Archiv für den Tag: 15. November 2021

Mein Erasmus Aufenthalt in Großbritannien über die Herbstferien 2021; Kevin Thayaparanathan Teil sechs

Dies ist der letzte Eintrag von meinem Aufenthalt in Großbritannien. Ich werde in diesem Beitrag den kompletten Aufenthalt bewerten und vor allem meine Ziele die ich anfangs hatte prüfen ob die meinen Erwartungen entsprachen oder ob ich noch einiges nachzuholen habe. Außerdem versuche ich den Bezug zu meinem Ausbildungsbetrieb herzustellen.

 

Sheffield ist für mich kein neuer Ortgewesen. Daher wusste ich, wo ich bestimmte Sachen bekommen kann und kannte mich einigermaßen gut aus. Meine Erwartungen meine Sprachkenntnisse und mein kulturelles Verständnis von Sheffield aufzubessern kann ich nur bedingt entsprechen die meiste Zeit verbrachte ich entweder auf der Arbeit oder zusammen mit der Familie und hatte da jetzt nicht großartig die Möglichkeit sprachliche Hürden zu meistern und auch nicht sehr viel von den Sehenswürdigkeiten zu betrachten. Aber ich hatte es dennoch ein wenig versucht und finde das mein letzter Aufenthalt von vor zwei Jahren nun doch einen deutlichen unterschied in der Alltagssprache bei mir ausgemacht hat. Es ist zwar möglich das es mir mit zunehmenden Alter einfacher fällt aber ich finde je häufiger man ein fremdes Land besucht desto besser was hat man seine Sprachkenntnisse und fühlt sich auch wohler diese Sprache zu benutzen ohne einen Rückzugsmöglichkeit ins Deutsche zu haben. Ich habe versucht ein paar der Denkmäler in der Stadt mir anzugucken und habe die Menschen in Sheffield beobachtet um deren Verhalten nachzuvollziehen. Sheffield hat sowohl urbane und etwas abgelegenere Ortschaften. Der Store von meinem Onkel befindet sich im Übergang zwischen Stadt und Land daher hätte ich den Vorteil beide Seiten kennen zu lernen wobei ich sagen muss dass die Leute die in den Store kam doch relativ entspannt waren. Ich gehe davon aus dass es den Menschen wichtig ist viel Zeit mit der Familie zu verbringen und mit Freunden. Sie sind offen freundlich und sehr hilfsbereit und ich bin froh, dass ich hier mein Praktikum genießen möchte.

Zwischen meinem Ausbildungsbetrieb und dem Praktikumsbetrieb sind deutliche Unterschiede festzustellen zum einen sind es zwei komplett unterschiedliche Branchen und man hat bei dem einen, eher weniger Kontakt mit Menschen und bei dem anderen permanenten Kontakt mit Menschen. Auch was das Umweltbewusstsein angeht unterscheiden sich die Betriebe. So hat zwar mein Ausbildungsbetrieb ein sehr fortschrittliches Denken um  nachhaltig zu arbeiten aber ich gehe davon aus, dass es wahrscheinlich mehr steuerliche und firmentechnische Gründe hat. Im Gegensatz dazu arbeitet der Store komplett Emissions frei und obwohl es zwar auch ein profitorientiertes Unternehmen ist, ist der soziale Aspekt hier umso wichtiger.

 

Zusammenfassend kann ich sagen, der Aufenthalt in Sheffield hat mir sehr große Freude bereitet und bin motiviert über erneuten Aufenthalt.

Mein Erasmus Aufenthalt in Großbritannien über die Herbstferien 2021; Kevin Thayaparanathan Teil fünf

In diesem Eintrag werde ich über Sheffield im Allgemeinen erzählen. Ich werde versuchen zu erklären was Umweltbewusstsein und was Nachhaltigkeit in Sheffield bedeuten und mein Eindruck sowie ein Vergleich zu Deutschland, beziehungsweise meinen Ausbildungsbetrieb zu ziehen.

Sheffield hat im Vergleich zu Düsseldorf zwar weniger Einwohner aber hat eine größere Fläche. Sie hat einige uralte Denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten, was Sheffield zu einem attraktiven Ziel Ort für Touristen macht.
Besonders beeindruckt hat mich Sheffield allerdings jedoch durch die fortschrittliche Haltung was E-Mobilität angeht so hatte ich als ich mit dem Fahrzeug von meinem Vater gefahren bin deutliche Vorteile gehabt, was Parkplätze angeht ich konnte Busspuren mit nutzen Es gab überall Ladesäulen und auch vermehrt Supercharger. Mein Onkel behauptete die Regierung lege hohen Wert auf CO2 Emission und versuche das bis 2025 über 90 % aller Neuwagen rein elektrisch sein sollen. Aber nicht nur die Umwelt liegt der Regierung am Herzen sondern auch die Nachhaltigkeit so haben die eine größere Toleranz was Lebensmittelverschwendung angeht als zum Beispiel Deutschland. So kann man nach Feierabend übrig gebliebenes Essen und Lebensmittel spenden. Einerseits hoffe ich natürlich dass Deutschland sich eventuell auch in diese Richtung entwickelt aber weiß natürlich das strenge Richtlinien und Qualität auch für sich sprechen so ist das vernichten von auch noch guter Ware wahrscheinlich wichtig um Seuchen oder Krankheiten vorzubeugen.