Archiv für den Monat: Oktober 2016

Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Kommunikationskultur

Die Gemeinsamkeit in der türkischen und deutschen Kommunikation ist die Höflichkeit, obwohl meiner Meinung nach bei deutschen eine bestimmt Distanz zwischen den Mitarbeitern und Kunden besteht und nur gesiezt wird.  Die Türken sind mehr familiär. Es ist üblich in der Türkei, das man zu älteren Herren Bruder oder Onkel sagt, bei Frauen Schwester oder Tante. Da ich es nicht gewohnt bin, dass man auch in mittelgroßen Unternehmen so spricht, war ich sehr schockiert. Doch was mich am meisten schockiert hat ist die Mischung zwischen siezen und Tante/Onkel.

Verspätung

Es ist tabu in Deutschland sich zu verspäten, doch es scheint so, als hätten die Türken kein Problem damit. Ich kann leider nur über mein Unternehmen berichten und weiß nicht, wie es bei anderen ist aber hier scheint dies kein Problem zu sein. Es ist einfach bewiesen, dass Türken sich immer verspäten. Ich habe bis jetzt noch keinen Kunden gesehen, der pünktlich zu seinem Termin erschienen ist.

Kommunikation zwischen den Mitarbeitern

Hier im Unternehmen scheinen alle Mitarbeiter privat eng befreundet zu sein. Es wird oft über privates gesprochen und zusammen mal ein Kaffee getrunken. In Deutschland habe ich leider bis heute sowas noch nicht erlebt. In den Unternehmen, wo ich bis jetzt gearbeitet habe, waren alle sehr auf die Arbeit fixiert und kannten sowas wie kleine Pausen nicht. Was mir auch aufgefallen ist, ist die gemeinsame Mittagspause. Da alle in der Nähe wohnen, laden sich die Mitarbeiter gegenseitig zu sich nach Hause ein und es wird zusammen gegessen. Aber ich denke, dass dies nur hier im Unternehmen so ist, da Hatay/Serinyol eine kleine Stadt ist und sich fast alle untereinander kennen.

Ich werde dies noch ein bisschen genauer beobachten und mehr darüber berichten. 🙂

Halbzeit

Heute hat für mich die zweite Halbzeit des Praktikums in Schweden begonnen. 

Hinter mir liegt ein eher entspanntes Wochenende, was vor allem an dem nicht so einladenden Wetter lag. Den Samstag habe ich nach einer etwa einstündigen Laufeinheit hauptsächlich damit verbracht, Serien zu schauen, wozu ich zuletzt eher weniger Zeit hatte.

Am gestrigen Sonntag dann war ich beim Chef des Betriebs zum Abendessen eingeladen. Vorher hat er mir noch ein wenig die Gegend entlang der Küste gezeigt und einiges wissenswertes darüber und auch über Schweden im Allgemeinen erzählt. 

Heute fand der finale Check für die Maschine statt, von der ich im letzten Beitrag berichtet habe. Dabei fiel glücklicherweise noch ein Mangel auf, den wir nach langer Ursachenforschung dann beseitigen konnten.  

La dolce Vita ????

Hallo zusammen,
nun beginnt schon meine zweite Arbeitswoche.

Das Wochenende war entspannend und am Sonntag ging es mit meinen Gasteltern nach Venedig ?Es war sehr schön, denn ich war ja sozusagen mit Einheimischen unterwegs. Also ging es entlang der Insider-Wege in die kleinen versteckten Lokale, die fast nur von Italienern besucht werden.Venedig ist eine sehr schöne Stadt und es gibt dort viel zu sehen. Wir gingen zunächst zu Fuß und am Ende ging es dann mit dem Boot durch den Kanal „Grande“, der Hauptstraße von Venedig sozusagen. Nur dass sich diese auf dem Wasser befindet.

Am Abend waren wir dann mit der ganzen Familie zunächst Pizza und dann Eis essen.


