Archiv für den Monat: Juli 2015

Die erste Begegnung

image  Bonjour d‘ Aix-en-Provence

inzwischen bin ich in Frankreich angekommen. Die Temperaturen liegen zwischen 25 (nachts) und 40 Grad. Ich wurde sehr gut in die Familie aufgenommen.

Der erste Tag war etwas schwer, da es sehr ungewöhlich war kein Wort zu verstehen. Zum Glück sprechen die meisten Franzosen auch Englisch 🙂 Ich lebe in einem riesigen, typisch-französischen Haus, der im 17 Jahrhundert erbaut wurde. Im Garten befindet sich ein riesiger Schwimmbad, wo die Familie die meiste Zeit nach der Arbeit verbringt.

Schon am ersten Abend durfte ich viele verschiedene Sorten von französischem Käse probieren.image

Am nächsten Tag war mein erster Arbeitstag bei CE2A.

CE2A ist ein mittleres Unternehmen mit ca.17 Mitarbeitern und ist damit ein Tochterunternehmen der Tsurumi Pump Group (mein Ausbildungsunternehmen in Deutschland) seit 2009. CE2A verkauft Baupumpen, Abwasserpumpen, Dieselmotorpumpen und vieles mehr innerhalb von Frankreich und nach Afrika.

Zurzeit bin ich in der Buchhimagealtung tätig und durfte schon am ersten Tag kleine Aufgaben erledigen.

Der erste Eindruck war sehr positiv. Mitarbeiter, die ich bereits kennengelernt habe, sind sehr freundlich und offen.

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Der Dienstag, der 14. Juli ist ein nationaler Feiertag in Frankreich. Wir sind zum Strand in ein kleines Dorf namens  Cassis, in der Nähe von Marseille, gefahren. Abends sind wir dann zum Feuerwerk nach Aix-en-Provence gefahren, das jährlich in allen Städten in Frankreich stattfindimageet.

So waren also meine ersten Tage in Frankreich.

Liebe Grüße aus Aix-en-Provence

Rita

Papier über Papier…

Hallo zusammen,

nun steht die letzte Woche meines Auslandspraktikums an und so wie es aussieht, werde ich es nicht schaffen, alle vorhandenen Bedienungsanleitungen und Pläne einzuscannen. Es sind einfach zu viele!

Dafür bin ich dankbar, dass ich genug zu tun habe und nicht die ganze Zeit ohne Arbeit rumsitze. Was die Arbeitsmoral der Niederländer betrifft: So kann ich nur sagen, dass es eben die fleißigen Arbeiter gibt, die sich aktiv Beschäftigungen suchen und die weniger fleißigen, die jede Gelegenheit zum Quatschen nutzen. Sieht den Deutschen meiner Meinung nach ähnlich! 😉

Ansonsten kann ich auch kaum Unterschiede zu uns Deutschen erkennen. Das einzige, das mir auffällt ist, dass die Niederländer Angelegenheiten jeglicher Art sehr gerne gemächlich angehen.

Wie ihr merkt, hat sich seit meinem letzten Beitrag nicht viel bei mir verändert. 😀
Darum verabschiede ich mich auch schon wieder!

Veel groeten uit Roermond, NL
Jessica

Zwei Wochen sind vorbei!

Hallo zusammen,

Entschuldigung das mein erster Post diese Woche erst jetzt kommt!
Ehrlich gesagt habe ich hier das Zeitgefühl ein bisschen verloren, weil wenn ich nach der Arbeit um 18 Uhr ins Hotel komme, habe ich immer den Gedanken „Jetzt eben etwas essen danach ab ins Bett“. Als ich mein Ersten Tag im Praktikum hatte dachte ich mir „Das werden drei lange Wochen“, ich habe jetzt schon zwei Wochen Überlebt und es kommt mir fast vor wie mein Zweiter oder Dritter Tag! Meine Letzten Post´s habe ich auch leider nicht sehr Ausführlich geschrieben, deswegen wird dieser jetzt ein bisschen länger!

