Archiv für den Monat: Juli 2018

Das Ende vom Praktikum

Hallo zusammen,

Jetzt ist auch die letzte Woche vorbei und es geht für mich nach Hause. Ich habe die Zeit hier sehr genossen und bin sehr froh diese Erfahrung gemacht zu haben.

Die Leute hier waren sehr freundlich und ich denke ich werde den Ort irgendwann nochmal besuchen.

Ich hoffe ich kann mir teilweise die Spanische ruhe auch in Deutschland bewahren und somit fokussierter an Aufgaben herrangehen. Das Praktikum hat mir jedoch auch aufgezeigt welche Vorteile es hat in Deutschland zu arbeiten.

Nach drei Wochen kann ich auch bestätigen das die grössten Unterschiede bei der inneren Einstellung der Leute liegen. Die Leute wirken entspannter und gelassener. Es wird sich hier nicht gesiezt und die Stimmung allgemein macht auf mich einen persönlicheren Eindruck.

Auch wenn es hier eine tolle Zeit war bin ich froh wenn ich wieder in Deutschland bin.

¡Hasta luego!

Tom

Polski

Dzień dobry,

ich bin fast mit meinem Auslandspraktikum durch.. Ich bin schon traurig wenn ich daran denke. Ich habe mich sehr gut integriert und das gefällt mir sehr. Eine Kollegin ist im Urlaub und ich habe Ihre Aufgaben teilweise übergenommen. Ich buchen die Rechnungen und prüfe die CMR und Lieferchein. Ich habe aber noch was neues gelernt, zwar die Zahlung von Kunden und Lieferanten von der Bank zu buchen und Lohnabrechnung. Ich müss es sagen, dass Lohnabrechung hat mir auch gut gefallen.

Im Büro benutzen wir einen EDV-System, um die Kopie der CMR und Rechnungen zu speichern, das habe ich auch einmal gemacht, aber das war schon etwas komplizierter.

Nach der Arbeit unternehmen meine Kollegen und ich immer was zusammen. Am WE waren wir in Krakow, am Montag in Cieszyn und gestern in Bielsko. Die Städte sind so wünderschön, es ist alles so alt und trotzdem gepflegt. Toll. Die Kollegen versuchen auch polisch mir beizubringen aber die Sprache ist unglaublich schwer. Trozt komme ich nach DE wieder mit schon ein paar Wortschätze : – )

Im Moment ist es alles.

Gruß von Sara Buccarello

ein fast verpasster Flug und ein Blind-Date in LDN City

Liebe Herr Denis, liebe Leser,

ich bin nun drei Tage im Londoner Buero und endlich bereit fuer meinen ersten Beitrag.

Fuer die, die es nicht wissen oder besser gesagt, die es interessiert.. ich bin im ersten Lehrjahr und in der Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten einer Wirtschaftskanzlei Duesseldorf und darf nun einen Monat in unserem Headquarter in London (Canary Wharf)  britische Luft schnuppern und die „hot desktop policy“ miterleben.

Aber beginnen wir bei meinem Ankunftstag, Sonntag.. Mein Flieger ging um 14:20 Uhr ab Duesseldorf Flughafen nach London City Airport und durch die ganze Nervositaet und Unentschlossenheit darueber was ich nun tatsaechlich fuer einen Monat London einpacken soll, habe ich es tatsaechlich geschafft aufgerufen zu werden. Ich stand noch an der Kasse des Duty-Free Shops, als mein Name durch die Lautsprecher ertoente und mir klar wurde das es nun voellig egal sei, ob ich mich fuer Armani Code mit Bodylotion oder Armani Si Passione (ohne Bodylotion) entschied. Zumal mich der Aufruf der British Airways Mitarbeiterin sicherlich davor bewahrt hat, mich in England nur von Brot und Wasser ernaehern zu muessen.

