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1. Vor der Mobilität

Was bedeutet Nachhaltigkeit/ Umweltschutz für Ihren Arbeitsalltag in Ihrem Ausbildungsbetrieb?

  • Mein Betrieb Hach Lange GmbH sichert die Wasserqualität für Menschen auf der ganzen Welt. Nachhaltigkeit ist die wichtigste Aufgabe meines Betriebes.
  • Unsere Vision: Wir machen Wasseranalytik besser – schneller, einfacher, umweltfreundlicher und aussagekräftiger – dank unübertroffener Partnerschaft mit Kunden, sachkundiger Experten und zuverlässiger, bedienerfreundlicher Lösungen.
  • Nachhaltigkeit durch Innovationen: Hach entwickelt seine Produkte unter Berücksichtigung der Einflüsse auf die Umwelt während der Produktion, im Betrieb und der der Entsorgung.
  • Umweltzentrum & Recycling: Unsere Produkte bestehen aus wertvollen Rohstoffen, die verwertet werden können. Durch das Umweltzentrum sind wir in der Lage die Entsorgung unserer Produkte selbst in die Hand zu nehmen und die Rohstoffe entsprechend zu recyceln.
  • Maßnahmen zur Nachhaltigkeit durch Ressourcenschonung:
    Unser Strom besteht bereits jetzt zu 100% aus erneuerbaren Energien.

Welche beruflichen Erfahrungen oder Weiterbildungen wollen sie während der Auslandsmobilität erfahren?

  • Mein Ziel ist es, mit diesem Praktikum meinen Beruf in meiner zweiten Fremdsprache kennenzulernen und mich im Bereich des Kundenservice zu entwickeln. Ich will ebenfalls die Arbeitskultur der Niederlande kennenlernen, denn ich habe an meiner Alten Schule viel über kulturelle Unterschiede erfahren und freue mich dies selbst zu erleben, ich freue auf mein Praktikum.

Aktuelle Termine zur Praktikumsvorbereitung 2024 / 2025

Interessieren Sie sich für ein Auslandspraktikum im Rahmen Ihrer Ausbildung?

Dann sind Sie hier genau richtig! Anbei finden Sie die aktuellen Termine zur schulinternen Vorbereitung des Praktikums:

  • 11.03.2025 (15 – 16:30 Uhr)
  • 25.06.2025 (15 – 16:30 Uhr)

Weiter Informationen können Sie dem folgenden Miro Board entnehmen.

Grundsätzlich finden diese Termine immer drei Mal im Jahr statt (jeweils kurz vor den Herbstferien, Osterferien und Sommerferien). Normalerweise ist der Raum für das Treffen BF13/14.

Abschlussbericht

Time flies by. Es ist verrückt, wie schnell die Zeit vergangen ist. Drei Monate Lissabon sind um und wir haben so viel gelernt und erlebt, dass ich das erst mal in Ruhe aufarbeiten und reflektieren muss.

Das Erasmus+ Programm ist wirklich eine wahnsinnig tolle Möglichkeit um neue Kulturen, Menschen und sich selbst kennen zulernen. Ich bein sehr dankbar dafür, diese Möglichkeit nutzen zu können und würde diese Erfahrung jedem ans Herz legen.

Meine Erwartungen haben sich definitiv bestätigt, sie wurden sogar übertroffen. Meine Erwartung, einen portugiesischen Arbeitsalltag kennen zulernen hat sich auf jeden Fall erfüllt und mich doch überrascht wie groß die Unterscheide zur deutschen Arbeitsmentalität sind. Das Klischee der langen Mittagspausen und Unpünktlichkeit bestätigt sich auf jeden Fall.

Es war super interessant, vom Düsseldorf Henkel Headquater mit 5.000 Mitarbeitern zu einem kleinen portugiesischen Team aus 50 Leuten zu wechseln. Mir ist definitiv aufgefallen, wie sehr ich die Arbeit im kleinen Team bevorzuge, da dort Vertrauen und Teamwork noch viel grösser geschrieben sind und man nicht so schnell übersehen wird.

Der Nachhaltigkeitsaspekt ist in einigen Bereichen im Arbeitsalltag bereits gut umgesetzt, an anderen Stellen allerdings noch ausbaufähig. Positiv aufgefallen ist mir, dass es seit März jeden Montag und Mittwoch kostenlose Obstkörbe gibt, die nicht der Norm entsprechen uns sonst weggeworfen werden würden.

Allerdings wird der Kaffee hier immer noch aus Pappbechern getrunken und das Wasser aus in Plastikkanistern abgefüllt. Diese beiden Aspekte könnten in Zukunft durch nachhaltigere Lösungen, wie Keramiktassen und Wasserspender, ersetzt werden.

