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1. Woche Kreta Teil 2

In Bezug auf Nachhaltigkeit und Umwelt gibt es auf jeden Fall Unterschiede, was aber hauptsaechlich daran liegt, dass die Firma in der Umwelt-Branche taetig ist. Sie stellen Nanocatalytische Materialien her, die zur Verbesserung der Luftqualitaet genutzt werden koennen, wie auch fuer das Entsorgen giftiger Stoffe, Muellrecycling und in Baustoffen mit eingebunden werden kann.

Da die Firma sehr klein ist, kann man hier viel leichter auf Umweltschutz achten. Sowas wie Plastikbecher oder Verpackungsmuell gibt es hier nicht, da jeder sein Essen von zuhause mitbringt und hier warm machen kann. Zudem ist hier auch ein Wasserspender installiert, so wie eine Kaffemaschine. Glaeser, Besteck und Teller gibt es auch genug.

Jeder arbeitet hier mit einem Laptop statt einem PC, was eine Menge Strom spart. In meinem Unternehmen in Deutschland hat meist jeder 2 Desktops, die auch nicht ausgeschaltet werden wenn man mal in einem Meeting sitzt. Der Drucker wird hier auch viel seltener als in Deutschland genutzt, hier druckt man nur etwas aus wenn man es auch wirklich braucht. Auch wenn es hier sehr warm im Buero ist, werden erstmal die Fenster aufgemacht und geschaut ob es reicht, bevor man die Klimaanlage an macht.

In Deutschland koennte man einige Dinge aendern, wie zum Beispiel die PCs ausschalten wenn sie nicht in benutzung sind. Auch das haeufige Drucken sollte man regulieren, da muss aber jeder selber drauf achten. Was mir hier auch nochmal aufgefallen ist, dass in Deutschland die Klimaanlage bei nichtmal 25 grad angeschmissen wird, obwohl es nicht wirklich noetig ist.

Generell wuerde ich aber behaupten, dass es einfacher ist, Umweltschutz in kleinen Unternehmen zu regulieren im Gegensatz zu etwas groesseren.

Kreta 1.Woche Teil 1

Am Sonntag ging es fuer mich los nach Kreta, da ich schon um 9 Uhr morgens angekommen bin, konnte ich an dem Tag noch so einiges sehen. Nachdem ich sehr freundlich von meinem Airbnb Host empfangen wurde und er mir die Wohnung gezeigt hat, hab ich mich auf den Weg nach Heraklion und anschliessend Hersonissos gemacht. Nachdem ich ein wenig durch die Staedte geschlendert bin, habe ich mich noch an den Strand gelegt und das Wetter genossen. Auf dem Rueckweg zu meinem Airbnb habe ich mir noch die Firma angeschaut, bzw. gesucht, da es in Griechenland oefter mal keine Adressen gibt.

Als ich dann am Montag um 9 Uhr auf der Arbeit war, wurde ich von Herrn Kladis und seinem Team sehr nett empfangen. Herr Kladis ist Professor an der Uni und hat das Unternehmen mit 5 seiner ehemaligen Studenten aufgebaut. Nachdem wir uns alle einmal vorgestellt haben, wurde mir die Firma gezeigt und mein Aufgabenfeld erklaert. In den 3 Wochen hier werde ich mich um das Marketing kuemmern und Market researches durchfuehren. Diese Woche recherchiere ich nach potenziellen Kunden in verschiedenen Kategorien.

Da die Arbeitszeiten hier von 9 bis 17 Uhr gehen, hat man leider nicht mehr so viel vom Tag, aber dafuer vom Abend. Im Vergleich zu Deutschland machen die Laeden hier alle erst sehr spaet auf, die Strassen und Laeden sind erst ab 22/23 Uhr gefuellt.

Die erste Woche ist fast um und ich bin im allgemeinen sehr positiv ueberrascht worden.

