Archiv für den Monat: Juli 2025

2. Während der Mobilität (Woche 1, 2/2)

Inzwischen habe ich mich sehr gut hier in Italien eingelebt und der Einstieg in die Arbeit war nicht so schwer, da hier sehr viele auch Deutsch sprechen. Naja, wenn man das „Tirolerisch“ als Deutsch bezeichnen kann… Die Arbeit macht riesigen Spaß und die Kunden sind alle sehr entspannt, da sie ja doch größtenteils im Urlaubs-Modus sind.

In meinem ersten Apartment in Bozen hatte ich einen tollen Ausblick auf die Stadt und den Fluss, Bozen ähnelt einer deutschen mittelgroßen Stadt sehr, bis auf die Mülltrennung. Die Stadt hat ein riesiges Rattenproblem, was nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass die meisten Leute hier ihre Mülltüten neben die großen Tonnen stellen draußen. Und bei ca. 35 Grad tagsüber kommen dann so manche ungebetene Besucher. So auch bei mir, ich wurde abends von einer Ratte überrascht, die aus meinem Spülschrank gekrochen kam – in der 12. Etage!

So viel zum Umweltschutz…

Ich wohne daher seitdem in dem kleinen Ort Schenna, wo ich auch arbeite, in einem anderen Apartment. Dadurch kann ich mir jetzt sogar täglich 65 km Fahrt sparen, somit ist es, wenn man von der Horrornacht mit der Ratte absieht, sogar nachhaltiger.

An meinen beiden freien Tagen habe ich den Lago di Braies besucht, das Wasser dort sieht wirklich so aus, wie auf dem Foto – das ist kein Filter! 🙂

2. Während der Mobilität (Woche 1, 1/2)

Bella Italia!

Mein Praktikum absolviere ich in Südtirol in Italien, genauer gesagt in Schenna, das ist ein kleiner Ort unweit von Meran entfernt. Dort hat man Bergpanoramen, soweit das Auge reicht, den ganzen Tag Sonne bei knapp 40 Grad und sehr, sehr viele Rollerfahrer.
Ich habe mich sehr auf die Anreise gefreut, vor allem auch darauf, zu sehen, wie die Italiener leben; besonders auch in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Während meiner Anreise über die Schweiz fiel mir der enorme Kontrast schon beim Grenzübertritt nach Italien auf: Die vorher blitzeblanken Straßen und Gehwege waren häufiger von herumliegendem Müll gefüllt.
Auf dem Weg nach Meran bin ich am Gardasee entlang gefahren und habe dort einen eintägigen Zwischenstopp gemacht. Hier fiel mir besonders auf, dass der Müll nicht getrennt wurde: Alles kam in eine Mülltüte… und auch in eine Mülltonne. Da wurde mir erstmals klar, dass in Deutschland schon sehr auf Mülltrennung geachtet wird. Vor allem auch in meinem Ausbildungsbetrieb, wo es sogar Anleitungen dazu gibt.

In meinem Praktikumsbetrieb hingegen herrschen andere Ansätze: Striktes Trennen von Müll, nachhaltige Materialien werden verwendet und über Nacht bspw. leuchten wohl hochmoderne, energiesparende Lampen außen (Logo an der Außenfront), was in meinem Ausbildungsbetrieb nicht so ist. Dort sind teilweise ganze Büros durchgehend beleuchtet.

Insgesamt wurde ich jedoch sehr freundlich empfangen an meinem ersten Tag und in alles sehr gut eingearbeitet. Das Team ist sehr offen und ich habe direkt von zwei Kolleginnen einen Italienisch-Crashkurs bekommen.
Mit dem Ausblick auf die Berge macht das Arbeiten enormen Spaß 🙂 und ich freue mich auf die kommende Zeit.

Luzern

Vor der Mobilität

Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind ein wichtiger Teil Ausbildungsbetriebes. Im Kontext des Umweltschutzes werden bspw. als Geschäftswagen zukünftig nur noch vollelektrisch betriebene Autos angeboten.
Zudem gibt es Standorte, an denen große Kisten aufgestellt wurden, in die man sein altes (privates, wie auch dienstliches) Handy reinwerfen kann, damit dieses nachhaltig recycelt werden kann statt im Müll entsorgt zu werden.
Auch die Energieversorgung einiger Standorte erfolgt durch den Gebrauch erneuerbarer Energien.

