Nach Weihnachten kam uns der Store sehr merkwürdig vor es gab kaum Lebensmittel in den Regalen und auch das Beschaffen dieser erwies sich als sehr schwierig. Abgesehen von Konserven Pasta und regionalen Lebensmitteln hatten wir kaum Produkte welche wir einräumen konnten. Normalerweise würde mein Onkel übrig gebliebene Lebensmittel versuchen an Bedürftige zu oder an Organisation verteilen aber daran war diesmal kaum zu denken. Die Tage vergingen und es arbeiteten kaum Mitarbeiter im Store da man nichts zu tun hatte. Ich versuchte mich auf den Projektauftrag zu konzentrieren und versuchte Aspekte für Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu finden. Mit Mitarbeitern wollte ich nicht unbedingt reden wollen da ich keiner Gefahr ausgesetzt werden sein wollte. Ich versuchte mich an meinen letzten Aufenthalt zu erinnern so hatte ich vieles für die Nachhaltigkeit mit meinem Onkel mit erlebt. Wir haben abgelaufene Lebensmittel die noch in Ordnung waren gespendet die Kooperation mit regionalen Bauern welche sowohl uns mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln versorgen als auch durch den Store einen guten Umsatz machten. Bezüglich des Umweltschutzes fiel mir eins besonders ins Auge. In größeren Städten hat man als Elektroautofahrer besondere Vorzüge im Gegensatz zu Verbrennern. Es gab mehr Parkplätze für E-Fahrzeuge als für Normale und auch konnte man Bus- und Taxispuren nutzen, welche für die anderen Fahrzeuge verboten waren. Im Gegensatz zu Deutschland wo es dreißiger Zonen gibt, gibt es an manchen Stellen nur durch Straßen für hybride oder komplett Elektro. Dies waren Orte wo sehr viele Anwohner lebten. Ich vermute dies wurde eingerichtet um die Luftqualität zu verbessern.
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Mein Erasmus Aufenthalt in Großbritannien über die Weihnachtsferien 2021; Kevin Thayaparanathan Teil zwei
Im Gegensatz zum letzten Mal, war dieses Mal das Problem, dass England zum Krisengebiet erklärt wurde. Nach einigen Telefonaten habe ich mich entschlossen dennoch zu fahren aber Abstände und Hygienemaßnahmen noch ernster zu nehmen. Die Arbeit im Store war nicht anders als beim letzten Mal nur dass wir uns mit größeren Abständen arbeiteten und wir auf die Feiertage als auch eventuelle kommende Lockdowns vorbereiten mussten. So sagte mein Onkel dass er enormes Glück hatte schon im Voraus größere Menge Konserven als auch andere Alltagsgegenstände auf Vorrat zu kaufen konnte . Wie es sich später zeigte, war dies auf jeden Fall das beste was er hätte machen können, denn die Leute haben sicherheitshalber auf jeden Unmengen an Konserven als auch an anderen Produkte gekauft um sicherzugehen. Produkte, welche man ohne große Hilfsmittel konsumieren konnte. Es erinnerte mich stark an den ersten Lockdown in Deutschland wo man auf leere Regale traf. Fleisch war kaum vorhanden. So gab es oft Streitgespräche zwischen Kunden und Mitarbeitern diesbezüglich.
Mein Erasmus Aufenthalt in Großbritannien über die Weihnachtsferien 2021; Kevin Thayaparanathan
Auch in diesen Ferien werde ich eine gewisse Zeit in England verbringen. Anders als bei dem Aufenthalt zuvor, werde ich mich nun auf die Politik in England konzentrieren bezüglich der Nachhaltigkeit und welchen Einfluss die Parteien darauf haben.