Ziele und Erwartungen

Mein persönliches Lernziel während meines Praktikums auf Kreta

In wenigen Wochen ist es endlich so weit: Ich werde mein Auslandspraktikum auf der wunderschönen Insel Kreta antreten! Diese Gelegenheit ist für mich nicht nur eine spannende Reise, sondern auch eine wertvolle Chance, meine persönlichen Lernziele zu verwirklichen und meine beruflichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. In diesem Blogbeitrag möchte ich meine Ziele und Erwartungen für diesen besonderen Aufenthalt teilen.

Persönliches Lernziel: Interkulturelle Kompetenzen erweitern

Eines meiner Hauptziele während meines Praktikums ist es, meine interkulturellen Kompetenzen zu erweitern. Kreta ist nicht nur für seine Landschaften und seine reiche Geschichte bekannt, sondern auch für seine einzigartige Kultur und Gastfreundschaft. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um die lokale Lebensweise, Traditionen und Bräuche kennenzulernen. Durch den Austausch mit Einheimischen und Arbeitskollegen erhoffe ich mir, ein tieferes Verständnis für unterschiedliche Perspektiven und Arbeitsweisen zu entwickeln.

Praktische Erfahrungen sammeln

Ein weiterer wichtiger Aspekt meines Praktikums ist das Sammeln praktischer Erfahrungen in meinem Ausbildungsbereich. Ich freue mich darauf, in einem internationalen Umfeld zu arbeiten und mein theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen. Die Möglichkeit, an realen Projekten mitzuarbeiten und von erfahrenen Fachleuten zu lernen, wird mir helfen, meine Fähigkeiten zu verbessern und wertvolle Einblicke in die Branche zu gewinnen. Ich bin besonders gespannt darauf, neue Techniken und Methoden kennenzulernen, die in meinem Berufsfeld angewendet werden.

Sprachliche Weiterentwicklung

Ein Auslandsaufenthalt bietet auch die perfekte Gelegenheit, meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Obwohl ich bereits gute Kenntnisse in Englisch und Griechisch habe, möchte ich meine Kommunikationsfähigkeiten weiter ausbauen. Ich plane, aktiv an Gesprächen teilzunehmen, sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld. Durch den täglichen Kontakt mit der griechischen Sprache hoffe ich, meine Sprachgewandtheit zu steigern und mehr Selbstvertrauen im Umgang mit internationalen Kolleginnen und Kollegen zu gewinnen.

Netzwerk aufbauen

Ein weiteres Ziel ist es, ein internationales Netzwerk aufzubauen. Die Kontakte, die ich während meines Praktikums knüpfen werde, könnten in der Zukunft von unschätzbarem Wert sein.  Nicht nur aus beruflicher Sicht, sondern auch aus privater Sicht.

Ich bin gespannt, was mich erwarten wird!

Wie wichtig ist uns Umweltschutz auf der Arbeit?

Unser Engagement im Bezug auf Nachhaltigkeit

Die Ergebnisse der Umfrage waren aufschlussreich und haben uns gezeigt, dass das Bewusstsein für Umweltthemen in unserem Team hoch ist. Viele Mitarbeitende haben den Wunsch geäußert, aktiv zur Verbesserung unserer Umweltbilanz beizutragen. Diese Rückmeldungen sind für uns von großer Bedeutung, denn sie zeigen, dass Umweltschutz nicht nur eine Unternehmensaufgabe ist, sondern auch eine gemeinsame Verantwortung, die wir alle tragen.

Um diesem Anliegen gerecht zu werden, haben wir ein engagiertes Team ins Leben gerufen, das sich ausschließlich mit der Nachhaltigkeit unseres Unternehmens beschäftigt. Dieses Team arbeitet kontinuierlich an der Entwicklung und Umsetzung von Strategien, die darauf abzielen, unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Dazu gehören Maßnahmen wie die Reduzierung von Papierverbrauch, die Förderung von umweltfreundlichen Transportmöglichkeiten und die Implementierung von Recyclingprogrammen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist die Sensibilisierung unserer Mitarbeitenden. Wir glauben, dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann, und deshalb bieten wir regelmäßig Schulungen und Workshops an, um das Bewusstsein für umweltfreundliche Praktiken zu schärfen. Gemeinsam möchten wir eine Kultur schaffen, in der Umweltschutz nicht nur ein Schlagwort ist, sondern ein integraler Bestandteil unseres Arbeitsalltags.

