Archiv für den Monat: März 2016

Tag 4 bei Hema

20160310_090522Hallo,

Heute ist der vierte Tag meines Auslandspraktikums, und auch heute habe ich etwas zu berichten. Heute wurde wieder eingeräumt, dabei haben wir einen neuen Kollegen kennengelernt. Er kommt von irgendeiner Insel, er ist sehr lustig und immer gut gelaunt. Er singt, tanzt und ist einfach ein cooler Typ. Jedenfalls haben Azeddine ,und ich mit ihm den Tag verbracht. Eine weitere Aufgabe war auch, die Ware, die von Kunden umgetauscht wurden sind, wieder an ihren Platz zu bringen. Dabei musste die Ware gezählt werden und mit der Anzahl der Retourenscheine verglichen werden. Anschließend musste man auf einem Dokument unterschreiben. Es war garncht so einfach ein Produkt auf 3 Etagen zu finden. Ich musste immer wieder fragen, wo das Produkt seinen Platz hat. Damit bin ich dann erstmal beschäftigt gewesen. In der Zwischenzeit, im der keine Aufgaben für uns waren, haben wir die Regale ordentlich gemacht. In der letzten halben Stunde des Tages, wurden wir in der Spülküche der internen Kantine eingesetzt. Unsere Aufgabe bestand darin, das gespülte Geschirr einzuräumen. Es gab dort eine Maschine, die innerhalb weniger Sekunden gespült hat. Allerdings sind die Sachen nicht wirklich sauber geworden, sollten aber trotzdem eingeräumt werden. Ich rede schon automatisch englisch, obwohl viele auch deutsch sprechen können.

Heute sind Azeddine und ich 40 Kilometer Fahrrad gefahren. Erstmal 8 Kilometer zur Arbeit, dann 8 Kilometer zurück. Und dann 4 Kilometer nach Oosterbeek, wo wir einkaufen waren, und anschließend 4 Kilometer zurück. Zum Abend sind wir dann wieder 8 Kilometer nach Arnheim und zurück gefahren.

Morgen ist schon Freitag ,und somit beginnt das Wochenende.

Bis bald

Mein dritter Arbeitstag

Mein dritter Arbeitstag war wirklich nicht sehr aufregend. Ich habe fast nur die selben Sachen gemacht wie die Tage zuvor auch. Zwei Sachen waren, aber neu und zwar das ich nochmal Schaufensterpuppen ausziehen musste und diesmal ist mir das auch gar nicht mehr so schwer gefallen. Das neue daran war das wir die Schaufensterpuppen wieder anziehen durften. Das hat mir echt Spaimageß gemacht. Ich habe eine neue Sache entdeckt die mehr sehr viel Spaß macht. Und zwar mag ich es Sachen zu dekorieren und meine eigenen Ideen umzusetzen.

Anschließend mussten wir unten in Keller die reduzierteimage Ware nach Größen sortieren und ich muss sagen das war auch ganz schön viel Arbeit. Mit der Zeit geht das echt in den Rücken, Arme und Beine. Es ist eben eine kompletter Unterschied zur Schule wo man den ganzen Tag nur sitzt.

Was auch ein neues Erlebnis war ist die Kundenbedienung. Normalerweise machen das ja die anderen Verkäufer, aber der Leute haben mich nach Hilfe gefragt. Bei der ersten Dame sollte ich einen Roch in einer Nummer kleiner holen. Die erste Schimagewierigkeit war die Frau auf Anhieb zu verstehen um nicht unhöflich zu wirken und die zweite Schwierigkeit war den Rock im großen Laden schnellstmöglich zu finden. Die zweite Kundin wollte ein Oberteil kleiner haben, aber das gab es leider nicht mehr und bei der dritten Kundin war es für mich sehr schwer. Sie kam in den Laden rein und wollte eine Übergangsjacke haben. Das Problem war dabei das ich nicht wusste wo hier Übergangsjacken waren. Ich habe mir damit beholfen in dem ich der Frau eine Jeansjacke angeboten habe. Die hat ihr auch direkt gefallen. Nur sie konnte nicht Entscheiden ob sie die kleinere oder die größere Jeansjacke nehmen sollte. Ich habe gesagt das die kleine in Ordnung ist, weil sie da noch genug Platz hatte und in der größere war meiner Meinung nach einfach zu locker. Sie wollten dann nochmal eine andere Verkäuferin Fragen und sie hat meine Meinung geteilt und die Kundin hat uns dann gelobt das wir ja total freundlich sind. Das zeigt mir auch ich brauche Menschen um mich. Ich mag es sehr mit vielen Leuten zu arbeiten und auch zu beraten. Das hat mir auch sehr viel Spaß gemacht.

