Archiv der Kategorie: Allgemein

Budapest, 3. Woche

Am Mittwoch und am Donnerstag wurde ich mit auf eine Fahrradtour durch Budapest genommen. Wir sind zu verschiedene Kunden von meinem Praktikumsbetrieb gefahren, so hatte ich die Möglichkeit einige Kunden kennenzulernen. Da mein Praktikumsbetrieb seinen 30. Geburtstag dieses Jahr feiert, haben wir auch ein dazu passendes Geschenk für jeden Kunden dabei gehabt. Als wir dann nach ca. 100 gefahrenen Kilometer am Donnerstag wieder im Büro waren, hieß es für mich Abschied nehmen. Nach drei Wochen war für mich der Donnerstag der letzte Tag dort im Büro. Ich habe mich bei jedem persönlich für die coole Zeit bedankt und mich verabschiedet. Doch eine Überraschung hatte mein Praktikumsbetrieb noch und zwar haben sie mir extra ein Kuchen gebackten, den wir dann noch alle zusammen gegessen haben. Heute (Freitag) habe ich frei bekommen. Da ich erst am Abend zurückfliegen werde, konnte ich ganz entspannt meinen Koffer packen und das Apartment sauber machen.

3. Woche in Györ, Ungarn

Nun fängt die letzte Woche meines Auslandspraktikums an. Am Montag habe ich eine ziemlich spannende Aufgabe bekommen. Ich wurde gebeten eine Excel Datei zu erstellen, die alle Artikel von unserem Kunden Jaguar Land Rover (JLR) auflistet. In der Liste soll dann festgehalten werden, welche Probleme wir aktuell mit den einzelnen Teilen haben. Die Aufgabe hat mich dann tatsächlich bis Donnerstag morgen beschäftigt. Ich bin schon ziemlich froh, dass ich in der Schule Datenverarbeitung hatte, da mir die Sachen die ich im Unterricht gelernt habe mir das Leben mit der Tabelle um einiges einfacher gemacht haben 🙂

Woche 3

Am Montag hatten die Kollegen aus Belgien einen Feiertag also war ich heute fast allein in meiner Abteilung. Denn es waren tatsächlich nur noch 2 Personen außer mir die noch anwesend waren, denn der Rest hatte entweder diesen Feiertag oder ist im Urlaub. Morgen sind dann aber wieder mehr Kollegen anwesend.

Wenn ich mir das Gebäude so leer einmal anschaue und wenn ich so darüber nachdenke, irgendwie ja süß, das Büro in den Niederlanden hat nur 3 Etagen und nur Platz für ca. 25 Schreibtische, 2 Meetingräume und eine kleine Küche. Ganz anders als in dem Büro in Deutschland, in dem ich sitze, dort kann ich auf den 5 Etagen kaum zählen wie viele dort Arbeiten.

Da die Mitarbeiter aus Belgien kein eigenes Büro mehr haben arbeiten diese mit den Kollegen aus den Niederlanden zusammen nur kommen diese nicht ins Büro, sondern arbeiten das ganze Jahr aus von zuhause. Diese Kollegen habe aber nochmal andere Arbeitskonditionen als die in den Niederlanden, auch wenn sie alle zu dem Gleichen Büro gehören. Und von daher benötigt das Büro in Tiel auch nicht mehr Arbeitsplätze.

Da mein Aufgaben Gebiet ist in den gesamten 3 Wochen hier in den Niederlanden gleichgeblieben. Eigentlich bearbeite ich nur Aufträge, die von Kunden per Mail reinkommen, dabei handelt es sich um Material oder Chemie Bestellungen. Da mein Praktikum im Kunden Service ist. Ansonsten nehme ich montags und freitags Post und Pakete an bzw. ich muss auch die Mülltonnen an diesen Tagen nach draußen stellen.

Heute ist Donnerstag und das bedeutet ich muss mich heute von den Kollegen schonmal verabschieden da diese selbst an einem Freitag von zu Hause ausarbeiten. Außerdem hatte ich von den Kollegen ein kleines Abschiedsgeschenk bekommen. Außerdem muss ich so langsam anfangen meine Taschen zu packen, denn für mich gehen drei Wochen Praktikum in den Niederlanden zu Ende und ich werde am Freitagnachmittag von meinem Vater wieder abgeholt. Ich werde zwar den ein oder anderen Kollegen vermissen, das ist aber nur halb so schlimm da ich diese ja einfach kontaktieren kann da wir ja alle zum gleichen Unternehmen gehören. Schwierig wird es für mich auf jeden Fall nicht mehr auf diesem wunderschönen Campingplatz zu sein.