Heute begann dann meine zweite Arbeitswoche. Ich bin zur Zeit noch im Verkauf und morgen werde ich Kundenanrufe tätigen, darauf bin ich schon ganz gespannt.

Mit der Verständigung klappt es ganz gut und sollte einem ein Wort absolut nicht einfallen, hilft uns google translater immer weiter 😀

Die zweite Woche..

..sehr praxisorientiert.
Was heisst das genau??

Nun ja, neben den Bürotaetigkeiten in der ersten Woche hat mir Herr Yildirim (Vorstandsmitglied), wie auch Herr Paca (Mitarbeiter in der Buchhaltung) viel über den Betrieb in der Theorie erzaehlt und gezeigt.

Diese Woche war sehr stressig.
Warum??
Viel Buchhaltung, viele Besichtigungen und viel Bürotaetigkeiten.

Die Besichtigungen: :):)
Mir wurden die laufenden Projekte bzw. Baustellen gezeigt und genau erklaert.
Wie z.B. diese Luxuswohnungen aussehen werden, wie diese vermittelt werden und wer die grössten Kunden sind.

Viel interessanter fand ich jedoch den Donnerstag, an diesem Tag hat Herr Yildirim mir ein beendetes Projekt
in Etiler, welcher ein sehr nobeler Stadtteil von Istanbul ist gezeigt.
Dort wurde eine Luxussiedlung von der Ary Group erbaut.
Diese Mieter bzw. Bewohner haben ein Smart-Parkhaus. (Highlight der Woche)
Smart-Parkhaus was soll das bitte sein??
Das war mein erster Gedanke als Herr Yildirim mich fragte ob ich dieses System schon kenne.

Ganz einfach erklaert…
Das Parkhaus regestriert das Fahrzeug jedes Bewohners, dieses hat einen bestimmten Platz in diesem Parkaus, welches überall mit einem speziellen Rollband ausgestattet ist.
Der Bewohner faehrt seinen Wagen nur in die Einfahrt des Parkhauses und der Rest geschieht ganz von alleine, das Parkhaus erkennt den Wagen und transportiert diesen an seinen zugeordneten Parkplatz.

Soviel soll gesagt sein dieser Luxus hat seinen Preis aber positiv gesehen ist der Stress beim parken somit Geschichte.

Naechste Woche darf ich mir noch andere Projekte ansehen wenn ich Glück habe sogar an einem Verkaufsgespraech teilhaben… also drückt mir die Daumen und bis zum naechsten mal!

PS: Auf türkisch ist das Berufsleben komplizierter als Gedacht ich lerne immer mehr neue Wörter dazu.

Die Hälfte ist schon rum

Heute habe ich schon das 2. Wochenende in Barcelona verbracht und damit ist auch schon die Hälfte von meinem Praktikum vorbei.

Den gestrigen und heutigen Tag habe ich genutzt, um mir wieder ein paar Dinge anzusehen:

img_3801La Rambla:

Die wohl berühmteste Straße von Barcelona und ein Must-see für jeden Touristen! Das Besondere an der Rambla ist die Fußgängerpromende in der Mitte, die die Straße in 2 Teile teilt. Hier findet man viele Zeichner, Souvenir- und Marktstände.

Museu de la Xocolata:

Für Schokoladenliebhaber gibt es in Barcelona ein Schokoladenmuseum. Hier gibt es zahlreiche Kunstwerke aus Schokolade zu sehen, von Comics wie Asterix und Obelix über Disneyfilme wie Bambi oder Up bis hin zu Nachbildungen von berühmten Gebäuden Barcelonas wie z.B. die Sagrada Familia. Die Eintrittskarte ist eine kleine Tafel Schokolade, was ich eine sehr  coole Idee finde, dennoch fand ich den Eintrittspreis insgesamt etwas zu teuer für das, was geboten wurde.

