Archiv für den Monat: Juli 2019

Das Ende der ersten Woche

Die erste Woche ist zu Ende und die zweite hat bereits begonnen.

Letzte Woche habe ich hauptsächlich organisatorische Aufgaben erledigt. Einige habe ich im letzten Post schon aufgezählt. Meine Hauptaufgaben waren das Eintragen der Urlaubsanträge in eine Liste, erstellen von Wochenplänen für die Mitarbeiter und das ausrechnen der gearbeiteten Tage im Monat jedes Mitarbeiters, dabei enthalten die Urlaubstage, Krankheitstage und Freistellungen z. B. zur Betreuung von kranken Kindern der Mitarbeiter.

Momentan läuft in meinem Betrieb eine Aktion, in der Kinder, die mit ihren Eltern aus verschiedenen Gründen nicht verreisen können, betreut und mit sportlichen Aktivitäten bis in den Nachmittag beschäftigt werden um trotzdem schöne Sommerferien zu haben.

Ich habe bei dem im Programm enthaltenen Bowlen und Fußball Training Fotos gemacht, anschließend mit meiner Kollegin für die Internetseite des Betriebs einen Artikel darüber erfasst, sowie aus den gemachten Fotos welche ausgewählt und hochgeladen.

Der größte Unterschied den ich bis jetzt zu den meisten deutschen Betrieben gemerkt habe, dass viel weniger digital erfasst wird. Das meiste wird handschriftlich und mehrfach aufgeschrieben, z. B.  die verschiedenen Termine.

Auslandspraktikum Polen

— Ich mache ein Auslandspraktikum, weil es eine gute Möglichkeit ist die Arbeitswelt im Ausland kennenzulernen und neue Erfahrungen zu sammeln. Außerdem kann ich dadurch meine Sprachkenntnisse verbessern.

— Ich wünsche mir von meinem Praktikum, dass ich viele neue Leute kennenlerne und viel Spaß auf der Arbeit haben werde. Zudem hoffe ich, dass ich durch die drei Wochen im Ausland noch selbstständiger werde.

— Für mein Auslandspraktikum nehme ich mir vor offener gegenüber fremden Menschen und neuen Sachen zu werden.

— Bei den Vorbereitungen hatte ich keine großen Schwierigkeiten, da mir sehr viel geholfen wurde und ich früh genug angefangen habe alles zu organisieren.

Rückblick: die 1. Woche

Hallo Zusammen,

meine 1. Woche ist schon vorbei! Wie schon im letzten Beitrag beschrieben, habe ich mich die ganze Woche im Support-Bereich aufgehalten. Anfangs habe ich zugeguckt und mir wurde erklärt, welche verschiedenen Probleme die Kunden haben. Hier kann es zum Beispiel auch einmal vorkommen, dass ein Kunde nicht weiß, wie er einen Screenshot erstellt. Durch solche kleinen Supportanfragen hat der Mitarbeiter, neben dem ich saß, mal eben 250 offene E-Mails.

Hier sind zwei Fotos von dem Gebäude:

 

 

 

 

 

 

 

Meine Aufgabe war es, die internen deutschen Artikel mit den möglichen Problemlösungen zu überprüfen, Rechtschreib- und Grammatikfehler zu finden und diese zu korrigieren. Mir wurden außerdem einige Fotobearbeitungsprogramme gezeigt und wie man in Word einen Hyperlink erstellt.

Zu der Arbeitsweise sind mir ganz viele Unterschiede zu der in Deutschland aufgefallen: Alle Mitarbeiter arbeiten mit Laptops (nicht mit feststehenden PCs) und haben die Möglichkeit, Homeoffice zu machen, wenn dies abgesprochen wurde. Hierbei ist es egal, in welcher Abteilung sich der Mitarbeiter befindet und welche Aufgaben er übernimmt. Dies ist in Deutschland glaube ich nicht in allen Unternehmen üblich.

Insgesamt ist die Atmosphäre sehr entspannt und es gibt viele Freiheiten. Eine der Angestellten bringt regelmäßig etwas Gebackenes mit, um den anderen einen Gefallen zu tun.

Außerdem sagt kein Mitarbeiter Bescheid, wenn er Pause macht und wenn jemand zu spät kommt, scheint das selten ein Problem zu sein.

In meiner zweiten Woche werde ich einen Einblick in einen anderen Bereich erhalten.

Bis zum nächsten Bericht!

