Archiv für den Monat: Juli 2023

Mein Umzug und der erste Tag der zweiten Woche

Hallo zusammen, heute ist Montag der 10.07.2023, die zweite von meinen drei Wochen Praktikum startet somit.

Gestern und vorgestern waren sehr stressige Tage. Ich bin in Barcelona umgezogen. Wie ihr im Bericht der ersten Woche nachlesen könnt, war meine Unterkunft ein Reinfall, um es höflich auszudrücken.

Am Donnerstag war ich in einem Shoppingcenter, welches 20 min. zu Fuß von dieser Unterkunft entfernt war. Als ich zurück kam, lag eine große Leinwand und der Fernseher auf dem Boden. Ich dachte vorerst, jemand sei eingebrochen, jedoch waren das Gitter und die Tür noch verschlossen. Die Leinwand, welche mit Klebeband und Klettband befestigt war, ist von der Wand gefallen und hat den Fernseher und die Antenne mitgerissen. Daraufhin habe ich der Vermieterin geschrieben und ihr Fotos zukommen lassen. Diese hat sich nicht mal entschuldigt und meinte nur, dass ich die Leinwand zusammen mit dem Fernseher auf den Fernsehschrank stellen soll.

In dieser Unterkunft – ich will es nicht mal Wohnung nennen – sind Leinwände, Bilderrahmen und Spiegel an die Wand geklebt. Genau, Spiegel!? Es hängen zwei Spiegel über der Kopfseite des Bettes, welche ebenfalls nur durch Klebestreifen an der Wand befestigt sind. Wer weiß, wann diese gefallen wären. Das Bett zu verschieben war platztechnisch nicht möglich.

Nun gut, weiter geht´s. Ich habe die Fotos, welche ich gemacht habe auch an die Ansprechpartnerin in meinem Betrieb geschickt. Ich habe ihr von dem, am Mittwoch heruntergefallenen Bilderrahmen, der am Donnerstag heruntergefallenen Leinwand und dem Fernseher, sowie von den, nur geklebten, Spiegeln über dem Bett erzählt.

Sie wusste schon von meinen ersten zwei Tagen hier, dass die Wohnung nicht so ganz dem entsprach, was wir uns vorgestellt haben. Ziel war es jedoch vorerst, dass ich trotzdem erstmal dort bleibe und gucke, ob das für drei Wochen klappt. Nach diesem Vorfall haben wir uns dann dagegen entschieden. Am Freitag hat Sie mit zwei weiteren Personen aus meinem Betrieb versucht, mich in der Hauptferiensaison irgendwo unterzubringen. Und was soll ich sagen, es war schwer, aber es hat geklappt. Ich habe am Nachmittag eine Nachricht erhalten, dass ich am Sonntag Vormittag umziehen darf. Und so kam es dann auch. Nun lebe ich in einer Art WG, welche in der Regel an Studenten in BCN vermietet wird und für ca. 6 Personen ausgelegt ist. Da hier jedoch gerade Ferien sind, bin ich dort allein. Die Gegend ist viel besser, nur fürs parken meines Autos, habe ich jetzt für 10 Tage 132 EUR bezahlt. Aber das Thema hatten wir ja schon, am besten fährt man hier nur mit der Metro und holt sich gar nicht erst einen Leihwagen.

Okay, das war mein Wochenende, da sieht man mal, wie viel Aufwand so eine Unterkunft in einem fremden Land mit sich bringen kann.

Nun jetzt kommen wir zurück zu den Themen Arbeit und Blog.

Ich werde mich heute neben meinen Aufgaben im Betrieb, auch um ein weiteres Thema in diesem Blog kümmern. Nachdem ich im letzten Beitrag die Umsetzung von Nachhaltigkeit/Umweltschutz im Praktikumsbetrieb im Vergleich zu meinem Ausbildungsbetrieb dargestellt habe, geht es heute um die Gemeinsamkeiten.

Des weiteren werde ich euch im nächsten Blog dieser Woche zeigen, wo ich Verbesserungsmöglichkeiten im Hinblick auf den Umweltschutz/die Nachhaltigkeit bei meinem Praktikumsbetrieb sehe und welche Ansätze aus meinem Praktikumsbetrieb sich in meinem Ausbildungsbetrieb umsetzen lassen.