Mein persönliches Lernziel ist in erster Linie das Leben in einer anderen Kultur kennenzulernen und mich dort einzufinden, also einerseits sprachlich, und andererseits mich an die Verhaltensweisen dort anzupassen.
Zudem möchte ich Erfahrungen sammeln in einem Job, den ich so nicht alltäglich mache und dabei den direkten Kundenkontakt kennenlernen kann, ohne das dazwischen ein Telefon/Computer als Barriere besteht, sondern ich Kundenkontakt im Face-to-face-Prinzip erfahren kann.
Letztlich möchte ich aber auch Italienisch lernen und dieses im Laufe des Praktikums anwenden können.

2. Während der Mobilität

Kalimera!

Ursprünglich sollte mein Auslandspraktikum nach Zypern gehen, doch kurzfristig wurde daraus Athen. Athen ist lebendig, schön und voller Geschichte, und genau deshalb freue ich mich besonders auf die neue Umgebung und die neuen Abläufe.
Auch der Blick auf Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz wird hier sicher interessant.

Schon auf meinem ersten Arbeitsweg mit der U-Bahn fiel mir auf, dass auf den Gleisen Müll liegt. Das hat mich überrascht, weil mir noch nie wirklich viel Müll auf den deutschen Gleisen aufgefallen ist.
Auch im Büro selbst habe ich schnell Unterschiede bemerkt. Hier wird noch viel mit Papier gearbeitet. In meinem Ausbildungsbetrieb in Deutschland hingegen achten wir gezielt auf papierloses Arbeiten.

Trotzdem gibt es auch positive Ansätze. Hier steht ein Wasserspender zur Verfügung, wie auch in meinem Ausbildungsbetrieb. Das vermeidet Plastikflaschen und ist ein einfacher Beitrag zum Umweltschutz, der auch im Alltag funktioniert.

Ich bin mir sicher, dass man durch den Einsatz digitaler Tools nicht nur Papier sparen, sondern auch effizienter arbeiten kann.

Mein erster Praktikumstag in Athen begann mit einem freundlichen Empfang. Ich habe mich sofort willkommen gefühlt. Das Team hat sich Zeit genommen, mir das Unternehmen und die wichtigsten Abläufe zu zeigen. Diese offene und hilfsbereite Atmosphäre hat mir den Einstieg erleichtert und gleichzeitig meine Vorfreude auf die kommende Zeit gesteigert.

Sonnige Grüße aus Athen
Marina

Während der Mobilität Woche 1 2/2

Meine erste Woche in Italien hätte kaum besser starten können. Am Montag wurde ich bei URSUS herzlich empfangen. Ich bekam direkt eine Führung durch das Unternehmen und wurde allen Kolleginnen und Kollegen vorgestellt – das hat mir den Einstieg sehr erleichtert. Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass ich sogar mein eigenes kleines Büro bekommen habe, in dem ich gut arbeiten kann.

Im Laufe der Woche durfte ich bereits an verschiedenen Marketing-Projekten mitarbeiten – und das sogar ziemlich selbstständig. Es war spannend zu sehen, wie Marketing in einem internationalen Unternehmen umgesetzt wird und wie viele Ideen auch direkt umgesetzt werden können.

Auch außerhalb der Arbeit habe ich mich schnell wohlgefühlt: Einige Kolleginnen und Kollegen haben mich mittags zum Essen mitgenommen – das war auch eine gute Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen.

Am Wochenende habe ich dann einen Tagesausflug nach Verona gemacht. Die Stadt war wirklich beeindruckend. Insgesamt war es ein sehr gelungener erster Eindruck von Italien – sowohl beruflich als auch privat!

Übung vor der Mobilität

Hallo zusammen,

ich bin Kristina und habe im Juni meine Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement erfolgreich abgeschlossen. Danach bekam ich die Chance, ein Auslandspraktikum in Malta zu absolvieren. Dort unterstütze ich das Team einer Sprachschule bei organisatorischen Aufgaben im Büro.

Warum ich mich dafür entschieden habe? Ich wollte neue Erfahrungen sammeln, meine Sprachkenntnisse verbessern und mich fachlich wie persönlich weiterentwickeln. Ein Auslandspraktikum bedeutet für mich eine spannende Herausforderung.