Meine Portugiesisch-Skills haben sich leider nur marginal verbessert, da wir hauptsächlich in Englisch mit unseren Kollegen und Freunden kommuniziert haben.

Obrigada, Lisboa

Unsere letzte Woche in Lissabon neigt sich dem Ende zu und wir schauen mit sehr viel Dankbarkeit und Freude auf die Zeit zurück.

Wir haben für die letzte Woche nochmal in einer anderen Unterkunft, in Campolide, gewohnt. Eher zweckmäßig, aber dennoch eine gute Erfahrung auch mal in einer klassischen Wohngegend (die nicht sehr reich ist) zu wohnen. Es war aber nochmal eine richtig schöne Woche, da wir all unsere Freunde gesehen haben und nochmal richtig das Lissabon leben gelebt haben. Wir waren auf den Miradouros, bei unserem Lieblingsrestaurant, in unserem Co-Working Cafe und in unserem Pilates Studio. Auch im Büro haben wir unsere Projekte beendet und unsere Feedback – Gespräche geführt.

Wir verlassen Lissabon aber mit einem lachenden und einem weinenden Auge, da es natürlich eine unfassbar bereichende Zeit war, wir uns aber auch sehr auf unsere anschließende Algarve-Reise und zuhause freuen.

Lissabon, bis bald! 🙂

Lissabon Experience – Goodbye

Habe ich mein persönliches Lernziel erreicht?

Mein persönliches Lernziel war es sowohl meine Englisch- als auch meine Portugiesisch-Kenntnisse zu verbessern.

Bevor ich nach Lissabon gekommen bin, habe ich mit der App Duolingo angefangen Portugiesisch zu lernen. Ich habe vorher noch nie mit einer App eine Sprache neu gelernt und ich muss sagen, mir hat Duolingo sehr gut gefallen. Man hat auf jeden Fall zumindestens die Grundbegriffe gelernt und konnte diese auch gut im täglichen Leben gebrauchen. Dennoch ist Portugiesisch eine grosse Herausforderung, da besonders die Aussprache und Betonung sehr schwierig zu beherrschen ist. Aus diesem Grund habe ich sowohl im Büro als auch im Privatleben hauptsächlich auf Englisch kommuniziert. Dies hat meine Englischkenntnisse definitiv verbessert, da man den Hauptteil des Tages auf Englisch kommuniziert hat und auch viele neue Vokabeln für den beruflichen Sprachgebrauch dazugewonnen hat.

Deshalb würde ich zusammenfassend sagen, dass ich mein Lernziel erreicht habe, da mich mein Auslandspraktikum definitiv sprachlich weitergebracht hat.

Wie waren meine Erfahrungen im Vergleich zu meinen vorherigen Erwartungen?

Da ich vorher noch nie in Lissabon war, hatte ich noch keine genauen Vorstellungen über die Stadt. Ich habe sie mir aber sehr lebendig, südländisch und international vorgestellt.

Meine Erwartungen wurden sowohl erfüllt als auch übertroffen. Den Charakter von Lissabon kann man nur wirklich beschreiben, wenn man ihn selbst mal erlebt hat. Ich war noch in keiner Stadt vorher, in der man sich so lebhaft und befreit gefühlt hat! Von den Miradouros über die Strassenmusik und die Fischdelikatessen bis hin zu den Azulejos-Fliesen an den Häusern – in diese Stadt kann man sich nur verlieben!

Auch über das portugiesische Büroleben hatte ich keine genauen Vorstellungen. Aber dadurch dass unsere Kollegen uns herzlich empfangen haben, hat man sich direkt wohl gefühlt. Es war im Vergleich zu dem Büro von Henkel in Düsseldorf (mit knapp 5.000 Mitarbeitern) ein ziemlicher Unterschied zu dem Lissaboner Büro mit 50 Mitarbeitern. Aber es war richtig schön, auch mal in einem kleineren Team zu arbeiten, weil man in dem kleinen Team eine total familiäre Atmosphäre hatte. Dadurch dass natürlich viele Projekte auf portugiesisch waren, musste man erstmal in die portugiesischen Begriffe und die Arbeitsweisen reinkommen, aber die Kollegen haben es einem total erleichtert und es hat total Spass gemacht, mal eine andere Arbeitskultur richtig kennenzulernen!

Deshalb wurde meine vorherigen Erwartungen in jeglicher Hinsicht übertroffen!

