Bella Italia!
Mein Praktikum absolviere ich in Südtirol in Italien, genauer gesagt in Schenna, das ist ein kleiner Ort unweit von Meran entfernt. Dort hat man Bergpanoramen, soweit das Auge reicht, den ganzen Tag Sonne bei knapp 40 Grad und sehr, sehr viele Rollerfahrer.
Ich habe mich sehr auf die Anreise gefreut, vor allem auch darauf, zu sehen, wie die Italiener leben; besonders auch in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
Während meiner Anreise über die Schweiz fiel mir der enorme Kontrast schon beim Grenzübertritt nach Italien auf: Die vorher blitzeblanken Straßen und Gehwege waren häufiger von herumliegendem Müll gefüllt.
Auf dem Weg nach Meran bin ich am Gardasee entlang gefahren und habe dort einen eintägigen Zwischenstopp gemacht. Hier fiel mir besonders auf, dass der Müll nicht getrennt wurde: Alles kam in eine Mülltüte… und auch in eine Mülltonne. Da wurde mir erstmals klar, dass in Deutschland schon sehr auf Mülltrennung geachtet wird. Vor allem auch in meinem Ausbildungsbetrieb, wo es sogar Anleitungen dazu gibt.
In meinem Praktikumsbetrieb hingegen herrschen andere Ansätze: Striktes Trennen von Müll, nachhaltige Materialien werden verwendet und über Nacht bspw. leuchten wohl hochmoderne, energiesparende Lampen außen (Logo an der Außenfront), was in meinem Ausbildungsbetrieb nicht so ist. Dort sind teilweise ganze Büros durchgehend beleuchtet.
Insgesamt wurde ich jedoch sehr freundlich empfangen an meinem ersten Tag und in alles sehr gut eingearbeitet. Das Team ist sehr offen und ich habe direkt von zwei Kolleginnen einen Italienisch-Crashkurs bekommen.
Mit dem Ausblick auf die Berge macht das Arbeiten enormen Spaß 🙂 und ich freue mich auf die kommende Zeit.