Liebe Grüße

Maren

 

 

Auslandspraktikum in England

Hallo, mein Name ist Karina und ich werde 3 wöchiges Auslandspraktikum in England in einem Shop bei der Hilfsorganisation Oxfam machen. Ich mache ein Auslandspraktikum um mehr Arbeitserfahrung zu sammeln und mehr über die Kultur des jeweiligen Landes besser kennen zu lernen und zu verstehen. Daher wünsche ich mir, dass ich einen guten Einblick in die Kultur und Arbeitswelt bekomme. Ich nehme mir daher vor, offener zu sein um leichter Kontakte zu knüpfen. Ich hatte mich kurzfristig für das Auslandspraktikum in England entschieden, daher musste alles schnell gehen. Es wurde schwere was in Central ebene zu finden, dennoch habe ich es geschafft, was passendes zu finden. Ein großes Danke schön an Oxfam, das sie das auch so schnell hinbekommen haben.

 

Die ersten Tage in Polen

Hallo Zusammen,

ich bin Julia, 20 Jahre alt und mache eine Ausbildung zur Industriekauffrau. Mein Praktikum mache ich in unserem 2. Werk in Polen.

Als ich in Polen angekommen bin, wurde ich direkt herzlich empfangen. Ein paar Mitarbeiter kannte ich schon von Besuchen in Deutschland oder Telefonaten. Mir wurde erstmal das Unternehmen gezeigt und ich wurde allen Mitarbeitern vorgestellt. Manche können hier sogar deutsch sprechen, was die Kommunikation sehr erleichtert.

Nachdem ich alles ein wenig besser kennengelernt habe, ging es auch direkt los mit dem Arbeiten. In den ersten Tagen habe ich mich vor allem mit Messungen beschäftigt. Teilweise durfte ich auch Lieferscheine erstellen oder Bestellungen bearbeiten, da ich diese Vorgänge schon aus Deutschland kenne und sie sich sehr ähneln.

Während dem Praktikum wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass ich das Werk in Polen möglichst aus allen Abteilungen kennenlerne. Nächste Woche geht es deswegen für mich neben den Tätigkeiten im Büro auch in Richtung Montage und Maschinen.

Schöne Grüße aus Polen und bis bald

Julia

 

Mein Auslandspraktikum in Italien

Hallo zusammen,

ich bin Anica, 22 Jahre alt, mache eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement und starte am 21.07. in mein drei-wöchiges Auslandspraktikum.

Mit dem Zug geht es nach Südtirol in Italien. Dort werde ich neben der Bergluft, Arbeitsluft in einer Event- und Cateringagentur schnuppern.

Ich bin gespannt den Arbeitsalltag im Ausland kennen zu lernen, hoffe dort auf nette Menschen zu treffen und positive Eindrücke sammeln zu können. Ich nehme mir vor offen auf die Menschen vor Ort zuzugehen und lasse das Ganze ansonsten einfach auf mich zukommen.

Die Suche nach einer Unterkunft gestaltete sich schon etwas mühselig. In den Sommerferien ist dort Hauptsaison, viele Unterkünfte waren schon ausgebucht – vor allem für drei Wochen. Umso erfreuter war ich, als ich dann doch noch eine kleine Ferienwohnung fand, laut Internet nur 20 Minuten mit dem Bus von meinem Praktikumsbetrieb entfernt.

So, jetzt heißt es für mich erstmal Koffer packen.

Ich melde mich wieder in ein paar Tagen aus Südtirol 🙂

Bis dahin! Anica

Zweite Woche in Helsinki/Espoo

Hallo zusammen,
die zweite Woche hier verfliegt mindestens so schnell wie die erste Woche.
Diese Woche war ich die komplette Zeit im Büro und habe dort z.B. Social Media Bilder für die Produkte gemacht, Bilder für die neue englische Website rausgesucht oder anhand von Websites die Preise der Konkurrenz Produkte erfasst.
Es war eine interessante Erfahrung, da wir bei Teekanne die Marketing Abteilung auslassen. Zudem konnte ich dabei sehr kreativ werden. Aber ich bewundere die Mitarbeiterin, wie sie für jedes Produkt immer wieder neue Ideen hat.
Da in der Firma gerade Urlaubszeit ist und damit nicht ganz so viel zu tun ist wie sonst, ist es möglich meistens gegen kurz nach 8 anzufangen und gegen 15:30h zu gehen. Der Vorteil ist, dass ich genug Zeit habe um die Stadt zu erkunden. Die bessere technische Ausstattung der Firma ermöglicht vor allem den Mitarbeitern noch problemloser von zuhause zu arbeiten. Zudem gibt es eine eigene Seite, wo die Mitarbeiter Kommentare reinschreiben können,um sich besser mit anderen über Projekte austauschen zu können und zumindest wirkt die Mitarbeit dadurch unter den Abteilungen auch reibungsloser. Aber bei einem ca. 50 Mann Unternehmen kennt jeder jeden, was sicher auch dazu beiträgt. Was mich darüber hinaus begeistert ist, wie viele Entspannungsecken mit Couchs und Sesseln die Firma den Mitarbeitern bietet. Dadurch herrscht schon gefühlt eine entspanntere Atmosphäre.
Am Wochenende werde ich einen Tag in Tallin verbringen. Die Fahrt mit der Fähre dauert nur 2h und sonst haben ich eine Liste mit Orten bekommen, die ich mir unbedingt anschauen soll.

