Hallo zusammen mal wieder,
hier noch ein bisschen mehr zu meiner zweiten Praktikumswoche aus Apeldoorn.
Wie schon in dem letzten Blog-Post erwähnt, war ich eine (kleine) Unterstützung für die Kollegen bzw. die Kollegin bei der Repräsentation von CESnederlands bei dem Internationalem Treffen.
Ein Kollege und eine Kollegin aus der Arbeit hatten sich vorgenommen mir Deventer zu zeigen, da sie meinten, dass es sich hierbei um eine sehr schöne alte Stadt handelt und ich auch ein bisschen von den Niederlanden zu sehen bekommen soll.
Hierfür sind wir donnerstags Nachmittags erstmal nach der Arbeit schnell zu einer Kollegin gefahren, die ihren Hund erst noch raus lassen musste um dann weiter nach Deventer zu fahren.
Wir haben auf der anderen Flussseite geparkt und sind mit einem kleinen Boot/Schiff rübergefahren und haben die Stadt ein wenig erkundet. Leider hat es extrem stark geregnet und es war auch noch ein Fußballspiel am Abend, sodass wir uns ein Restaurant ein wenig außerhalb ausgesucht haben, falls es zu Randalen oder ähnlichem kommen sollte.
Ich kann sagen, dass Deventer wirklich schön ist und ich gerne nochmal wieder dorthin fahren möchte, dann aber im Sommer, wenn das Wetter besser ist, um die Stadt wirklich zu sehen und die Zeit wirklich genießen zu können.
Als Dankeschön für die Unterstützung bei dem Internationalen Treffen wurden wir drei von der Geschäftsleitung von CESnederlands zum Essen eingeladen. Ich finde das ist wirklich eine sehr nette Wertschätzung und auf gar keinen Fall eine Selbstverständlichkeit! Ich habe nichts erwartet, da ich gerne hier bin und helfe, wo ich nur kann!
Auch habe ich einer anderen Kollegin noch geholfen bei Problemen mit der Übertragung von Aufträgen in Zusammenarbeit bzw. unter der Anleitung eines Kollegen aus Deutschland. Das hat mir nochmal gezeigt, wie wichtig es ist, einer Verbindung zwischen den verschiedenen Standorten zu haben und wie wichtig es ist, sich verständigen zu können. Auch wurde hierbei deutlich, dass es gut ist, dass wir in Deutschland während unserer Ausbildung die verschiedenen Abteilungen durchlaufen und somit eigentlich fast immer wissen, an wen wir uns bei Problemen wenden müssen und dann auch Hilfe bekommen.
Ansonsten habe ich die Zeit hier genossen, an meiner Broschüre gearbeitet, denn das Sammeln und übersetzen der Informationen und ähnlichem kostet einen doch mehr Zeit als man denkt. Also würde ich sagen, habe ich meinem Kollegen doch schon etwas an Arbeit abgenommen und er kann jetzt die finalen Anpassungen bzw. Veränderungen auf Basis meiner Grundlade vornehmen.
Das Wochenende habe ich auch in Vaassen verbracht, wo mein Airbnb ist.
Leider lag ich am Samstag komplett flach und hatte den ganzen Tag über Kopfschmerzen und war super müde.
Am Sonntag dagegen, habe ich mich schon etwas besser gefühlt und habe mir vorgenommen, nochmal kleinere Einkäufe zu machen, denn die Lebensmittelgeschäfte hier haben sogar sonntags auf.
Auch hatte mir eine Kollegin von einem kleinen „Herbst-Markt“ erzählt an einem kleinen „Schloss“ das nicht weit weg (ca. 30 Minuten zu Fuß) von mir ist.
Den habe ich dann auf meinem Weg zum einkaufen auch besucht, da dieser auf dem Weg lag.
Man kann auf jeden Fall sagen, dass es keine gute Idee war zu Fuß zu laufen, da an der Straße, die ich lang musste, Gehwege nicht wirklich existieren und wenn dann völlig matschig und voller Blätter waren. Ich verstehe also, warum hier auch mehr Fahrrad gefahren wird und nicht viele Leute zu Fuß unterwegs sind.
Der Markt war gar nicht so klein wie ich dachte und auch recht niedlich. Ich habe eine Runde gedreht und bin dann auch schon weiter gegangen, da man leider sagen muss, alleine so einen Markt zu besuchen, doch nicht so viel Spaß macht wie zu zweit oder als Gruppe. Trotzdem war es schön mal raus zukommen und ein bisschen was gesehen zu haben.
Auch tat mir der Spaziergang ganz gut und ich konnte einige Schritte sammeln, da mir der Ausgleich zum Alltag mit meinem Sport doch schon fehlt.
Insgesamt kann man sagen, dass ich mich hier wohl fühle und mich trotzdem schon sehr auf zu Hause freue! Denn zu Hause ist halt einfach zu Hause.
Aber die Erfahrungen ist bis jetzt immer noch toll und ich bin froh, in den Niederlanden sein zu können und wieder etwas neues zu lernen!
Liebe Grüße
Sarah