Meiner Meinung nach lassen sich folgende Gemeinsamkeiten feststellen:

In meinem Fall sind der Praktikumsbetrieb und der Ausbildungsbetrieb Geschäftspartner. Beide haben das Ziel, den jeweils anderen zu unterstützen und vom jeweils anderen zu profitieren. Das wirkt sich auch auf die Nachhaltigkeit aus. Vieles, was mein Praktikumsbetrieb herstellt, benötigt dazu Teile, welche in meinem Ausbildungsbetrieb hergestellt werden (oder in ähnlichen Firmen). Das Interesse daran, gemeinsam recycelte Produkte herzustellen oder Produkten ein längeres/neues Leben zu schenken, ist in beiden Betrieben vorhanden. Des Weiteren arbeiten beide Betriebe sehr viel mit dem PC, verwenden ein ERP System und Microsoft Office Programme. Ziel dabei ist es, die Daten ohne eine allzu große Papiermenge zu erfassen und zu archivieren. Ein weiteres Beispiel stellt auch der Outlook Kalender dar. Jeder trägt seine Termine ein, sodass diese für jeden sichtbar sind, man spart also nicht nur Zeit, sondern auch pro Person eine Kalender, den er bei sich am Tisch stehen hat und einen gemeinsamen Kalender pro Büroraum. Noch ein kleiner Aspekt wäre, dass man Schmierpapier für Notizen benutzt. Dies kenne ich von meinem Ausbildungsbetrieb sehr gut und konnte es hier ebenfalls wiederfinden.

Nun habe ich noch ein paar Infos zu den Maßnahmen zur Corporate Social Responsibility (unternehmerische Sozialverantwortung). Das ist die Verantwortung von Unternehmen für ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft, es handelt sich um einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in Unternehmen, welcher die in Deutschland festgelegten, gesetzlichen Vorgaben, überschreitet. Man könnte dazu auch sagen, dass man nachhaltig mit den humanen Ressourcen, den Mitarbeitern, umgeht.

Das beste Beispiel für diese Gemeinsamkeit ist mein Praktikum, denn dieses zeigt, dass beide Unternehmen in die Aus- und Weiterbildung seiner eigenen Mitarbeiter und in die der anderen Firmen, investieren.

Alles in einem fallen mir bis dato keine weiteren Gemeinsamkeiten auf. Sollte sich das in den nächsten zwei Wochen ändern, dann gebe ich euch natürlich Bescheid.

Bis zum nächsten Mal.

Projektauftrag

1. Vor der Mobilität

1 a) Nachhaltigkeit/Umweltschutz bedeutet für meinen Arbeitsalltag in meinem
Ausbildungsbetrieb
, dass ich nicht alle Unterlagen ausdrucke, sondern so viel wie möglich online bearbeite und weiterleite. Außerdem benutze ich oft Blätter, die nicht wie gewünscht kopiert oder ausgedruckt wurden und verwende diese als Schmier- oder Notizblatt. Des Weiteren achte ich darauf, dass die Heizung nicht den ganzen Tag an ist und erst recht nicht, wenn ein Fenster offen ist. Außerdem achtet unser Unternehmen darauf Mehrwegflaschen und Tassen zu verwenden, so dass wir keine Plastikflaschen oder Coffee to go Becher verwenden und somit viel Müll vermeiden.

1 b) Mein persönliches Lernziel:
Die spanische Sprache besser erlernen und Kontakte knüpfen.

2. Während der Mobilität

2 a) Die Umsetzung von Nachhaltigkeit/Umweltschutz hier in Spanien im Vergleich zu meinem Ausbildungsbetrieb in Deutschland ist auf jeden Fall viel weniger.