Viele Grüße aus Finnland

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Ein Interview in Thessaloniki

Guten Morgen zusammen,

heute gestalte ich meinen Blogeintrag etwas anders. Ich habe eine langjährige Mitarbeiterin der Kammer interviewt. Dimitra T. ist in der Nähe von Dortmund geboren und aufgewachsen. Vor mehr als 20 Jahren hat sie beschlossen, nach Griechenland auszuwandern. Bei der Deutsch-Griechischen Industrie- und Handelskammer ist sie Repräsentantin der Messe Hamburg für Griechenland und Zypern. Außerdem  kümmert sie sich um Veranstaltungen in Nordgriechenland.

  • Du arbeitest mit deutschen Firmen zusammen, siehst du Unterschiede in Arbeitsprozessen zwischen Deutschen und Griechischen Firmen?

Dimitra: Nein, was ich bemerke ist, dass das Ziel einer erfolgreichen Zusammenarbeit in beiden Ländern vertreten ist. Bei den Arbeitsprozessen gibt es keine Unterschiede.

  • Wie erlebst du die Arbeit mit digitalen Medien in deinem Beruf? Ich habe mitbekommen, dass ihr Skype als Kommunikationsmedium auch mit Geschäftspartnern bei Konferenzen und Meetings nutzt.

Dimitra: Wir nutzen Skype, gerade für Meetings mit unseren Mitgliedern in Thessaloniki und Athen. Es entstehen Arbeitsgruppen, in denen sich auch Konkurrenten befinden. Ein interaktiver Austausch entsteht. So können Informationen, aber auch Ratschläge und Erfahrungen ausgetauscht werden. Wir Mitarbeiter nutzen außerdem aktiv die Online-Plattform “Trello“, eine Art To Do Liste. Jeder Mitarbeiter notiert seine Aufgaben bzw. dokumentiert seine Ergebnisse. Diese sind für alle sichtbar und spart die zusätzliche Abfrage.

  • Was sollte sich deiner Meinung nach in der Zukunft am griechischen Markt ändern? Die Arbeitslosenquote ist ja gerade bei Jugendlichen sehr hoch.

Dimitra: Mit unserem Programm unterstützen wir Jugendliche, eine duale Ausbildung (nach deutschem Stil) gerade im Hotelgewerbe zu absolvieren, um nicht nur praktische Erfahrungen sammeln zu können, sondern auch im Anschluss direkt einen sicheren Arbeitsplatz erhalten zu können. Ich bin der Meinung, dass es in Griechenland noch mehr bezahlte Praktika geben muss, dass gerade Studenten die Möglichkeit haben, nach dem Studium nicht nur in einem Café für 4 EUR / Std. zu jobben. Auch hier versuchen wir mit verschiedenen Programmen der hohen Arbeitslosenquote entgegenzuwirken.

  • Eine letzte Frage. Was vermisst du aus Deutschland? 🙂

Dimitra: CURRYWURST mit POMMES…….!!!!! Und Dm (Drogeriemarkt). Durch meine Arbeit reise ich zum Glück öfters nach Deutschland.

 

 

Mein Auslandspraktikum in Polen

Hallo ?

Ich mache mein Auslandspraktikum in Polen in einem Sport- und Erholungszentrum in der Stadt in der meine Familie lebt.

Ich habe jetzt die ersten drei Tage hinter mir und merke deutliche Unterschiede zu deutschen Büros. So wie ich es verstanden habe, sind die Beschriftungen der Order vorgegeben und haben bestimmte Nummern und Klassifizierungen, welche außerdem angeben, wie lange die Unterlagen aufbewahrt werden müssen.

Am ersten Tag hat mich die Direktorin im Haus herum geführt, mir die Hausordnung, die organisatorischen Vorschriften und den Verhaltenskodex vorgelegt. Sie hat mir verschiedene Hefte gezeigt und erklärt, was in ihnen eingetragen werden muss und in welcher Form. Außerdem hat sie mir ausführlich die verschiedenen Bereiche des Betriebs erklärt, mich den Mitarbeitern vorgestellt und mir ihre Geschichte erzählt, wie sie dort hin kam.