Ich erhoffe mir vor allem Einblicke in eine neue Arbeitswelt, den Austausch mit Menschen aus anderen Kulturen und das Knüpfen neuer Kontakte. Ich möchte offen für neue Erfahrungen im Arbeitsalltag, in der Unternehmenskultur oder beim Leben in Malta generell sein. Ich hoffe daraus möglichst viel für meine Zukunft mitnehmen zu können.

Die größte Herausforderung bei der Vorbereitung war tatsächlich die Suche nach einer geeigneten Unterkunft. Da mein Praktikum mitten in der Tourismussaison im August beginnt, war es nicht einfach, etwas Passendes in meinem Budget zu finden. Nach vielen Vergleichen auf verschiedenen Plattformen konnte ich doch schließlich etwas passendes finden.

Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig Flexibilität und gute Planung sind. Umso mehr freue ich mich jetzt auf alles, was mich in den kommenden Wochen erwartet!

Während der Mobilität

2a) Umsetzung von Nachhaltigkeit/Umweltschutz im Vergleich zu Ihrem Ausbildungsbetrieb

Während meines Auslandspraktikums bei URSUS Spa in Italien konnte ich feststellen, dass auch hier Nachhaltigkeit eine bedeutende Rolle spielt, wenn auch mit anderen Schwerpunkten als in meinem Ausbildungsbetrieb PUKY.

Bei URSUS wird besonders auf die Verwendung hochwertiger Materialien geachtet, um langlebige Produkte herzustellen – ähnlich wie bei PUKY. Ein großer Unterschied besteht jedoch in der Produktionsweise: URSUS nutzt vermehrt erneuerbare Energien, insbesondere durch den Einsatz von Solaranlagen auf den Produktionshallen. In meinem deutschen Ausbildungsbetrieb stehen hingegen digitale Prozesse und papierloses Arbeiten stärker im Vordergrund.

2b) Welche (1) Unterschiede und (2) Gemeinsamkeiten bei der Nachhaltigkeit/dem Umweltschutz erleben Sie während Ihrem Auslandspraktikum?

(1) Unterschiede:

Ein auffälliger Unterschied ist die stärkere Nutzung von Solarenergie bei URSUS. Auch das Thema Abfalltrennung wird hier noch konsequenter umgesetzt – zum Beispiel durch deutlich gekennzeichnete Recyclingstationen in allen Bereichen. Im Vergleich dazu wird bei PUKY der Fokus eher auf langlebige Produktzyklen und effiziente Logistik gelegt.

(2) Gemeinsamkeiten:

Beide Unternehmen legen Wert auf Langlebigkeit und Qualität ihrer Produkte. Außerdem wird in beiden Betrieben darauf geachtet, umweltfreundliche Verkehrsmittel zu fördern – viele Mitarbeitende nutzen das Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr für ihren Arbeitsweg.

2c) Wo sehen Sie Verbesserungsmöglichkeiten im Hinblick auf den Umweltschutz/die Nachhaltigkeit bei Ihrem Praktikumsbetrieb? Welche Ansätze aus Ihrem Praktikumsbetrieb lassen sich in Ihrem Ausbildungsbetrieb umsetzen?

Bei URSUS könnte noch mehr in Richtung digitale Büroprozesse getan werden. Viele Abläufe basieren noch auf Papierdokumenten oder werden manuell abgelegt, was Ressourcen kostet und weniger effizient ist. Hier sehe ich Potenzial für Verbesserungen.

Im Gegenzug könnten bei PUKY Ansätze aus meinem Praktikumsbetrieb übernommen werden – zum Beispiel die Installation von Solarpanels zur Energiegewinnung oder die Einführung eines sichtbaren, standardisierten Mülltrennsystems in allen Abteilungen. 

Nach der Mobilität

Rückblickend kann ich sagen, dass ich mein persönliches Lernziel erreicht habe. Durch den täglichen Umgang im Betrieb und die vielen kleinen Gespräche auf Griechisch, sei es bei der Mittagspause, im Supermarkt oder beim Bestellen in einer Taverne, habe ich meinen Wortschatz spürbar ausgebaut und fühle mich im Alltag viel sicherer. Gleichzeitig habe ich fachlich dazugelernt. In Diskussionen zu MyDATA‑Prozessen und digitalen Abläufen wurden zwar viele Fachbegriffe auf Englisch benutzt, doch gerade dadurch bin ich an neue Vokabeln herangeführt worden und habe gelernt, sie korrekt in den griechischen Kontext einzubetten.