2 b) Unterschiede und Gemeinsamkeiten:
Unterschiedlich ist auf jeden Fall, dass hier in Spanien viel mehr Plastik verbraucht wird. Zum Beispiel gibt es einen Wasserspender, aber jeder trinkt aus kleinen Plastik Wasserflaschen und holt sich so alle paar Stunden eine Neue. In meinem Ausbildungsbetrieb besitzen wir Glasflaschen, die wir durch einen Wasserspender erneut auffüllen können, oder wir verbrauchen Glasflaschen vom Getränkemarkt.
Außerdem gibt es in meinem Praktikumsbetrieb eine Kaffeemaschine, aber die meisten Mitarbeiter der Firma ziehen sich einen Kaffee aus einem Automaten, in dem ein 0,1 l Kaffee in einem Plastikbecher serviert wird. In Deutschland zieht sich jeder einen Kaffee aus der Kaffeemaschine und benutzt den ganzen Tag die selbe Tasse.
Dazu kommt, dass ich das Gefühl habe es werden hier mehr Dokumente ausgedruckt und im Endeffekt geschreddert, als auf dem Laptop bearbeiten (falls möglich) werden. In meinem Ausbildungsbetrieb werden wir dazu aufgefordert nur das nötigste auszudrucken.

Gemeinsamkeiten sind, dass zum Beispiel das Licht ausgemacht wird, sobald es nicht benötigt wird.
Jedoch ist es auch hier in Spanien der Fall, dass fast jeder Mitarbeiter alleine mit einem eigenen Auto zur Arbeit fährt. Das verbraucht natürlich in Spanien, sowie in Deutschland total viel Co2.

2 b) Verbesserungsmöglichkeiten im Hinblick auf den Umweltschutz/die
Nachhaltigkeit
sehe ich auf jeden Fall darin, dass mein Praktikumsbetrieb die verfügbaren Wasserspender benutzen sollte. Außerdem könnte man das Leitungswasser in der Region problemlos trinken, oder notfalls mit einem Wasserfilter filtern. Das Wasser sollte auf jeden Fall in wiederverwendbare Becher oder Flaschen gefüllt werden, damit nicht so viel Müll entsteht.
Ebenso sollte man mit dem Kaffee vorgehen. Vielleicht könnte man noch mehr Kaffeemaschinen anschaffen, damit jede Etage seine eigene hätte. Auch hier würde ich an Tassen oder Becher appellieren, die man spülen und wiederverwenden kann.
Für beide Betriebe gilt außerdem: Fahrgemeinschaften bilden oder, wenn möglich mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu kommen.

3. Nach der Mobilität

3 a) Fragebogen => beantwortet

3 b) Ich habe mein Lernziel zum Teil erreicht, da ich auf jeden Fall besser spanisch sprechen kann als vor dem Praktikum und viele neue Menschen kennengelernt habe.
Jedoch war es schwerer als gedacht spanisch zu reden und die Einheimischen zu verstehen. Das ist etwas ganz anderes als im Unterricht oder im Hörverstehen. 😉
Dazu kommt, dass drei Wochen letztendlich eine kurze Zeit ist, um eine Sprache gut zu sprechen.
Deshalb haben wir die meiste Zeit auf englisch geredet und ich konnte nicht so viel spanisch lernen wie ich gedacht hatte.
Mein Arbeitskollege hat mir aber viel übersetzt und erklärt, wodurch ich viel lernen konnte.
Außerdem konnte ich durch ihn mit vielen spanischen Menschen connecten und habe echt tolle Persönlichkeiten kennengelernt! 🙂

3 c) Meine Erwartungen verglichen mit meinen Erfahrungen:
Vor dem Praktikum hatte ich die Erwartung, dass ich nur spanisch sprechen „darf“ und alle Chancen, um mit jemandem zu reden, wahrnehmen muss.
Meine Erfahrung war, dass sich vor Ort alles regelt und es gut ist, nicht zu viele Erwartungen zu haben. Dann wird man auch nicht so schnell enttäuscht. 🙂

3. Woche in Spanien

Nun endet für mich die dritte und somit letzte Woche in Spanien.
Neben meinen Arbeiten im Büro, durfte ich an einem Tag den größten Steinbruch für Schiefer besichtigen (welcher der größte Kunde meines Praktikumbetriebs ist).
Mir wurde der komplette Prozess erklärt und wir sind durch die Produktionshallen gelaufen und haben beobachtet wie alles abläuft. Das war auf jeden Fall eine spannende Erfahrung!
Ansonsten habe ich – wie immer – viel leckeres Essen gegessen und bin nach der Arbeit zu dem See im Ort gegangen.
Da heute mein letzter Tag ist, werde ich mit ein paar Kollegen etwas essen gehen.
Danach packe ich meine Koffer und werde dann am nächsten Morgen die Heimreise antreten.

