An meinem ersten Wochenende in Frankreich habe ich zwei Freundinnen besucht. Die eine habe ich seit 10 Jahren nicht gesehen, die andere ist meine beste Freundin, die zufällig auch in der Nähe wohnt. An dem Abend wollte ich dann mit der Bahn nach Hause fahren. Leider ist hatte sie zwei Stunden Verspätung. Die Probleme mit der deutschen Bahn sind hier in Frankreich anscheinend genau die gleichen! 😉
Für den Sonntag hat meine Praktikumschefin hatte mir ein paar Tipps gegeben:
Vormittags bis 12:30 Uhr findet der Wochenmarkt statt, auf dem man frisches Obst und Gemüse kaufen kann. Am Nachmittag war der „Big Jump“ in dem Stadtteil, in dem ich wohne: der wird jedes Jahr organisiert. Einmal im Jahr haben alle Einwohner der Stadt die Möglichkeit, in den Fluss zu springen, um zu zeigen, dass das Wasser in der Marne sauber ist.
Es ist offiziell, ich habe jetzt meinen eigenen Schreibtisch mit meiner eigenen französischen Telefonnummer! Ich habe jetzt mehr Aufgaben, die ganz unterschiedlich sind. Ich bin gut beschäftigt und habe Spaß daran, aber die Tage gehen schnell rum, die 2. Woche ist auch schon fast vorbei…
Im Büro sind sehr viele Mitarbeiter im Urlaub. Man muss drauf achten, wen man kontaktieren will, da sie Zweiergruppen gebildet haben, damit es immer eine Vertretung gibt.
Ich werde manche Mitarbeiter leider nur ein paar Tage sehen, da sie in Sommer generell 3 Wochen am Stück freinehmen. Die Kunden sind noch da, die Mitarbeiter haben viel zu tun und dafür relativ wenig Personal. Meine Kollegin hat mir gesagt, dass die Kunden oft im August freinehmen und dass sie dann den Backlog gut abarbeiten können.
Meine zweite Arbeitswoche ist schon vorbei, da heute der französische nationaler Feiertag ist. Ich wollte die Chance nutzen und die offizielle Parade auf den Champs-Élysées schauen, aber leider ist es momentan etwas gefährlich. Alle meine Kollegen haben mir vorgeschlagen, nicht allein dorthin zu gehen. Vielleicht werde ich am Abend einen guten Platz finden, um das Feuerwerk gucken zu können, ohne direkt vor dem Eiffelturm zu sein.
Ein Gedanke zu „2. Woche in Frankreich“
Hallo Cheryl,
vielen Dank für Ihren Bericht über die zweite Woche in Paris. Es freut mich, dass Sie sowohl privat als auch im Betrieb Anschluss gefunden haben und vor allem im Betrieb immer mehr Verantwortung übertragen bekommen 🙂
Ich hoffe, dass Sie trotz der angespannten Situation in Frankreich ein schönes Wochenende verleben können! Passen Sie auf jeden Fall gut auf sich auf.
Viele Grüße
Moritz Arendt