Mein zweiter Arbeitstag ist so ähnlich abgelaufen wie der erste auch. Ich bin morgens dort hingekommen und musste erstmal die Spiegel in der ganzen Damenabteilung machen. Das ist sehr anstrengend, da es sehr viele Spiegel gibt. Anschließend musste ich helfen die Schaufensterpuppen auszuziehen. imageDas war echt gewöhnungsbedürftig da man die arme aushängen muss um ein Oberteil auszuziehen, dann musste man  den Oberkörper abdrehen um die Hose auszuziehen. Also das war schon was neues und irgendwie auch lustig. Bis 12:00 Uhr war eigentlich das übliche. Klamotte sortieren und einräumen, also nichts besonderes.

Nach der Mittagspause durfte ich mit Laura zusammen hoch zur Schneiderin. Diese hat einen kleinen Raum in der dritten Etage und muss Änderungen vornehmen auf dem Wunsch der Kunden. Sie muss zum Beispiel Hosen kürzen und weiten oder ein Kleid der Figur anpasse. Das isimaget meistens eine Feinarbeit. Dafür brauch man sehr viel Übung und Geduld. Als wir da waren hat Sie, ein Oberteil aus feinstem Stoff verkleinert. Dafür musste Sie die seitliche Naht aufmachen und dann kürzen und anschließend wieder zu nähen. Was ich total cool finde ist das Bügeleisen. Das ist so ein Dampfbügeleisen das gleichzeitig das Oberteil ans Bügeleisen heftet und da kommt noch kühle Luft raus. Das ist total Lustig.

Die Schneiderin hat uns auch noch erzählt das dieser Beruf, also Schneiderin nicht in dem Modehaus Roth ausgebildet wird. Was ich noch spannend fand ist das Sie schon seit 17 Jahren dort arbeitet. Und das Modehaus Roth gibt es auch erst seit 17 Jahren. Das wurde von dem jetzigen Chef übernommen. Früher hatte das Modehaus einen anderen Namen. Wenn viel zu tun ist kommt ihre Kollegin und hilft ihr bei der Arbeit. Da alles per Termin gemacht wird und die Ware rechtzeitig fertig werden muss. Und es ist halt so, wenn Sie sehr viel zu tun haben dann haben die Stammkunden natürlich Vorrang. Die müssen übrigens auch weniger für die Schneiderei bezahlen. Alle die eine Kundenkarte haben werden eben einStück weit bevorzugt.

 

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