In England gibt es ebenfalls eine grüne Partei so wie in Deutschland.“Green Party of England and Wales“ tritt in erster Linie gegen Umweltbedrohung ein, aber auch für Emissionsrechte und Bürgerrechte, einen schnellen Ausstieg aus der Kohleverstromung und der Kernenergie ein. Weitere Forderungen sind die Abschaffung der Studiengebühren, die Legalisierung von Cannabis und eine offenere Migrations- und Flüchtlingspolitik. Neben der „Green Party of England and Wales gibt es noch weitere Parteien die eine nachhaltige Politik verfolgen. Die „Labour Party“ und „Conservative Party“.
Labour Party ist eine sozialdemokratische Partei in Großbritannien. In ihrer Programmatik versteht sich die Labour Party als Verfechterin des demokratischen Sozialismus, der seine Ziele auf demokratischem Weg durch den Staat verwirklichen will. Die Sozialdemokraten befürworten ein staatliches Gesundheitswesen und Steuerprogression, ein Referendum über den Verbleib Großbritanniens in der EU wird kritisch gesehen. Conservative Party (Tories): ist eine konservative Partei in Großbritannien. Die Partei befürwortet im Allgemeinen eine marktwirtschaftlich orientierte Ordnung, Steuersenkungen, höhere Verteidigungsausgaben und ein Referendum über den Verbleib Großbritanniens in der EU. Meines Erachtens nach will die „Labour Party“ sich auf den sozialen Faktor konzentrieren, während die „Conservative Party“ sich auf die Wirtschaft und das Image Englands fokussiert.
Mein Erasmus Aufenthalt in Großbritannien über die Herbstferien 2021; Kevin Thayaparanathan Teil sechs
Dies ist der letzte Eintrag von meinem Aufenthalt in Großbritannien. Ich werde in diesem Beitrag den kompletten Aufenthalt bewerten und vor allem meine Ziele die ich anfangs hatte prüfen ob die meinen Erwartungen entsprachen oder ob ich noch einiges nachzuholen habe. Außerdem versuche ich den Bezug zu meinem Ausbildungsbetrieb herzustellen.
Sheffield ist für mich kein neuer Ortgewesen. Daher wusste ich, wo ich bestimmte Sachen bekommen kann und kannte mich einigermaßen gut aus. Meine Erwartungen meine Sprachkenntnisse und mein kulturelles Verständnis von Sheffield aufzubessern kann ich nur bedingt entsprechen die meiste Zeit verbrachte ich entweder auf der Arbeit oder zusammen mit der Familie und hatte da jetzt nicht großartig die Möglichkeit sprachliche Hürden zu meistern und auch nicht sehr viel von den Sehenswürdigkeiten zu betrachten. Aber ich hatte es dennoch ein wenig versucht und finde das mein letzter Aufenthalt von vor zwei Jahren nun doch einen deutlichen unterschied in der Alltagssprache bei mir ausgemacht hat. Es ist zwar möglich das es mir mit zunehmenden Alter einfacher fällt aber ich finde je häufiger man ein fremdes Land besucht desto besser was hat man seine Sprachkenntnisse und fühlt sich auch wohler diese Sprache zu benutzen ohne einen Rückzugsmöglichkeit ins Deutsche zu haben. Ich habe versucht ein paar der Denkmäler in der Stadt mir anzugucken und habe die Menschen in Sheffield beobachtet um deren Verhalten nachzuvollziehen. Sheffield hat sowohl urbane und etwas abgelegenere Ortschaften. Der Store von meinem Onkel befindet sich im Übergang zwischen Stadt und Land daher hätte ich den Vorteil beide Seiten kennen zu lernen wobei ich sagen muss dass die Leute die in den Store kam doch relativ entspannt waren. Ich gehe davon aus dass es den Menschen wichtig ist viel Zeit mit der Familie zu verbringen und mit Freunden. Sie sind offen freundlich und sehr hilfsbereit und ich bin froh, dass ich hier mein Praktikum genießen möchte.