Am zweiten Tag habe ich Plakate selbst erstellt für eine Veranstaltung, die nächste Woche stattfindet, und sie in der Umgebung und im Haus aufgehängt. Die Direktorin hat mich gebeten, Urlaubsanträge in eine Liste einzutragen und hat mir den Zweck und den Aufbau anderer Ordner erklärt.

Heute habe ich mit weiteren Urlaubsanträgen begonnen. Dann hat mir die Direktorin gesagt, dass uns bei den Plakaten, die ich erstellt habe, ein Fehler unterlaufen ist. Den kann ich morgen aber erst korrigieren, da der PC und das Programm Updates brauchen, die Person die dafür zuständig ist kommt jedoch erst nach meiner Arbeitszeit. Heißt: morgen muss ich alles von neu machen.

Ich habe heute mehrere Hefte für weitere Eintragungen vorbereitet, einen Arbeitsplan für die kommende Woche für die Mitarbeiter erstellt sowie eine Anwesenheitsliste, in der die Mitarbeiter jeden Tag eintragen müssen, wie lange sie gearbeitet haben.

Ich bin sehr zufrieden mit meinem Praktikumsplatz, da ich mich mit allen super verstehe und nach der Arbeit Zeit mit meiner Familie verbringen kann, die ich leider zu selten sehe.

Ankunft in Bulgarien & mein 1. Tag

Hallo Zusammen,

am Samstag war es dann soweit! Meine Reise nach Bulgarien ging los. Ich habe mich früh morgens in Begleitung auf den Weg zum Flughafen gemacht. Dort ist mir wenig später das erste Missgeschick passiert: ich habe mich in den Gates verlaufen und bin an der völlig falschen Stelle gelandet. Was soll man machen… Aufregung! Von Düsseldorf ging es dann über München nach Sofia. Durch den Umstieg und eine Verspätung des zweiten Fluges bin ich erst am Abend angekommen.

Der Praktikumsbetrieb hatte ein bereits bezahltes Taxi für mich bestellt und ich wurde von dem Taxifahrer mit einem Schild in Empfang genommen. Was für ein toller Service! Bei dem Appartement angekommen, wurde schnell klar, dass der Vermieter mich vergessen hatte. Nach einem kurzen Anruf war aber alles geklärt, er ist mit seinem Auto angerast gekommen und hat sich mehrmals entschuldigt.

Am Samstagabend und am Sonntag war ich mit Auspacken und dem Erkundigen der Gegend beschäftigt. Ich habe direkt ein riesiges Einkaufszentrum mit Geschäften, Drogerien und einem Supermarkt in der Nähe gefunden, welches die ganze Woche von 8-22 Uhr geöffnet hat, sogar sonntags!

Hier ein paar Fotos von dem Appartement:

 

 

 

 

 

 

 

Heute hatte ich meinen ersten Tag. Um 10 Uhr morgens wurde ich von einem Angestellten des Praktikumsbetriebes Zuhause abgeholt. Mir wurde der Weg zur Metro gezeigt und welche Linie ich zum Büro nehmen soll, ebenso wie der Weg zu Fuß.

Dort angekommen, habe ich eine Einführung erhalten und wurde allen Mitarbeitern vorgestellt. Mir wurde vorerst noch einmal erklärt, was das Unternehmen eigentlich macht: es wird Software verkauft und der dazugehörige Support. Außerdem wird für verschiedene andere Firmen der Support ausgeführt. Dies findet in 5 Sprachen statt – Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Französisch. Die Firma teilt sich mit 170 Angestellten in 2 Etagen auf.

Zunächst habe ich ein kurzes Gespräch mit meiner Ansprechpartnerin geführt, mit welcher ich auch während den Vorbereitungen auf das Praktikum Kontakt hatte. Anschließend musste noch etwas Papierkram erledigt werden. Danach wurde ich in den Bereich eingeteilt, wo der Support für andere Firmen durchgeführt wird. Hier saß ich neben einem IT-Angestellten, der sowohl Englisch als auch Deutsch spricht. Seine Aufgaben sind hauptsächlich Supportanfragen zu beantworten und Probleme der Kunden zu lösen. Er hat mir erklärt, dass zurzeit ein interner Programmwechsel stattfindet. Hier geht es darum, interne Artikel mit Lösungsmöglichkeiten in allen 5 Sprachen zu sämtlichen Themen in das neue Programm zu übertragen.

Insgesamt ist mir in der Abteilung aufgefallen, dass überwiegend per E-Mail kommuniziert wird. Es kommt allerdings aber auch darauf an, um welches Support-Team es sich handelt. Das französische Team zum Beispiel telefoniert mehr als alle anderen Mitarbeiter.