Mein zweiter Arbeitstag

Mein zweiter Arbeitstag ist so ähnlich abgelaufen wie der erste auch. Ich bin morgens dort hingekommen und musste erstmal die Spiegel in der ganzen Damenabteilung machen. Das ist sehr anstrengend, da es sehr viele Spiegel gibt. Anschließend musste ich helfen die Schaufensterpuppen auszuziehen. imageDas war echt gewöhnungsbedürftig da man die arme aushängen muss um ein Oberteil auszuziehen, dann musste man  den Oberkörper abdrehen um die Hose auszuziehen. Also das war schon was neues und irgendwie auch lustig. Bis 12:00 Uhr war eigentlich das übliche. Klamotte sortieren und einräumen, also nichts besonderes.

Nach der Mittagspause durfte ich mit Laura zusammen hoch zur Schneiderin. Diese hat einen kleinen Raum in der dritten Etage und muss Änderungen vornehmen auf dem Wunsch der Kunden. Sie muss zum Beispiel Hosen kürzen und weiten oder ein Kleid der Figur anpasse. Das isimaget meistens eine Feinarbeit. Dafür brauch man sehr viel Übung und Geduld. Als wir da waren hat Sie, ein Oberteil aus feinstem Stoff verkleinert. Dafür musste Sie die seitliche Naht aufmachen und dann kürzen und anschließend wieder zu nähen. Was ich total cool finde ist das Bügeleisen. Das ist so ein Dampfbügeleisen das gleichzeitig das Oberteil ans Bügeleisen heftet und da kommt noch kühle Luft raus. Das ist total Lustig.

Die Schneiderin hat uns auch noch erzählt das dieser Beruf, also Schneiderin nicht in dem Modehaus Roth ausgebildet wird. Was ich noch spannend fand ist das Sie schon seit 17 Jahren dort arbeitet. Und das Modehaus Roth gibt es auch erst seit 17 Jahren. Das wurde von dem jetzigen Chef übernommen. Früher hatte das Modehaus einen anderen Namen. Wenn viel zu tun ist kommt ihre Kollegin und hilft ihr bei der Arbeit. Da alles per Termin gemacht wird und die Ware rechtzeitig fertig werden muss. Und es ist halt so, wenn Sie sehr viel zu tun haben dann haben die Stammkunden natürlich Vorrang. Die müssen übrigens auch weniger für die Schneiderei bezahlen. Alle die eine Kundenkarte haben werden eben einStück weit bevorzugt.

 

Mein erster Arbeitstag

Der erste Arbeitstag:

Der erste Arbeitstag war für mich sehr aufregend. Ich war total nervös und wollte unbedingt die Mitarbeiter kennen lernen. Als ich dann vor dem Modehaus Stand habe ich mir wirklich gedacht, was ist das für ein kleiner Laden. Wie sollen die dort Arbeit für drei Leute haben. Als wir schließlich den Laden betreten habe wurde mir das Sprichwort mal wieder bewusst, der erste Eindruck täuscht. Ich war total überrascht. Der Laden war sehr groß. Von außen sah es eher aus wie eine kleine Boutique, aber von innen war es echt groß. Der Chef hat uns direkt sehr freundlich empfangen und hat uns erstmal eine Führung gegeben durch das ganze Haus, das übrigens drei Stockwerke hat. Dann wurden wir dabei den Mitarbeitern vorgestellt, die auch sehr nett und vor allem offen waren. Das kennt man nicht von Düsseldorf. Hier sind die Leute echt höflicher und Gast freundlicher.

