Nun ist schon die erste hälfte meines Praktikums vorbei und es gefällt mir von Tag zu Tag immer besser hier. Mein Tagesablauf hat sich mittlerweile so entwickelt, dass ich immer um 7 Uhr im Hotel frühstücken gehe und danach entweder ein Buch lese oder Französisch lerne. Von 9:30 Uhr bis 18 Uhr arbeite ich dann im Store. Nach der Arbeit gehe ich dann meistens noch etwas essen oder hole mir vom Supermarkt von nebenan etwas zu essen. Am Abend schaue ich mir dann entweder Serien an oder höre Podcasts. Diese Woche war für mich persönlich besser als die letzte. Am Computer durfte ich Zahlungen verbuchen und Kaufverträge und Lieferscheine erstellen. Außerdem habe ich mit dem ,,Roomplanner“ eine Leseecke für einen Kunden visuell einrichten. Mein Entwurf kam sehr gut an. An einem Tag bin ich zusammen mit zwei Arbeitskollegen zu der Wohnung von einer Kundin gefahren und haben diese komplett eingerichtet. Das hat so ungefähr sechs Stunden gedauert. Davon haben wir die ersten Zwei Stunden damit verbracht, die Möbel vom Transporter in die Wohnung zu bringen. Und das bei verdammten 30 Grad! Dieser Teil hat mir keinen Spaß gemacht. Erst als wir in der Wohnung waren und alles auspacken, montieren und einrichten konnten, hat es mir diese Aufgabe spaß gemacht. Ansonsten habe ich einmal eine Reklamation erstellen dürfen, da ein Sofa beim Wareneingang beschädigt worden ist. Auch hat man mir einen Einblick in das Arbeitszeitbuchungsprogramm des Stores gegeben. Jeder Mitarbeiter muss sich hier ein- und ausstempeln. Dies wurde vor ein paar Jahren eingeführt, da der ein oder andere Mitarbeiter unter seine vorgegebenen Arbeitsstunden lag und auch nicht mit seiner Arbeit fertig geworden ist. Bei meinem Betrieb ist das zum Glück nicht so. Solange jeder einfach seine Arbeit erledigt, sollte es auch keinen Grund dafür geben.

Patscherkofel

In dieser Woche war ich außerdem noch zusammen mit einer Arbeitskollegen und zwei Freundinnen von ihr auf dem Berg namens Patscherkofel, der in etwa 3000m hoch ist. Zu diesem Berg sind wir zunächst einmal mit der Patscherkofelbahn gefahren. Diese fährt nicht ganz bis nach oben. Normalerweise würde die Hin- und Rückfahrt 30 € kosten. Allerdings haben wir Freikarten von der Firma bekommen und mussten somit nicht zahlen. Jedenfalls sind wir den restlichen Weg zum Gipfel des Berges zu fuß gegangen. Auf dem Weg dorthin waren überall Kühe und man hatte immer super Aussichten auf die ganze Landschaften dort.

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Ein Gedanke zu „2. Woche

  1. Moritz Arendt

    Hallo Jan,

    schön, dass es Ihnen immer besser in Österreich gefällt und Sie die Möglichkeit hatten auch die Landschaft weiter zu erkunden. Gerade zusammen mit Einheimischen ist die Erkundung bestimmt spannend. Anspruchsvollere Aufgaben im Store sind bestimmt eine schöne Abwechslung im Arbeitsalltag und gestallten jeden Tag interessant. Wir geht Ihr Praktikumsbetrieb denn mit dem Thema Nachhaltigkeit um? Gibt es hier eine bestimmt Philosophie oder Maßnahmen, die zum Schutz der Umwelt ergriffen werden?

    Ich freue mich auf Ihren nächsten Eintrag und wünschen Ihnen weiterhin eine tolle Zeit während der zweiten Hälfte Ihres Praktikums.

    Viele Grüße
    Moritz Arendt

    Antworten

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