Ich bin froh dieses Praktikum gemacht zu haben, da ich merke, was mir Spaß macht und was evte. nicht und ich finde es eine schöne Erfahrung wie zwar noch im selben unternehmen jedoch in einem anderen Land die gleichen Aufgaben bearbeitet werden. Fals sich jemand fragen sollte, ob er wirklich ein Praktikum im Ausland machen sollte, sage ich „Ja“, denn ist einfach nur schön hier auch alles kennen lernen zu dürfen. Es ist eine super Erfahrung und in einem solchen Praktikum lernt man mehr als man am Anfang selbst glaubt. Und man kann dabei auch noch viele andere Dinge Lernen nicht nur beruflich, sondern auch menschlich.

Ende des Praktikums

Ich muss schon sagen, dass die drei Wochen rueckblickend sich nicht wie drei Wochen angefuehlt haben und die Zeit hier nur so geflogen ist.

Diese Moeglichkeit im Ausland zu arbeiten genutzt zu haben, beonders da mir die Moeglichkeit in der normalen Ausbildung nicht gegeben ist war eine wertvolle Erfahrung. Besonders den Unterschied in der Arbeitsweise zu sehen, auch wenn es die gleiche Arbeit ist war echt spannend.

Ich würde auf jeden Fall sagen, dass mich diese Erfahrung gepraegtund weitergebracht hat. Alles was ich von diesem Praktikum sowohl arbeitstechnisch, als auch menschlich erwartet habe wurde entweder erfüllt oder sogar übertroffen.

Valencia, Spanien – 3. Woche, Tag 11-13

Streetwear-Marketing – Die Mode der Marke

Der elfte Tag meines Praktikums beginnt mit dem Summen der Stadt, das durch die Fenster des Tattoo-Barbershops dringt. Heute steht das Marketing im Mittelpunkt meiner Lernreise, denn ein Design zu schaffen, ist nur der Anfang – es der Welt zu präsentieren, ist die wahre Kunst. Mein Mentor, ein Kenner der Streetwear-Szene, führt mich in die Grundlagen des Brandings und Marketings ein. Wir diskutieren Zielgruppen, Markenidentität und die Kunst, eine Geschichte zu erzählen, die resoniert und verbindet. Ich lerne, dass jedes Kleidungsstück eine Botschaft trägt und dass es unsere Aufgabe ist, diese Botschaft zu verstärken und sichtbar zu machen. Ich tauche ein in die Welt der sozialen Medien, lerne, wie man eine Online-Präsenz aufbaut und pflegt. Mein Mentor zeigt mir, wie man Inhalte erstellt, die Aufmerksamkeit erregen und Engagement fördern. Ich experimentiere mit Hashtags, visuellen Trends und interaktiven Formaten, um die Essenz unserer Marke zu kommunizieren. Am Nachmittag setzen wir unsere Diskussion fort und sprechen über Werbekampagnen. Mein Mentor betont die Wichtigkeit von Authentizität und Konsistenz. Wir planen eine Fotosession, die unsere Designs in einem urbanen Umfeld inszeniert, um die Verbindung zwischen unserer Kleidung und der Straßenkultur zu unterstreichen. Als der Tag zu Ende geht, fühle ich mich bereichert durch das neue Wissen über Marketingstrategien und die Bedeutung einer starken Marke. Ich verlasse den Shop mit dem Bewusstsein, dass unsere Kreationen nicht nur Mode sind, sondern auch eine Botschaft und eine Identität tragen, die es wert sind, geteilt zu werden.