Zwischen meinem Ausbildungsbetrieb und dem Praktikumsbetrieb sind deutliche Unterschiede festzustellen zum einen sind es zwei komplett unterschiedliche Branchen und man hat bei dem einen, eher weniger Kontakt mit Menschen und bei dem anderen permanenten Kontakt mit Menschen. Auch was das Umweltbewusstsein angeht unterscheiden sich die Betriebe. So hat zwar mein Ausbildungsbetrieb ein sehr fortschrittliches Denken um nachhaltig zu arbeiten aber ich gehe davon aus, dass es wahrscheinlich mehr steuerliche und firmentechnische Gründe hat. Im Gegensatz dazu arbeitet der Store komplett Emissions frei und obwohl es zwar auch ein profitorientiertes Unternehmen ist, ist der soziale Aspekt hier umso wichtiger.
Zusammenfassend kann ich sagen, der Aufenthalt in Sheffield hat mir sehr große Freude bereitet und bin motiviert über erneuten Aufenthalt.
Mein Erasmus Aufenthalt in Großbritannien über die Herbstferien 2021; Kevin Thayaparanathan Teil fünf
In diesem Eintrag werde ich über Sheffield im Allgemeinen erzählen. Ich werde versuchen zu erklären was Umweltbewusstsein und was Nachhaltigkeit in Sheffield bedeuten und mein Eindruck sowie ein Vergleich zu Deutschland, beziehungsweise meinen Ausbildungsbetrieb zu ziehen.
Sheffield hat im Vergleich zu Düsseldorf zwar weniger Einwohner aber hat eine größere Fläche. Sie hat einige uralte Denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten, was Sheffield zu einem attraktiven Ziel Ort für Touristen macht.
Besonders beeindruckt hat mich Sheffield allerdings jedoch durch die fortschrittliche Haltung was E-Mobilität angeht so hatte ich als ich mit dem Fahrzeug von meinem Vater gefahren bin deutliche Vorteile gehabt, was Parkplätze angeht ich konnte Busspuren mit nutzen Es gab überall Ladesäulen und auch vermehrt Supercharger. Mein Onkel behauptete die Regierung lege hohen Wert auf CO2 Emission und versuche das bis 2025 über 90 % aller Neuwagen rein elektrisch sein sollen. Aber nicht nur die Umwelt liegt der Regierung am Herzen sondern auch die Nachhaltigkeit so haben die eine größere Toleranz was Lebensmittelverschwendung angeht als zum Beispiel Deutschland. So kann man nach Feierabend übrig gebliebenes Essen und Lebensmittel spenden. Einerseits hoffe ich natürlich dass Deutschland sich eventuell auch in diese Richtung entwickelt aber weiß natürlich das strenge Richtlinien und Qualität auch für sich sprechen so ist das vernichten von auch noch guter Ware wahrscheinlich wichtig um Seuchen oder Krankheiten vorzubeugen.
Mein Erasmus Aufenthalt in Großbritannien über die Herbstferien 2021; Kevin Thayaparanathan Teil drei
In diesem Teil werde ich eher weniger über den Betrieb sondern mehr über meinen Aufenthalt in England berichten. Welche Komplikationen auftraten oder wo ich doch eher gut klar kam.
Es begann eigentlich schon direkt bei der Ankunft. Es mag natürlich sein das ich Glück hatte, aber hier hatte ich einen Mitarbeiter am Ende des Eurotunnels, der einigermaßen gut deutsch spricht. Wo ich doch dann eher zufrieden war, als dass ich jemanden hätte der nur englisch sprechen würde und es vielleicht direkt schon weiter bei der Ankunft Probleme geben würde, aber er hat alles versucht sehr einfach zu erklären und somit war das eigentlich für mich ein optimaler Einstieg in den Tag und auch einen solide Ankunft in England. Meine nächste Befürchtung war das Autofahren in Großbritannien, obwohl ich bereits einige Male gefahren bin, wusste ich nicht ganz, ob ich den Dreh immer noch raus hatte, aber ich bin den anderen Fahrzeugen einfach hinterher gefahren und nach ein paar Minuten fahren, kam ich hier auch zurecht. Die meiste freie Zeit in Großbritannien verbrachte ich mit meiner Cousine und mit meinem Cousin. Wir sind meistens nach der Arbeit in das große Einkaufszentrum gefahren. Anfangs hatte ich mich noch eher zurückgehalten und hab den anderen den Vortritt gelassen zum Beispiel beim bestellen von Essen oder beim Kaufen aber nachher wurde ich doch selbstständiger und hatte auch schon eigenständig eigene Einkäufe erledigt und auch beim Essen mich nicht zurückhalten müssen. Für mich war hier klar, Filme und Musik auf Englisch zu hören oder mit englischen Untertiteln ist auf jeden Fall eine große Hilfe gewesen, um auch in diesen Ländern klar zu kommen. Bestenfalls guckt man sich natürlich auch Serien oder Filme aus Großbritannien an, um da vielleicht auch die die sprachlichen Barrikaden zu betrachten, da es doch einige Unterschiede zwischen dem amerikanischen Englisch und dem britischen Englisch gibt.
