Archiv für den Tag: 22. Juli 2022

2. Woche

Nun ist schon die erste hälfte meines Praktikums vorbei und es gefällt mir von Tag zu Tag immer besser hier. Mein Tagesablauf hat sich mittlerweile so entwickelt, dass ich immer um 7 Uhr im Hotel frühstücken gehe und danach entweder ein Buch lese oder Französisch lerne. Von 9:30 Uhr bis 18 Uhr arbeite ich dann im Store. Nach der Arbeit gehe ich dann meistens noch etwas essen oder hole mir vom Supermarkt von nebenan etwas zu essen. Am Abend schaue ich mir dann entweder Serien an oder höre Podcasts. Diese Woche war für mich persönlich besser als die letzte. Am Computer durfte ich Zahlungen verbuchen und Kaufverträge und Lieferscheine erstellen. Außerdem habe ich mit dem ,,Roomplanner“ eine Leseecke für einen Kunden visuell einrichten. Mein Entwurf kam sehr gut an. An einem Tag bin ich zusammen mit zwei Arbeitskollegen zu der Wohnung von einer Kundin gefahren und haben diese komplett eingerichtet. Das hat so ungefähr sechs Stunden gedauert. Davon haben wir die ersten Zwei Stunden damit verbracht, die Möbel vom Transporter in die Wohnung zu bringen. Und das bei verdammten 30 Grad! Dieser Teil hat mir keinen Spaß gemacht. Erst als wir in der Wohnung waren und alles auspacken, montieren und einrichten konnten, hat es mir diese Aufgabe spaß gemacht. Ansonsten habe ich einmal eine Reklamation erstellen dürfen, da ein Sofa beim Wareneingang beschädigt worden ist. Auch hat man mir einen Einblick in das Arbeitszeitbuchungsprogramm des Stores gegeben. Jeder Mitarbeiter muss sich hier ein- und ausstempeln. Dies wurde vor ein paar Jahren eingeführt, da der ein oder andere Mitarbeiter unter seine vorgegebenen Arbeitsstunden lag und auch nicht mit seiner Arbeit fertig geworden ist. Bei meinem Betrieb ist das zum Glück nicht so. Solange jeder einfach seine Arbeit erledigt, sollte es auch keinen Grund dafür geben.

Patscherkofel

In dieser Woche war ich außerdem noch zusammen mit einer Arbeitskollegen und zwei Freundinnen von ihr auf dem Berg namens Patscherkofel, der in etwa 3000m hoch ist. Zu diesem Berg sind wir zunächst einmal mit der Patscherkofelbahn gefahren. Diese fährt nicht ganz bis nach oben. Normalerweise würde die Hin- und Rückfahrt 30 € kosten. Allerdings haben wir Freikarten von der Firma bekommen und mussten somit nicht zahlen. Jedenfalls sind wir den restlichen Weg zum Gipfel des Berges zu fuß gegangen. Auf dem Weg dorthin waren überall Kühe und man hatte immer super Aussichten auf die ganze Landschaften dort.

1. Woche in Tallinn

Gebäude meiner Arbeitsstelle

Hallo zusammen,

die erste Woche verging wie im Fluge. Wir wurden sehr gut aufgenommen hier und alle sind nett zu uns. Das war meine größte Sorge, was ist, wenn man nicht aufgenommen wird richtig und sich hier nicht wohlfühlt. Zum Glück war alles gut. Am ersten Tag haben wir generell erst mal bisschen was über die Firma in Estland selber erfahren, wie die aufgestellt sind usw., danach haben wir schon unsere Teams kennengelernt, die haben uns gleich mit offenen Armen empfangen und uns direkt schon gezeigt, was die machen und wie alles funktioniert, sodass wir direkt alleine arbeiten konnten. In den Pausen sind wir immer zusammen essen gegangen und haben als Team etwas gemacht. Die Arbeitsatmosphäre ist sehr gut hier und alles bisschen lockerer (jeder kann kommen und gehen, wie es grade passt), aber auch nur wegen der Homeoffice Phase durch Corona. Am Wochenende haben wir die Stadt erkundet und waren am Hafen uns alles Anschauen. Was mich am meisten wundert, das die Esten hier tatsächlich Sauerkraut und Schweinshaxe sehr gerne essen, sowie verschiedene Milchprodukte und Beeren (genauso wie in Deutschland).

So schnell verging auch schon die erste Woche, in allem die Stadt ist sehr schön hier 🙂

Bis nächste Woche 🙂