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Parc de la Ciutadella:

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Der größte Park Barcelonas, in dem sich auch der Zoo Barcelonas befindet. Ein wirklich schöner Park und bei schönen Wetter auch der perfekte Ort um sich ein Weilchen von der ganzen Lauferei durch die Stadt zu erholen.

Die erste Arbeitswoche – check! ✓

Die erste Arbeitswoche und mein zweites Wochenende habe ich somit hinter mir.  Die Zeit vergeht sehr schnell.. ich weiß nicht, ob ich mich darüber freuen oder ärgern soll. Ich habe wirklich eine sehr tolle Zeit hier, sowohl auf der Arbeit als auch privat.

In der ersten Arbeitswoche habe ich viel über das Unternehmen kennengelernt und durfte mir alles ganz genau anschauen. Ich habe alles beobachtet und Fragen gestellt, bis ich alles verstanden habe. Mitte der ersten Arbeitswoche wurden mir die Programme vorgestellt und ich durfte so langsam mit den Bürotätigkeiten anfangen. Das heißt, die Inhalte im Ordner alphabetisch sortieren, Kunden im System bearbeiten, Anrufe entgegen nehmen, Post bearbeiten etc.

Morgen beginnt die zweite Arbeitswoche und ich bin schon gespannt, was ich die Woche dazu lernen werde. 🙂

Die erste Woche

Es ist schon Sonntag und die erste Woche ist schon fast vorbei. Ich schreibe jetzt erst, weil ich für das Wochenende in einer anderen Unterkunft war und ich dort kein Internet hatte.

In der ersten Woche habe ich den kompletten Produktionsprozess von der Giesserei kennen gelernt.
Angefangen bei der Schmelzerei. Dort stehen zwei große Öfen die jeweils 40 Tonnen Material fassen können. Damit nicht die Gefahr besteht, dass zu wenig Material vorhanden ist, gibt es mehrere „Bunker“ worin das Material gelagert wird. Mit einem Kran wird das Material dann in die Öfen manövriert.

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Wenn die Temperatur und die einzelnen Komponenten im vorgegebenen Rahmen sind, dann wird das flüssige Material in eine „Pfanne“ geschüttet und zum sogenannten Sigmaat gebracht.

Die Pfanne wird mit einem Gabelstapler auf eine Vorrichtung am Sigmaat gesteckt.
Der Mitarbeiter der am Sigmaat steht, gibt nun Mg/Fe/Si hinzu und prüft noch einmal die Temperatur. Sobald er das Ergebnis hat, wird die Pfanne gekippt und das Material läuft in das Sigmaat.

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Durch das Sigmaat fließt das Material in die Disa Matic hinein.
Die Disa Matic ist eine Maschine, die den Sand zu einem Quadrat (Kasten) presst und mit einer Vorrichtung die Form des Gussteils.
Gegenüber von der Disa Matic ist der Kontrollraum für den Vorarbeiter. Dort gibt es verschiedene Bildschirme. Der Mitarbeiter kann unter anderem den Ausguss steuern, d.h. wie viele Material in die Form läuft und sieht auf den anderen Bildschirmen wie die Beschaffenheit des Sandes ist oder die Stückzahl die bis jetzt gegossen wurden.

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Die für die Produktion gefertigten Kerne, werden einen Raum weiter gefertigt. Es sind zwei Laempe Maschinen vorhanden die, die Kerne durch Druckluft in die richtige Form presst. Danach erhalten die Kerne noch ein Bad in Farbe, um eine bessere Oberfläche und härte zu erhalten.