Jeder von uns wurde auf eine Etage eingeteilt und hat seinen eigenen Ansprechpartner bekommen. Ich war vorne in der Damenabteilung. Meine erste Aufgabe war, drei Regale die voll mit Hosen waren zu falten und nach Größen zu Sortieren. Dafür habe 30 Minuten gebraucht. Meine Ansprechpartnerin war sehr begeistert davon, da ich die Aufgabe ordentlich ausgeführt habe. Den hier geht es nicht um Schnelligkeit sondern um Schönheit.

Dann musste ich Oberteile falten und Sortieren nach Größen. Das kleinste kommt nimageach vorne und das größte kommt nach hinten. Das wird so gemacht damit es erstens gut aussieht und zweitens damit man die Größen schneller finden kann. Generell muss die Arbeit dort immer sehr ordentlich gemacht werden da es für den Kunde ansprechend aussehen muss. Dann musste ich durch den Laden gehen und Sachen neu falten und wieder ordentlich hinlegen. Wie man sieht habe ich am ersten Tag noch nicht ganz so viel gemacht. Die Arbeitszeiten sind super. Wir fangen um 9:00 Uhr an, um 12:00 Uhr haben wir Mittagspause wo wir dann im Internat essen gehen und von 13:15-16:00 Uhr müssen wir dann wieder arbeiten.

 

 

Vor meinem Praktikum in Österreich

Hallo Ihr da draußen 😀

Hier noch ein paar Wünsche,Zielsetzungen  und Lernerfolge, die ich mir von meinem Praktikum erhoffe:

  • Ich mache ein Auslandspraktikum, weil ich mich sehr für die Kultur,  die Menschen,  die Traditionen in anderen Ländern interessiere und ich gern viele Erfahrungen und Eindrücke sammeln möchte.
  • Ich wünsche mir von meinem  Auslandsaufenthalt, dass ich dort mit offenen Armen empfangen werde und ich nicht so große Schwierigkeiten habe, mich einzugliedern oder mich mit den Menschen dort zu verstehen.
  • Für mein Auslandspraktikum nehme ich mir vor,viel mit den Menschen dort zu kommunizieren, das Essen dort zu probieren und mich mit der Kultur und den Traditionen vertraut zu machen.
  • Während meines Auslandspraktikums möchte ich folgende Dinge lernen:
    • ich möchte mich selbstständig in einem fremden Land zurecht finden
    • die Sprache näher kennen zu lernen
    • die Menschen mit Ihren Traditionen zu respektieren
    • Probleme selbstständig lösen

Tschüss und bis bald 😛

 

Ein etwas anderer Arbeitstag

Hallo!

Normalerweise arbeite ich ja in der Herrenabteilung, doch heute wurde ich mehr in der Damenabteilung gebraucht. Ich sollte dort Pullover und t-Shirts falten und Schuhe einsortieren. Ebenfalls hab ich ungefähr 60 Kataloge für Kunden schön präsentiert. Später wurde ich in einen anderem Geschäft untergebracht um den Mitarbeitern zu Hand zu gehen. Das Geschäft ist nur 2 Minuten entfernt und ist eine „Tochtergesellschaft“ von Roth, es nennt sich „R2“ by Roth. Es hat die selben Marken nur ist es  vom Sortiment eher auf Jung getrimmt. Dort musste ich die Ware auspacken und sollte die Preisschilder mit Stempel versehen, damit man weiß wann die Klamotten eingetroffen sind und ich durfte die Kleidung sichern. Es hatte mir Spaß gemacht mal in dem Geschäft zu arbeiten.

