slot des Handys geht nicht auf, auch in einem Elektronikfachmarkt bekommen die das nicht hin. Ohne Google Maps bin ich aber aufgeschmissen. Nehme also erst einmal das tragbare Wlan aus der Wohnung mit. Dann ab nach Tokyo. Dort aus dem Bahnhof raus, will nach Ginza. Laufe in die falsche Richtung, also weiter geradeaus und zum Kaiserpalast. Dann vom Kaiserpalast aus nach Ginza. Oder auch nicht, wieder falsch gelaufen… Daher also zum Zug und zurueck nach Kawasaki. Dort kurz was essen und um halb zehn ins Bett. War ja auch ein langer Tag.
Montag, 25.07.
Um 10.00 Uhr gehts ins Buero. Dort ist die erste Frage, ob ich meinen PC dabei habe. Ich verneine, hat mir ja keiner gesagt, nur mein iPad ist dabei. Offensichtliches Stirnrunzeln.
Da Tatsuya wohl auch nicht so recht wusste, was er mit mir machen soll, sind wir ins Lager nach Yokohama gefahren, haben ein bisschen Chaos bgutachtet, ich habe gelernt wie die Hammer in einem Schredder befestigt werden und sich drehen und dann ging es auch schon Mittagessen. Im Auto hatte ich ihm von meinem Internet-Problem erzaehlt, sodass er mir kurzerhand eins altes Handy fuer die japanische SIM geliehen hat. „Ich brauche das nicht mehr, du kannst es also mit nach Deutschland nehmen.“ Das habe ich natuerlich nicht vor!!!
Auf die Frage, warum fast alle Japaner draussen eine Maske tragen, selbst wenn keiner in der Naehe ist, meinte er: „Weil sonst Leute kommen und einem ins Gesicht schlagen.“ Wie ernst das gemeint ist, weiss ich nicht. Weil ich das ehrlich gesagt auch nicht vertanden habe.
Um 14.00 Uhr kam er dann zu mir und sagte: „Ich werde jetzt einen Laptop fuer dich besorgen. Wie du siehst, arbeiten die meisten remote. Deswegen musst du auch nicht jeden Tag kommen. Weil unnoetige Aufgaben will ich dich jetzt auch nicht machen lassen. Viel Spass beim Sightseeing.“
Damit war der erste Arbeitstag nach vier Stunden also auch schon vorbei.
Nachdem ich einkaufen war, hatten wir bereits 16.00 Uhr. Da drei Stunden spaeter die Sonne schon untergeht, habe ich mich dagegen entschiedenm noch nach Tokyo zu fahren. Also „Sightseeing“ durch Kawasaki – a.k.a. durch die Shopping-Mall am Bahnhof und das Einkauszentrum gegenueber (wo es die kuerzeste Rolltreppe der Welt gibt) laufen. Das ist so riesig, das erwartet man nicht!
Dienstag, 26.07.
Wieder um 10.00 Uhr ins Buero. Tatsuya gibt mir einen kleinen Laptop und erklaert mir die Aufgabe. „Hier hast du die Einkaufs- und Verkufszahlen mit 6.000 bzw. 12.000 Zeilen. Kannst das ja mal inventarisieren und die Bestelzeitpunkte berechnen. Bekommst du das hin? Arbeitszeiten sind uebrigens von 10.00 bis 17.00 Uhr, Pause kannst du machen wann du willst. Ich gehe aber meistens auch zwischen 13.00 und 14.00 Uhr nach Hause und arbeite von da weiter. Du musst also auch nicht den ganzen Tag hier bleiben.“
Joa, irgendwie krieg ich das schon gebacken. Sind ja nur mehrere hundert Produkte und tausend ueber tausend Zeilen in einer Excel-Tabelle.