Perfektionierung der Technik – Die Feinheit der Linien

Am zwölften Tag meines Praktikums wird mir bewusst, dass die Perfektionierung der Technik eine lebenslange Reise ist. Im Tattoo-Barbershop, umgeben von Künstlern, die ihre Handwerkskunst ständig verfeinern, finde ich mich in einer Welt wieder, in der jede Linie, jeder Schatten zählt. Mein Mentor hat heute eine besondere Übung für mich vorbereitet. Wir konzentrieren uns auf die Feinheiten des Tätowierens – das Ziehen von Linien, die so dünn und präzise sind, dass sie fast unsichtbar scheinen, und das Schaffen von Schattierungen, die Tiefe und Leben in die Bilder bringen. Ich übe an Übungshaut, die geduldig jede meiner Bewegungen aufnimmt. Mein Mentor steht neben mir, gibt mir Tipps und korrigiert meine Technik. Er zeigt mir, wie man die Haut richtig spannt, wie man die Maschine führt, um die gewünschte Wirkung zu erzielen, und wie man die Tinte so einarbeitet, dass sie Bestand hat. Am Nachmittag beobachte ich, wie ein erfahrener Tätowierer ein Porträt in die Haut eines Kunden einarbeitet. Die Detailgenauigkeit ist atemberaubend – jede Linie trägt zum Gesamtbild bei, und ich erkenne, dass die wahre Kunst im Detail liegt. Heute lerne ich auch, dass Fehler Teil des Lernprozesses sind. Mein Mentor ermutigt mich, geduldig mit mir selbst zu sein und jeden Fehlstrich als Chance zu sehen, besser zu werden. Er spricht von der „Tätowierer-Intuition“, die mit Erfahrung kommt – ein Gefühl für die Haut, die Tinte und das Endresultat. Als ich den Shop verlasse, fühle ich mich inspiriert und demütig zugleich. Ich habe heute nicht nur meine technischen Fähigkeiten verbessert, sondern auch eine tiefere Wertschätzung für die Kunst des Tätowierens entwickelt. Ich bin bereit, weiter zu lernen, weiter zu wachsen und die Grenzen meiner Fähigkeiten zu erweitern.

Die Kunst des Haarschnitts – Meisterwerk der Scheren

Der dreizehnte Tag meines Praktikums beginnt mit dem vertrauten Klang von Scheren, die durch das Haar gleiten, und dem leisen Surren der Rasierapparate. Heute steht die Kunst des Haarschnitts im Mittelpunkt, eine Fertigkeit, die so viel mehr ist als nur das Kürzen von Strähnen – es ist die Gestaltung von Charakter und Stil. Der Barbershop ist heute mein Atelier, und mein Mentor, ein wahrer Künstler mit Kamm und Schere, führt mich in die Geheimnisse des perfekten Schnitts ein. Ich lerne, dass jeder Kopf eine neue Leinwand ist, jede Frisur ein individuelles Kunstwerk, das die Persönlichkeit des Kunden widerspiegelt. Ich übe an einem Modellkopf, forme die Haare, probiere verschiedene Schnitttechniken aus und entdecke, wie man mit jedem Schnitt eine Geschichte erzählt. Mein Mentor lehrt mich, wie man auf die natürliche Fallrichtung des Haares achtet, wie man Konturen schafft und wie man mit Präzision und Kreativität arbeitet. Am Nachmittag habe ich die Gelegenheit, einem echten Kunden die Haare zu schneiden. Unter den wachsamen Augen meines Mentors nehme ich die Schere in die Hand. Mit jedem Schnitt wächst mein Vertrauen, und ich spüre, wie ich Teil einer alten Tradition werde, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Heute lerne ich auch, dass der Haarschnitt nur der Anfang ist. Mein Mentor zeigt mir, wie man das Haar stylt, wie man Produkte auswählt, die den Look vervollständigen und wie man dem Kunden das Gefühl gibt, nicht nur gut auszusehen, sondern sich auch gut zu fühlen. Als der Tag zu Ende geht, blicke ich auf das Ergebnis meiner Arbeit – ein zufriedener Kunde, ein Stil, der seine Individualität unterstreicht. Ich verlasse den Shop mit einem Gefühl der Erfüllung und der Erkenntnis, dass ich heute nicht nur Haare geschnitten, sondern auch Selbstvertrauen und Freude gestaltet habe.

Letzte Woche

Morgen ist schon mein letzter Tag im Betrieb….

Ich habe die Woche mehr mit der technischen Abteilung verbracht. Zum Beispiel habe ich Fotos von unseren Produkten die wir hier haben gemacht, da wir ein neues System kriegen. In dieses System müssen natürlich auch Fotos von den Produkten und die dazugehörige Artikelnummer rein.