image (Foto von Leonie)  So sah dann der fertige fashion guide, den die Kunden mit bekommen aus. In dem Katalog sind die neusten Trends für den Frühling aufgeführt. Die Models sind zum Teil Kunden und Mitarbeiter des Modehauses Roth. Auch kann man aus dem Katalog die verschieden Standorte des Modehauses entnehmen: Gnas ( Damen und Kindermode), Fürstenfeld ( exklusiv für Damen), Feldbach, Hartberg, Gleisdorf, Leibnitz und R2 by Roth in Hartberg. Es gibt auch Tochtergesellschaften: ESPRIT, Tally Weijl, Street One, Gerry Weber und R2 by Roth. Weitere Inhalte sind zum Beispiel : die schönsten Must-haves für jede Eigenart, Ausgeh-Special die feierlichsten Trends oder auch Anlassmode für jeden Typ, um nur ein paar Themen  zu nennen. Also in dem Katalog ist für jedermann etwas dabei.

Bis zum nächsten mal.

mein vierter Arbeitstag

Hallooo heute bin ich den vierten tag im büro..das mit dem englisch sprechen klappt immer besser obwohl es teilweise schon schwierig ist.

Die genauen unterschiede

im arbeitsleben kann ich garnicht beschreiben, aber eins ist sehr offensichtlich die schweden lieben es in der mittagspause essen zu gehen 🙂

Morgen und am wochenende darf ich auf dem internationalen springtunier hier in boras dabei sein…bin sehr gespannt 🙂

Bis bald !

Tag 3 bei Hema

20160309_100340Hallo,

Der dritte Tag in arnheim neigt sich seinen letzten Zügen, und ich bin auch etwas müde. Dennoch schreibe ich heute wieder.

Der Tag begann wieder im Lager. Aber die Arbeit hat Spaß gemacht. Wir bekamen eine Liste, auf denen drauf stand, welche Ware im Laden benötigt ist und wieviel davon. 20160309_100338Dann suchte man das Regal. Z.b ich suche einen Kleber, dann schaue ich zuerst nach der ,,Locatie“ sagen wir es ist 784. Dann suche ich das Regal. Der nächste Schritt ist, dass man den Code sucht. Habe ich die Ware gefunden, dann schaue ich wieviel gebraucht ist, und packe es im eine Kiste. Solle das Produkt anschließend nicht mehr im Lager liegen, dann muss ich die Locatie durchstreichen. Damit man Weiß,das nachbestellt werden muss. Das habe ich 1 Stunde lang gemacht, und wurde anschließend abgeholt. Meine nächste Aufgabe war dann, die Ware in den Laden zu bringen und einzuräumen. 20160309_124225Dabei hat mir das sogenannte PDA Gerät geholfen, sodass ich Bescheid wusste, in welches Regal es gehört. Das haben wir dann ungefähr 3 Stunden getan. Und in der letzten Stunde haben wir dasselbe wie am morgen getan.

Von Tag zu Tag wird es besser, und uns wird immer mehr Verantwortung übergeben. Heute war es anstrengender, als an den beiden Tagen zuvor, weil man viel hin und her laufen und die Kisten schleppen mussten. Auffällig war heute das die Kunden, (bis auf die älteren) sehr gut englisch sprechen können. Ich finde es gut das ich mittlerweile ausschließlich englisch sprechen tue. Das bringt mich sehr weiter.

Den Tag haben wir heute mit einer Radtour nach Arnheim ausklingen lassen.

Ich bin gespannt wie, es morgen wird.