Nach einer Weile kommt er wieder zu mir. „Ich habe jetzt ein Meeting mit Takeo (dem Big Boss.) Willst du dabei sein, damit er auch mal dein Gesicht sieht?“
Takeo wohnt in Nara und ist demnach nicht im Buero. Ausserdem ist er derjenige, den mein Vater wegen alldem hier gefragt hat.
Sie haben also den Marketingplan fuer dieses Jahr besprochen. Zwischendurch hat Tatsuya mir gesagt, worueber sie geredet haben. Er hatte mich zwar gefragt, ob sie das auf Englisch besprechen sollen, doch das wollte ich ihnen nicht antun.
Dann kam die Frage aller Fragen: Faellt dir ein typisch deutsches Werbegeschenk fuer unsere Kunden ein?
Da ich damit nicht gerechnet habe, war meine erste Antwort das, was es in Deutschland auch oft gibt: Flaschenoeffner. Nach ein paar weiteren Minuten hatte ich dann die „grandiose“ Idee: Lederhosen-Schluesselanhaenegr mit derm Firmennamen drauf. Mal gucken, wofuer die sich letztenendes enstscheiden.
Um 14.30 Uhr wurde ich dann aus dem Buero geworfen, weil Tatsyua – wie bereits angekuendigt – ins Homeoffice gewechselt ist.
Also ab nach Tokyo. Diesmal habe ich Ginza – das Reichenviertel – gefunden. Sieht irgendwie aus wie der Rest der Stadt. Dort erst einmal in einem Konbini (24-Stunden Laden) einen Regenschirm fuer 10 Euro gekauft. Es war den ganzen Tag bewoelkt und hat immer wieder angefangen zu regnen. Als es das naechste Mal angefangen hat, hatte es auch wieder aufgehoert, bis ich den Schirm aus der Tasche grkamt hat. Es war den ganzen Tag laos ziemlich schwuel, bei ca. 26 Grad, doch das war erstaunlich gut auszuhalten.
Von Ginza aus zum Tokyo Tower, natuerlich erst mal in die falsche Richtung. Dort war ich um 17.00 Uhr durch. Rushhour in der Bahn, also noch ein bisschen Zeit vertieben. Nach Roppongi, ein bekanntes und beliebtes Vergnuegungsviertel. Als ich dort den Weg nicht gefunden habe, kam direkt ein Sicherheitsmann und hat mich gefragt, was ich suche. In Kawasaki spricht kaum jemand Englisch, obwohl es ja die 9. groesste Stadt ist. Und wenn ich da planlos rumstehe, spricht mich auch niemand an. Mal gucken, ob das in Tokyo noch oefter passieren wird, weil sie dort mehr an Auslaneder gewoehnt sind.
Um 19.00 Uhr habe ich mich dann auf den Rueckweg gemacht. Die Rushhour war da leider noch nicht vorbei. Zum Glueck war der Wagen, in den ich gestiegen bin, aber nicht ganz so voll. Auch wenn Mittags noch ein paar Leute in der Bahn miteinander reden, ist es abends totenstill. Die einzige Stiimme, die man hoert, ist die des Lokfuehres, wenn der einen halben Roman redet, oder wenn die Durchsage gemacht wird. Die ist dort uebrigens zusaetzlich noch auf Englisch.
Ich habe schon oefter gehoert, dass Auslaneder in Japan teilweise ziemlich angestarrt werden. Ob die Leute mich nun angucken, weil ich Auslaender bin, oder ob ihr Blick beim Durchdiegegendschauen nur zufaellig an mir haengen bleibt, kann ich nicht sagen. Auch habe ich noch nicht bewusst mitbekommen, dass sie ueber mich reden (gaijin = Auslaender). Vielleicht kommt das noch, vielleicht auch nicht.
So, das war es von den ersten drei Tagen. Am Donnerstag gehen Tatsuya und ich einen Kunden auf dem Schrtottplatz (?) besuchen. Er dachte erst, ich wuerde nicht mitwollen, weil es da dreckig ist und sich das fuer eine Frau nicht gehoert, an so einem Ort zu sein.
