Archiv für den Monat: Juli 2021

Die Ersten Tage in Wien

Hallo Zusammen,

es ist nun soweit, ich bin seit Sonntag Spätabend in meinem Apartment in Wien angekommen!!!

Die ersten Tage waren echt schon super aufregend, da noch alles super Neu war und man sich zunächst mit Dingen wie Einkaufen, Einrichten, etc. beschäftigen musste. Ich habe mich in meinem Apartment schon super eingerichtet und die ersten Nachmittage damit verbracht, meinen Bezirk (Stadtteil) und die Wohnung zu erkunden.

Außerdem war am Montag direkt auch schon mein erster Arbeitstag in meinem Praktikumsbetrieb. Ich arbeite für die 4 Wochen bei „Mondial Reisen“. Dies ist ein Reiseveranstalter, welcher als Vermittler zwischen Kunde & Locationpartner vermittelt. Selbst habe ich noch nie in der Reisebranche gearbeitet, weshalb ich super gespannt war, wie hier der Arbeitsablauf und die Themen im Gegensatz zu meiner Ausbildung laufen. Ich arbeite in den Abteilungen Location Finder und Reservierungen.

Zunächst wurden mir viele Kollegen/innen vorgestellt und die Unternehmensphilosophie vorgestellt und ich habe mich direkt super wohl gefühlt. Die Allgemeinen Aufgaben des Betriebs und meine zugeteilten Aufgaben wurden mir auch detailliert erklärt. Tatsächlich kann ich auch schon mein Aufgabenteil selbstständig abarbeiten und bekomme super viele Vertrauen zugeteilt, was mich gar nicht als Praktikantin vorkommen lässt.

Da ich noch nicht viele Tage hier bin, kam ich mit dem Thema Nachhaltigkeit noch nicht viel in Berührung und musste mich erst einmal in alles einfinden. Ich werde mich in den nächsten Tagen mehr mit dem Thema auseinandersetzen und in meinem nächsten Blogpost (Sonntag) darüber berichten.

Bis Sonntag und allen eine schöne Restwoche!

Liebe Grüße aus Wien 🙂

Jana

Die vierte Woche

Hallo zusammen,

die vierte Woche ist nun auch schon wieder vorbei und langsam geht es in den „Endspurt“.
In der vergangenen Woche hatte ich noch einmal die Möglichkeit zu mehreren Kunden- und Projektterminen mitzukommen und so konnte ich wieder viele interessante Eindrücke über die Zusammenarbeit meines Praktikumsunternehmens mit den verschiedenen Arten von KundInnen gewinnen. Ebenso haben mir meine Kolleginnen bei der Gelegenheit auch die Städte Leiden, Nordwijk, Den Haag und Amersfoort zeigen können, in dessen Nähe wir unterwegs waren.
In dieser Woche nun sind alle Kolleginnen fast durchgehend im Büro, da die Ferienzeit in der Baubranche begonnen hat. So haben alle Zeit liegengebliebene Dinge aus dem Arbeitsalltag aufzuarbeiten und ich kann mich meinem mir gestellten Praktikumsauftrag für den letzten Feinschliff widmen, hierzu soll ich am Freitag zum Abschluss noch eine Präsentation halten.

Darüber hinaus habe ich mich noch einmal mit verschiedenen KollegInnen über den Stellenwert von Nachhaltigkeit im Betrieb unterhalten. So wird zwar wie bereits erwähnt hier auch einiges getan und beachtet, mir ist aber der Eindruck entstanden, dass Maßnahmen nicht direkt aus Überzeugung zur Sache sondern mehr oder weniger aus der Verpflichtung heraus getroffen werden. Einerseits durch Gesetze und Regelungen, andererseits dadurch, dass es heutzutage sozusagen dazu gehört und man insofern dann halt mitzieht und wenig Eigeninitiative zeigt. Daher denke ich, dass der Stellenwert der Nachhaltigkeit hier in meinem Praktikumsbetrieb doch etwas niedriger liegt als in meinem Ausbildungsbetrieb.

Henning

 

Die dritte Woche

Hallo zusammen,

auch die dritte Woche ist nun bereits wie im Fluge vorübergegangen und so melde ich mich heute mit meinen Eindrücken der letzten Tage.
So langsam habe ich mich hier richtig eingelebt, vor allem die Kommunikation fällt, auch aufgrund der sprachlichen Ähnlichkeiten, mittlerweile viel leichter. Anfangs stand man doch etwas ratlos da, wenn man z.B. im Supermarkt oder Restaurant auf niederländisch angesprochen wurde, nun verstehe ich aber schon einiges und kann zumindest auch kurze Antworten geben. Hier hilft mir auch die Tatsache, dass ich wieder einigen Terminen meiner KollegInnen bei KundInnen beiwohnen durfte. Mir wurde zwar angeboten, sich dabei auf deutsch oder englisch zu unterhalten, jedoch wollte ich das lieber auf niederländisch mit „erleben“. Und so zeigte sich, dass man nach kurzer Gewöhnungsphase doch das Wichtigste von Gesprächen versteht und anschließend auch in eigenen Worten (dann aber natürlich auf deutsch) wiedergeben kann.
So langsam startet in den Niederlanden ebenfalls die Ferienzeit und dadurch leeren sich die Terminkalender meiner KollegInnen. Somit war in der vergangenen Woche mehr Zeit für gemeinsame Aktivitäten, unter anderem zeigten meine KollegInnen mir die Innenstädte von Zwolle und Apeldoorn einmal etwas näher. Ebenso konnte ich den Nationalpark De Hoge Veluwe besuchen, einem der größten Naturreservate in den Niederlanden mit einer großen Vielfalt an, teils seltenen und geschützten, Pflanzen- und Tierarten.
Doch sind auch hier seit Donnerstag die Flutkatastrophen in Deutschland und Belgien das Thema Nummer eins. Die Bilder liefen auch hier durch alle Medien und haben tiefen Eindruck hinterlassen und sorgten bei vielen für Bestürzung, einige fragten mich besorgt, ob bei mir Zuhause alles in Ordnung sei, was ich Gott sei Dank bejahen konnte. Hier beschränkte sich das Unwetter auf die Provinz Limburg rund um die Maas und es blieb bisher glücklicherweise ausschließlich bei materiellen Schäden und auch dort sinken die Pegel wieder.