Also erst mal zur Firma WITTE Automotive-Bulgarien und den Unterschieden zu WITTE Automotive-Velbert:
Also erst mal, in Velbert sind wir so aufgestellt: Wir haben eine Werkstatt wo alle Instandhalter seinen eigenen Arbeitsplatz hat, mit eigenen Werkzeug, mit einer PSA (Persönliche Schutz Ausrüstung), wir haben in Velbert mehrere Fertigungs-Maschinen (2 Dreh-4 Fräs- 6 Bohrmaschinen, ein Flächenschleifer und noch vieles mehr). In Velbert kümmert sich jeder Instandhalter um die komplette Produktion, also sprich um 17 Fertigungs-Linien. Wir haben in Velbert auch ein großes Lager, so dass wir auf eine Situations bedingte Instandhaltung setzen können aber auch viel Vorbeugende Instandhaltung betreiben, also Wartung, Inspektion, usw.
Wie gesagt, wir haben eine große Palette an Ersatzteilen: von Schrauben, über Zylinder und Sensoren, bis hin zu Kabeln und Schläuchen. Also sind wir in Velbert für FAST jede Situation gewaffnet und drauf vorbereitet!

In WITTE Automotive-Bulgarien ist es so: Es gibt in Bulgarien zwei Werke, beide in der Stadt Russe. Einmal WAB1 und WAB2 (WAB=WITTE Automotive-Bulgarien), ich bin in den WAB2 Werk welches im Oktober 2014 eröffnet wurde. Die Fertigung im neuen Werk ich noch ziemlich leer, ca. 1/3 der Produktionsfläche ist belegt. Es gibt zur Zeit erst Vier Fertigungs-Linien, die in Vier Teams aufgeteilt sind: Team Witol, Team Lock Sets, Team Latches, Team Accessories. Zu jeden Team gibt es ein eigenes Instandhaltungs-Team. Die Instandhaltung hat keine eigene Werkstatt, jedes Team hat ein kleinen Arbeitsbereich (der nur aus einer Werkbank besteht), welche in der Produktion verteilt sind. 5S (Arbeitsplatzorganisation) ist hier ein sehr selten verwendeter Begriff! Die Instandhalter bringen sich ihr Privates Werkzeug von Zuhause mit, weil Werkzeug von Seiten der Firma ist so gut wie nicht vorhanden, in einem schlechten Zustand oder komplett Kaputt ist. Über das Thema „Lagerhaltung“ bzw. „Ersatzteile“ wurde hier, glaube ich auch noch nicht sehr viel gesprochen. Es gibt drei Räume die als Lagerfläche für die Instandhaltung genutzt werden, in zwei der drei Räume sind überwiegend gebrauchte Teile zB.: Zylinder, Sensoren, Schläuche, Kabel, Aluminiumprofil usw., ohne bestimmt Lagerhaltung oder System einfach, mehr oder weniger, rein geworfen. Im dritten Raum, wo neue Lagerware drin ist, gibt es ein System womit dokumentiert wird, wer,was, wann entnommen hat. Im sogenannten „Toolshop“ Stehen die Fertigungsmaschinen drin. Eine kleine Fräsmaschine, zwei Drehmaschinen, eine Kleine Bandsäge und ein Flächenschleifer, es gibt auch noch ein abgeschotteten Bereich für Schweißarbeiten. Wenn die Instandhalter etwas gefertigt oder Optimiert haben möchten, sagen sie zwei Zerspaner im Toolshop Bescheid die sich dann der Aufgabe annehmen. Die Instandhalter selber sind hier nur für Reparaturen zuständig und bedienen keine Zerspanungsmaschinen. Also es gibt noch viel Aufzuarbeiten und zu Optimieren in der Instandhaltung, wobei die Jungs Gute Arbeit Leisten!

Meine Aufgaben/Tätigkeiten in der Instandhaltung bei WITTE Automotive-Bulgarien:
Ich bin Vorwiegend im Team Latches tätig, aber ich bin auch in den anderen Teams unterwegs.
Da ich die Anlagen und Maschinen nicht kenne ist es schwer selbstständig zu arbeiten, da es doch sehr komplexe und empfindliche Anlagen sind. Deswegen bin ich immer in Begleitung eines Instandhalters. Da auch die Kommunikation schwierig ist, kann ich leider auch nicht so in eine Reparatur mit einbezogen werden. Was zur folge hat, dass ich leider oft nur rumstehe und auf die nächste Pause warte. Aber wie gesagt die Jungs machen einen großartigen Job und versuchen mich so gut es geht mit einzubeziehen.