Pffft, solange ich meine weisse Hose an dem Tag nicht trage, ist das mir doch egal.
Mal schauen, was noch so auf mich zukommt.
またね
Ina
2 Woche in Tallinn
Hallo zusammen zu meinem Bericht zur zweiten Woche in Estland. Arbeitstechnisch hat sich nicht viel geändert ein paar neue Prozesse wurden mir erklärt und somit wurde auch meinem Aufgaben Bereich etwas mehr Abwechslung hinzugefügt, was mich definitiv erfreut hat, aber natürlich nahmen dadurch auch die Fälle zu bei dennen ich um Hilfe bitten musste, dass war jedoch kein Problem, da ich mich mit Fragen immer an meine Kollegen wenden konnte die in der Regeln schnell helfen konnten. Anders als in Deutschland gab es diese Woche etwas mehr Regen und etwas kühleres Wetter, was mich aber nicht abgehalten hat die schönen Tage zu genießen. An einem Tag fuhr ich zum Beispiel mit dem E-Scouter zurück aus der Stadt zum Hotel und konnte dabei die schönen Fahrradwege bzw.
Fahrrad-Straßen benutzen. Diese finde ich wirklich wunderbar , weil man sich einfach viel sicherer fühlen kann, wenn man nicht mit den Autos zusammen auf einer Straße fahren muss wie das oft der Fall in Deutschland ist.
Ich hätte mir gerne ein Fahrrad für die Zeit hier besorgt, dann hätte ich noch besser alles erkunden können, aber leider ist der Plan schwerer umzusetzen gewesen als gedacht und ich habe es dann doch lieber sein gelassen. Mir ging es nicht jeden Tag allzu gut und ich entwickelte etwas Bauschmerzen. In der Woche hatte ich nicht wirklich etwas besonderes gegessen, jedoch noch einige weitere Locale ausprobiert, wo ich bisher noch nicht war. Dabei entdeckte ich zum Beispiel auch ChopSticks wo es leckere ,,chinesische,, Gerichte gab die auch eine ordentliche Schärfe hatten. Leider entwickelte Ich in den nächsten Tagen ein paar Bauschmerzen, die mich erstmal nur etwas einschränkten später aber dazu führten, dass ich die Nacht von Sonntag auf Montag fast nicht schlafen konnte und ich dann Montag krank im Hotel geblieben bin. Welches Essen wohlmöglich dazu geführt hat konnte ich zu dem Zeitpunkt jedoch nicht sagen. Ich hoffe die nächste Woche wird etwas runder verlaufen. Wir lesen uns beim nächsten Beitrag, drückt mir die Daumen für eine schöne dritte Woche.
Woche 8
Hallo zusammen, so langsam beginnt der Countdown, jetzt sind es nur noch drei Wochen, die ich hier in Barcelona verbringen werde. Die Zeit vergeht echt verdammt schnell. Aber wollen wir mal nichts überstürzen. Ich werde so viel es geht aus den drei Wochen rausholen. So, und nun zur vergangenen Woche. Am Dienstag habe ich zum ersten mal an einem Fußballspiel der Firmeninternen Fußballiga teilgenommen. Endstand 4:4. Das Spiel fand Draußen und bei 33 Grad statt. Ich glaube ich habe in meinem Leben noch nie so viel geschwitzt. Davon abgesehen fand am Donnerstag eine Infoveranstaltung für alle Mitarbeiter statt. Im Rahmen dieser Infoveranstaltung wurden die aktuellen Zahlen des bisher gelaufenen Geschäftsjahr und neue Projekte/Produkte vorgestellt. Außerdem wurde den Mitarbeitern die Gelegenheit geboten Fragen an die Chefetage zu stellen. Ich muss sagen, dass ich das ein gutes Vorgehen finde, die Mitarbeiter so auf dem Laufenden zu halten und über die aktuelle Unternehmenssituation zu informieren, zumindest hält man die Mitarbeiter so informiert und motiviert. In Verbindung mit dieser Info-Veranstaltung kamen letzte Woche einige Deutsche aus der Chefetage zu Besuch, was naheliegend ist, da Giesecke & Devrient ein deutsches Unternehmen ist. Mir viel der deutsche Besuch das erste Mal in der Kantine auf, als ich mich auf einmal gewundert habe, warum ich zum ersten Mal, seit ich hier bin, das Gespräch von anderen Mitarbeitern verstehen konnte (Spanisch verstehe ich nämlich nicht) und dann wurde mir plötzlich bewusst, dass Sie Deutsch sprachen.
