1. Vor der Mobilität

1 a) Nachhaltigkeit/Umweltschutz bedeutet für meinen Arbeitsalltag in meinem
Ausbildungsbetrieb
, dass ich nicht alle Unterlagen ausdrucke, sondern so viel wie möglich online bearbeite und weiterleite. Außerdem benutze ich oft Blätter, die nicht wie gewünscht kopiert oder ausgedruckt wurden und verwende diese als Schmier- oder Notizblatt. Des Weiteren achte ich darauf, dass die Heizung nicht den ganzen Tag an ist und erst recht nicht, wenn ein Fenster offen ist. Außerdem achtet unser Unternehmen darauf Mehrwegflaschen und Tassen zu verwenden, so dass wir keine Plastikflaschen oder Coffee to go Becher verwenden und somit viel Müll vermeiden.

1 b) Mein persönliches Lernziel:
Die spanische Sprache besser erlernen und Kontakte knüpfen.

2. Während der Mobilität

2 a) Die Umsetzung von Nachhaltigkeit/Umweltschutz hier in Spanien im Vergleich zu meinem Ausbildungsbetrieb in Deutschland ist auf jeden Fall viel weniger.

2 b) Unterschiede und Gemeinsamkeiten:
Unterschiedlich ist auf jeden Fall, dass hier in Spanien viel mehr Plastik verbraucht wird. Zum Beispiel gibt es einen Wasserspender, aber jeder trinkt aus kleinen Plastik Wasserflaschen und holt sich so alle paar Stunden eine Neue. In meinem Ausbildungsbetrieb besitzen wir Glasflaschen, die wir durch einen Wasserspender erneut auffüllen können, oder wir verbrauchen Glasflaschen vom Getränkemarkt.
Außerdem gibt es in meinem Praktikumsbetrieb eine Kaffeemaschine, aber die meisten Mitarbeiter der Firma ziehen sich einen Kaffee aus einem Automaten, in dem ein 0,1 l Kaffee in einem Plastikbecher serviert wird. In Deutschland zieht sich jeder einen Kaffee aus der Kaffeemaschine und benutzt den ganzen Tag die selbe Tasse.
Dazu kommt, dass ich das Gefühl habe es werden hier mehr Dokumente ausgedruckt und im Endeffekt geschreddert, als auf dem Laptop bearbeiten (falls möglich) werden. In meinem Ausbildungsbetrieb werden wir dazu aufgefordert nur das nötigste auszudrucken.

Gemeinsamkeiten sind, dass zum Beispiel das Licht ausgemacht wird, sobald es nicht benötigt wird.
Jedoch ist es auch hier in Spanien der Fall, dass fast jeder Mitarbeiter alleine mit einem eigenen Auto zur Arbeit fährt. Das verbraucht natürlich in Spanien, sowie in Deutschland total viel Co2.

2 b) Verbesserungsmöglichkeiten im Hinblick auf den Umweltschutz/die
Nachhaltigkeit
sehe ich auf jeden Fall darin, dass mein Praktikumsbetrieb die verfügbaren Wasserspender benutzen sollte. Außerdem könnte man das Leitungswasser in der Region problemlos trinken, oder notfalls mit einem Wasserfilter filtern. Das Wasser sollte auf jeden Fall in wiederverwendbare Becher oder Flaschen gefüllt werden, damit nicht so viel Müll entsteht.
Ebenso sollte man mit dem Kaffee vorgehen. Vielleicht könnte man noch mehr Kaffeemaschinen anschaffen, damit jede Etage seine eigene hätte. Auch hier würde ich an Tassen oder Becher appellieren, die man spülen und wiederverwenden kann.
Für beide Betriebe gilt außerdem: Fahrgemeinschaften bilden oder, wenn möglich mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu kommen.

3. Nach der Mobilität

3 a) Fragebogen => beantwortet

3 b) Ich habe mein Lernziel zum Teil erreicht, da ich auf jeden Fall besser spanisch sprechen kann als vor dem Praktikum und viele neue Menschen kennengelernt habe.
Jedoch war es schwerer als gedacht spanisch zu reden und die Einheimischen zu verstehen. Das ist etwas ganz anderes als im Unterricht oder im Hörverstehen. 😉
Dazu kommt, dass drei Wochen letztendlich eine kurze Zeit ist, um eine Sprache gut zu sprechen.
Deshalb haben wir die meiste Zeit auf englisch geredet und ich konnte nicht so viel spanisch lernen wie ich gedacht hatte.
Mein Arbeitskollege hat mir aber viel übersetzt und erklärt, wodurch ich viel lernen konnte.
Außerdem konnte ich durch ihn mit vielen spanischen Menschen connecten und habe echt tolle Persönlichkeiten kennengelernt! 🙂

3 c) Meine Erwartungen verglichen mit meinen Erfahrungen:
Vor dem Praktikum hatte ich die Erwartung, dass ich nur spanisch sprechen „darf“ und alle Chancen, um mit jemandem zu reden, wahrnehmen muss.
Meine Erfahrung war, dass sich vor Ort alles regelt und es gut ist, nicht zu viele Erwartungen zu haben. Dann wird man auch nicht so schnell enttäuscht. 🙂

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Ein Gedanke zu „Projektauftrag

  1. Moritz

    Hallo Luna,

    vielen Dank für Ihr Fazit und die Einblicke in die Unterscheide hinsichtlich des Umgangs mit Nachhaltigkeit in Deutschland und Spanien. Es ist spannend, dass dieses Thema scheinbar einen geringeren Stellenwert im Alltag der Menschen zu spielen scheint. Ich bin gespannt, ob sich das in den nächsten Jahren ändern wird.
    Ich hoffe, dass Sie noch einmal zurück nach Spanien können, um Ihre Sprachkenntnisse auszubauen.

    Alles Gute für ihre Zukunft und viele Grüße
    Moritz Arendt

    Antworten

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