Vor dem Praktikum hatte ich erwartet, dass Umweltschutz im Betrieb ähnlich stark gelebt wird wie bei uns und das traf zu. Elektroautos, recycelte Materialien und erneuerbare Energien spielen auch hier eine zentrale Rolle. Was mich positiv überrascht hat, war allerdings, wie sehr man Nachhaltigkeit in alltäglichen Entscheidungen spürt. Meine ursprünglichen Erwartungen wurden also nicht nur erfüllt, sondern an manchen Stellen sogar unerwartet übertroffen.

Übung vor der Mobilität

  1. Ich mache ein Auslandspraktikum weil, ich meine fachlichen und sprachlichen Fähigkeiten erweitern, neue Arbeitsweisen kennenlernen und internationale Berufserfahrungen sammeln möchte. Außerdem bietet mir das Praktikum die Chance, über den eigenen Tellerrand zu schauen, interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln und persönlich zu wachsen.
  2. Ich wünsche mir von meinem Auslandspraktikum, dass ich neue berufliche Erfahrungen sammeln kann, meine Englischkenntnisse verbessere und sicherer in der Kommunikation mit internationalen Kolleginnen und Kollegen werde. Außerdem hoffe ich, Einblicke in die Arbeitsweise eines ausländischen Unternehmens zu erhalten und persönlich selbstständiger und offener für Neues zu werden.
  3. Für mein Auslandspraktikum nehme ich mir vor offen auf neue Menschen und Aufgaben zuzugehen, aktiv dazuzulernen und mich bestmöglich in das Team einzubringen. Ich möchte die Zeit nutzen, um beruflich und persönlich zu wachsen, meine Englischkenntnisse im Arbeitsalltag anzuwenden und ein besseres Verständnis für internationale Zusammenarbeit zu entwickeln.
  4. Bei der Vorbereitung auf das Praktikum ist mir folgendes passiert: Insgesamt hat vieles gut funktioniert – ich hatte früh einen Praktikumsbetrieb gefunden und der Austausch mit dem Unternehmen lief reibungslos. Trotzdem habe ich gemerkt, dass es bei manchen organisatorischen Dingen hilfreich gewesen wäre, sich noch früher darum zu kümmern.

Nach der Mobilität

Ich habe mein persönliches Lernziel erreicht. Ich konnte neue Einblicke in Verwaltungsprozesse und Arbeitsmethoden im internationalen Kontext gewinnen. Besonders geholfen hat mir dabei, dass ich aktiv im Sekretariat mitarbeiten durfte und dort vielfältige Aufgaben übernommen habe. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Arbeitsweise zwar strukturell ähnliche Aufgaben umfasst wie in meinem Ausbildungsbetrieb, aber ganz anders organisiert ist. Es werden zum Teil andere Programme und digitale Tools verwendet, was meinen Lernprozess zusätzlich gefördert hat. Durch die praktische Mitarbeit habe ich viel gelernt und meine fachlichen Kenntnisse erweitert. Auch die Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen vor Ort hat dazu beigetragen, dass ich mein Ziel erfolgreich umsetzen konnte.

Vor dem Praktikum hatte ich die Erwartung, fachlich und persönlich zu wachsen, neue Arbeitsweisen kennenzulernen und internationale Erfahrungen zu sammeln. Diese Erwartungen wurden voll erfüllt – und teilweise sogar übertroffen. Ich konnte nicht nur meine Fachkenntnisse erweitern, sondern habe auch kulturell viel dazugelernt.

Ich hatte mir vorgenommen, offen zu sein und neue Kontakte zu knüpfen – das hat sehr gut funktioniert. Ich habe Freundschaften geschlossen, mit denen ich weiterhin in Kontakt stehe.

Insgesamt war das Praktikum eine sehr bereichernde Erfahrung. Besonders schön war die freundliche Arbeitsatmosphäre, die Flexibilität im Alltag (z. B. Sonntagsöffnungen), die kulturellen Unterschiede (z. B. San-Juan-Fest, gemeinsames Essen teilen), aber auch die Herausforderungen, wie die Umstellung auf eine neue Arbeitsweise. All das hat meinen Horizont erweitert und meinen Wunsch nach weiteren internationalen Erfahrungen gestärkt.