Archiv für den Monat: September 2025

Nach der Mobilität

Rückblickend kann ich sagen, dass es eine wunderschöne und bereichernde Zeit war. Keine Sekunde habe ich bereut, mich für dieses Praktikum entschieden zu haben. Ich konnte viele neue Erfahrungen sammeln und mich sowohl fachlich als auch persönlich weiterentwickeln. Besonders spannend war es, die Unterschiede zwischen den beiden Arbeitswelten mitzuerleben. Diese Erfahrung hat meinen Blickwinkel echt verändert. Gleichzeitig habe ich gelernt, Dinge in Deutschland mehr zu schätzen, die mir vorher gar nicht so bewusst waren.

Auch persönlich habe ich viel mitgenommen. Man ist gezwungen, sich in einer anderen Sprache auszudrücken und dabei kreativ zu werden, auch wenn man nicht immer die perfekte Übersetzung parat hat. Das hat meine Kommunikationsfähigkeiten deutlich verbessert.

Alles in allem war es eine unvergessliche Zeit voller neuer Eindrücke, Herausforderungen und schöner Erinnerungen. Dieses Praktikum hat mir nicht nur fachlich, sondern auch menschlich unglaublich viel gegeben und ich kann jedem nur empfehlen, solch eine Erfahrung selbst einmal zu machen!

Mobilität Woche 6 (2/2)

Meine letzten Tage auf Malta waren wirklich besonders schön und voller schöner Momente. Bei der Arbeit kam schon die neue Praktikantin an. Ich durfte sie begrüßen und ihr alles zeigen. Zuerst habe ich mit ihr einen Rundgang gemacht und ihr erklärt, wie alles funktioniert. Danach habe ich sie in die Systeme eingearbeitet und ihr Schritt für Schritt gezeigt, wie die Arbeit abläuft. Es war schön meine Erfahrungen und Empfehlungen weiterzugeben zu können. 

An meinem letzten Arbeitstag wollte ich mich noch einmal bei allen bedanken. Deshalb habe ich Pralinen für die Mitarbeiter mitgebracht. Die Freude war groß und das Team hat sich sehr darüber gefreut. Zu meiner Überraschung habe ich auch ein Abschiedsgeschenk von meinem Chef bekommen. Außerdem bekam ich eine schöne Karte, auf der alle Kollegen ein paar nette Worte für mich geschrieben haben.

Am Wochenende konnte ich dann noch einmal die Insel genießen. Ich habe meine Lieblingsstrände und Lieblingsstädte besucht. Auch meine liebsten Cafés und Restaurants habe ich noch einmal aufgesucht. Dabei habe ich mir bewusst Zeit genommen, um die letzten Tage zu genießen.

Mobilität Woche 6 (1/2)

Nun hat tatsächlich schon meine letzte Woche auf Malta begonnen. Die Zeit ist wie im Flug vergangen. Auch in dieser Woche standen wieder die gewohnten Routineaufgaben an. Besonders spannend war die Planung, denn die Schule erwartet Mitte September zwei komplette Schulklassen aus Deutschland, insgesamt rund 40 Menschen die in verschiedenen Gastfamilien untergebracht werden mussten.

Der Montag war dagegen ganz entspannt. In Malta war Feiertag und ich hatte frei. Diesen Tag habe ich am Strand verbracht, die Sonne genossen und einfach mal die Seele baumeln lassen. 

Am Abend fand im Nachbarort ein großes Fest mit viel Musik, leckerem Essen und einem Riesen Feuerwerk statt. Ein wirklich toller Tag, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird!

Mobilität Woche 5 (2/2)

Zum Ende der Woche habe ich meine normalen Aufgaben weitergemacht. Die Abläufe sind mittlerweile zum Automatismus geworden. Zusätzlich durfte ich auch ein paar Botengänge erledigen, was mir Abwechslung gebracht hat.

Am Wochenende habe ich dann den Strand „Għajn Tuffieħa“ besucht. Für mich ist es der schönste Strand der Insel. Das Wasser ist dort sehr klar und sauber. Der Strand liegt unter einem Berg, den man auch hochlaufen kann. Von oben hat man eine wirklich beeindruckende Aussicht über die ganze Bucht. Mir hat es dort sehr gut gefallen, weil es ruhiger war als an anderen Stränden und man die Natur genießen konnte. Ich konnte schwimmen, entspannen und einfach die schöne Umgebung auf mich wirken lassen. Dort habe ich dann gespannt auf den Sonnenuntergang gewartet. Das war ein toller Ausgleich zu meiner Arbeitswoche.

Mobilität Woche 5 (1/2)

Diese Woche stand wieder die tägliche Erstellung von Listen auf dem Programm. In diesen Listen sind genau die Routen aufgeführt, die die Fahrer mit den Schülerinnen und Schülern zurücklegen müssen, ergänzt um die Namen der Schülerinnen und Schüler sowie deren Ankunfts- und Abflugzeiten. Am Mittwoch war ich zusätzlich einmal am Flughafen im Einsatz, weil eine Kollegin kurzfristig ausgefallen war. Ich durfte dort die Schülerinnen und Schüler begrüßen, mögliche Fragen klären, sie zu den Fahrern begleiten und darauf achten, dass der restliche Ablauf reibungslos funktioniert.

Heute hatte ich auch ein sehr interessantes Gespräch. Ein Arbeitskollege hat mir berichtet, dass es auf Malta insgesamt ca 440.000 Fahrzeuge gibt . Die Bevölkerungszahl auf Malta aber bei ca. 540.000 Personen liegt.

Im Vergleich dazu lagen die Zahlen in Deutschland bei rund 49 Millionen Autos . Die Einwohnerzahl Deutschlands beträgt etwa 84 Millionen Menschen.

Diese Unterschiede zeigen deutlich, dass Menschen auf Malta, gemessen an der Bevölkerung, viel öfter auf das Auto zurückgreifen als in Deutschland. Dies hat natürlich auch einen enormen Einfluss auf die Umwelt.

Mobilität Woche 4 (2/2)

Den Rest der vierten Woche durfte ich weiterhin am Feedbackbogen für die Gastfamilien arbeiten und meine eigenen Ideen einbringen. Der Fragebogen wurde von mir sowohl mit offenen als auch mit geschlossenen Fragen gestaltet, sodass den Familien eine Kritik gegeben werden kann mit der sie etwas anfangen können. Um die Nutzung möglichst einfach zu machen, habe ich den Bogen auf einer Webseite aufgebaut, die über einen QR Code erreichbar ist.

Neben meiner Arbeit habe ich in dieser Woche die Stadt Mdina besucht, die auch als Stille Stadt bekannt ist. Mdina war bis ins Mittelalter die Hauptstadt Maltas und liegt im Zentrum der Insel auf einem Hügel, von dem aus man eine beeindruckende Aussicht auf die Umgebung hat. Die Stadt ist für ihre schmalen, verwinkelten Gassen und ihre gut erhaltenen mittelalterlichen Gebäude berühmt. Auch als Drehort ist Mdina bekannt, unter anderem für Szenen der Serie Game of Thrones.

Am Wochenende habe ich schließlich viel Zeit an verschiedenen Stränden verbracht, die Sonne genossen und in aller Ruhe mein Buch gelesen. Das war ein perfekter Ausgleich zur Arbeit.