Zum Thema Freizeit:
Ich habe das Glück, dass im selben Hotel, drei Kollegen von WITTE Automotive-Stromberg sind, die hier zur Montage einer Anlage im WAB1 Werk sind, die von Stromberg nach Bulgarien verlagert wurde. Wenn ich von der Arbeit zurück ins Hotel komme, so ca. um 18 Uhr, sitzen wir meistens zusammen im Restaurant, unterhalten uns und essen etwas. Letztes Wochenende sind wir auch mal in die Stadt gegangen und zur Donau runter, wir haben die Gegend und die Stadt besichtigt. Abends sind wir dann wieder im Hotel, wo wir uns meistens aufhalten, wenn wir nicht arbeiten sind. Letzten Samstag bin ich auch mit einen der drei Kollegen aus Stromberg in die Disco gegangen, wo wir uns aber auch nicht lange aufgehalten haben, weil die Disco uns nicht wirklich zugesagt hat.

Mfg.:
Marcel

Vorbereitung

So,

Morgen ist es endlich so weit. Morgen geht es nach Frankreich für drei Wochen.

Ich mache mein Auslandspraktikum, weil ich für mich neue Erfahrungen sammeln möchte und meine Sprachkenntnisse  zu verbessern. Es ist besonders interessant andere Kulturen, Traditionen, Essen und besondere Gewohnheiten anderer Nationalität zu erlernen.

Ich wünsche mir von meinem Auslandspraktikum, dass mir möglichst viele Arbeitsprozesse gezeigt werden und ich mich in die Arbeitswelt gut einringen kann.

Für mein Auslandspraktikum nehme ich mir vor Neues auszuprobieren und Engagement zu zeigen.

Während meines Auslandspraktikums möchte ich meine Französisch- und Englischkenntnisse verbessern. Gerne möchte ich internationalen Markt  besser kennen lernen und neue Ideen entwickeln.

Bis dahin 🙂

Greek life

Gestern hatte mich ein Arbeitskollege mit seiner Frau zum Hafen in Piräus eingeladen. Gleich nach der Arbeit ging es dann runter an die Küste, zunächst waren wir am Yachthafen, wo wir in einer tollen Bar mit Pool(!) einen leckeren Freddo Cappuccino getrunken haben und den wunderschönen Ausblick genossen haben. Anschließend ging es dann schön am Hafen entlang zu einem Fischrestaurant direkt am Meer. Dort wurde ich von den beiden auch zum Essen eingeladen – es gab: Meeresfrüchte, Cheese balls, griechischen Salat, Kartoffelecken und gebackenes Brot mit Olivenöl und Oregano. Sehr, sehr lecker!!!

Es ist super freundlich von ihnen gewesen, dass sie sich die Zeit genommen haben, um mir den Hafen Piräus zu zeigen. Es war ein sehr schöner Nachmittag und Abend. Ich bin ihnen sehr dankbar dafür – Ionnis & Marry – efcharisto!! :-* 🙂

Kommen wir nun zum Praktikum: meine Projektaufgabe habe ich so gut wie fertig 🙂
Am Montag wird dann nochmals Rücksprache mit der Teamleiterin und dem Produktmanager gehalten und dann steht meiner Präsentation nächste Woche nichts mehr im Wege!

Die Marktanalyse war für mich komplett Neuland, aber ich muss sagen, dass ich sehr schnell ins Thema gefunden habe und es sehr interessant ist.

Gleich heißt es dann Wochenende und morgen geht es dann endlich an den Strand und das Meer. Schließlich muss man auch die Zeit hier voll und ganz ausnutzen! 🙂

So, dann bis nächste Woche und liebe und sonnige Grüße aus Griechenland,

Monika 🙂

Halbzeit!

Ti kanete? 🙂 Mir gehts auf jeden Fall super!

Heute heißt es: Halbzeit! Die Hälfte der Praktikumszeit ist mit dem heutigen Tag geschafft.
Am Wochenende habe ich die Akropolis, sowie die Innenstadt besichtigt und ich wurde sogar vom griechischen Fernseher interviewt 😀image

Am Montag wurde dann ein Große

inkauf für die restliche Zeit gestartet, denn man sollte mit den wichtigsten Dingen ausgestattet sein, schließlich weiß man auf Grund der politischen Situation nicht, wie es weiter gehen wird. Somit heißt die Devise: vorsorgen ist besser als nachsorgen 😀

Für morgen Abend wurde ich von einigen Kollegen eingeladen, sich mit ihnen gemeinsam den Hafen Piräus anzuschauen – da freue ich mich auch schon drauf!

