Archiv für den Tag: 18. Juli 2019

Zweite Woche in Helsinki/Espoo

Hallo zusammen,
die zweite Woche hier verfliegt mindestens so schnell wie die erste Woche.
Diese Woche war ich die komplette Zeit im Büro und habe dort z.B. Social Media Bilder für die Produkte gemacht, Bilder für die neue englische Website rausgesucht oder anhand von Websites die Preise der Konkurrenz Produkte erfasst.
Es war eine interessante Erfahrung, da wir bei Teekanne die Marketing Abteilung auslassen. Zudem konnte ich dabei sehr kreativ werden. Aber ich bewundere die Mitarbeiterin, wie sie für jedes Produkt immer wieder neue Ideen hat.
Da in der Firma gerade Urlaubszeit ist und damit nicht ganz so viel zu tun ist wie sonst, ist es möglich meistens gegen kurz nach 8 anzufangen und gegen 15:30h zu gehen. Der Vorteil ist, dass ich genug Zeit habe um die Stadt zu erkunden. Die bessere technische Ausstattung der Firma ermöglicht vor allem den Mitarbeitern noch problemloser von zuhause zu arbeiten. Zudem gibt es eine eigene Seite, wo die Mitarbeiter Kommentare reinschreiben können,um sich besser mit anderen über Projekte austauschen zu können und zumindest wirkt die Mitarbeit dadurch unter den Abteilungen auch reibungsloser. Aber bei einem ca. 50 Mann Unternehmen kennt jeder jeden, was sicher auch dazu beiträgt. Was mich darüber hinaus begeistert ist, wie viele Entspannungsecken mit Couchs und Sesseln die Firma den Mitarbeitern bietet. Dadurch herrscht schon gefühlt eine entspanntere Atmosphäre.
Am Wochenende werde ich einen Tag in Tallin verbringen. Die Fahrt mit der Fähre dauert nur 2h und sonst haben ich eine Liste mit Orten bekommen, die ich mir unbedingt anschauen soll.

Viele Grüße aus Finnland

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Ein Interview in Thessaloniki

Guten Morgen zusammen,

heute gestalte ich meinen Blogeintrag etwas anders. Ich habe eine langjährige Mitarbeiterin der Kammer interviewt. Dimitra T. ist in der Nähe von Dortmund geboren und aufgewachsen. Vor mehr als 20 Jahren hat sie beschlossen, nach Griechenland auszuwandern. Bei der Deutsch-Griechischen Industrie- und Handelskammer ist sie Repräsentantin der Messe Hamburg für Griechenland und Zypern. Außerdem  kümmert sie sich um Veranstaltungen in Nordgriechenland.

  • Du arbeitest mit deutschen Firmen zusammen, siehst du Unterschiede in Arbeitsprozessen zwischen Deutschen und Griechischen Firmen?

Dimitra: Nein, was ich bemerke ist, dass das Ziel einer erfolgreichen Zusammenarbeit in beiden Ländern vertreten ist. Bei den Arbeitsprozessen gibt es keine Unterschiede.

  • Wie erlebst du die Arbeit mit digitalen Medien in deinem Beruf? Ich habe mitbekommen, dass ihr Skype als Kommunikationsmedium auch mit Geschäftspartnern bei Konferenzen und Meetings nutzt.

Dimitra: Wir nutzen Skype, gerade für Meetings mit unseren Mitgliedern in Thessaloniki und Athen. Es entstehen Arbeitsgruppen, in denen sich auch Konkurrenten befinden. Ein interaktiver Austausch entsteht. So können Informationen, aber auch Ratschläge und Erfahrungen ausgetauscht werden. Wir Mitarbeiter nutzen außerdem aktiv die Online-Plattform “Trello“, eine Art To Do Liste. Jeder Mitarbeiter notiert seine Aufgaben bzw. dokumentiert seine Ergebnisse. Diese sind für alle sichtbar und spart die zusätzliche Abfrage.

  • Was sollte sich deiner Meinung nach in der Zukunft am griechischen Markt ändern? Die Arbeitslosenquote ist ja gerade bei Jugendlichen sehr hoch.

Dimitra: Mit unserem Programm unterstützen wir Jugendliche, eine duale Ausbildung (nach deutschem Stil) gerade im Hotelgewerbe zu absolvieren, um nicht nur praktische Erfahrungen sammeln zu können, sondern auch im Anschluss direkt einen sicheren Arbeitsplatz erhalten zu können. Ich bin der Meinung, dass es in Griechenland noch mehr bezahlte Praktika geben muss, dass gerade Studenten die Möglichkeit haben, nach dem Studium nicht nur in einem Café für 4 EUR / Std. zu jobben. Auch hier versuchen wir mit verschiedenen Programmen der hohen Arbeitslosenquote entgegenzuwirken.

  • Eine letzte Frage. Was vermisst du aus Deutschland? 🙂

Dimitra: CURRYWURST mit POMMES…….!!!!! Und Dm (Drogeriemarkt). Durch meine Arbeit reise ich zum Glück öfters nach Deutschland.