Die Temperaturen hier haben sich übrigens nochmal erhöht. Bei uns in der Wohnung laufen mehr oder wenige 24/7 die Ventilatoren, da die Temperatur drinnen sich gut und gerne bei durchschnittlichen 31 Grad befindet. Draußen und vor allem in der Sonne ist es natürlich nochmal ein ganzes Stück wärmer. Die Strände sind daher (vor allem am Wochenende) komplett überlaufen und das Wasser, was in den ersten Wochen meines Aufenthalts noch gut kalt war, wird wärmer und wärmer. Aktuell ist, was die Temperaturen anbelangt, aber auch einfach keine Veränderung/Besserung in Sicht. Bleibt also abzuwarten, ob und wann es mal wieder etwas abkühlt.
In diesem Sinne, bis nächste Woche und ich hoffe, dass zumindest in Deutschland die Temperaturen bald mal wieder aushaltbar/angenehmer sind.
2. Woche in Tallinn
Hallo zusammen,
nun ist die zweite Woche in Tallinn schon um. Die Zeit fliegt und es ist Halbzeit. In der zweiten Woche hatten wir auch schon etwas besseres Wetter, die Sonne kam raus und es wurde wärmer (28 Grad war der wärmste Tag). Am Wochenende folgten dann leider wieder 2 Regen Tage. Ich musste für eine Nacht das Hotel wechseln, was aber gar nicht schlimm war, ich bekam von einem Doppelzimmer ein Upgrade und somit hatte ich für eine Nacht eine Suite. An dem Tag, wo ich das Hotel gewechselt habe, habe ich in einem Restaurant gegessen, dort gab es Gulaschsuppe in einem Brot (Hatte ich zuvor noch nie gesehen). Am Wochenende hat es viel geregnet, weshalb wir nur im Park waren bei uns um die Ecke und dann noch abends essen waren. Das Wochenende ging wieder sehr schnell um, dort realisierte man das bald die Zeit schon wieder um ist und somit die 3. Woche anfängt und nur noch ein Wochenende hat, wo man sich noch mal was anschauen kann, bevor es wieder heim geht. Mal schauen, was die letzten 2 Wochen noch so bringen. Arbeitstechnisch mache ich nach wie vor das gleiche (Rechnungen für Finnland bearbeiten
Bis bald 🙂
Woche 2 – Zusammenfassung
Was habe ich diese Woche auf der Arbeit gemacht?
Diese Woche musste ich deutsche Dokumente ins englische übersetzen. Außerdem durfte ich an einer Videokonferenz teilnehmen. Ich musste auch eine Recherche durchführen, in der ich Zertfikate von Lieferanten finden, und diese wenn möglich downloaden und dem entsprechenden Ordner zufügen musste. Am besten jedoch hat mir die Aufgabe gefallen, bei der ich die Preise im System ändern durfte.
Was habe ich in meiner Freizeit gemacht?