Morgen nehme ich an einem Meeting teil. Es soll um Sicherheitsmaßnahmen und Lebensrettung gehen, deswegen bin ich schon sehr gespannt darauf. Ich glaube auch dass dies ein rundes Ende ist.

Ich freue mich sehr über die Gelegenheit dieses Auslandspraktikum zu machen und es war wirklich eine ausgesprochene einzigartige Erfahrung. Die Möglichkeit in einem anderen Land zu arbeiten und da die Kultur beziehungsweise Arbeitskultur ist wirklich super!

Ich würde auf jeden Fall sagen, dass mich diese Erfahrung im Leben weitergebracht hat. Alles was ich von dem Praktikum erwartet habe wurde entweder erfüllt oder sogar übertroffen.

Woche 3 Teil 1

Meine Woche hat wieder mit einer Dienstreise zu einem unserer Verarbeiter begonnen. Dieses Mal bin ich zusammen mit dem Leiter des Aussendienstes in den Norden der Niederlande gefahren. Nach 2 Stunden fahren und einer Kontrolle seinerseits daruber, wie gut ich am Freitag in der Schulung aufgepasst habe( zum Glueck habe ih mir alles am Wochenende nochmal angeguckt haha) sind wir bei unserem Verarbeiter angekommen. Leider sind auch im Grossteil der Niederlande schon Sommerferien angebrochen und auch in vielen Betrieben wird dann entweder auf Kurzarbeit umgestellt,oder fuer ein/zwei Wochen der Betrieb komplett geschlossen. Trotzdem war es auch wieder sehr interessant den Unterschied zur Deutschen Arbeitsweise zu sehen, da auch beim Kunden es kein Sie gibt. Des Weiteren wird auch beim Kunden, wenn man sich kennt, auch erstmal ueber private Themen geredet, bevor man zum Geschaeft uebergeht, was ich in Deutschland nicht in den naechsten Jahren nicht sehe. Nachdem wir dann noch bei einem anderem Kunden gewesen sind, war es auch wieder Zeit fuer ein Mittagessen, wofuer wir dann zum Strand in der Naehe gefahren sind und in einem Strandrestaurant zu Mittag gegessen haben. Danach mussten wir auch wieder uns auf den Weg zurueck ins Office machen, da mein Kollege noch andere Arbeit zu erledigen hatte.

Dienstag habe ich dann wieder im Lager geholfen, wobei ich zuerst noch ein paar Artikel verraeumen musste. Danach habe ich angefangen die Ware fuer naechste Woche schonmal zu packen.

Mittwoch bin ich dann ein letztes Mal mit dem Aussedienst unterwegs gewesen und wir haben uns einen Verarbeiter fuer PVC und einen fuer Alu- Rahmen angeguckt.

Heute( Donnerstag) ist auch mein letzter richtiger Tag im Betrieb, an dem ich nochmal zusammen mit dem Kollegen vom Kundenservice arbeite und wir die eingehenden Anfragen bearbeiten.

Budapest, 3. Woche

Am Wochenende war wieder mal im Zentrum von Budapest unterwegs. Als erstes war ich im Budapester Stadtgarten, da bin ich nur ein bisschen durchgelaufen und habe mir alles angeschaut. Danach bin Richtung Downtown gegangen und zwar zur berühmten Markthalle. Danach bin ich auf die andere Flussseite gegangen und bin hoch zu der Zitadelle gestiegen. Da hat man einen schönen Ausblick über Budapest. Bevor ich mich auf den Weg zu meinem Apartment gemacht habe, habe ich bei der Fischerbastei vorbeigeschaut, ein weiterer Ort mit einer schönen Aussicht auf die Stadt Budapest.

Meine dritte und letzte Woche in Ungarn startete ruhig. Als erstes war ich in einem Meeting drin, wo über die aktuelle Lage berichtet wurde. Danach durfte ich mit ein paar Kollegen zusammen durch Budapest fahren und einige Besorgungen machen für den 30. Geburtstag der Firma. Heute hatte ich erst ein Gespräch mit meiner Mentorin. Wir haben über die vergangenen zwei Wochen geredet und was in der dritten und letzten Woche noch so ansteht.