Nach einer Stunde Schlaf/Flug, kam ich am Flughafen in London an, der um einiges kleiner war, als erwartet. Ich hatte noch einige Stunden auf meine Mitazubinen/Mitbewohnerinnen zu warten. Beide kannte ich nur vom telefonieren und aus der E-Mail Korrespondenz, die Maedels arbeiten naemlich unserem Frankfurter Buero. Mir war auch nicht hunderprozentig klar, wie die Beiden nun aussehen wuerden, ob wir miteinander auskommen bzw. ob wir einander sympathisch sind.. da sass ich nun mit meinem 17 kg Koffer ( 5g Puffer zum Shoppen, ist ja klar!) meinem halb leeren Trolly (noch mehr Puffer zum Shoppen) und meiner Handtasche und wartete auf mein „Blind Date“..

Halbzeit in Eger

Das erste Wochenende ist überstanden und die zweite Arbeitswoche hat begonnen. Am Samstag bin ich mit dem Rad einmal quer durch die Stadt gefahren, war etwas essen und einkaufen. Leider hatte ich sehr mit dem schwülen Wetter hier zu kämpfen. Aktuell immer so um oder über 30 Grad und viel Regen. Sonntag Abend wurde ich von einer Kollegin zum Abendessen bei ihr zu Hause eingeladen – darüber habe ich mich sehr gefreut! Ihr Mann ist gelernter Koch und so konnte ich mal typisch ungarisches Gulasch sowie eine Nachspeise aus Quarkbällchen (Túrógombóc) probieren.

Am Montag habe ich zusammen mit einer anderen Kollegin von der Disposition die Fracht für den LKW, mit Ziel unser Werk in Velbert, zusammengestellt, Fracht- und Zollpapiere erstellt bzw. ausgefüllt und die Rechnungen für die Waren ausgedruckt.

Heute darf ich alle Kunden- und Verpackungsbehälter die hier verwendet werden wiegen, fotografieren, und mit dessen Namen die Daten für ein neues EDV-System vorbereiten. Dabei erhalte ich aber Unterstützung durch weitere Kollegen aus dem Versand.

Ich melde mich am Freitag wieder um von der gesamten zweiten Woche zu berichten.

Bis dahin!

Simon

 

1. Woche

Hallo y Hola

So nun ist die erste Woche um und 1/3 des Praktikums damit auch schon vorbei. Im Büro ist der Alltag so schon eingekehrt und ich wurde super in das Team integriert. Zu meinen täglichen Aufgaben gehören jetzt neben der Eingabe der Kundendaten, auch die Bearbeitung der Rechnungen und die Bearbeitung der Allgemeineliefer- und Kreditsperren.

Was die digitale Kommunikation angeht, ist hier alles sehr anders. Hier klingelt beinah nie das Telefon. Aufträge und alles andere kommen nur per E-Mail rein, die Post wird nur einmal die Woche verschickt und ein Fax habe ich hier auch noch nicht entdecken können.


Im Büro und auch außerhalb des Büros merkt man einen großen Unterschied zu Deutschland. Betrachtet man die Mentalität der Einwohner, ist die ganz anders und bedeutend gelassener als die bei uns.


Mit der Sprache klappt es immer besser, ich denke das liegt auch daran, dass ich auch außerhalb der Arbeit viel mit meinen Kolleginnen unternehme. Dann unterhalten wir uns ausschließlich auch nur auf Spanisch.


Das Wochenende habe ich mit einer Kollegin verbracht. Am Samstag waren wir in Laredo und Castro Urdiales. Laredo ist ein sehr schöner Ort mit einem vier Kilometer langem Sandstrand. Dort angekommen gab es eine Karnevalähnliche Veranstaltung. Überall waren kleine Stände aufgebaut. Alle Leute zogen verkleidet und mit geschmückten Wagen durch die Straßen. Danach sind wir weitergefahren, um dort an der Promenade spazieren zu gehen und besichtigten die Iglesia de Santa María.                                                                          Am Sonntag waren wir auf einem besonderem Fest, mit viel Spektakel. Ein einmaliges Fest, das es nur hier in dr Umgebung gibt. Die Leute wandern mehrere Stunden einen Berg herauf (teilweise auch mit Pferden), um dort ein Fest zu feiern. Meine Kollegin und ich sind mit einem Geländewagen bis fast nach oben gefahren, so dass wir nur noch die letzten 30 min zu Fuß zurücklegen mussten. Oben angekommen wird gefeiert, zudem baskische Lieder und Tänze vorgetragen. Am Nachmittag folgt dann der Abstieg, im Dorf unten am Berg reiten zuerst die ein, die mit den Pferden aufgestiegen sind und danach kommen die Wanderer, die Hand in Hand in Schlangenlinien den Paradeweg langziehen.