Ich freue mich auf jeden Fall auf zu Hause, bin aber auch traurig, dass die Zeit hier so schnell vergangen ist. Die Spanier sind so herzlich und alles hat gepasst.
Es war eine tolle Erfahrung fürs Leben und ich bin dankbar, dass alles so gut geklappt hat! Ich werde auf jeden Fall wiederkommen. 🙂

2. Woche in Spanien

Auch die zweite Woche neigt sich dem Ende zu.
Diese Woche habe ich im Büro verbracht und meine aufgetragenen Aufgaben erledigt.
In der Mittagspause waren wir wie immer essen – ich liebe Empanadas!
An einem Tag wurden mir ein paar Maschinen wie zum Beispiel ein Radlader erklärt und ich durfte diese eine Runde fahren. 🙂 Das hat echt Spaß gemacht 😀
Abends oder am Wochenende war ich viel draußen, wie zum Beispiel am See oder in der Stadt. Ein Arbeitskollege hat mich mit zu einer Auto Rallye in dem Ort „A Barco“ genommen, was eine sehr coole Erfahrung war! Den Berg hoch und durch die Serpentinen fuhren sogar Formel 1 Autos. Danach waren wir noch Burger essen an einem Food Truck – typisch spanisch 😉
Außerdem hat er mir ein paar weitere schöne Orte und Aussichten gezeigt – Spanien ist echt wundervoll. 🙂

Langsam lebe ich mich ein und verstehe immer mehr von der spanischen Kultur und Sprache. 🙂

Jorge – mein Arbeitskollege 😉
mein Lieblingsort 🙂

1. Woche in Spanien

Meine erste Woche in Spanien (León) ist um. 🙂
Allein zu fliegen und meinen Mietwagen abzuholen war für mich schon ziemlich neu und aufregend. Aber ich habe alles geschafft und nach einer entspannten 4-stündigen Autofahrt zu meiner Ferienwohnung, bin ich heile in Molinaseca angekommen.

Am Sonntag habe ich mir die Stadt in Ruhe angeguckt, mir das nötigste in einem kleinen Laden gekauft und mich häuslich eingerichtet.

An meinem ersten Arbeitstag lernte ich gleich viele nette Kollegen kennen, wovon ein paar abends mit mir in eine Bar gingen. So konnten wir uns über alles mögliche unterhalten und sie konnten mir die spanischen Sitten erklären und was von der Stadt zeigen.
Wie zum Beispiel die Arbeitszeiten hier bzw. die „siesta“ – also die Mittagspause.
Die Arbeitszeiten hier sind wie folgt: 08:30-13:30 Uhr, dann die Mittagspause – siesta – von 13:30-15:30 Uhr und danach nochmal von 15:30-18:30.
Das ist schon ein Unterschied zu Deutschland…


Danach wurde ich mit zu einem Kundenbesuch genommen und habe 2 Tage in A Coruña in einem Hotel übernachtet. Dort konnte ich sehr viel lernen und die schöne Hafenstadt kennenlernen. Da arbeiten, wo andere Urlaub machen – unvorstellbar.
Am Wochenende hat ein Arbeitskollege mir viele schöne Orte rund um Molinaseca und typische spanische Gerichte, wie Tapas, gezeigt.