Wir sind stolz darauf, dass unser Unternehmen aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft arbeitet. Die Ergebnisse unserer Umfrage und das Engagement unseres Nachhaltigkeitsteams sind nur der Anfang. Wir sind fest entschlossen, unsere Anstrengungen fortzusetzen und innovative Lösungen zu finden, um unseren Einfluss auf die Umwelt weiter zu reduzieren.

Letztendlich ist Umweltschutz nicht nur eine Verantwortung, die wir als Unternehmen tragen, sondern auch eine Chance, die Zukunft für kommende Generationen zu sichern. Gemeinsam können wir einen Unterschied machen – am Arbeitsplatz und darüber hinaus. 

Allgemeine Informationen Erasmus

Sammeln Sie internationale Erfahrung – Mit einem Auslandspraktikum gefördert durch Erasmus+ am Max-Weber-Berufskolleg!

Träumen Sie davon, die Welt zu entdecken und gleichzeitig wertvolle Berufserfahrung zu sammeln? Dann nutzen Sie die einmalige Chance, ein gefördertes Auslandspraktikum über Erasmus+ zu absolvieren! Die Möglichkeit besteht bis zu einem Jahr nach Ihrem Abschluss.

Was Sie erwartet:

Internationale Erfahrung: Sammeln Sie praktische Erfahrung im Ausland und verbessern Sie Ihre Sprachkenntnisse, Ihre interkulturelle Kompetenz und Ihre Selbständigkeit.

Finanzielle Unterstützung: Ihre Reisekosten und Lebenshaltungskosten werden je nach Zielland durch Erasmus+ gefördert.

Kompetenz im Fokus: Dokumentieren Sie Ihre Erlebnisse auf unserem Weblog und erhalten Sie am Ende eine professionelle Beurteilung Ihres Praktikums – den Europass-Mobilität.

Nehmen Sie die Chance wahr:

– Sichern Sie sich Ihren Praktikumsplatz und reichen Sie Ihre Kontaktdaten ein.

– Holen Sie die Zustimmung von Ausbildungsbetrieb und Klassenleitung ein.

– Erstellen Sie Ihren Europass-Lebenslauf.

Ihr Plus: Absolvieren Sie das Praktikum während Ihrer Ausbildung und erwerben Sie die Zusatzqualifikation „Internationale Berufliche Mobilität“ (abhängig vom Bildungsgang).

Nutzen Sie diese Gelegenheit, Ihre beruflichen Fähigkeiten international auszubauen!

Nach der Mobilität

Mein persönliches Lernziel habe ich erreicht, da ich die Zeit genutzt habe, mich auf vietnamesisch und englisch zu verständigen. Durch das Praktikum, meine Familie und auch die Einheimischen bemerkte ich nach 3 Wochen, dass meine Sprachkenntnisse sich verbesserten und es mir deshalb mehr Spaß machte, mich auf vietnamesisch zu verständigen. Sowohl auf der Arbeit als auch in meiner Freizeit kam es zu Situationen, wo ich anfangs Schwierigkeiten hatte zu kommunizieren. Nach einer gewissen Zeit fühlte ich mich sicherer auch ohne Hilfe von anderen zu kommunizieren. Auch meine englischen Sprachkenntnisse konnte ich nochmal auffrischen und vertiefen.

Meine Erfahrungen entsprachen meinen Erwartungen, da ich in den 4 Wochen viel vom Land sehen konnte und eigentlich nur positives aus der Erfahrung mitnehmen kann. Meine Fähigkeiten und Kenntnisse konnte ich anwenden und verbessern.

Wahrscheinlich würde ich ein weiteres Auslandspraktikum oder vergleichbares erneut machen. Ich könnte mir auch vorstellen, für eine längere Zeit im Ausland zu arbeiten.

