Archiv für den Tag: 4. Juli 2017

Bonjour la France!

Bonjour!

Meine Unterkunft während meines Auslandspraktikums durfte ich mir selbst :aussuchen. Da kein Hotel im näheren Umkreis ist und die Kapazitäten der wenigen ausgelastet waren, entschied ich mich für eine Ferienwohnung in der Stadt Forbach, welche ungefähr 15 Autominuten von Henriville entfernt ist. Eine kleine Stadt mit rund 21.000 Einwohnern. Sehenswürdigkeiten in der Stadt gab es wenige, lediglich die Burg von Forbach, die Heilige drei Kreuz Kapelle und die protestantische Pfarrerkirche waren einen kleinen „Ausflug“ wert. Der Vorteil von der Stadt Forbach ist die Nähe zu der Stadt Metz und Nancy (beides kann man schon innerhalb 1 Stunde erreichen).

Der Tag der Ankunft: 3,5 Stunden Fahrtzeit war es um von Langenberg bis nach Forbach zu gelangen. Die Fahrt gestaltete sich unkompliziert und ich kam am Sonntag gegen 13:30 an. Die Schlüssel waren in einer Schlüsselbox für mich deponiert. Auch hier gab es keine Probleme und ich konnte gleich in meine Wohnung und mein Gepäck auspacken und mich einrichten. Noch am gleichen Tag, habe ich mir die kleine direkt an die Wohnung grenzende Innenstadt angeschaut. Zufälligerweise war genau an diesem Tag ein kleines Stadtfest. Ich habe mich umgeschaut und bin dann wieder hoch in meine Wohnung gegangen, da meine Vermieterin abends vorbeischauen wollte um zu gucken ob alles zu meiner Zufriedenheit ist. Die Wohnung ist sehr klein aber ich habe dennoch genug Platz um auch die Küche und das Bad zu nutzen. Das Wetter ist anders als in Deutschland: Wenig Regen, viel Sonne!

Ich muss ca. 15 Minuten von Forbach bis nach Henriville fahren. Henriville ist nach meinen Eindrücken ein reiner Industrieort. Die Anzahl von rund 700 Einwohner belegt dies auch. Die Fahrt ist einfach und ich war mehr als pünktlich an meinem ersten Arbeitstag. Es gibt mehrere Mitarbeiter in dem Unternehmen, die deutsch sprechen, da Henriville direkt an der Grenze zu Saarbrücken liegt. Für den ersten Tag war das natürlich sehr hilfreich. Zu Beginn des Praktikums habe ich vorerst meinen Arbeitsplatz eingerichtet und im Folgenden wurde mir das ganze Unternehmen mit der Angehörigen Produktion gezeigt. Es gibt hier vor 35 Mitarbeiter. In dem Büro, wo ich meinen Arbeitsplatz habe, arbeiten noch zwei weitere Mitarbeiter. Ich habe meinen eigenen Arbeitsplatz und freue mich auf die ersten Aufgaben!

Au revoir!

 

Die erste Woche

Hello everybody!

Die erste Woche meines Praktikums ist nun schon vorbei. Es ist unglaublich wie die Zeit vergeht. Da ich in einem kleinen Unternehmen arbeite, habe ich alle Mitarbeiter recht schnell und gut kennen gelernt. Außerdem wurde ich sehr herzlich aufgenommen und fühle mich schon als Teil des Teams. Auch wenn mir der Ein oder Andere Fachbegriff auf Englisch noch fehlt, merke ich von Tag zu Tag, dass mir das englisch sprechen immer leichter fällt.

Was mir an meiner Arbeit sehr gefällt ist, dass sie sehr abwechslungsreich ist. Sehr spannend fand ich auch, dass ich am Freitag bei der Preiskalkulation unserer Produkte mitwirken durfte, was für mich in der Praxis noch relativ neu war. Zurzeit erstelle ich verschiedene Excel-Listen für das Unternehmen und helfe auch mal in der Produktion z.B beim Zylinder montieren aus. Außerdem durfte ich einen Auftrag, von der Bestellung bis zum Versand bearbeiten, was mir den Zusammenhang der einzelnen Arbeitsschritte verdeutlicht hat. Des weiteren habe ich an Besprechungen teilgenommen und somit die Kommunikation innerhalb des Unternehmens besser kennengelernt.

Am Wochenende war ich mal alleine Unterwegs und habe mir die Stadt etwas genauer angeguckt. Am Abend waren wir auswärts etwas essen und haben uns die Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft angesehen. Dass ich mir den ersten kleinen Sonnenbrand, in diesem Jahr in England einfangen werde, hätte ich vorher nie für möglich gehalten.

Da soll mal einer sagen, dass es in England nur regnet 😉

best regards!

Niklas