Mein Erasmus Aufenthalt in Großbritannien über die Herbstferien 2021; Kevin Thayaparanathan Teil zwei
Wie schon in meinem ersten Eintrag erwähnt, werde ich in diesem Teil über die ersten Tage in Sheffield berichten.
Die ersten Tage haben früh angefangen. Zusammen mit einem Arbeitskollegen haben wir die morgendliche Lieferung in Empfang genommen und ins Lager gebracht.
Während der Arbeit ist mir aufgefallen, dass die Menschen in Großbritannien eher kleinere Einkäufe erledigen, daher gibt es auch mehr Selbstbedienungsanlagen als klassische Kassen in meinem Praktikumsbetrieb.
Im Allgemeinen kann man sagen die Arbeit in einem Supermarkt in Großbritannien ähnelt stark denen in Deutschland. Die Lebensmittel müssen schön präsentiert werden, es gibt bestimmte Bereiche und Übergänge die zu beachten sind aber auch gewöhnliche Aufgaben wie Inventur.
In Sheffield sind die Menschen sehr gelassen, da sie sich sehr viel Zeit ließen zum Einkaufen. Der überwiegende Teil der Kunden waren ältere Personen. Sie kamen zusammen mit Kindern oder Freunden und haben nach dem Einkauf im Bistro etwas gegessen. Sehr viele kamen ausschließlich für das Bistro zu uns. Der Store bietet eine Vielzahl an Produkte aber überwiegend regionale Produkte. Mein Onkel behauptete, das dies weniger einen finanzieller Aspekt sei, sondern mehr ein sozialer, da die Landwirte und Produzenten so Ihre Produkte besser auf den Markt bringen können und dafür bei Stadtfesten sehr gerne etwas spenden oder Produktionsreste nicht vernichten müssen sondern an Bedürftige austeilen können. Apropos bedürftige, an einem Abend nach der Arbeit sind wir zu einer Austeilstation gefahren. Dort haben wir überreife Bananen und andere Lebensmittel gespendet, welche in Deutschland eigentlich hätten vernichtet werden müssen aber die Austeilstation hat sie dankend angenommen. Ich kann zwar nicht für das ganze Land sprechen, aber hier wird versucht nicht unnötig Lebensmittel weg zu schmeißen. Meiner Meinung nach wird hier der Aspekt soziale Nachhaltigkeit sehr groß geschrieben.
Mein Erasmus Aufenthalt in Großbritannien über die Herbstferien 2021; Kevin Thayaparanathan
Mein Name ist Kevin Thayaparanathan. Ich bin 25 Jahre alt und mache eine Ausbildung zum Bürokaufmann.
In diesem Blogeintrag werde ich ausführlich über meinen Aufenthalt in Sheffield, Großbritannien berichten. Dabei werde ich nicht nur über das dortige Praktikum bei meinem Onkel erzählen, sondern beziehe mich auch auf Aspekte wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz in meinem Ausbildungsbetrieb und vergleiche diese mit denen im Praktikumsbetrieb. Des Weiteren stelle ich meine Erwartungen vor und beschreibe in wiefern sie eintrafen.