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Nachdem die Gussteile durch die Kühltrommel und die Säuberungsmaschine gelaufen sind, kommen sie zum Racetrack. Die Mitarbeiter entfernen die Gussteile schließlich vom Umlauf und legen Sie in einen Behälter. Der letzte Schritt ist die Nacharbeit, dort werden die Gussteile gestrahlt, gefluxt, entgratet und geschliffen.
Wie ich schon in meinem ersten Bericht erwähnt habe, sind alle sehr freundlich, locker und hilfsbereit. Sie nehmen sich sehr viel Zeit für die Erklärung der einzelnen Prozesse. Nach der Rundführung, durfte ich alleine durch den Betrieb laufen ,mir noch einmal die Prozesse angucken und die Mitarbeiter kennen lernen. Was mich nur sehr gewundert hat ist, dass die meisten kein englisch reden können. Dennoch hat die Kommunikation gut geklappt, da einige deutsch reden können. Neben Kaffee und Wasser, werden allen MItarbtiern aus der Gießerei kostenlose Getränke zur Verfügung gestellt.

Der Wechsel der Unterkunft hat reibungslos geklappt. Nach einem entspannten Abend, habe ich mit den Unterkunft Betreibenden zusammen gefrühstückt. Wir haben uns über Gott und die Welt unterhalten und obwohl ich schon um 10:00 Uhr wieder zurück in meiner alten Unterkunft sein sollte, haben wir uns bis ca. 12:00 Uhr unterhalten.

Die erste Woche

Hallo zusammen,

da ich in den letzten Tagen Probleme mit dem Internet hier im Hotel hatte, habe ich meine Beiträge von Freitag und heute zusammengefasst:

Die erste Arbeitswoche ist vorbei und ich habe zwei weitere Teams kennengelernt.
Am Mittwoch war ich noch beim General Ledger Team, wo ich meine Aufgaben von Dienstag fortgesetzt habe.
Am Donnerstag vormittag war ich für das Payments Team eingeteilt. Das Payments Team besteht aus drei Personen. Sie haben mir gezeigt, wie man die Zahlläufe für die deutschen Unternehmen erstellt.
Dann haben wir uns ein bisschen über die Unterschiede in der Kommunikation von Deutschen und Briten unterhalten. Die Briten sind sehr höflich. Wenn sie zum Beispiel einen Arbeitsauftrag verteilen, formulieren sie diesen als Frage („Could/Would you please do…?“). Die Deutschen sind viel direkter und formulieren eher Arbeitsanweisungen. Dies kann meiner Meinung nach schnell dazu führen, dass die Briten das Gefühl haben, wir Deutschen seien unhöflich, würden sie nicht respektieren oder ihre Arbeit nicht schätzen.
Den Rest der Woche habe ich beim Cash Management, dem Banking Team, verbracht. Dieses Team ist viel größer als die anderen Teams (Ich kann leider nicht genau sagen wie groß, da einige gefehlt haben). Mit dem Banking Team habe ich die Zahlläufe, die ich mit dem Payments Team erstellt habe, bei der Bank hochgeladen. Danach haben wir die Kontoauszüge in SAP eingebucht und die dazugehörigen Excel-Listen gepflegt. Am Freitag durfte ich bei einem Meeting mit dem Compliance Team dabei sein, in dem die Teamleiterin des Banking Teams die einzelnen Vorgänge mit dem Compliance Team besprochen hat. Ansonsten habe ich in den anderthalb Arbeitstagen beim Banking Team eher zugesehen, da sie unterbesetzt waren und unter einem großen Zeitdruck standen, weshalb sie mir nicht so viel ausführlich erklären und zeigen konnten.

Am Donnerstag Abend waren das deutsche General Ledger Team, ein Kollege aus dem französischen General Ledger Team und ich in einem typisch britischen Pub essen. Es war schön, meine Kollegen besser kennenzulernen und mal einen Abend nicht alleine zu essen. ?

Gestern bin ich mit dem Bus nach Cardiff gefahren, da es in Bridgend leider kaum etwas gibt, was man am Wochenende machen kann.
Cardiff ist eine wunderschöne Stadt. Ich habe das Cardiff Castle und die Innenstadt besichtigt. In der Stadt gibt es immer wieder Eingänge zu Arkaden, mit vielen Cafés und kleinen Läden (s. u.).
Es lohnt sich auch, sich den Cardiff Market anzuschauen. Dort gibt es frische Welsh Cakes, die zwar ein bisschen trocken, aber trotzdem unglaublich gut schmecken (s. u.).
Ich habe es leider nicht mehr geschafft, mir Cardiff Bay anzugucken, was mir von meinen Kollegen jedoch empfohlen wurde. Deshalb werde ich wahrscheinlich nächstes Wochenende wieder nach Cardiff fahren.
Da ich nicht wirklich weiß, was ich heute machen soll, werde ich wahrscheinlich später ins Kino gehen.