Woche 2 Teil 2

am Freitag Morgen hatten mich dann doch die Mücken in meinem wagen auf dem Campingplatz gefunden. Da ich Mückenstiche nur nicht vertrage war der Tag für mich etwas anstrengend, ich habe zwar morgens vor der Arbeit 25 Mücken aus meinem Bauwagen entsorgt nur hatte ich nicht mitbekommen das ich 3 Stiche auf der Hand hatte und bin dem entsprechend ohne meine Medikamente zum betrieb gefahren. Diese haben dann leider doch irgendwann angefangen zu jucken und eine Brennen zu Produzieren welches den Arm hochgewandert ist. Also haben wir Provisorisch versucht den Schmerz in den griff zu bekommen.

Am Samstag habe ich mich dann mit einem Kollegen getroffen der mich besuchen wollte und wir sind zusammen in eine größere Stadt gefahren und haben uns diese Angeschaut und waren ein wenig einkaufen. Mehr hatten wir an diesem tag dann nicht gemacht gehabt.

Den Sonntag bin ich dann Kurz nach hause gefahren da ich meine Familie dann doch noch ein wenig vermisst hatte. Nur leider blieb uns nicht viel zeit zusammen da ich es nicht wirklich angekündigt hatte. Also bin ich zum Vormittag noch mit meinem Freund zum CSD gefahren und am selben Tag noch wieder zurück zum Campingplatz. Das war zwar sehr viel Fahrerei an diesem tag aber ich finde das es sich trotzdem gelohnt hatte Familie und freunde kurz zu sehen. Nur kann ich leider nicht behauten das die bahnen in den Niederlanden besser fahren als in Deutschland den sowohl auf meiner hin und auch auf der Rückfahrt hatte ich Verspätungen und auch ausfälle auf beiden Länder Seiten.

Wochenende

Jetzt am Wochenende war bei uns in Quel ein Weinfest. Ich habe nur die vielen Leute draußen gehört. Mir persönlich war es aber viel zu warm und bin deswegen Samstags zu Hause geblieben. Am Sonntag war ich jedoch unterwegs und hab mir wieder die Burg vom Nahen angeguckt.

Der Ausblick war fantastisch.

2. Woche in Györ, Ungarn Teil 2

Nun ist auch schon die zweite Woche rum. Am Donnerstag habe ich alles vom Vortag in eine PowerPoint zusammengefasst. Nachdem ich fertig war haben sich einige Kollegen die PowerPoint angesehen, um nachzuvollziehen was aktuell mit dem Produktionsgang falsch läuft. Alle Kollegen waren sehr dankbar dafür.

Der Freitag war etwas chaotisch. Wir waren auch vom Weltweiten IT Ausfall betroffen. Dadurch konnten wir nicht unserer täglichen Arbeit nachgehen. Also wurde ich gebeten die einzelnen Kontrollstationen ein wenig zu optimieren. Ein Kollege hat einige Bilder mit Fehlern auf den Teilen vorbereitet und mich gebeten einige Kopien zu erstellen und diese bei den Kontrollstationen zu befestigen. Hierfür habe ich Kartonagen genommen, die wiederverwendet werden. Sobald Kartonagen ankommen, z.B. in Form eines Pakets, wird dieser nicht weggeschmissen, sondern in lange und breite Streifen geschnitten und dann benutzen sie diese als Trenner zwischen den einzelnen Teilen. Diese Streifen habe ich benutzt, um eine stabile Grundlage für die Kopien zu erstellen. Danach habe ich das ganze mit Klebepunken an den Stationen angebracht.

Am Samstag war ich in der Hauptstadt von Ungarn. Ich bin mit dem Zug nach Budapest gefahren und habe den ganzen Tag dort verbracht. Wie ein vorbildlicher Tourist habe ich an einer Busrundtour teilgenommen und habe so einige Sehenswürdigkeiten der Stadt gesehen. Nach der Bustour bin ich noch ein wenig in der Innenstadt spazieren gegangen und habe mich dann auf den Weg zur Burg von Budapest gemacht. Nach etlichen Treppen bin ich dann ganz oben angekommen. Die Aussicht war super schön und mit einem Cocktail war sie noch schöner.