Über die Jahre war ich schon mehrere Male in Großbritannien, daher wusste ich worauf ich mich einlassen werde, aber seit dem EU-Ausstieg war ich seitdem noch nicht dort. Daher habe ich versucht mich im Netz umzusehen, um mich vorzubereiten.
Die einzige Befürchtung für mich war der Eurotunnel, Normalerweise kann man sich ein Ticket kaufen und dann durchfahren, aber ich fragte mich wie es nun wohl sein wird. Ich habe mich informiert und das Ticket gebucht. Es zeigte sich die Durchfahrt war genauso unkompliziert wie zuvor.
In England angekommen musste ich mich schon auf die andere Fahrweise einstellen, aber nach kurzer Zeit hatte ich den Dreh raus.
Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen in meinem Ausbildungsbetrieb eher eine untergeordnete Rolle, jedoch kann man sagen das der Fuhrpark zum großen Teil aus Hybridfahrzeugen besteht und vereinzelt auch ein rein elektrisch. Daher arbeitet mein Betrieb doch schon eher nachhaltiger als es andere Unternehmen machen. Ebenso haben wir keine Materialkosten, da in dem Unternehmen grundsätzlich elektronisch gearbeitet wird. Weder müssen die Kunden schriftlich etwas mitbringen, noch haben die Angestellten Schreibarbeit. Lediglich die Quittungen bei Kartenzahlung bleiben auf Papier gedruckt.
Eines von meinen Interessen ist es möglichst viele Sprachen zu verstehen und bereits erlernte Sprachen zu verbessern. Da ich mit dem Englischen keine Probleme habe um Filme, Serien oder Musik zu verstehen, gehe ich davon aus dass ich auch in englischsprachigen Ländern relativ gut zurechtkomme. Lediglich die Ausdrucksweise und die Kultur sind mir in der Regel eine Hürde. Meine Erwartungen sind neben der Verbesserung der Sprachkenntnisse auch eine besseres Verständnis zur Kultur und eine Verbesserung im Verhalten im Alltag.
Anschließend möchte ich noch ein paar allgemeine Fragen beantworten ich mache ein Auslandspraktikum, weil die beste Methode eine Sprache optimal zu verbessern, diese in einer natürlichen Umgebung zu benutzen. Ich wünsche mir von meinem Auslandspraktikum, dass es mir hilft das Sprachniveau C1 ein Stück näher zu kommen. Für meinen Auslandspraktikum nehme ich mir vor auch mit der Familie ausschließlich englisch zu sprechen, um meine bisherigen Fehler weitgehend zu verbessern. Bei der Vorbereitung auf das Praktikum ist mir folgendes passiert. Durch die Aufgabenstellung habe ich nicht nur das Praktikum infrage gestellt sondern auch meine eigentlichen Ausbildungsbetrieb bezüglich Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Nach der Mobilität: Wien
Hallo Zusammen,
gestern habe ich es leider nicht mehr geschafft den letzten Blog „Nach der Mobilität“ zu schreiben, da ich erstmal zu Hause ankommen musste 🙂 Dafür kommt nun der letzte Post von mir!
Meine Lernziele, welche ich in meinem ersten Post aufgelistet habe, wurden alle sehr erfüllt. Vor Allem meine persönlichen Fähigkeiten und Kompetenzen haben sich enorm weiterentwickelt. Dadurch, dass ich die Zeit lang auf mich alleine gestellt war außerhalb meiner Praktikumsarbeit, habe ich viel Selbstständigkeit und Kommunikation erlernt. Mich in einer Millionenstadt Wien forderte mich auch offen gegenüber fremden Menschen zu zukommen und mich durchzufragen. Im Laufe der Zeit habe ich an mir selbst auch die Entwicklung wahrgenommen und aufjedenfall nun mit in meinen Alltag hier in Deutschland genommen!
