Archiv für den Tag: 13. April 2018

Update nach der Halbzeit

Gruezi aus Zürich!

Man mag es kaum glauben, aber die Hälfte der Zeit hier in der Schweiz ist nun auch schon vorbei. Genau heute in 2 Wochen geht schon der Flieger Richtung Düsseldorf und die Zeit ist irgendwie verflogen. Heute Abend bekomme ich auch Besuch aus der Heimat von meinem Freund, worüber ich mich sehr freue.

Aber nun zum Arbeitsalltag:

Es hat sich hier für mich wirklich relativ schnell eine gewisse Routine eingestellt. Der Weg mit dem Rad zur Arbeit ist gar kein Problem mehr, mittlerweile kann ich auch mal andere Strecken fahren und ausprobieren ohne mich direkt zu verfahren. Auch der Alltag im Büro ist für mich recht schnell normal geworden, da die Leute hier wirklich sehr, sehr nett sind und mir die Arbeitsatmosphäre auch gefällt. In der Mittagspause essen wir meistens auch mit mehreren Leuten zusammen. Da das Wetter auch wirklich gut war seit ich hier bin, haben wir desöfteren auch draussen in der Sonne gesessen und dort gemeinsam gegessen. Ich hab mir angewöhnt jeden Tag etwas von „zuhause“ mit zu nehmen,  da die Preise hier wirklich, zumindest wenn man nicht in der Schweiz wohnt, teilweise wirklich krass sind. Als Beispiel wäre da eine Portion vom Imbiss Thailänder zu erwähnen, die 17 Franken kostet, einen Burrito für 15 oder eine Gyros Pita für 12 Franken. Ich würde arm zurückkehren, wenn ich mir jeden Tag etwas irgendwo holen würde 😀

Zur Arbeit lässt sich sagen, dass ich hier wirklich ähnliche Sachen mache wie in Düsseldorf, aber teilweise auch Sachen dazu lernen kann, wenn zB. mit anderen Programmen gearbeitet wird. Hier werden beispielsweise die Daten in PowerPoint mit e-tabs eingetragen, dies kannte ich vorher noch nicht und es war auf jeden Fall interessant mal damit zu arbeiten. Ansonsten habe ich an einem Team-Meeting teilgenommen, bei dem alle aktuellen Projekte besprochen werden und geschaut wird, was dafür alles organisiert werden muss. Am Mittwoch waren der Trainee und ich allein, weil alle anderen auf einem Workshop waren, es gab aber trotzdem einige Sachen, die ich erledigen konnte, also wurde es auch nicht langweilig. Kommenden Montag ist hier ein Feiertag, der „Sechseläuten“ heisst, weshalb wir nur bis 13 Uhr arbeiten werden. Das Sechselauten ist eine Art Frühlingsfest in Zürich, bei dem ganz traditionell die Zünfte in Trachten und Uniformen auf ihren Pferden bei Umzügen durch die Stadt ziehen. Um 18 Uhr wird dann der „Böögg“ verbrannt. Dies ist ein grosser mit Knallkörpern und Holzwolle gefüllter künstlicher Schneemann, der den Winter symbolisiert und der verbrannt wird. Je schneller der mit Knallkörpern gefüllte „Böögg“ seinen Kopf verliert, desto besser soll der Sommer werden. Ich bin auf jeden Fall mal gespannt, vielleicht schau ich mir dieses Spektakel auch mal an.

Nach der Halbzeit kann ich sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnt ein Praktikum zu machen, da diese neuen Eindrücke und Erfahrungen einem immer weiterbringen und auch die Situation alleine dorthin zu reisen.

Ich werde mich dann nochmal Ende nächster Woche melden.

Tschüssi

Anika

 

Die letzte Woche..

Die letzten Tage sind wieder geflogen. Es fühlt sich an als hätte jemand geschnipst und 3 Wochen wären einfach so vorbei. Es hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht und ich bin um die ein oder andere Erfahrung reicher geworden.

Allein in einer fremden Stadt zu sein ist aufregend und spannend. Mein Englisch wurde definitiv besser, allein durch den täglichen Gebrauch und das Plaudern mit Kollegen.

