Archiv für den Tag: 4. Oktober 2019

Eine Reise auf die andere Seite des Atlantischen Ozeans

Hallo zusammen!

Ich bin Isabell und werde hier auf diesem Blog von meinen Erlebnissen während meines Auslandspraktikums in Französisch-Guyana erzählen.

Erstmal zu meiner Person: Ich bin 20 Jahre alt und mache meine Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement am Düsseldorfer Flughafen. Da ich fast täglich Flugzeuge sehe und das Reisen liebe, war das Angebot, ein Auslandspraktikum auf einem anderen Kontinent zu machen, sehr verlockend. Ich habe durch mein Auslandsjahr in Neuseeland nach der Schule schon viel von der Welt gesehen und freue mich nun den südamerikanischen Kontinent zu bereisen. Die Vorfreude ist groß, denn es geht bald schon los.

Ich mache mein Auslandspraktikum, weil ich, wie schon erwähnt, das Reisen liebe und nun auch die Menschen in Französisch-Guyana und ihre Kultur kennenlernen möchte. Meine Reiselust zieht mich gerne ins Ausland und ich finde es schön fremde Länder zu sehen und Erinnerungen zu schaffen. Die Welt ist groß. Warum sollten wir sie nicht auch bereisen?

Ich wünsche mir von meinem Auslandspraktikum, dass ich freundlichen Menschen begegne, die mir ihre Art zu leben zeigen wollen. Ich möchte mit vielen schönen Erlebnissen nach Hause fahren und auf eine gute Zeit zurückblicken können.

Für mein Auslandspraktikum nehme ich mir vor offen zu sein und neue Leute kennenzulernen. Ich möchte außerdem sehen, wie es in anderen Unternehmen/Firmen auf der Welt aussieht und ob ich Parallelen erkennen kann.

Als Vorbereitung auf das Praktikum, wurde ich gegen Gelbfieber geimpft und war überrascht, dass dies lebenslänglich anhält. Ohne diese Impfung darf man nicht in Französisch-Guyana einreisen. Ich finde es gut, dass sie diese Vorschrift haben um die Menschen vor der Krankheit zu schützen.

In ein paar Tagen kommt ein Update zu meiner Reise. Bis dahin…

Au revoir

Isabell

Französisch-Guyana

Ich packe meinen Koffer und nehme mit: Sonnencreme, Anti-Brumm, Bikinis, Tops und alles andere was man für einen Sommer brauchen könnte. Wohin es geht? Morgen geht es für mich und sechs weitere Schüler erstmal mit dem Thalys nach Paris und am Sonntag fliegen wir dann von Paris aus nach Französisch-Guyana (Südamerika).
Aber erstmal was zu meiner Person…ich bin 20 Jahre alt und mache eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement am Düsseldorfer Flughafen. Ich habe es schon immer geliebt neue Orte kennenzulernen und Abenteuer zu erleben, weshalb ich sofort die Chance ergriffen habe, als es hieß man könnte sein Praktikum in Südamerika machen. Wir werden dort drei Wochen in einem Internat wohnen und in einem Unternehmen arbeiten. Eine Voraussetzung, um an dem Praktikum teilzunehmen war übrigens, dass man die Französische Sprache mindestens auf dem A1 Niveau beherrscht. Die besten Voraussetzungen waren also gegeben für eine, die noch nie in ihrem Leben Französisch gesprochen hat. Also nahm ich am Französisch Unterricht teil (gab mir sehr viel Mühe) und siehe da am Ende des Jahres hielt ich stolz ein Zertifikat in den Händen, welches mir bescheinigte, dass meine Kenntnisse in Französisch dem A1 Niveau entsprechen! Also war damit die erste Hürde gemeistert, aber man musste noch auf mehr achten. Man darf nämlich nur dort einreisen, wenn man gegen Gelbfieber geimpft ist, also vereinbarte ich einen Termin beim Arzt und habe ich mich gegen alles impfen lassen (nicht nur gegen Gelbfieber). Am Ende des Tages ging ich zwar mit einem dicken Arm aus der Praxis, aber mein Impfausweis ist dafür jetzt sehr gut gefüllt. Anschließend fing das eigentliche Drama für mich an und zwar die Geschichte „Ich packe meinen Koffer“. Ich bin so ein Mensch, der alles als lebensnotwendig empfindet beim Koffer packen, obwohl es eigentlich total unnötig ist. Wirklich wichtig für diese Reise sind nur folgende Gegenstände: Anti-Brumm, Sonnencreme, mein Personalausweis (oder Reisepass) und mein Impfausweis (ohne den kommt man nicht rein, da die sehen wollen, dass man auch wirklich gegen Gelbfieber geimpft ist). Jedenfalls zeigt jetzt meine Kofferwaage stolze 20 Kilo an, aber ich glaube auch nur, weil meine Mutter mir beim Packen geholfen hat.

In Französisch-Guyana werde ich bei der Firma Ariane Group arbeiten, welche für die Herstellung der Trägerraketen zuständig ist. Also werde ich mein Praktikum in einem Weltraumbahnhof machen und ich bin sehr gespannt! Genauere Informationen über meine Tätigkeiten dort und wie es dort so ist folgen natürlich noch. Aber ich hoffe, dass es ein spannendes Praktikum wird und ich neue Erfahrungen sammeln werde, die mir in Zukunft nützlich sein werden. Auch wenn meine Französisch Lehrerin diese Aussage nicht lesen will, so hoffe ich auch dass in meinem Unternehmen dort einige Englisch reden können :)…. Ansonsten habe ich gar nicht so viele Erwartungen an das Praktikum und schaue einfach mal, was in den nächsten Tagen und Wochen so passieren wird.

Bis die Tage mal!