Meine Projektarbeit gefällt mir weiterhin sehr gut und ich bin schon recht weit gekommen 🙂 Nächste Woche präsentiere ich diese dann der ganzen Abteilung auf Englisch.

Bis zum nächsten Post 🙂

Monika

Das Chateau Jeruzalem ist mein Arbeitsplatz

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Mise en Place ist eine Catering Agentur die in den Niederlanden,  Deutschland, Österreich  und Belgien vertreten ist.

Das Chateau Jeruzalem ist die Hauptverwaltung von den Ländern, somit bin ich im Brennpunkt des geschehens. Obwohl jedes Land natürlich auch seine eigene Hauptverwaltung hat, sitze ich in der Haupt-Hauptverwaltung =)

Im Gebäude sind die Abteilungen:

Graphic&Web Design , Finance,  Controlling, Human Resources und  Marketing vertreten. 

Da ich in Düsseldorf nebenbei als Kellner und Jobcaoch für Mise en Place arbeite war es

nicht alt so schwer ein Praktikumsplatz in der Hauptverwaltung zu bekommen.

Ich selbst bin hier in der Marketing Abteilung beschäftigt und fasziniert von

der Lockeren und Freundschaftlichen Atmosphäre im Betrieb.

Mise en Place arbeitet größten Teils  mit Studentischen jobbern zusammen und bietet zu dem vielerlei interner Weiterbildungsmöglichkeiten an, auch ich wurde bereits vor einigen Monaten auf das Anwesen des Firmengründers eingeladen zwecks einer Fortbildung.

Zurzeit Arbeiten die meisten in der Marketing Abteilung (so auch ich) an dem „Summer6Camp“ Festival.

Dies ist ein Festival im August für ALLE Mitarbeiter von Mise en Place, dass selbst Organisiert und Verwaltet wird. Es ist quasi eine Riesen Party die über drei Tage geht, in einer riesigen Zeltstadt in Belgien.

Meine Aufgabe ist es unter anderem einzelne Plakate und Flyer ins Deutsche zu Übersetzen.

Obwohl es auch ein Ziel von mir war meine Englischkenntnisse zu vertiefen muss ich dennoch sagen dass ausgesprochen viele Niederländer Deutsch verstehen. Dies hatte den glücklichen Nebeneffekt dass ich keinerlei Schwierigkeiten hatte mich hier im Betrieb einzuleben und zu Verständigen.

 

Zebrastreifen und deren Bedeutung

Liebe interessierte Leser und Leserinnen,

bereits seit einer Woche bin ich in den Niederlanden in Maastricht.

Anfangs war es schon ungewöhnlich allein in einer fremden Stadt zu sein jedoch gewöhnt man sich sehr schnell an die neuen Umstände bzw. man hat auch keine andere Wahl.

Um einen Deutschen Schauspieler und Querdenker zu zitieren:

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier: ( Jens Roth 1975)

Glücklicherweise konnte ich durch Facebook ein Zimmer im Studentenwohnheim ergattern und Wohne sehr zentral am Maastrichter Markt.

Irgendwie kennt ja jeder das Gerücht das in den Niederlanden viel Fahrrad gefahren wird.

Dies kann ich bestätigen doch ich persönlich wusste beispielweise nicht dass es für Radfahrer und Roller Fahrer  eigene Spuren auf den Straßen gibt.

Auch das Ampel System ist nicht so wie man’s aus Deutschland kennt.

Obwohl es Ampeln gibt sind die Übergänge von der einen Straßenseite auf die andere noch zusätzlich mit Zebrastreifen versehen und als währe dass noch nicht genug gibt es an den Ampeln auch noch  Druckknoepfe  wie wir das (für bspw. Rentner) aus Deutschland kennen, welches in meinen ersten Tagen zur starken Verwirrung sorgte und ich ab und an ein Hupkonzert verursacht hatte =)

Mein Fazit : Niederlaender scheinen sehr auf Sicherheit zu achten!