Nach einer gelungenen ersten Woche geht es nun in die zweite. 🙂

Molinaseca
A Coruña
A Coruña
A Coruña
Las Medulas
Las Medulas

Meine erste Woche in Frankreich

Ich bin am Dienstag um 9:15 Uhr im Büro angekommen und bin mit meiner Ansprechpartnerin durch die ganze Etage gelaufen, um die anderen Mitarbeiter kurz kennenzulernen. Die erste Frage meiner Ansprechpartnerin war bzgl. der Arbeitszeiten und der Pause in Deutschland: sie war sehr überrascht, als ich ihr gesagt habe, dass wir „nur“ 45 Minuten Pause machen in Deutschland und, dass wir ab 7:00 Uhr anfangen dürfen. Die Mitarbeiter in Frankreich machen mindestens eine ganze Stunde Pause mittags, weil es in Frankreich sehr wichtig ist, etwas Leckeres zu essen mittags. (Zum Beispiel haben sie am Donnerstag zwei Stunden Pause gemacht und sind in der Zeit zu einem Restaurant gegangen.)
Das zweite, was ich lustig fand, ist, dass die Leute in Frankreich der Name der Firma ganz anders aussprechen als die Leute in Deutschland (es hört sich so an wie „ack langsch“) : ich werde mich dran gewöhnen müssen, bevor ich Kunden anrufe.

Dann wurde mir mein Projekt für diesen Monat vorgestellt. Ich habe zwei Kolleginnen aus Deutschland angerufen, um zu erfahren, wie sie mit dem Thema arbeiten und, um ihre Arbeitsweise mit Frankreich zu vergleichen.
Meine Kollegin aus Frankreich findet es vorteilhaft, dass ich jederzeit mit den Mitarbeitern aus Deutschland austauschen kann, da ich eventuell neue Ideen zu meinen französischen Kollegen weitergeben kann.
Es war eine Herausforderung alles in Französisch erklärt zu bekommen, da ich die ganzen Begriffe nur in Deutsch kannte, manche Sachen machen jetzt mehr Sinn als vorher, andere sind noch verwirrender geworden! Deutschland und Frankreich funktionieren tatsächlich nicht 100% gleich, aber beide können voneinander lernen.
Note for myself: nie wieder ohne Regenjacke oder Regenschirm reisen…

Die nächsten Tage habe ich sehr lange bei meinen Kollegen zugeguckt, um alle Informationen zu sammeln, die ich für mein Projekt brauche.
Ich habe mit denen über meine Ausbildung gesprochen und alle waren sehr positiv überrascht zu hören, dass ich während meiner Ausbildung durch 11 Abteilungen gehe, und in jeder Abteilung sehr unterschiedliche Aufgaben habe.
In Frankreich gibt es auch Azubis, aber diese bleiben nur in einer Abteilung, wo sie spezialisiert werden. Sie haben nicht die Möglichkeit alle Aspekte der Firma kennenzulernen und ich finde es schade, denn das sind sehr gute Informationen, die jedem Mitarbeitern helfen können, egal in welcher Abteilung er ist. Ich habe darüber mit dem Country Manager Frankreichs gesprochen, er war selbst beeindruckt, dass ich sowas machen darf während meiner Ausbildung.
Ich merke schon nach einer Woche in Frankreich, dass dieses Praktikum nicht nur für mich, sondern auch für meine Firma in Deutschland und in Frankreich sehr interessant ist.
Am Freitag habe ich ein Feedback Gespräch mit meiner Ansprechpartnerin gehabt. Sie hat mir auch ein paar Tipp gegeben, was ich hier in der Umgebung machen soll, deswegen freue ich mich schon sehr auf mein erstes Wochenende in Frankreich!

Fazit zur ersten Woche…

Hallo zusammen. Es ist Freitag der 07.07.2023. Die erste Woche meines Praktikums neigt sich dem Ende zu.

Heute geht es ums Thema Nachhaltigkeit/ Umweltschutz im Praktikumsbetrieb im Vergleich zu meinem Ausbildungsbetrieb.

Mir ist folgendes aufgefallen: Hier, im Betrieb in Barcelona, gibt es nur einen Drucker für ein Büro und zwei weitere Räume. Es wird kaum gedruckt und nahezu nie mit Papier gearbeitet. Es läuft somit fast alles über den PC. Auch die Produkte werden beworben damit, dass Sie aus recyceltem Material hergestellt werden.