Bis bald

Mein 3. Arbeitstag

Hallo ihr lieben,
Heute hat mir die Arbeit sehr viel Spaß gemacht. Als ich dort ankam wurden wir direkt ins Lager geschickt aber diesmal sollten wir die Waren die im Laden gefehlt haben aus den Lager entnehmen und die jeweils in die zugehörige Abteilung einräumen. Wir bekamen ein Liste worauf die Waren mit der zugehörigen Artikelnummer drauf stand. Jeder Regal hatte eine eigene Nummer damit wir genau Wissen aus welchem Regal wir die Sachen entnehmen können. Am Anfang war es schwer für mich die Sachen zu finden weil ich keine Orientierung hatte aber mit der Zeit fiel es mir sehr leicht und es hatte mir sehr Spaß gemacht. Als wir damit fertig wurden sollten wir die Waren in die Regale einräumen, das dauerte erstmal einige Zeit, zwischen durch kamen hin und wieder mal Kunden zu uns. Ich habe denen erklärt dass ich hier ein Auslandspraktikum mache,und kein niederländisch sprechen kann. Sie hatten Verständnis dafür gehabt und haben dennoch versucht mit mir Englisch zu sprechen.
Wenn ich nicht weiter wusste habe ich einen Kollegen gerufen der den Kunden helfen konnte. Nach dem wir die Waren eingeräumt haben, hatten wir uns erstmal eine Pause verdient. Danach sollten wir wieder in das Lager gehen und die eingegangen Waren abholen um die Waren einzuräumen. Trotz der viele Waren, waren wir sehr zügig und haben direkt die nächste Aufgabe bekommen. Die Aufgabe bestand darin dass wir im Lager wieder eine Liste bekamen um dort die fehlenden Waren in die Kiste zu stellen.
Ich war so sehr beschäftigt dass ich auf die Zeit garnicht geachtet habe. Ich bin gespannt welche Aufgaben ich morgen machen werde.
Bis zum nächsten mal 😀

Mein Arbeitstag

image image imageHallo ihr Lieben 🙂

meine Arbeitstage hier beginnen damit, dass ich zu meiner Betreuungsperson hingehe und frage, was für eine Aufgabe ich erledigen kann oder ob ich einer anderen Mitarbeiterin bei ihrer Arbeit helfen kann. Gestern zum Beispiel war ich bei einer Mitarbeiterin im Lager und habe dort die angekommene Ware kontrolliert, ausgepackt und aufgehängt. Es war viel Ware, die angekommen ist und ausgepackt werden musste, aber auch viele Arbeitsschritte, die erledigt werden müssen.

Auch waren wir gestern in der Hauseigenen Schneiderei, wo die Ware von Kunden geändert oder repariert wird. Das ist viel Arbeit, doch ein Service, den das Modehaus Roth pflegt.

Heute habe ich die Ware wieder an ihren richtigen Platz gebracht und die Modepuppen mit Vanessa und einer Mitarbeiterin neu umgestylt. Es gibt viel Wäre, die man miteinander kombinieren kann. Im Keller haben wir heute zusätzlich alle zusammen die Ware aussortiert und neu sortiert und die Winterware ins Lager gebracht und die Sommer oder Frühjahrsware neu hingelegt. Dies war viel Arbeit, hat aber auch Spaß gemacht.

Alles in allem ist das ein Praktikum, was mir Spaß macht und was ich gern zu Ende absolvieren möchte 🙂

Bis bald 😀

 

 