 

Agur y Saludos

Miriam

Iglesia de Santa María

Weg zum Fest in den Bergen

Fest in den Bergen

Letzte Woche auf La Gomera

Hallo,

Die letzte Woche beginnt. Am Wochenende war es hier leider immer sehr bedeckt und die Sonne kam kaum raus. Heute sollte das Wetter wieder besser werden. Im Kindergarten gibt es immer so leckeres Obst aus der Region. Ich bekomme ganz oft von der Leitung einen Obstsalat oder einen Smoothie gemacht. Ich ernähre mich hier auch sehr gesund. Ich werde die letzte Woche hier nochmal richtig genießen und werde mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehen. Ich freue mich schon sehr auf zu Hause aber weiß auch dass ich die Arbeit, das Wetter und die Kinder sehr vermissen werde. Die Leitung hat mir gesagt dass ich immer willkommen bin und ich gerne wieder kommen soll! Egal ob ich Urlaub oder ein weiteres Praktikum machen werde 🙂 Das hat mich sehr gefreut. Auch die Kinder merken dass es langsam dem Ende zu geht und suchen noch ganz viel Aufmerksamkeit und Zeit mit mir. Aber ein paar Tage bleiben mit ja noch.

Liebe Grüße

Lisa

 

Die letzte Woche

¡Hola!

nun hat auch die letzte Woche begonnen bevor es für mich am Samstagabend von Bilbao zurück nach Düsseldorf geht. In der letzten Woche erwartet mich auf der Arbeit nichts neues. Ich werde zusammen mit einer Kollegin aus der Abteilung (Vertrieb Innland) arbeiten und überall helfen wo ich kann. Ich werde nochmal versuchen viel mit den Leuten zu sprechen und somit möglichst viel spanisch zu sprechen.

Auch nach zwei Wochen konnte ich keine weiteren Unterschiede zwischen meinen Arbeitsplätzen feststellen. Mein Arbeitsplatz ist genau so ausgestattet wie der in Deutschland und auch meine Arbeitsweise musste ich nicht verändern.

Die größten Unterschiede sind mir nach der Arbeit aufgefallen. Am Wochenende waren wir mit Kollegen abends etwas trinken und die Stimmung was sehr Familär. Ich glaube nicht, dass die Stimmung in Deutschland auch so zustande gekommen wäre, zumal vom Praktikanten über einen Auszubildenden bis hin zum Chef alles dabei war. Die Leute hier sind einfach ein bisschen lockerer und trennen ihr Privatleben klar vom Arbeitsleben.

Bilder kann ich leider hier nicht Hochladen, werde dies jedoch in meinem letzten Post aus Deutschland nachholen.

¡Saludos!

Tom

 

Das Ende der zweiten Woche

Hallo zusammen,

die zweite Woche ist jetzt vorbei und ich muss sagen, dass das echt schnell ging. Die Zeit hier vergeht wirklich sehr schnell, was zum einen sehr gut ist, aber zum anderen auch schade.

Auch die zweite Woche habe ich als sehr positiv wahrgenommen. Ich hatte die Möglichkeit nun auch die Produktion im Unternehmen kennenzulernen und muss sagen das mir hier dann doch Unterschiede aufgefallen sind. Ich glaube das in Spanien die Menschen alles etwas entspannter sehen. Das soll auf keinen Fall heissen, dass die Leute hier nicht motiviert sind, jedoch glaube ich, dass mit Fehlern oder dem Scheitern eines Projekts bzw. einer Aufgabe anders umgegangen wird.  Der Blick ist immer nach vorne gerichtet und eher weniger nach hinten.