Innerhalb der letzten Tage habe ich auch Beruflich einiges neues sehen können. Im Allgemeinen hatte ich Aufgaben wie Excel Listen bearbeiten und ergänzen (für verschiedene Kunden und Anlässe), Ablage, Recherche Arbeiten und wir haben das Büro mal ein wenig aufgeräumt. – Leider konnte ich nicht überall so gut unterstützen und helfen, wie ich gewollt habe denn viele Sachen waren auf Polnisch (also eine Sprache welche ich nicht beherrsche).

Ich durfte eine Arbeitskollegin zu einem Termin in eine unserer Tochterfirmen begleiten, welche sich auf Digitales Marketing spezialisiert haben. Ich konnte während des Tages durch die Unterschiedlichen Abteilungen gehen (Kreation, Sozial Media Marketing, Medien Designer…) und mir ein paar Eindrücke über deren Aufgabenspektrum beschaffen. Am besten hat mir die Abteilung Sozial Media Marketing gefallen, dort konnte ich vieles sehen. Zum Ende des Tages war ich mit den Mädels aus der Abteilung im Fotostudio und durfte zusehen und helfen, wie Bilder für z.B. Instagram/ Facebook entstehen. (Und wie viel Arbeit dahintersteckt dieses dann irgendwann zu veröffentlichen!!)

Zudem waren wir gestern auf einer Fair Trade Messe um neue Eindrücke und Trends zu sehen (einige unserer Kunden hatten Stände auf dieser Messe und wir konnten so auch Kontakt knüpfen und ggf. neue Dinge entdecken, welche der Firma in Zukunft wichtig sind. Wie wir Ihnen Angebote auf diese Neuerungen machen können etc.)

Ich bin sehr begeistert von diesem Praktikum und empfehle jedem, der eine Chance hat dies machen zu können, NUTZE SIE!!

Zu Beginn war ich skeptisch und nervös, dass z.B. meine Englischkenntnisse nicht ausreichen um im Ausland (vor allem in einer Firma und nicht nur zu Freizeitzwecken) klarzukommen. Ich sage euch, diese Angst ist total umbegründet. Auch die anderen sind nicht perfekt, man verständigt sich zur not mit Händen und Füßen..oder wenn alle Stricke reißen gibt es ja den Übersetzer 😀

Wir hatten tolle 3 Wochen zusammen, auch außerhalb der Firma habe ich mich mit einer Arbeitskollegin getroffen. Wir haben die Stadt erkundet, Bierchen getrunken und Polnische Gerichte probiert. Und das wichtigste…wir hatten Spaß. 🙂 Ich hatte viel Freude hier zu Arbeiten und zu Leben und wenn es mal die Möglichkeit gibt den Standpunkt hier in Polen erneut zu besuchen werde ich diese immer gern annehmen. Ebenso die Chance im Ausland ein Praktikum zu machen werde ich immer wieder nutzen.

See ya, Deborah 🙂

Mein letzter Arbeitstag

Hallo zusammen,

es ist mein letzter Arbeitstag in Strasbourg. Die Wochen gingen echt schnell um, was ich sehr traurig finde..
Die Mitarbeiter hier sind sehr zufrieden mit mir und haben mir gesagt, dass jederzeit Willkommen bin, was mich sehr erfreut hat.
Ich habe vieles dazu gelernt wie z.B. im SAP-System den Zukauf anzulegen, Angebote auf Französisch zu schreiben, Bestände für das angefragte Material rauszusuchen.
Die Mitarbeiter haben sich viel Zeit für mich genommen, um mir die Aufgaben zu erklären, worauf ich zu achten habe etc.

Ich habe meine Fachkenntnisse erweitert und mein Französisch hat sich verbessert.
Ich würde ein Auslandspraktikum jeden einzelnen empfehlen, weil man dadurch Erfahrungen sammelt und das Leben in einem anderen Land kennen lernt.
Ich würde es schon gerne wieder machen.

Morgen geht es wieder zurück nachhause. Koffer ist schon gepackt, damit ich heute noch den letzten Tag geniessen kann.

Viele Grüsse

Yousra