3. Nach der Mobilität

Nach meinem Praktikum hatte ich direkt Urlaub.
Ich habe meine Ziele für das Praktikum erreicht, ich wollte meine Sprachkenntnisse erweitern und das Praktikum hat mir dabei sehr geholfen. Der Austausch mit den Kollegen war sehr hilfreich dabei. Ich habe durch das Praktikum viel über die niederländischen Gewohnheiten und deren Kultur gelernt. Mein anderes Ziel war es, die niederländische Arbeitskultur kennenzulernen und dieses Ziel habe ich ebenfalls erreicht. Ich hätte vor meinem Praktikum nicht erwartet, dass sie überhaupt anders wäre als in Deutschland, da beide Länder sehr nah beieinander liegen. Aber ich habe schon am ersten Tag verstanden, dass sie nicht ganz gleich sind, wie in Deutschland.
Die Arbeitszeiten waren anders und ich glaube, dass die Mitarbeiter in den Niederlanden nicht so streng wie in Deutschland mit Regeln im Kundenkontakt sind.

Wenn ich mir das ganze so anschaue habe ich zwar den ein oder anderen Fehler gemacht. Jedoch würde ich jetzt Nach meinem Urlaub sagen das, dass Praktikum für mich ziemlich gut lief und ich auch meine ziele erreicht habe.

3. Nach der Mobilität

3b)

Durch meinen Auslandsaufenthalt, wollte ich meine Fremdsprachenkenntnisse erweitern und meine Kommunikationsfähigkeit verbessern. Ich war von Anfang an gezwungen Englisch zu sprechen. Am Anfang war es noch relativ „holprig“ und ich musste mehrmals überlegen, wie ich einen Satz bilden/formulieren soll. Geholfen hat mir auf jeden Fall, dass mein Praktikumsbetrieb auch ein Basic-Englisch-Level hatte und die es auch nicht gewöhnt waren, so viel Englisch zu sprechen. Dadurch war mein 3-wöchiger Aufenthalt eigentlich eine Übung und eine Gelegenheit für uns beide ihr Englisch zu verbessern. Mit der Zeit wurde das dann auch besser und mir fiel es einfacher und schneller Sätze zu bilden und mit denen zu sprechen. 

Andererseits bin ich durch meinem Praktikum, viel Selbstständiger geworden, da ich mich quasi von vornherein um alles selber gekümmert habe (Unterkunft, Flüge, Essen etc.). Durch diese Auslandsmobilität habe ich viele neue internationale Kontakte geknüpft, die mir bestimmt auch in Zukunft bei meinem Ausbildungsbetrieb von Vorteil sein könnten. 

Während meinem Praktikum habe ich die Möglichkeit bekommen mit jedem Mitarbeiter/ jeder Mitarbeiterin zu sprechen, so konnte ich mir ein Bild von der Unternehmensstruktur machen und dadurch habe ich einen guten Überblick über die Aufgabenbereiche und die verschiedenen Arbeitsweisen bekommen. Ich habe viele wertvolle Erfahrungen gemacht und ich konnte so einen guten Einblick in die ungarische Arbeitskultur und die verschiedenen Geschäftspraktiken gewinnen. 

3c)

Meine Erwartungen an das Auslandspraktikum waren sehr gemischt. Einerseits freute ich mich, nach Budapest zu kommen und die Stadt zu erkunden. Andererseits hatte ich auch ein wenig Angst und Sorgen, ob alles reibungslos klappen würde, vor allem beim Flughafen und mit meinem Apartment. Außerdem wollte ich eigentlich nie ins Ausland für ein Praktikum, vor allem nicht ganz alleine. Am Tag vor dem Flug dachte ich mir so:: „Klasse, du fliegst jetzt für drei Wochen, ganz alleine in eine fremde Stadt, zu Leuten, die du nicht kennst und musst die ganze Zeit auf Englisch reden, klasse, wirklich klasse.“

