Archiv für den Tag: 23. Oktober 2025

Während der Mobilität Woche 3 (2/2)

Goede Middag,

da morgen meine Abreise stattfindet, wollte ich den Blogeintrag heute schon fertig haben. Die Zeit nährt sich dem Ende und ich freue mich über die vielen neuen Eindrücke. Alle Kollegen haben mich hier freundlich aufgenommen und meinen Aufenthalt auf jeden fall zu einem gelungen Erlebnis gemacht.

Heute durfte ich lernen, wie man Rechnungen für Kunden erstelt. Insgesamt habe ich für 2 Großkunden und einen mittleren Kunden eine Rechnung erstellt. Des Weiteren habe ich den Bestand im Lager geprüft. Hierfür musste ich auf der Plankarte sehen, ob alle Artikel an ihrem korrekten Platz liegen und wenn dies nicht der Fall war, den Artikel aufschreiben und an das Lager weitergeben, damit diese die Artikel dann umlagern können, damit keine Artikel untergehen oder ein Kunde zu viel, zu wenig oder die falschen Artikel bekommt. Morgen werde ich dann von allen Kollegen verabschiedet. Aber natürlich werde ich Sie beim Weihnachtsfest wieder sehen. 🙂

Allerdings freue ich mich jetzt auch wieder auf zuhause, da auch wenn es mal schön ist einen Tapetenwechsel zu haben: Zuhause ist es am schönsten. Und vor allem freue ich mich auf die im Vergleich zu den Niederlanden moderaten Preise in allen Bereichen. Auch wenn wir in Deutschland auch über die gestiegenen Preise meckern, so bin ich doch froh, dass wir noch nicht auf dem Niveau der Niederlande sind.

Dank u. Een prettige dag verder

Während der Mobilität (1/2) – Praktikum in Apeldoorn

Hallo zusammen,

ich wollte gerne noch ein bisschen mehr über meine erste Woche in Apeldoorn berichten.

Wie ich schon zuvor geschrieben hatte, wurde ich herzlich von allen aufgenommen und habe bei einem kleinen internen Tischtennis-Turnier teilnehmen.

Auch so haben wir ganz viel Spaß zusammen und ich lerne meine Holländischen Arbeitskollegen immer besser kennen.

Am Anfang der Woche habe ich noch ein bisschen in den deutschen Mails mitgearbeitet, da hier ein internes Training auf holländisch in Gruppen gemacht wurde bezüglich verschiedener Themen und dies schon vorher feststand, was für mich jedoch kein Problem war. Da ich genügend Aufgaben und Arbeit hatte, mit der ich mich beschäftigen konnte.

Ich habe die Erfassung und Bearbeitung der Bestellungen hier in Holland kennengelernt und sehe da auf jeden Fall einige andere Punkte als in Deutschland. Hier habe ich wirklich das Gefühl, dass der Kunde König ist und alles in Perfektion für diesen fertig gemacht werden soll.
Auch durfte ich bei der Instandhaltung bzw. der Mini-Produktion/Reparatur einen Tag verbringen. Im Vergleich zu Deutschland gibt es hier nicht so große Unterschiede, nur ist es hier natürlich alles an die Bedürfnisse genau angepasst worden.

Im Bereich Nachhaltigkeit gibt es jedoch bei der Erfassung noch Unterschiede. Da bei uns seit Januar die Bestellungen im ODM nicht mehr ausgedruckt werden und alles nur noch digital genutzt/gemacht werden soll. Was in eigentlich 95% der Fälle so funktioniert.
Hier werden die Bestellungen per Mail noch ausgedruckt, die Auftragsbestätigungs-Nummern darauf geschrieben und alle in Ordnern gesammelt, zu denen alle dafür verantwortlichen Kollegen Zugriff haben. Das entspricht noch nicht ganz der Nachhaltigkeit die eigentlich gewünscht ist. Auch hat mir das gezeigt, dass es hier bei Vorgängen die in Deutschland dann bearbeitet werden sollten, Probleme aufkommen kommen, da unter anderem der Mail-Verlauf für uns nicht sichtbar ist.