Lissabon Experience – die 12. Woche

Nun sind wir leider in der letzten Woche unseres Praktikums angekommen… 🙁

Da wir unsere Wohnung in Alfama nur bis Ende April frei war, mussten wir für die letzte Woche noch in ein Airbnb umziehen. Wir haben uns bewusst für eine Wohnung in einem andere Stadtteil Lissabons, Campolide, entschieden, um nochmal das Leben in einer anderen Ecke mitzubekommen! Campolide ist ein nördlicher Stadtteil von Lissabon, der oberhalb vom Park Edoardo und des Marques de Pombal liegt. Man findet dort auch verschiedene Restaurants und Kneipen, aber es liegt eine ganz andere Atmosphäre in der Luft, als im urigen Stadtteil Alfama. Es war trotzdem echt schön nochmal in einer typisch portugiesischen Wohngegend und in einer weniger touristischen Gegend zu leben.

Die letzten Tage in Lissabon haben wir nochmal genutzt, um all unseren Freunden tschüss zu sagen und nochmal alle süssen Ecken Lissabons zu sehen. Wir haben auf dem Dach vom Haus einer Freundin gefrühstückt – mit herrlichem Blick über Lissabon -, sind durch die Strassen gelaufen und haben nochmal die Aussicht auf den Miradouros genossen (siehe Bild).

Am Wochenende waren wir auf einer Feier auf der anderen Tejo-Seite in den alten Ruinen. Von dort hatte man einen herrlichen Blick auf ganz Lissabon und konnte die Abendstimmung richtig geniessen.

Auch im Büro haben wir unsere Projekte fertig gestellt und uns von unseren Kollegen verabschiedet. Es war richtig komisch tschüss zu sagen, da man sich an den Alltag hier richtig gewöhnt hatte.

Tschüss Lissabon & bis ganz ganz bald! 🙂

Lissabon Experience – die 11. Woche

Jetzt sind wir schon in unserer vorletzten Woche angelangt und unsere Zeit nähert sich langsam leider dem Ende zu…

In dieser Woche liegt der 25. April, der Nationalfeiertag von Portugal. Dort wurde genau vor 50 Jahren die Gewaltherrschaft vom damaligen Diktator Salazar beendet. Der vergleichsweise friedlich verlaufene Militärputsch wird auch „Nelkenrevolution“ genannt, weil die jubelnden Soldaten sich damals Nelken in ihre Gewehrläufe gesteckt haben.

Aufgrund des Nationalfeiertags wurde am Vorabend am „Praça do Commercio“ eine Lichtershow mit einem Konzert und einem Feuerwerk veranstaltet, welche wir uns angeguckt haben (siehe Foto). Der Platz war total gefüllt und es war ein total bewegender Moment, als nach der Lichtershow der ganze Platz das portugiesische Revolutionslied angestimmt hat.

Am Nationalfeiertag haben wir mit einer Kollegin von uns einen kleinen Roadtrip entlang der Küste gemacht.

Wir sind zuerst nach Ericeira gefahren, ein kleines Küstenstädtchen direkt am Meer, das auch viele Surfer gerne zum surfen besuchen. Nachdem wir durch den Ort und an der Küste entlang gewandert sind, waren wir in einem sehr leckeren Fischrestaurant direkt am Meer essen. Dort gab es riesige Meeresfrüchte-Teller mit Garnelen, Muscheln, Hummer, etc. und man konnte den Ausblick auf Meer geniessen.

Danach sind wir weiter nach „Azenhas do Mar“ gefahren, ein kleiner Ort direkt am Meer, unter dem das Meer einen sogenannten natürlichen Pool gebildet hat, der öffentlich nutzbar ist (siehe Foto). Leider war es zu kalt, um dort schwimmen zu gehen, aber der Ausblick war trotzdem unbezahlbar!

Am Abend sind wir dann noch in eine Bar auf einer Klippe gefahren, in der man sich ein bisschen wie in einem Regenwald-Garten gefühlt hat. Es waren tolle Pflanzen um einen herum, sowie Strohschirme, Netze, Lichterketten und kleine Brunnen.

Es hat sich echt wie ein richtiger Urlaubstag angefühlt 🙂

Auch mal Krank sein

Meine Mitbewohnerin und ich waren leider beide die komplette letzte Woche krank. Wir haben uns wohl an der Klimaanlage im Büro erkältet. Wir haben leider den ganzen Tag in der Wohnung verbracht, haben Dampfbäder gemacht und geschlafen. Immerhin hat es uns beide erwischt und wir haben uns nicht so alleine gefühlt. Am Freitag ging es mir den ersten Tag wieder besser und ich konnte abends zu einer Beach-Party gehen. Es tat so gut mal wieder unter Menschen zu kommen und es war ein richtig cooles Event. Wir haben alle barfuß am Strand getanzt.