Diese Woche war es sehr heiß. DIese Sonne schien, also ging ich etwas spazieren, so bin ich dann am Bahnhof angekommen und konnte mir schonmal anschauen, ob ich am Abfahrtstag zurechtkommen würde oder ob ich auf der Arbeit nach und Unterstützung für diesen Tag fragen müsste. Ich hatte nämlich die Sorge, dass ich nicht zurecht kommen würde, da alles auf tschechisch ist, aber die Anzeigetafeln waren dann doch auch für deutsche gut zu verstehen und im Notfall könnte ich auch am Informationstand nach Hilfe fragen. So konnte ich mir also ein wenig die Angst nehmen, nicht zurecht zu kommen.
Ich habe diese Woche auch das Schloss hier in Decin besucht, welches einen wunderschönen Rosengarten hat, und auch Pfaue. Ebenfalls habe ich mir den Aussichtsturm Schäferwand angesehen. Das war wirklich sehr schön. Ich war ebenfalls im Zoo, der hat mir jedoch nicht gut gefallen, da ich persönlich finde, dass die Gehege teilweise viel zu klein sind und oft nur ein Tier im Gehege ist, obwohl man weiß, dass gewisse Tiere Rudeltiere sind.
Außerdem bin ich diese Woche ein paar mal abends in verschiedenen Restaurants essen gegangen.
Bis zu meinem nächsten Blogeintrag… 🙂
Meine ersten Eindrücke und Erfahrungen
Nach meiner Anreise, welche von vielen Verspätungen (Düsseldorfer Flughafen zu Ferienbeginn) geplagt war. Kam ich einem Samstag gegen 19:30 Uhr in meinem Apartment, welches ich für die nächsten 3 Wochen beziehe an.
Im Kühschrank natürlich nur ein Wasser und ein Bier. Um nicht direkt am Sonntag 30€ an Essenständen zu zahlen, entschied ich mich nochmal schnell einkaufen zu gehen, was sich jedoch als schwierig erwies.
Ich musste feststellen, dass die Uhren in Österreich anders ticken, und zwar, dass Supermärkte hier an einem Samstag um 18-19 Uhr unter der Woche bis spätestens 20 Uhr aufhaben. Es gibt natürlich Ausnahmen, aber ich war nicht bereit 8 Stationen U-Bahn für einen Supermarkteinkauf zu fahren.
So musste ich im komplett überteuerten und überfüllten 24/7-Markt am Hauptbahnhof das nötigsten kaufen.
Hier merkte ich allerdings auch direkt, dass ich eben nicht mehr in Deutschland bin. Fast jeder hatte eine eigene Tragetasche zum einkaufen mitgenommen, die Leute die es nicht taten, waren vermutlich Touristen wie ich.
Plastiktüten gibt es hier sowieso nicht und eine Papiertüte bekam ich ebenfalls erst auf Nachfragen hinter der Kasse. Diese musste natürlich auch extra bezahlt werden.
Dadurch wurde mir bewusst, warum eine solche Tragetasche in meinem Apartment bereit lag.
Mein persönliches Lernziel während meiner Zeit in Wien
Mein persönliches Ziel am Ende meiner drei Wochen in Wien ist es, dass ich mir selbst mehr zutraue und dass ich selbstständiger werde – mich von Anderen unabhängiger mache.
Hier erwartet man vielleicht etwas, wie Einblicke in bestimmte Bereiche zu gewinnen. Aber für mich ist es wichtig, dass ich auch einfach mal Sachen mache, auf die ich vielleicht nicht so Lust habe.
Ich bin ein Heimatmensch und weiß, dass drei Wochen weg zuhause von meiner Familie, meinen Freunden und meiner Katze, nicht die einfachste Zeit für mich wird.
Und aus diesem Grund möchte ich gerne neue positive Erfahrungen sammeln, die mir zeigen, dass man auch Spaß haben seine Zeit genießen kann, wenn man sich außerhalb seiner Komfortzone befindet.
Nachhaltigkeit in meinem Ausbildungsbetrieb
Im meinem Ausbildungsbetrieb, wird nach NACHHALTIGKEIT groß geschrieben!