Ich muss sagen, ich freue mich auf die letzte Woche hier in Spanien. Es war bis jetzt eine schöne Erfahrung, die ich jedem empfehle.

¡Saludos!

Tom

Die erste Woche in Eger

Heute endet die erste Arbeitswoche und das Wochenende steht bevor.

Die erste Woche im Betrieb ging superschnell vorbei und ich wurde in viele Arbeitsabläufe direkt integriert. Da das hier verwendete ERP-System identisch mit dem in meinem Ausbildungsbtrieb ist, konnte ich Arbeiten wie Bestellungen einpflegen, Lieferscheine erstellen oder Überstunden von Mitarbeitern erfassen, schon komplett selbstständig erledigen.

Darüber hinaus herrscht in Ungarn eine viel lockere Arbeitsatmosphäre. Die Hierarchien sind flach und man sieht den Betriebsleiter ständig durch die Firma gehen und die Leute fragen was es so Neues gibt bzw. ob sie etwas benötigen. Jeder aus der Führungs- und Büroetage besitzt ein Firmensmartphone und nutzt dieses auch rege. Ständig kommen Anrufe rein und irgendwas muss beantwortet oder gelöst werden. Die Menschen hier sind Meister im Improvisieren.

Ansonsten verhält es sich überwiegend ähnlich mit der Kommunikation wie mit der in meinem Ausbildungsbetrieb. Jeder hat eine interne Durchwahl die nicht nur mit dem Tischtelefon, sondern auch mit dem Handy verknüpft ist, man schreibt sich intern sehr viele Mails und es gibt, wie umgekehrt auch, ein Kurzwahlverzeichnis um unsere (meine) Kollegen in Deutschland schnell zu erreichen. Was bei uns (DE) allerdings sehr unüblich ist, dass alle Kollegen untereinander ein sehr enges, familiäres Verhältnis haben und auch für den Betrieb über Messengerdienste wie WhatsApp in Kontakt stehen.

Privat ziehe ich täglich alleine los, habe mir inzwischen ein Rad gemietet, das allein war schon ein Abenteuer für sich. Helme oder Fahrradschlösser sind Fremdwörter hier, obwohl Diebstahl alltäglich ist. Was mich stört ist die langweilige Zeit alleine, jeden Abend fahre oder gehe ich alleine etwas essen oder einkaufen. Leider hat mein Praktikumsbetrieb keine Gleichaltrigen mit denen man etwas unternehmen könnte. Dafür bin ich doch sehr überrascht über die geringen Lebenshaltungskosten, ein Sixpack Wasser kostet hier 39 Forint, das ist so gering, dass man es kaum berechnen kann wenn 1 Euro zum heutigen Kurs ungefähr 322 Forint entsprechen.

Ich bin gespannt wie sich das Wochenende so gestalten wird und melde mich wieder am Dienstag.

Bis dahin!

Simon

 

Ende der zweiten Woche auf La Gomera

Guten Morgen,

ich habe morgens immer relativ gutes Internet und melde mich jetzt mal früh aus La Gomera.

Die zweite Woche ist auch fast um. Gestern war ein Kinderfest am Hafen mit Wasserrutschen, Schaumbäder und Hüpfburgen. Die Kinder hatten super viel Spaß und es war total toll den Kindern dabei zu zu sehen. Gestern Mittag sind wir mit den Kindern mal im Kindergarten geblieben weil es draußen sehr schwül und bedeckt war. Aber die Kinder haben im Kindergarten ja auch genügend Möglichkeiten sich zu beschäftigen. Wir haben viele Spiele gespielt, gemalt und gebastelt.

Ich bin erstaunt wie viel Spanisch ich verstehe obwohl ich noch nie Spanisch hatte aber es leitet sich so viel aus dem Französischen ab. Aber mit Englisch komme ich hier ja auch gut voran.

Am Wochenende habe ich noch nichts vor und werde einfach am Pool das Wetter genießen, ein bisschen spazieren gehen und etwas einkaufen, und dann startet ja schon meine letzte Woche.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende

Sonnige Grüße aus La Gomera,

Lisa