Neben diesen positiven Aspekten ist mir leider auch etwas negatives aufgefallen. Es gibt hier nur einen Mülleimer für alles. In Deutschland haben wir mind. Rest und Papiermüll. Etwas, das nichts mit dem Unternehmen zu tun und mir trotzdem aufgefallen ist, ist dass in BCN viele ihr Essen in Alufolie eingepackt mitnehmen. In DE haben die meisten eine Brotdose dabei. Zum Schluss, auch unabhängig vom Unternehmen gibt es hier keinen Pfand auf den Dosen/ Flaschen. Man schmeißt diese einfach weg. Dazu lässt sich jedoch noch sagen, dass dieses Unternehmen einen Wasserspender hat, sodass man sich nicht immer neue Flaschen holen muss.
In Deutschland haben wir zum Beispiel auch E-Autos als Firmenwagen. Ob das hier ebenfalls der Fall ist, kann ich leider nicht sagen.

Alles in einem haben beide Länder ihre Vor- und Nachteile in Bezug auf die Nachhaltigkeit und den Umweltschutz.

Nun gut, ich arbeite dann mal weiter und wünsche euch ein schönes Wochenende. Für mich geht es in Barcelona natürlich an den Strand und vllt. auch zur Sagrada Familia oder zum Park Güell.

Bis demnächst!

Tag 1 in Frankreich

Ich bin am Montag mit der Bahn nach Paris gefahren, was sehr gut funktioniert hat. Komplizierter wurde es, als ich in Paris angekommen bin. Dort musste ich erstmal ein Bahnticket für den Monat buchen, dafür aber eine ganze Stunde im Bahnhof mit meinem schweren Rucksack auf dem Rücken in der Warteschlange anstehen. Die gute Nachricht? Danach musste ich keinen Sport mehr machen!
Als ich mein Ticket bekommen habe, konnte ich mit dem RER zu meiner Wohnung fahren. Leider ist die Linie erstmal gesperrt worden, daher bin ich mit mehreren Tramway usw. gereist. Am nächsten Tag hatte ich Muskelkater. Ich habe die Lösung gefunden, um das Fitnessstudio jeden Monat zu sparen: in Paris wohnen und mit einem riesigen Rucksack rumlaufen!

Später bin ich dann in meiner Wohnung angekommen und war dort sehr überrascht! Sie befindet sich in einem sehr süßen Viertel mit sehr süßen Straßen, nicht zu weit von Paris. Ich brauche ungefähr eine Stunde mit der Bahn zur Arbeit.
Ich habe mich an dem Abend mit einer sehr guten Freundin getroffen, die ich seit 2 Jahren nicht mehr gesehen habe.

Nachhaltigkeit meines Ausbildungsbetriebs und Ziel des Praktikums

Ich sollte vor meinem Praktikum zwei Fragen beantworten:

Was bedeutet Nachhaltigkeit/Umweltschutz für Ihren Arbeitsalltag in Ihrem
Ausbildungsbetrieb?:

Mein Ausbildungsbetrieb Hach Lange GmbH sichert die Wasserqualität für Menschen auf der ganzen Welt. Nachhaltig zu sein ist die wichtigste Aufgabe des Unternehmens, das immer nach Verbesserung in dem Bereich strebt.
Unsere Vision
Wir machen Wasseranalytik besser – schneller, einfacher, umweltfreundlicher und aussagekräftiger – dank unübertroffener Partnerschaft mit Kunden, sachkundiger Experten und zuverlässiger, bedienerfreundlicher Lösungen.
Nachhaltigkeit durch Innovationen
Hach entwickelt seine Produkte unter Berücksichtigung der Einflüsse auf die Umwelt während der Produktion, im Betrieb und der der Entsorgung.
Umweltzentrum & Recycling
Hach arbeitet für seine Kunden nach dem Konzept der ganzheitlichen ökologischen Produktverantwortung.
Unsere Produkte bestehen aus wertvollen Rohstoffen, die verwertet werden können. Durch das Betreiben des Umweltzentrums sind wir in der Lage, Ihnen die Verantwortung für die Entsorgung abzunehmen und die Rohstoffe entsprechend zu recyceln.
Maßnahmen zur Nachhaltigkeit durch Ressourcenschonung
Unser Strom besteht bereits jetzt zu 100% aus erneuerbaren Energien. Gleichzeitig ist es unsere Zielsetzung, den Energieverbrauch weiter zu reduzieren.“