Am Sonntag habe ich zwei kleinere Städte bei mir in der Umgebung besucht. In Pannohalma habe ich ein Benediktinerkloste aus dem 12. Jahrhundert besucht und eine Self-Guide-Tour gemacht. Als ich mit dem Kloster fertig war habe ich mich ins Auto gesetzt und bin in die Stadt Tata gefahren. Dort gab es einen Lehrpfad den ich gerne entlanggelaufen wäre, doch an diesem Weg wurden aktuell Bauarbeiten durchgeführt. Also habe ich mich wieder auf den Weg nach Györ gemacht. Dort habe ich noch ein Langos Bistro aufgesucht, um etwas zu essen.

2 Woche Teil2

Eine Sache die mich in meinem Praktikum sehr aus meiner Routine aus Deutschland gebracht hat, waren die Arbeitszeiten, zu welchen die Niederlaender arbeiten. Waherend ich in Deutschland die Moeglichkeit habe zwiswchen 6 und 8 Uhr zu arbeiten anzufangen, wo ich sehr gerne um 6 komme um spaeter mehr vom Tag zu haben, wird hier fest von 8:30 bis 17 Uhr gearbeitet, was mich aus meiner Tagesplannung anfangs schon ziemlich herausgeworfen hat.

Auch das die Zeit hier wie im Flug vergeht, ist eine Sache an die ich mich erst noch stark gewoehnen musste, da mir erst jetzt beim schreiben auch richtig bewusst wird, dass schon ueber die Haelfte der Zeit hier vergangen ist und ich nicht weiss, wo die ganze Zeit hingegangen ist.

Arbeitstechnisch kommt jetzt der fuer mich der Teil auf den ich mich am meisten freue, da ich in der naechsten Zeit die beiden Aussendienstverkaeufer begleiten werde und ich diese Moeglichkeit besonders schaetze, da diese in Deutschland nicht gegeben ist.

Heute bin ich daher mit einem der beiden Aussendienstler begleitet und wir sind zuerst zu einem grossen Logistikunternehmen, welches ausser unseren Schloessern auch noch alles andere was fuer eine Baustelle notwendig ist verkauft (Sicherheitskleidung, Oele, Saegen, Kaffee …). Dort habe ich neben einer Praesentation auch noch einen Rundgang bekommen, was echt beeindruckend war, da der Grossteil der Logistik in dem Lager ueber ein durchgehendes Fliessband laeuft und das System einem dabei die Artikel selbststaendig raussucht und durch einen grossen Aufzug nach unten an das Lieferband faehrt.

Anschliessend hatten ich und mein Kollege noch Zeit bis zu unserem naechsten Termin, welche wir genutzt haben fuer einen Kaffe und einen Lunch in der schoenen Innenstadt.

Fuer unseren naechsten Termin mussten wir dann wieder eine Weile fahren, wobei mir aufgefallen ist, dass nicht nur niederlaendische Unternehmen immer mehr auf Solarenergie setzten, sondern auch private Haushalte oder Bauern Flaechen ihrer Felder mit Solaranlagen bestellen.

Der naechste Termin hat uns dann zu einem Produzenten von Holztueren gefuehrt, wo wir ebenfalls einen Rundgang bekommen haben und eine kleine Einfuehrung, wie die Tueren und Fensterrahmen hergestellt werden. Dabei ist man auch auf die Vorteile von Holz fuer die Umwelt eingegangen, da die Fabrik zu grossen Teilen nur Holz von Baeumen verwendet, welche extra gezuechtet werden fuer die Produktion und der gesamte Saegestaub wird abgeholt und recycelt.

Als wir dann am Nachmittag zurueck ins Office gefahren sind, stand dann noch ein Meeting ueber die Wirtschaftliche Entwicklung der letzten 6 Monate an und am Abend sind wir, zusammen mit allen Kollegen, essen gegangen. Der Abend war im Verlauf auch sehr lustig, weil auch ich mit der Zeit immer mehr verstehe, was meine Arbeitskollegen sagen und man sich somit auch immer besser verstaendigen konnte.

Am Freitag hab ich durch den Verkaufsleiter eine ausfuerliche Schulung zu den verschiedenen Verriegelungssystemen, den verschiedenen Panikfunktionen und anderen Unterschieden bei unseren Produkten bekommen, was sehr informativ fuer mein Verstaendnis ueber die Produkte war.

Am Wochende bin ich dann nach Hause gefahren, da ich mich noch um Sachen fuer meinen Urlaub kuemmern musste.