Auch wenn ich bei meiner täglichen Arbeit im Kundenservice eher weniger aktiv hiervon mitbekomme. Ist der Gedanke überall im Unternehmen vertreten. So sorgt unser Office-Management, bei Neuanschaffung stets für nachhaltige Lösungen, wie zum Beispiel: Ladeplätze für E-Autos & JobRad – Angeboten.
Auch spiegelt es sich in den Köpfen unserer gesamten Belegschaft wieder. So findet nach Feierabend nun kaum mehr einen Bildschirm welcher angeschaltete bleibt, oder ein Licht welches noch brennt.
Auch werden Initiativen wie ein „Going-Green“-Projekt tatkräftig von der Geschäftsführung vorangetrieben und unterstützt.
Hieraus ergeben sich immer wieder neue spannende Ideen, wie zum Beispiel man es schafft, das Energiesparen und Müllvermeidung einfach und teilweise auch spielerisch zu gestalten.
2. Woche
Nun ist schon die erste hälfte meines Praktikums vorbei und es gefällt mir von Tag zu Tag immer besser hier. Mein Tagesablauf hat sich mittlerweile so entwickelt, dass ich immer um 7 Uhr im Hotel frühstücken gehe und danach entweder ein Buch lese oder Französisch lerne. Von 9:30 Uhr bis 18 Uhr arbeite ich dann im Store. Nach der Arbeit gehe ich dann meistens noch etwas essen oder hole mir vom Supermarkt von nebenan etwas zu essen. Am Abend schaue ich mir dann entweder Serien an oder höre Podcasts. Diese Woche war für mich persönlich besser als die letzte. Am Computer durfte ich Zahlungen verbuchen und Kaufverträge und Lieferscheine erstellen. Außerdem habe ich mit dem ,,Roomplanner“ eine Leseecke für einen Kunden visuell einrichten. Mein Entwurf kam sehr gut an. An einem Tag bin ich zusammen mit zwei Arbeitskollegen zu der Wohnung von einer Kundin gefahren und haben diese komplett eingerichtet. Das hat so ungefähr sechs Stunden gedauert. Davon haben wir die ersten Zwei Stunden damit verbracht, die Möbel vom Transporter in die Wohnung zu bringen. Und das bei verdammten 30 Grad! Dieser Teil hat mir keinen Spaß gemacht. Erst als wir in der Wohnung waren und alles auspacken, montieren und einrichten konnten, hat es mir diese Aufgabe spaß gemacht. Ansonsten habe ich einmal eine Reklamation erstellen dürfen, da ein Sofa beim Wareneingang beschädigt worden ist. Auch hat man mir einen Einblick in das Arbeitszeitbuchungsprogramm des Stores gegeben. Jeder Mitarbeiter muss sich hier ein- und ausstempeln. Dies wurde vor ein paar Jahren eingeführt, da der ein oder andere Mitarbeiter unter seine vorgegebenen Arbeitsstunden lag und auch nicht mit seiner Arbeit fertig geworden ist. Bei meinem Betrieb ist das zum Glück nicht so. Solange jeder einfach seine Arbeit erledigt, sollte es auch keinen Grund dafür geben.
Patscherkofel
In dieser Woche war ich außerdem noch zusammen mit einer Arbeitskollegen und zwei Freundinnen von ihr auf dem Berg namens Patscherkofel, der in etwa 3000m hoch ist. Zu diesem Berg sind wir zunächst einmal mit der Patscherkofelbahn gefahren. Diese fährt nicht ganz bis nach oben. Normalerweise würde die Hin- und Rückfahrt 30 € kosten. Allerdings haben wir Freikarten von der Firma bekommen und mussten somit nicht zahlen. Jedenfalls sind wir den restlichen Weg zum Gipfel des Berges zu fuß gegangen. Auf dem Weg dorthin waren überall Kühe und man hatte immer super Aussichten auf die ganze Landschaften dort.