Erste Eindrücke

So, mehr als eine Woche ist schon vorbei und ich konnte eine Menge von Eindrücken gewinnen.

Der erste Tag bei „Faurecia“ fing morgens allerdings mit einer weniger guten Nachricht an: meine Kontaktperson befindet sich im Urlaub! Das war aber weiterhin nicht tragisch, denn ein Kollege konnte mich empfangen und war auch bestens auf diese Situation vorbereitet. Großes Lob dafür!

Nachdem man mich in die allgemeine Hausordnung eingewiesen hatte und die letzten vertraglichen Dinge geklärt waren, brachte man mich dann endlich in die Produktionshalle. Dort habe ich zu aller erst Stahlschutzkappen für meine Schuhe (es waren leider keine Sicherheitsschuhe mehr für mich da), eine Jacke mit dem „Faurecia“-Logo und eine Schutzbrille bekommen.

„Faurecia“ stellt zum Beispiel für SCANIA, IVECO und FORD unter anderem Rohre und andere wichtige KfZ-Teile her. Und da es durchaus sein kann, dass ich mal durch die Produktionshalle gehen muss, gilt das Tragen dieser Schutzkleidung auch für mich.

Nachdem ich also eben diese Schutzkleidung erhalten hatte, wurde ich in meine Abteilung gebracht, die ihr Büro direkt in der Halle hat: das Technical Department. Das TD ist dafür zuständig, dass die Maschinen einwandfrei laufen. Ist dies mal nicht der Fall, wird zusammen mit der Maintenance-Abteilung nach einer Lösung gesucht.

Mein Ansprechpartner der MAINT-Abteilung führte mich während der Sicherheitseinweisung durch die Halle und zeigte mir, was „Faurecia“ eigentlich so macht. Dabei habe ich die unterschiedlichsten Maschinen kennengelernt: Biegemaschinen, Schleifmaschinen, Fräßmaschinen, Schweißmaschinen und sogar einen halbautomatischen Roboter gibt es zu bewundern. Sehr interessant!

Danach erklärte man mir meine Aufgabe, die eigentlich recht simpel ist, aber bei den heißen Temperaturen, die auch hier in Roermond zur allgemeinen Ermüdigung und Unlust beitragen, wirklich anstrengend wird: Bedienungsanleitungen und Baupläne bzw. technische Zeichnungen einscannen.
Ja genau, eine richtige Praktikantenarbeit! Wenigstens komme ich dabei in Bewegung, denn die Unterlagen befinden sich in zahlreichen Aktenschränken in der MAINT-Werkstatt, die direkt neben dem TD-Büro liegt,

Aber kommen wir nun mal zum Thema Sprache.
Da kann ich den Niederländern wirklich meinen tiefsten Respekt aussprechen. Denn obwohl ich diejenige bin, die in ihr Land zum Arbeiten kommt, bemühen sich die Niederländer soviel wie möglich auf deutsch mit mir zu sprechen. Und wie ich gestern erfahren habe, lernen sie die deutsche Sprache sogar in der Schule, weswegen es ihnen wahrscheinlich nicht so schwer fällt, wie mir zum Beispiel niederländisch zu sprechen.

Was mich betrifft: Ich muss leider gestehen, dass ich mich nicht so sehr bemühe, da meine Hemmschwelle doch noch recht groß ist. Das einzige, was man im Moment aus mir herausbekommen kann, ist: „Goedemorgen“ (Guten Morgen), „Dankjewel“ (Dankeschön), „Doei“ (Tschüss) und „Tot morgen“ (Bis morgen). Ich hoffe, das ändert sich in zwei Wochen…

„Privat“ gibt es auch etwas zu berichten! Donnerstag bin ich mit meinen Eltern zum Media Markt nach Roermond gefahren. Ich habe die Gelegenheit genutzt und mir ein Navigationsgerät und ein Autoradio zugelegt. Da ich beides dringend benötige und zu den günstigen Preisen bisher nirgendwo anders finden konnte, habe ich sofort zugegriffen.
Auch am Samstag ging es wieder nach Roermond zum Shoppen: zuerst ins bekannte Outlet-Zentrum, danach in die Innenstadt. Hier habe ich zusammen mit meinem Bruder einen schönen, wenn auch sehr heißen Sommertag verbracht!

Nun denn, es ist schon spät und morgen wartet mein Scanner wieder auf mich!