Weekend Getaway nach Sintra

Mein letzter Besuch aus Deutschland war über das letzte Wochenende da. Da mein Freund in Lissabon studiert hat und daher die Stadt bereits gut kennt, sind wir für eine Nacht nach Sintra gefahren. Sintra ist ein kleines Örtchen und ist etwa in einer Stunde mit dem Zug von Lissabon aus zu erreichen. Es war für uns beide das erste Mal und unsere Erwartungen wurden wirklich übertroffen. Der Ort ist wirklich super süß und verwunschen. Vor allem die alten Villen mitten in märchenhaften Gärten und Wäldern haben uns besonders gut gefallen. Es ist wirklich der komplette Kontrast zu der rummeligen Stadt Lissabon.

Allerdings waren wir natürlich nicht die einzigen Touristen dort. Sintra lebt vom Tagestourismus, ein Reisebus nach dem anderen schlängelt sich durch die kleinen Gassen, was es etwas anstrengend gemacht hat. Die meisten reisen wegen des berühmten Pena Palasts an, was für uns gerade der Grund war, dort nicht hinzufahren, vor allem bei 28 Grad und strahlenden Sonnenschein. Stattdessen haben wir von Sintra aus einen Ausflug zu Cabo da Roca gemacht, eine wundervolle Steilküste am Atlantik. Das ist wirklich mein Lieblingsort Portugals. Dort sind wir zu einem kleinen versteckten Strand herunter gewandert (- oder eher geklettert). Das war wirklich ein Abenteuer. Aber der Strand ist einfach traumhaft. Die Wellen waren allerdings so stark, dass man wirklich nicht ins Wasser gehen konnte.

Lissabon Experience – die 10. Woche

Diese Woche konnten wir das schöne Wetter in Lissabon nicht so geniessen, weil meine Mitbewohnerin und ich leider beide krank geworden sind…

Am Anfang der Woche haben wir die Sonne noch mit ein paar Freunden auf dem „Miradouro do Monte Agudo“ im Stadtteil Anjos genossen. Auf diesem Aussichtspunkt hat man eine herrliche Aussicht über Lissabon und den Tejo. Abends haben wir dann spontan einen Salsa-Kurs bei einem portugiesischen Lehrer gemacht. Es hat total Spaß gemacht bei dieser Aussicht zu tanzen und man hat sich richtig angekommen gefühlt 🙂

Ich war außerdem mit einer Freundin beim „Lisbon Vegan Market“ in der „Fábrica Braco de Prata“ in Marvila. Dort konnte man eine Auswahl an veganen Gerichten über Teigtaschen, Burger, Kuchen, Kekse, etc. probieren und sich auf dem alten Fabrikgelände entspannt an verschiedene Tische setzen. Außerdem waren dort auch verschiedene Stände, an denen Kleidung, Schmuck, Taschen, Einrichtungsgegenstände etc. angeboten wurde. Durch die portugiesische Musik im Hintergrund und die individuelle Einrichtung des Fabrikgeländes mit Fliesen an den Wänden, bunten Stühlen und Bänken, war dort eine total entspannte Atmosphäre.

Wir haben den Tag abends dann noch bei 27 Grad am Strand (Costa da Camparica) ausklingen lassen und den Sonnenuntergang geschaut.

Ende der Mobilität Spanien

Und nun ist mein Praktikum schon länger vergangen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich denke weiterhin, dass es sich lohnt eins zu machen und empfehle das wirklich jedem weiter. Ich bin dankbar für diese Möglichkeit und habe mich auch mitlerweile wieder in Deutschland eingelebt. Ich konnte sehr viel neues lernen. Auch im Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit konnte ich mich gut weiterbilden, denn ich musste mich sogar während des Praktikums mit solchen Themen befassen. Außerdem habe ich auch versucht besonders Nachhaltig zu sein. Komplett Nachhaltig zu sein ist ja leider quasi fast schon unmöglich. Auch paar der Mitarbeiter haben in der Nähe von der Firma gearbeitet bzw. im Homeoffice gearbeitet, so dass sie gar kein Auto dort brauchen. Das ist auch besonders Nachhaltig gewesen. Ich musste mich mit diversen Unternehmen beschäftigen, die Solaranlagen verkaufen etc. und habe da auch viel neues über die Produkte gelernt. Diese Firmen durfte ich auch sogar kontaktieren. Zusammenfassend nochmal kann ich preisgeben, dass diese kurze Zeit von 2Wochen sehr schön war und ich diese teilweise schon jetzt vermisse. Ich vermisse den Tagesablauf und eins steht fest: Ich bin mir sicher, dass ich noch ein Auslandspraktikum machen werde