Bis zum nächsten Mal!
Henning

Die ersten beiden Wochen

Hallo zusammen,

die ersten beiden Wochen voller neuer Eindrücke sind schon wie im Flug vergangen und so ist es mir doch tatsächlich untergegangen, nicht schon früher von meinem Aufenthalt in Apeldoorn zu berichten, daher fällt der erste Beitrag meines Aufenthaltes auch etwas länger aus.

Wie bereits erwähnt absolviere ich mein Praktikum in der niederländischen Niederlassung meines Ausbildungsbetrieb. So fiel die Eingewöhnung vor Ort durchaus leicht, den Rest erledigte die Offenheit und herzliche Aufnahme meiner KollegInnen.
In der ersten Woche habe ich mal bei allen KollegInnen im Innendienst über die Schultern geschaut, wie die alltäglichen Arbeiten sich hier so gestalten und wie sich diese zu denen meiner deutschen Kollegen unterscheiden oder auch ähneln.
In der zweiten Woche durfte ich sogar schon zu einigen Kundenterminen der AußendienstmitarbeiterInnen mitkommen und konnte mir somit ein gutes Bild vom alltäglichen Geschäft und dem Markt generell verschaffen. Somit bot sich auch früh die Möglichkeit, viel von den Niederlanden, über die Region um Apeldoorn herum hinweg, zu erleben und erfahren und dies auch mal über den gewohnten Rahmen einer Urlaubsreise hinaus.
Zusätzlich hat mir meine Betreuerin eine kleine Praktikumsaufgabe gestellt zur eigenverantwortlichen Bearbeitung in meiner Zeit im Büro, bei welcher ich bereits in der Berufsschule erlerntes Wissen in der Praxis anwenden kann. Hier erhalte ich ebenfalls sehr gute Unterstützung der KollegInnen, die Türen dieser stehen mir jederzeit offen, sollte ich etwas brauchen oder wissen wollen.

Aber auch zur Gestaltung meiner Freizeit stehen mir meine KollegInnen stets helfend zur Seite, ich habe bereits viele hilfreiche Tipps zur Entdeckung der Umgebung und Städte im Umland erhalten. Jedoch überlassen sie mich nicht nur mir selbst, sondern zeigen mir auch aktiv die Umgebung und Sehenswürdigkeiten, gehen abends mit mir im Zentrum etwas essen und trinken und ähnliches.

Nun zurück zur eigentlichen Aufgabe, was wird hier für Nachhaltigkeit im Büro getan und wie unterscheidet es sich zu meinem Ausbildungsbetrieb? Dazu sind mir von Anfang an zwei Dinge aufgefallen:

1.: Allen MitarbeiterInnen stehen diverse Softgetränke in den Pausenräumen frei zur Verfügung. Diese sind allerdings in kleinen Plastikfläschchen bzw. kleine Dosen verpackt, es entsteht eine Menge Müll.
2.: In allen besetzten Büros laufen fast durchgehend die Klimaanlagen, auch an Tagen, an denen es nicht unbedingt notwendig wäre. In deutschen Büros sind diese zumindest für mich eher die Ausnahme.

Dazu habe ich mal vorsichtig bei den KollegInnen nachgefragt, inwiefern sie versuchen, die Nutzung von Einwegplastik bzw. die „unnötige“ Nutzung von Klimaanlagen bewusst zu vermeiden. Die meisten waren tatsächlich überrascht über die von mir angesprochenen Punkte, so sagten mir ausschließlich alle, die ich gefragt habe, dass es einfach normal für sie sei. Ein Pfandsystem gibt es hier ja nicht und Klimaanlagen sind auch in fast allen Häusern und Wohnungen verbaut.
Über diese teilweise „unvermeidbaren“ bzw. angewöhnten Dinge hinaus ist jedoch denke ich auch hier ein Bewusstsein dafür vorhanden, Müll, wo es geht, gar nicht erst zu produzieren, und, da, wo er nicht zu vermeiden ist, diesen bestmöglich zu recyceln. Ähnlich sieht es bei der Einsparung von Energie aus, die Lichtschalter bspw. werden mit Bewegungssensoren bedient, so bleibt keines unnötig an. Generell ist hier auch denke ich jedem die Wichtigkeit des Themas Nachhaltigkeit allgemein und im Büro bewusst, nur eben mit anderen Schwerpunkten aufgrund länderspezifischer Gegeben- und Gewohnheiten.

Sobald ich neue Eindrücke und Erlebnisse habe, von denen ich berichten kann, melde ich mich wieder! Bis zum nächsten Mal!
Henning