Als ich dann den ersten Tag hinter mir hatte, waren alle negativen Gedanken weg. Der Flug und der Check-In in meinem Apartment verliefen reibungslos. Der erste Tag in dem Betrieb war auch sehr gut. Ich wurde herzlich empfangen und direkt mit eingespannt. Die 3 Wochen gingen relativ schnell um. Klar, konnte ich nicht so viel machen, aber sie haben versucht, mir relativ viel zu zeigen und zu erklären. Die Leute in meinem Praktikumsbetrieb waren super nett. Sie haben mir bei jeder Sache geholfen und auch bei jeder Frage, die ich hatte, haben sie versucht, sie bestmöglich zu beantworten. Außerdem haben sie auch neben der Arbeit versucht, mit mir was zu unternehmen. So z.B. wurde ich an einem Wochenende eingeladen, mit Wandern zu gehen oder ich wurde eingeladen, mit auf eine Fahrradtour zu kommen. Dabei haben sie mir auch immer Essen spendiert, was auch nicht selbstverständlich ist. Generell haben sie mir vor Ort ziemlich viel ausgegeben bzw. organisiert. Z.B. für die Fahrradtour haben sie mir extra ein Fahrrad ausgeliehen oder sie haben mich auch immer abgeholt und wieder nach Hause gefahren, falls wir neben der Arbeit etwas unternommen haben. Dennoch gab es auch viele Zeiten, wo ich alleine unterwegs war. So hatte ich die Möglichkeit, das zu machen, auf das ich Lust hatte. Sei es spontan ins Zentrum von Budapest zu gehen oder den Abend im Apartment ausklingen zu lassen. Das Zentrum lag etwas mehr als 6 km von meinem Apartment entfernt, so konnte ich zwar nicht jeden Tag hingehen, aber ich war relativ häufig in Budapest unterwegs. Ich wollte sehr viel von der Stadt entdecken und ich war bei relativ vielen Sehenswürdigkeiten und ich konnte einige ungarische Spezialitäten testen, wie z.B. Langos oder Kürtöskalács. Ich konnte sehr viel von Budapest entdecken und besonders sehenswert ist die Stadt bei Nacht. Mein absolutes Highlight während meinen 3 Wochen hier.

Vietnam – 4. Woche Teil 2

Das Praktikum nähert sich nun zum Ende zu. Nach diesen intensiven Wochen habe ich festgestellt, dass ich mich bei der Sprache verbessert habe. Auch wenn ich die Aufgaben nur auf Englisch bearbeiten konnte, habe ich mich dennoch mit den Arbeitnehmern und Kunden vor Ort gut auf vietnamesisch verständigen können. Im Büro übernahm ich wieder den Kundenkontakt und die Erstellung der Angebote sowie Auftragsbestätigungen.

An meinem letzten Tag wurde ich mit einigen Früchten ausgestattet, die ich in Deutschland erstmal nicht mehr wiedersehe. Eine letzte Mahlzeit mit dem Geschäftsführer und meinem Großonkel erfolgte nach meiner Arbeit.

Einige Stunden bevor es zurück nach Deutschland ging, verbrachte ich die letzten Stunden in Ho-Chi-Minh-City. Ich erkundigte den Distrikt 1. Dieser Distrikt ist der Touristengebiet, wo sich alle aufhalten. Die Stadt lebt von morgens bis in die Nacht rein. Abgesehen vom leckeren Essen, sind dort reichlich einige Einkaufszentren von kleinen bis große Luxusmarken. Am Ende bin ich noch am sogenannten „Bui Vien Walking Street“ durchgelaufen. Dieser Ort ist als Partymeile bekannt. Während Menschen auf der Straße einen versuchen in die Bar oder das Restaurant zu locken, gibt es auch viel Entertainment.

Auch wenn diese 4 Wochen kein Urlaub war, ist ein Auslandspraktikum dennoch spannender als ein Praktikum im Inland. Alleine für das nähere Kennenlernen der Kultur lohnt es sich. Während des Praktikums hatte ich trotzdem genug Freizeit nach der Arbeit und am Wochenenden das Land auf eigene Weise mehr kennenzulernen.