Die beruflichen Lernziele bezogen sich sehr auf die neue Einsicht in eine für mich fremde Branche. Ich habe durch meine Kollegen/innen in die Tourismusbranche und Eventplanung sehr viele Kenntnisse erhalten. Da ich die Aufgaben alle selbstständig mir einteilen sollte, habe ich durch die Verantwortung viel Eigenständigkeit erlernen konnte.
Meine Erwartung wurden definitiv übertroffen! Ich hab nicht erwartet, dass ich als Praktikantin so viel Eigenverantwortung und Selbstständigkeit im Betrieb übernehmen durfte. Auch die Zeit selbst war sehr einmalig und mir viele Kenntnisse für meine Zukunft gegeben. Dadurch weiß ich nun, in welche Richtung ich nach meiner Ausbildung gehen möchte. Außerdem war ich auch von mir selbst überrascht, wie ich das alles ohne Probleme organisiert und absolviert habe. Ich habe mich immer zurecht gefunden und bin sehr daran gewachsen. Das mir das so die Augen öffnet habe ich nicht erwartet aber freut mich um so mehr!
Ich bin sehr froh, dass ich die Erfahrung in Wien machen durfte und mein Praktikumsbetrieb mich liebevoll eingebunden hat ins Teams!
Ich hoffe der Blog während der 4 Wochen hat Euch gefallen zu lesen! Alles Gute an alle und bis bald mal!
Liebe Grüße Jana 🙂
Nach dem Praktikum
Das Praktikum hat mich beruflich, so wie persöönlich weitergebraucht.
In den Praktikum konnte ich meinen Tätigkeitsfeld erweitern und dieses in meiner jetzigen Ausbildung einbringen, wo durch sich eine starke Veränderung bei mir gemerktbar macht.
Ich freue mich sehr, wenn ich die Arbeitskollegen nächstes Jahr in meinem Urlaub wiedersehen werde.
Die zweite und letzte Woche in Wien
In der zweiten Wochen habe ich Schriftsätze für die Anwälte hochgeladen und digital ans Gericht und an die Gegenseite versendet.
Ebenfalls gehörte es zu meinen Aufgaben, die übersendeten Unterlagen von den RA zu überprüfen und die ggf. zu korrigieren, danach an die RA zurück zu senden.
Von Tag zu Tag lerne ich immer mehr Kollegen kennen und bekomme immer mehr Verantwortung.
Bei der Kanzlei wird seit dem 199 digital mit dem Gericht, der Behörden und mit den andern Kanzleien Korrespondiert.
Dadurch wird ausschließlich digital bei der Kanzlei gearbeitet. Durch die frühere Digitalisierung wird in den Kanzlei nur Digital gearbeitet und die Unterlagen werden per E-Mail an die Mitarbeiter und Anwälte weitergeleitet.
Die erste Woche in Wien
An meinem ersten Tag würde ich am Empfang sehr nett empfangen und von der HR in die 6 Etage gebracht, wo ich dann mein Team kennenlernt habe.
Ich werde in den zwei Wochen mit Herrn RA Bauer und seinem Team zusammen arbeiten und das Team unterstützen.
Mir wurden alle Programme vorgestellt und ich habe eine Einweisung erhalten, eben so wurden mir alle MA auf der 6 Etage vorgestellt und die Aufstellung der Kosten im Arbeitsrecht.
In den Tagen habe ich ein paar Juristische Aufgaben übernommen und diese für die RA erledigt, ebenso habe ich die Anwälte bei mehren juristischen Veranstaltungen angemeldet und die Termin in den Kalender eingetragen.
Ich habe auch für die Anwälte die Diktate abgetippt Ihnen vorgelegt, sowie die Rechnungen gescannt und im System abgespeichert.
Ebenso gehörte es auch zu meinen Aufgaben die Kollegen in allen Aufgaben im Sekretariat zu unterstützen und die Akte für den Gerichtstermin vorzubereiten und diese den Anwälten abzugeben, damit Sie den Termin wahrnehmen können.