Meine Arbeitszeit ist montags bis freitags von 10 – 19 Uhr, inklusive einer Stunde Mittagspause. Da ich es in Deutschland gewohnt bin, früher anzufangen, muss ich mich erst einmal an den neuen Rhythmus gewöhnen.

Ich bin gespannt, wie meine nächsten Tage werden und welche Aufgaben ich übernehmen darf.

Mein nächster Beitrag folgt zum Ende meiner ersten Woche.

Liebe Grüße aus Bulgarien

Maren

Deutschland oder Griechenland?

Mein Praktikum in Thessaloniki ist leider vorbei, aber die Frage bleibt, gibt es Unterschiede? Gerade im Bezug auf das Thema Digitalisierung.

So wirkliche Unterschiede konnte ich bei meiner Arbeit in der Deutsch Griechischen Industrie- und Handelskammer nicht erkennen. Wie in meinem Ausbildungsbetrieb, findet der Kontakt zum Kunden über das Telefon und per Mail statt. Das Faxgerät ist ebenfalls noch ein wichtiges Gerät bei der Kommunikation zwischen anderen Firmen. Mir ist aufgefallen, dass auch die Mitarbeiter über Skype miteinander vernetzt sind. Nicht nur Konferenzen werden somit über Skype geschaltet, auch kurze Mitarbeiter Meetings. Ich nutze Skype nicht mal mehr privat. Vielmehr greife ich auf soziale Dienste, wie Whats App und Instagram zu.

Die südländische Mentalität spiegelt sich auch bei den Arbeitsprozessen wieder. Es war angenehmer, vielleicht nicht unbedingt stressfreier 🙂 Für mich gab es keine Probleme, mich zu integrieren. Die Arbeitsaufträge waren für mich bekannt und ähnlich gestaltet wie bei meiner täglichen Arbeit in Deutschland. Dei Mischung zwischen der Deutschen und Griechischen Kultur bei der Arbeit in der Kammer lässt mich zu dem Ergebnis kommen, dass ich auch in Griechenland arbeiten könnte.

Somit macht es für mich keinen Unterschied ob ich in Griechenland oder in Deutschland arbeiten würde. Es ist wichtig zu erkennen, dass wir unsere Gemeinsamkeiten bewahren und weiter daran arbeiten, Europa zu einer starken Einheit zu bilden. Denn im Endeffekt sind wir alle Bürger eines Kontinents.

Eure Angi 🙂

 

Time to Say Goodbye

Hallo zusammen,

am 5.7.2019 war mein letzter Tag in der AHK. Wie schnell doch 3 Wochen umgehen. Ich habe nicht nur neue Erfahrungen gesammelt, vielmehr weiß ich nun wie der Alltag in meinem Heimatland aussieht. Meine bereits erlernten Kenntnisse durch meine Ausbildung, haben mir bei der Bearbeitung der Aufgaben sehr geholfen. Mit ausländischen und deutschen Geschäftspartnern telefonieren, Emails verfassen, Geschäftsbriefe übersetzen und Recherchen vornehmen. Es waren abwechslungsreiche Wochen, in denen ich ebenfalls meine Sprachkenntnisse erweitern konnte und die griechische Mentalität in der Arbeitswelt kennenlernen konnte. Generell ist die Arbeitsmoral etwas lockerer als bei uns in Deutschland. Hier bestellt man sich zunächst einen Kaffee, der ins Büro geliefert wird. Was ein Service 🙂

Das Internet ist in der Kammer das wichtigste Medium, neben dem Telefon. Daher war es für mich keine Umstellung, denn auch ich brauche das Telefon und meinen PC am Arbeitsplatz. Eine richtige Pause gibt es dort nicht. Für uns Praktikanten aus Deutschland war die Option allerdings gegeben. Am letzten Tag habe ich für ein potenzielles Mitglied deutsche Firmen kontaktiert, um das Interesse einer Zusammenarbeit zu erwecken. Dann kam leider schon der Augenblick, wo ich mich verabschieden musste. Ich bin dankbar, dass ich die Chance erhalten habe, ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Ich würde es immer wieder tun und es auch weiterempfehlen.

Mit den anderen Praktikanten habe ich nach Arbeitsschluss meinen letzten Tag in einer Taverne ausklingen lassen. Wir werden in Kontakt bleiben und uns auch in Deutschland wieder treffen.  Für mich heißt es jetzt zwei Wochen Urlaub, bevor es wieder zurück nach Deutschland geht.

Liebe Grüße aus Saloniki 🙂