Vietnam – 4. Woche Teil 1

3 Wochen sind nun vergangen und ich muss echt sagen, dass ich Deutschland schon vermisse. Vielleicht liegt es daran, dass ich meine Freunde vermisse und mich mittlerweile nach Pasta und normalen Salat sehne. Wer hier in einer Großstadt lebt und nicht in einem Dorf lebt, kriegt nur leider wenig von Gemüse mit. Auch gibt es viele Mücken hier während des Sommers. Mittlerweile ca. 50 Mückenstiche bekommen.

Ich durfte die Fabrik besuchen, wo die Früchte durch ein Dampfwärme-System befördert werden und für den Export verpackt werden.

Im Büro erstellte ich Angebote und Auftragsbestätigungen mithilfe der vorhandenen Vorlagen. Aufgrund rechtlichen Regelungen und Richtlinien müssen bei Anfragen für neue Kunden, die Länder berücksichtigt werden, ob der Export funktioniert. Eine Zusammenarbeit mit Deutschland ist daher leider noch nicht machbar, da die Regelungen hingegen zu Amerika viel strenger sind.

Am Abend bin ich auf einem Night Streetfood Market gegangen, wo es zahlreiches Essen gab. Dort gab es so viel Auswahl, dass für jeden etwas dabei war.

Vietnam – 3. Woche Teil 2

Zum ersten Mal im Leben konnte ich den sogenannten Sternapfel (Milchfrucht) im Büro probieren. Da diese Frucht normalerweise nicht im Sommer wächst, kam ich nie dazu, diese zu probieren. Die Frucht schmeckt süß und ähnelt dem Geschmack der Kondensmilch.

Da ein Meeting mit einigen Partnern statt fand, bereitete ich den Meetingraum vor und half dabei, den Gästen mit Tee und Obst zu versorgen.

Zu Mittag bestellten wir uns das Essen online über die App Grab. Mit dieser App kann man sich nicht nur Essen bestellen, sondern auch ein Taxi rufen, welches als Auto oder auch als Mofa wählbar ist. Die App wird hier von allen verwendet und kann man wie die App Uber in Deutschland vergleichen. Alle Arbeitnehmer essen zu Mittag immer draußen oder bestellen sich täglich etwas, da das Essen hier, vergleichbar zu Deutschland, sehr günstig ist. Das Essen wird allerdings, wenn man es bestellt oder mitnimmt, immer mit Plastik verpackt. Eventuell wären wiederverwendbare Verpackungen eine Lösung, um täglich den Plastik zu entgehen. In meinem Unternehmen in Deutschland werden nachhaltige Verpackungen angeboten. Je nachdem, wo auswärts gegessen wird, gibt es auch Restaurants, die wiederverwendbare Verpackungen anbieten, die nach einer bestimmtem Zeit, wieder zurückgegeben werden müssen.

Vietnam – 3. Woche Teil 1

Heute ging es für mich auf die Farm, wo die Früchte eingepflanzt und geerntet werden. Hierbei wird geachtet, dass die Früchte ohne Pflanzenschutzmittel und chemischen Düngemittel wachsen können. Die Farm ist mit einem modernen Tropfbewässerungssystem ausgestattet, wodurch das Wasser direkt zu den Wurzeln der Pflanzen gelangt.

Später ging es für mich wieder ins Büro, wo ich beim Mail Postfach und bei der Telefonannahme mithalf. Mittlerweile habe ich das Gefühl, die Sprache besser beherrschen zu können, und somit auch mehr Spaß, mich auf vietnamesisch zu verständigen. Das Lesen funktionierte allerdings nur selten und aus Zufall.

Gegen Ende des Tages bin ich noch mit einigen aus dem Büro ins Einkaufscenter gegangen und am Hafen spazieren gegangen. Der Hafen ist riesengroß und sehr tief. Mir wurde mitgeteilt, dass man hier aufpassen müsste, da es immer wieder zu Fällen kommt, dass Menschen hier ertrinken.