Mein Ankunftstag in Holland

Hallo zusammen…
Ich bin Anja, 22 Jahre alt und mache zur Zeit eine Auslbildung zur Kauffrau für Büromanagement in Düsseldorf.
Damals als sich zwei holländische Lehrer bei uns im Berufskolleg vorstellten, und uns von der Möglichkeit berichteten ein Praktikum in Holland zu absolvieren, habe ich mich relativ spontan entschlossen ein solches Praktikum in Angriff zu nehmen. Nun bin ich heute also nach Heveeadorp gereist. Für die Fahrt mit dem Auto habe ich ca. zwei Stunden gebraucht und war doch sehr über den Fahrstil der Holländer überrascht. Ein ziemlich rasante Millimeterarbeit auf der Autobahn…. Sicherheitsabstand scheint hier wohl nicht so im Trend zu sein.
Bei einer Ankuft wurde ich sehr freundlich begrüßt und in Empfang genommen. Die Pension ist sehr schön. Zusammen mit drei weiteren Praktikanten meiner Berufsschule bin ich hier gut untergekommen. Wir haben hier sogar die Möglichkeit zu Kochen. Morgens bekommen wir von Herrn Meurs, dem Pensionsbesitzer und Lehrer, ein schönes Frühstück.
Insgesamt kann man sich hier richtig wohlfühlen, nur der Fußboden ist trotz laufender Heizung eiskalt. Zum Glück habe ich vorsorglich an warme Flauschesocken gedacht.
Morgen um 9 Uhr beginnt mein erster Praktikumstag bei Carmediation in Oosterbeek. Herr Meurs war sehr nett und ist bereits heute an meinem Ankunftstag mit mir einmal zu Carmediation gefahren, damit ich morgen bereits meinen Arbeitsweg kenne.
Auf dem Weg habe ich bereits ein paar Motive für meine Kamera entdeckt, hat sich also gelohnt diese auch noch zu meinem bereits sehr umfangreichen Gepäck zu packen.
Mein Auto gleicht einer Kombination von Kleider- und Lebensmittelschrank…
Nun bin ich bereits um 19:00 Uhr sehr müde, doch wir Praktikanten sollen vor Praktikumsbeginn noch folgende Fragen/Punkte beantworten:
1. Ich mache ein Auslandspraktikum, weil ich jede Chance im Leben mitnehmen, und einen guten Lebenslauf schaffen möchte, denn ich habe mir Ziele im Leben gesetzt, die ich auch erreichen möchte! Ich denke diese Erfahrung wird mich (meine Selbstständigkeit/meinen Charakter?/ meine Entwicklung) und meinen Lebenslauf (den ich gleich freudig auf „Xing“ aktualisieren werde) sehr bereichern.
2. Ich wünsche mir von meinem Auslandspraktikum, dass alles zufriedenstellend verläuft und ich einiges an neuem  Wissen mitnehmen kann.
3. Für mein Auslandspraktikum nehme ich mir vor sehr fleißig zu sein und auch ein wenig von der Umgebung und dessen Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Besonders hier in der Gegend gibt es sehr beeindruckende Architekturen.
4. Während meines Auslandspraktikums möchte ich folgende Dinge lernen: Auf jeden Fall möchte ich mein Englisch aufbessern, allein im Alltag werde ich dieses zum Einkaufen benötigen. Außerdem möchte ich sehr gerne mehr über Autos lernen (Carmediation ist eine Autovermittlung), denn ich interessiere mich sehr für Autos.
5. Bei der Vorbereitung auf das Praktikum ist mir folgendes passiert: Eigentlich gab es keine besonderen Vorkommnisse, bis auf das hektische Kofferpacken, was jede Frau nur zu gut kennt. Tage vorher mit dem packen anfangen, und am Abreisetag immer noch nicht fertig gepackt haben, da einem noch soo viele Dinge einfallen, ohne die man nicht überleben könnte…
Nun ja das war´s also für heute und jetzt werde ich mal ein wenig zur Ruhe kommen.

Meine erste halbe Woche ist rum

Nun hatte ich heute also meinen dritten Arbeitstag bei Carmediation.