Welche berufliche Erfahrungen oder Weiterbildung wollen Sie während der Auslandsmobilität erfahren?
Mein Ziel ist es, mit diesem Praktikum meinen Beruf in meiner Muttersprache kennenzulernen und mich im Bereich des Marketings zu entwickeln. Ich will ebenfalls die Arbeitskultur Frankreichs kennenlernen, denn ich habe an einem Kurs über kulturelle Unterschiede teilgenommen und freue mich, alle Informationen, die ich bekommen habe, in meinem Praktikum zu verwenden.

Mein erster Arbeitstag in Barcelona…

Hallo und herzlich willkommen zurück zu meinem Blog.

Den Flug am Samstag habe ich gut überstanden. Jedoch folgt nun etwas weniger schönes. Ich wohne in einer Ferienunterkunft, diese entspricht leider nicht zu 100% den Bildern, bzw. zeigen die Bilder keine Nahaufnahmen.

Es sind offene Dübel in den Wänden, eine Leinwand und ein kleiner Lüftungsschacht sind nur mit Klebeband und Klettband(!!!) befestigt, vieles ist hier nicht so ganz sauber, die Straße ist direkt nebenan und man hört alles, da die Fenster nicht wirklich gut verglast sind. Also, ich habe draus gelernt und nun ein paar Tipps für euch beim Suchen eurer Unterkunft…

Seit ihr mit einem Auto da? Ihr braucht einen Parkplatz. Habt am besten einen Supermarkt/ Waschsalon in der Nähe oder eine Waschmaschine in der Wohnung. Reist am besten nicht ganz allein oder nur, wenn ihr euch sicher seid, dass es sich um ein sicheres Viertel handelt. Nehmt für die erste Woche zum eingewöhnen einen Freund/ eine Freundin mit. Informiert euch einfach bei irgendwem in eurem Betrieb in DE, der sich dort auskennt, ob er ein gutes Viertel kennt/ selber schon mal in einem guten Airbnb war oder sogar Kontakte vor Ort hat. Achtet bei den Fotos auf Nahaufnahmen und auf deren Aktualität. Und zu guter Letzt, vergleicht ausgiebig die Preise! Nicht, dass ihr 3000 EUR für eine 1,5 Zimmer Wohnung zahlen müsst, die schmutzig, in einem schlechten Viertel und am anderen Ende der Stadt ist,…

Nun gut kommen wir zum Wesentlichen:
Heute war mein erster Arbeitstag in Barcelona.
Ich wurde lieb begrüßt, jedem in der Firma vorgestellt und habe eine Parkkarte und einen Chip für die Tür erhalten.
Im Anschluss daran, für den Rest des Tages, bekam ich eine Aufgabe, bei der es darum ging Anfragen auszusortieren und zu kategorisieren. Die Arbeitszeiten hier sind recht flexibel. Viele kommen zwischen 7 und 8 Uhr, bleiben bis ca. 13/13:30 Uhr und haben dann eine große Mittagspause, welche man Siesta nennt. Meistens gehen die Mitarbeiter in dieser Zeit zusammen essen. Gegen 14:30/15:30 Uhr wird dann bis Abends weitergearbeitet, je nach Arbeit und Person z.B. bis 17/19 Uhr. Einen Tag pro Woche dürfen die Mitarbeiter ins Homeoffice gehen.

Im Anschluss an die Arbeit fuhr ich einkaufen und nach Hause. Jedem der nach Barcelona oder in eine andere Großstadt möchte, würde ich empfehlen, sich früh genug eine Wohnung in der Nähe der Arbeitsstelle zu suchen und mit der Metro zu fahren. Tut man dies nicht, kann man durch den Feierabend/ Siesta Verkehr damit rechnen, eine Stunde für eine Strecke zu brauchen, welche man sonst in 20 Minuten fährt. Hier spreche ich aus Erfahrung 🙂

Alles in einem war es ein schöner und spannender Tag. Ich freue mich auf die weiteren Tage/ Wochen.

Liebe Grüße, Emmelie