Kleinere Sprachprobleme gibt es auch, da nicht alle Kollegen deutsch oder englisch können. Aber dafür gibt es ja Übersetzer oder andere Kollegen die dann einem bei der Übersetzung helfen. Aber eigentlich kann ich mich mit jedem Unterhalten. Es ist zwar zum Teil ein Mix aus deutsch-englisch-holländisch. Aber es funktioniert irgendwie.
Was ich aber feststelle, ist das ich abends sehr müde bin. Das Umdenken und Konzentrieren auf das Verständnis der anderen ist doch anstrengender als man es sich vorstellt.

Ansonsten kann ich noch über mein Airbnb sagen, dass es ein kleines nettes Apartment ist, über das ich mich nicht beschweren kann. Es ist ruhig und hat alles was ich für meine Zeit hier brauche.

Auch wenn mir mein Alltag und meine Gewohnheiten von zu Hause doch immer wieder fehlen, fühle ich mich wirklich wohl hier und freue mich, diese Erfahrung gemacht zu haben.

Liebe Grüße
Sarah

Während der Mobilität (1/2) – Praktikum in Apeldoorn

Hallo alle,

ich wollte kurz über meine erste Woche berichten.

Ich wurde herzlich von allen am Anfang aufgenommen und direkt in das Team integriert. Insgesamt arbeiten hier circa 20 Leute, die ich in der Woche nach und nach kennenlernen durfte.

Ich muss sagen, dass man hier auf jeden Fall einen Unterschied zu Deutschland in dem Umgang mit den Kunden sieht. Hier ist der Kunde auf jeden Fall König!

Zum Thema Nachhaltigkeit kann ich sagen, dass auf Grund dessen, dass der Kunde König ist, es bei Beschwerden, wie zum Beispiel bei Problemen mit den Schlüsseln oder Zylindern, direkt neue Aufträge ausgelöst werden. Das ist bei uns in Deutschland nicht so. Dort prüfen wir erstmal, wie alt die Anlage oder die Schlüssel sind und lassen uns häufig (wenn nicht immer) ein Bild der genutzten Schlüssel zukommen. Sollte dabei festgestellt werden, dass dieser abgenutzt ist, erhält der Kunde nicht direkt eine neue kostenlose Neulieferung, sondern muss meistens diese kostenpflichtig neu bestellen.

Ansonsten kann ich sagen, dass ich noch nie so viele Leute gleichzeitig auf dem Fahrrad gesehen habe, wie morgens hier auf dem Weg zur Arbeit.
Auch wurde mir beigebracht bzw. gesagt, dass die Fahrradfahrer „heilig“ sind und man besonders Acht nehmen muss auf diese. Leider spielt das Wetter nicht ganz mit, sodass ich darauf verzichte mit dem Fahrrad zu fahren.

Erste kleine Aufgaben habe ich auch erhalten, wie das gestalten einer Partner-Broschüre und das Erfassen von kleineren Aufträgen.
Für die Broschüre habe ich die Freiheit bekommen, mir erstmal Gedanken zu machen und erste Ideen zu sammeln, um diese dann passend zu unseren Firmen-Vorgaben anzupassen bzw. zu gestalten.

Auch helfe ich hier den Niederländischen Kollegen bei Problemen mit unserem System aus Deutschland.
Hier kann man auf jeden Fall auch schon Unterschiede feststellen und lernt Dinge kennen, die einem zu Hause gar nicht bewusst sind, da man dort nur die eine Seite kennt und den Alltag dort.

Insgesamt kann ich sagen, dass ich hier echt viel Spaß hatte in meiner ersten Woche und die Zeit hier genieße.

Liebe Grüße
Sarah