Veel groeten uit Roermond, NL
Jessica

Meine Kellnerwoche im Rochestown Park Hotel

Die dritte Woche ist bereits geschafft und ich muss wirklich sagen, so erschöpft war ich wirklich noch nie nach einer Arbeitswoche. Der Flug von Newcastle nach Cork, sowie der anschließende Transfer verlief reibungslos. Im Hotel angekommen bekam ich den Schock meines Lebens. Das Hotel war gigantisch groß und mit meiner Aufgabe, hier zu Kellnern im Hinterkopf, kamen mir die schlimmsten Gedanken. Das Hotel war wahnsinnig modern und stilvoll eingerichtet.Im Hotel Eingecheckt und in meinem Zimmer angekommen ging ich erstmal in den Pool und entspannte dort ein wenig. Am nächsten Morgen hieß es dann, Uniform anziehen. Hierzu gehörte: ein schwarzes Hemd, eine schwarze Stoffhose, eine schwarze Krawatte, schwarze Socken und schicke schwarze Schuhe. Nun war ich perfekt für den Kellnerjob eingekleidet. Ich traf mich Montags morgens um 9 Uhr an der Rezeption mit der HR Managerin Denise Lane. Diese führte mich hiernach ins Gallery Restaurant, wo ich bereits den Supervisor kennenlernte. Dieser führte mich hiernach in die Techniken des kellnerns ein. Ich lernte einzudecken für das Frühstück, abräumtechniken wurden mir gezeigt, falttechniken der Servietten sowie Kollegen lernte ich kennen. Dann ging es auch schon los. Das Gallery Restaurant war jeden Morgen wahnsinnig gut besucht. Dies bedeutete Stress pur. Abräumen, Tische wischen, Kaffee/ Tee machen,servieren, neu eindecken und immer freundlich lächeln 😊. Stress pur dieser Job und unfassbar anstrengend. Meine Arbeitszeiten waren täglich von 8 -16 Uhr. Das Frühstücksbüffet ging bis 10 Uhr. Danach hieß es alle Tische wischen, Buffet abtragen, neue Tischdecken über die Tische ziehen. Die alten Tischdecken wurden in einem großen Behälter gesammelt und in den Waschsalon gebracht. Von dort wurden wieder neue mitgenommen. Eine weitere Aufgabe von mir und der Kollegen war der FRühstücksservice auf die Zimmer. Ich lernte Adam kennen der dieses Prozedere jeden Tag übernimmt. Wir bereiteten die Tabletts vor und gingen mit diesen in der Hand durch das Hotel, durch die Gänge,bis hin zu den Zimmern. Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie so viel gerannt wie zu dieser Zeit. Adam legte einen Schritt vor und ich hechelte hinterher. An den Zimmern angekommen, kam ich mir immer wie nach einem absolvierten Marathon vor. Völlig aus der Puste. Nachdem der Hotelmarathon gewonnen war,wurde für das Mittagessen eingedeckt. Nach dem eindecken des Mittagessens hatte ich Frühstückspause 15 min. Hierzu verbrachte ich meine Pause im Pausenraum des Hotels. Hierzu durfte ich mir Frühstück vom Buffet nehmen. Im Pausenraum waren viele verschiedene Nationen vertreten und jetzt gehörte noch ein deutscher dazu 😅. Ich unterhielt mich mit vielen und lernte enorm viele Dinge über deren Arbeit im Hotel, sowie private Dinge und  die Herrkunft der einzelnen Personen. Nach Beendigung des Frühstücks lernte ich meinen Freund für die nächste Woche kennen. Diesen sollte ich jeden Tag wiedertreffen. Im Restaurnat war er bekannt unter dem Namen Lou und war der Restaurant eigene Staubsauger. Jeden Tag nach Beendigung der Frühstückspause saugte ich das komplette Restaurant. Wenn es sich dann noch um Teppichboden handelt, macht die Arbeit nur noch mehr Spaß 😂. Nach Beendung des saugens, war bereits um kurz vor 12 Mittagspause. Wieder im Pausenraum und hierfür gab es ein spezielles Buffet für die Mitarbeiter. Das Essen hat wirklich lecker geschmeckt. Zum Essen hatte ich eine halbe Stunde Zeit. Danach ging es wieder ins Restaurant und es hieß wieder Kellnern. Das Mittagsbuffet war Selbstbedienung vom Buffet. Unsere Aufgabe der Kellner bestand darin, abzuräumen, Tische zu säubern, neu einzudecken sowie nach dem Essen Kaffee/Tee und Dessert anzubieten und zu servieren. Bei den Gästen am Mittagstisch handelte es sich zu 95 Prozent der Gäste um Rentner aus dem Ort. Diese kamen jeden Tag. Man sah wirklich jeden Tag die selben Gesichter. Es machte mir wirklich sehr viel Freude mich mit ihnen zu unterhalten und zu erzählen. Alle waren neugierig wo ich denn herkomme und wollten alles erfahren. Ich lernte ein Pärchen kennen, welches seit 17 Jahren, jeden Tag in dem Restaurant des Parkhotels Essen geht. Ich fand es wirklich erstaunlich. Die Arbeit mit den Leuten dort machte mir wahnsinnig viel Spaß. Das unterhalten und kennenlernen der verschiedenen Persönlichkeiten war wirklich super. Nicht nur die Arbeit des Kellner auch das was dazugehört, wie zum Beispiel das Tablett der alten Leute zum Platz tragen, das stützen nach draußen aus dem Restaurant machte mir wirklich Freude. Es war einfach abwechslungsreich und man merkte, dass man etwas gutes geleistet hat. Die Arbeit wurde von den Leuten auch wirklich sehr gewürdigt und den Dank bekam man jedes Mal zu spüren. Das Mittagsbuffet ging bis 14.30 Uhr. Hiernach wurde wieder alles abgetragen, gereinigt und bereits für den nächsten Morgen für das Frühstück eingedeckt. Es war eine wirklich tolle Erfahrung mal was anderes als den Büroalltag kennen gelernt zu haben. Auch wenn es etwas anstrengender war, nehme ich nur positive Erlebnisse aus der Arbeitswoche im Gallery Restaurant mit. Heute habe ich ausgecheckt und bin mit dem Taxi in den ca 25 Kilometer entfernten Ort Macroom gefahren und schreibe nun aus meinem Hotelzimmer. Morgen Früh beginnt meine neue Arbeitswoche bei der Firma Eirebloc. Ein großer Klotzproduzent für Paletten. Also bin ich wieder in mein Palettenbusiness zurückgekehrt ;)! Dort muss ich morgen früh um 8.30 sein. Ich werde euch berichten von dieser Zeit. In diesem Sinne: bis dahin und lieben Gruß aus Macroom/ Irland 🇮🇪🇮🇪