Über Carmediation / (Autovermittlung generell): Carmediation ist eine Autovermittlung. Bei Auftrag eines Kunden wird recherchiert, wo man das gewünschte Auto am besten erstehen kann, hauptsächlich wird in Deutschland gesucht. Alle Möglichkeiten werden genau berechnet (nicht mit der typischen Handelskostenkalkulation, die ich in der Berufsschule gelernt habe, aber mit einer ähnlichen, vereinfachten Version), wobei natürlich die Beschaffungskosten, die Mehrwertsteuer (21% in den Niederlanden / 19 % in Deutschland), die Luxussteuer BPM (Belasting van Personenauto’s en Motorrijwielen) in den Niederlanden und der Gewinn besonders wichtig sind. Das beste Ergebnis wird für ein Angebot verwendet. Dieses wird mit allen wichtigen Fakten, wie den technischen Daten, der Ausstattung und den Kosten verfasst. Zeigt der Käufer Interesse, muss das Fahrzeug schnell reserviert werden. Das ganze ist natürlich ein anspruchsvolles Geschäft, denn der Kunde kann das Auto vor dem Kauf nicht wie in einem Autohaus begutachten. Die Abwechsunlung bei diesem täglichen Geschäft bringen die Besuche der Kunden und der Autohändler.

Das ist also unter anderem mein Aufgabenbereich, den ich gemeinsam mit Herr Jansen erledige, da die Sprachbarriere doch größer ist, als gedacht ist. Schließlich kann ich einem Niederländischen Kunden nicht einfach eine englische E-Mail senden (Niederländisch kann ich weder sprechen, noch verstehen). Auch in Excel und Word (drei Jahre Bestand meiner vorherigen Ausbildung) kenne ich mich ziemlich gut aus, jedoch wird selbst das zur Herausforderung, da die Anordnung hier anders ist, und natürlich auch alles auf Niederländisch. Berechnungen, Klicks, Formatierungen etc., die ich in Deutschland „blind“ mache, bringen mich hier doch des Öfteren aus dem Konzept. Simples Beispiel: Die ganz einfache Formel in Excel um sich das heutige Datum anzeigen zu lassen. Ich konnte mir nicht erklären, warum diese nicht funktionierte, so doof kann man doch nicht sein oder? Doch, manchmal leider schon! Schon wieder vergaß ich die Sprachbarriere. Wie sollte auch eine Formel, die das deutsche Wort „heute“ enthielt, in einem niederländischen Programm funktionieren?! Der Google Übersetzer ist also mein treuer Begleiter.

Zu diesem Aufgabenbereich kommen noch andere Tätigkeiten wie die Aktenpflege. Vielleicht nicht anspruchsvoll, doch auch diese Arbeit muss getan werden. Ich bin gespannt, wie sich die kommenden Tage mein Aufgabenbereich noch erweitern wird…

In meiner Mittagspause wollte ich dann schnell etwas in der Drogerie besorgen, jedoch war das dann auch wieder ein Erlebnis. Der Drogerieladen, hatte nur einen Bruchteil der Größe, wie man es aus einem dm oder Rossmann in Deutschland kennt. Dieses Merkmal und die extrem hohen Preise, ließen mich glauben, dass ich in einer Apotheke gelandet war, zumal auch so viele medizinische Produkte in den Regalen standen. Zur Sicherheit fragte ich dann doch noch eine Verkäuferin, ob das nicht eine Apotheke ist. Auf Englisch hat sie mir dann gesagt, dass dies eine Drogerie ist. Zu meinem Bedauern… Ein Deo für 4€?! und mein geliebter Blistex (eine Art Labello) für 2,49€? Der kostet in Deutschland doch nur 99 Cent! Es ist also wirklich ein Erlebnis in Holland zu sein, denn vor meiner Anreise habe ich mir alles ähnlich wie in Deutschland vorgestellt, doch jeden Tag werde ich aufs neue belehrt.

Eine meiner neuen Belehrungen: Die niederländischen Menschen sind so freundlich! Wenn ich durch eine Siedlung laufe, grüßt man mich immer, obwohl man mich nicht kennt. In Deutschland wird man oftmals nur von den Menschen gegrüßt, die man kennt.

Naja ich könnte noch mehr erzählen, aber wer liest sich schon so einen langen Text durch? Ich bin ja kein Autor, sodass ich in solch einem sachlichen Text ein wenig Spannung oder sonstiges einbringen könnte. Es ist spät (für meine Verhältnisse) und ich werde mich ganz langsam in Richtung Bettchen begeben. Gute Nacht.