Das Thema Nachhaltigkeit, bzw. Umweltbewusstsein ist mit Sicherheit in vielen Unternehmen sehr präsent.
In meinem Betrieb ist es so, dass 95 % der Mitarbeiter ein ÖPNV-Ticket haben, das zu 100 % durch den Betrieb gezahlt wird. Die meisten von uns kommen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit, was, angesichts der Tatsache, dass unser Büro mitten in der Düsseldorfer Innenstadt ist, vermutlich aber auch die am wenigsten stressige Methode ist. Es gibt einen Firmenwagen, der von der Geschäftsleitung genutzt wird, dieser fährt mit E-Strom.
Einmal wöchentlich wird ins Büro ein Obstkorb geliefert, für diesen wurde erst dieses Jahr der Lieferant gewechselt, da wir ausschließlich Bioobst beziehen, das, soweit möglich, regional ist. Des Weiteren nutzen wir an Reinigungsprodukten, Seife und Spülmittel die Marke Frosch, welche stark auf Recycling und grüne Alternativen setzt.
Ein Aspekt, an dem man jedoch durchaus ansetzen könnte, ist der Papierverbrauch im Büro. Obwohl erst letztes Jahr die Anzahl der Drucker reduziert worden ist, wird noch immer unglaublich viel ausgedruckt, von dem das meiste sowieso wieder im Papierkorb landet. Die Idee, stattdessen mit Tablets zu arbeiten, um Dokumente, die am Ende sowieso nur wieder eingescannt werden, direkt digital zu bearbeiten, klingt zwar erstmal gut, allerdings ist dann die Frage, ob die Menge an Strom, die besagte Tablets ziehen würde, nicht vielleicht sogar die Umweltbilanz verschlechtern würde, trotz des eingesparten Papiers.
Was mir immer wieder auffällt, ist, dass kaum jemand von den Kollegen sich um Stromverbrauch kümmert. Wenn man in Meetings oder in die Mittagspause geht, werden Bildschirm, Luftreiniger und alles an Licht einfach angelassen, obwohl das Büro für mindestens eine Stunde unbesetzt ist.
Es gibt einige Dinge, wo schon angesetzt wurde, allerdings eben auch einige Dinge, die noch verbesserungswürdig sind.
Ein Gedanke zu „Nachhaltigkeit / Umweltbewusstsein in meinem Ausbildungsunternehmen“
Hallo Britta,
vielen Dank für Ihren ersten Eintrag auf dem Blog. Es ist spannend zu lesen, inwiefern Ihr Ausbildungsbetrieb bereits nachhaltig arbeitet und wo Sie persönlich noch Verbesserungspotential sehen. Ich bin gespannt auf den Abgleich mit dem Praktikumsbetrieb.
Viele Grüße
Moritz Arendt