Vor mir liegt ein Auslandspraktikum, eine Gelegenheit, die ich ergreife, um neue Erfahrungen zu sammeln und mich Herausforderungen zu stellen.
Ich hoffe, durch das Praktikum Einblicke in eine andere Arbeitskultur zu erhalten und meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Trotz anfänglicher Bedenken bezüglich des Alleinreisens und des vorübergehenden Lebens ohne meine Familie, sehe ich dies als eine wertvolle Chance für persönliches Wachstum. Ich bin bereit, diese Erfahrung zu nutzen und freue mich darauf, zu beginnen.
Mittlerweile finden wir uns schon richtig gut zurecht in unserem neuen Alltag.
Zum einen fühlen wir uns in der WG super wohl und verbringen sehr viel Zeit zusammen. Ich freue mich jeden Tag schon auf die Koch-Abende mit meiner Mitbewohnerin/ Freundin. Wir haben mittlerweile eine ausgeglichene gemeinsame Routine entwickelt. Mittwoch und Freitag sind unsere Home Office Tage, Freitag ist unser Putztag und am Wochenende unternehmen wir coole Tagestrips.
Letzten Sonntag waren wir mit Freunden am Strand und haben das erste Mal einen richtigen Sommertag gehabt. Das war ein super schöner Tag, vor allem wenn man beachtet, dass in Deutschland gerade 7 Grad und Regen sind. Wir haben uns gesonnt, Volleyball gespielt und ich war sogar im Wasser! Die Wellen waren echt stark, wirklich ein bisschen gefährlich.
Generell haben wir letzte Woche an einigen Erasmus Events teilgenommen, um neue Leute kennen zu lernen. Egal ob an der Erasmus Corner im Bairro Alto oder beim Fado & Dinner – es war super cool sich mit anderen Erasmus Studenten auszutauschen. Vor allem da wir alle gerade erst angekommen sind und die vor den gleichen Herausforderungen stehen.
Wir haben die Möglichkeit bekommen, einen Außendienst-Einsatz zu begleiten. Wir haben den Tag über 5 verschiedenen Supermärkte besucht und dort die Repräsentation unseres Produkt Portfolios überprüft. Das war ein sehr interessanter Tag, da wir viel über die portugiesische Marktstruktur und das Kaufverhalten gelernt haben. Darüber hinaus haben wir viele neue Ecken von Lissabon gesehen. Wir sind sogar bis Ericeira in den Norden gefahren. In Sintra haben wir mit anderen Außendienstmitarbeitern in einem typisch portugiesischen Restaurant „Bacalhau“ (Kabeljau) gegessen. Portugal ist auf jeden Fall nicht umsonst für diese Fischspezialität bekannt. Definitiv ein Unterschied zur deutschen Kultur, wird in Portugal bereits in der Mittagspause das erste Bier und nicht selten auch eine Karaffe Wein getrunken. Da ich in Deutschland ebenfalls drei Monate im Außendienst eingesetzt war, war es für mich besonders interessant, die Unterschiede zum deutschen Markt zu sehen. Als Beispiel werden in Portugal deutlich mehr Promotions angeboten als in Deutschland.
Nach einem etwas holprigen Start, sind wir nun endlich in Lissabon angekommen. Aufgrund des Verdi-Streiks am 1. Februar, wurde leider unser Flug gecancelt und wir konnten erst einige Tage später fliegen. Das war zwar sehr ärgerlich, aber sonst hat alles gut geklappt.
Ich wohne mit meiner besten Freundin in einer WG direkt im Herzen Lissabons, in Alfama. Unsere Wohnung ist urig und traditionell portugiesisch eingerichtet und wir fühlen uns schon wie zuhause.
Den ersten Tag haben wir für einen Großeinkauf genutzt und um uns einzurichten. Abends haben wir eine tolles portugiesisches Restaurant entdeckt. Ein echter Geheimtipp und sogar gar nicht touristisch. Eine Fischbowl und ein leckerer Wein waren der perfekte Einstieg in unser portugiesisches Leben!
Die ersten Arbeitstage
Henkel Lisbon ist etwas außerhalb gelegen aber glücklicherweise von unserem Apartment super in 25 Minuten mit dem Zug zu erreichen. Der erste Tag war sehr aufregend. Das Team hat uns sehr herzlich empfangen und mit einem kleinen Willkommensgeschenk, einer Henkel Wasserflasche, begrüsst.
Ich werde die kommenden drei Monate sowohl das Marketing& Trade Marketing Team unterstützen , als auch bei Commercial Excellence mitarbeiten. Ich bin sehr gespannt auf diese hybride Arbeitsweise und hoffe durch die Mitarbeit in zwei Teams vielfältige Einblicke und Aufgaben zu bekommen.
Wir haben in unserer ersten Woche bereits super viele spannende Eindrücke erlangt. Durch ein intensives Onboarding haben wir unsere Kollegen und dessen Tätigkeiten bereits kennengelernt und haben einen groben Überblick über die Projekte der nächsten drei Monate erhalten. Mein erstes ToDo ist die Überarbeitung unserer Brand Websites für wichtige Marken wie Persil oder Schwarzkopf. Dazu gehört zunächst der Vergleich zwischen den internationalen und den deutschen Websites. Mir bereitet dieses Projekt jetzt schon Freude, da ich meine Kreativität anwenden kann. 🙂