Die Erste Woche ist geschafft!!!

Hallo zusammen,
die erste Woche ist geschafft!
Wie ich es mir schon gedacht habe, ist die Vorgehensweise und die Arbeitsweise komplett unterschiedlich, auch die Strukturierung die Abteilung ist komplett anders.
Nicht besser aber auch nicht schlechter, wobei mir das Konzept von dem Standort in Velbert besser gefällt als das in Bulgarien.
In der Freizeit kann man hier auch einiges unternehmen, die Stadt hat eine schöne Shoppingmeile die man den ganzen Tag hoch und runter laufen kann, alleine trotzdem ein bisschen langweilig!

Mfg.:
Marcel

1. Woche geschafft! 💪🏻😍

imageimageDie erste Praktikumswoche ist heute schon rum und sie war klasse!

Ich habe mein eigenes Projekt zugeteilt bekommen, das ich am Ende auch meiner ganzen Abteilung auf Englisch vorstellen werde – mein eigenes „Baby“. Ich kann meine eigenen Ideen mit einfließen lassen und das Projekt von Grund auf selbst gestalten. Das ist nicht nur eine neue Herausforderung und Erfahrung für mich, sondern es macht auch richtig viel Spaß!

Außerdem habe ich gestern den CEO von Mercedes-Benz Griechenland kennen gelernt – eine wirklich tolle Begegnung!

Am Wochenende wird dann erstmal die Stadt, unter anderem Akropolis, besichtigt und ab Montag geht’s dann weiter mit meinem Praktikum.

Ps.: Auf den griechischen Straßen schlage ich mich mit meinem schicken Flitzer auch sehr gut durch! ;-D

Best wishes from Greece 🙂

Monika