Morgen werde ich das Team der Kreditorenbuchhaltung kennenlernen, worauf ich mich schon sehr freue.

Viele Grüße

Katja

Eingang in die "High Street Arcade"

Eingang in die „High Street Arcade“

Eine der Arkaden von oben

Eine der Arkaden von oben

Cardiff Market von oben

Cardiff Market von oben

Welsh Cakes

Welsh Cakes

2. Woche vorrüber

Hallo zusammen,

Ab morgen beginnt für mich die 3. Woche. Icz habe mich soweit in der firma eingearbeitet und bin mit meinem Projekt gut in der zeit. Man lernt immer wieder neue, nette Kollegen kennen, die mir auch anbieten am Wochenende mal ein cerveza trinken zu gehen. Ich habe mein fin de semana in madrid verbracht. Hier ist für jeden etwas dabei. Mal sehen was ich noch alles zu sehen bekomme.
Gleich werde ich erstmal wieder nach valencia aufbrechen.

Die erste Arbeitswoche

Hallo zusammen,

wie schnell doch die erste Woche vorbeigeht…

An meinem ersten Arbeitstag wurden mir zunächst einmal alle Mitarbeiter und das Unternehmen vorgestellt. Da ich mit dieser Branche bis jetzt noch nichts zu tun gehabt habe, startete ich bei 0.

Somit lernte ich zuerst die Unternehmensstrukur und die aktuellen Projekte kennen. Gleich am Dienstag sind wir in den Nachbarort Pruszkow gefahren. Dort wurde mir die betriebene Kläranlange gezeigt und die einzelnen Prozessabläufe dargestellt. Am Mittwoch erhielt ich weitere Einblicke in die aktuellen Projekte in Polen, wie z.B in Warschau oder Krakau. An meinem vierten Arbeitstag bin ich mit unserem Ingenieur wieder in Richtung Pruszkow gefahren, da unter anderem Reparaturarbeiten vorgenommen werden mussten.

Da gestern zum ersten mal gutes Wetter war, durfte ich früh gehen, um Warschau näher zu besichtigen. Ich machte mich auf den Weg zur Aussichtsplattform im „Pałac Kultury i Nauki„, um mir Warschau aus einer Höhe von 114 Metern anzusehen.

Im Allgemeinen kann ich noch sagen, dass die Polen sehr gastfreundliche Menschen sind und die Kommunikation untereinander funktioniert sehr gut.

Ab nächster Woche werde ich außerdem an dem internen Englischunterricht teilnehmen, wo die Miterarbeiter weiter geschult werden sollen.

 

Die zweite Woche

Die zweite Arbeitswoche ist geschafft und somit gehen 5 abwechslungsreiche Tage zu Ende.

In dieser Woche habe ich im Lager, in der Werkstatt, im Büro und in Malmö meine Arbeitszeit verbracht.

Montag bis Mittwoch war ein Mix aus Lager, sprich Warenannahme und Einlagerung, und Büro, also hauptsächlich Arbeit mit dem Office-Paket, um den Chef bei einer Analyse zu unterstützen. 

Gestern ging es dann mit dem Chef nach Malmö, wo wir ein Meeting mit der Werbeagentur hatten, die meinen Praktikumsbetrieb in marketing-techni- schen Projekten unterstützt. Hierzu zählen unter anderem die kreative Gestaltung der Website oder die Werbung in gewissen Fachzeitschriften aus dem Bereich Recycling und Umwelttechnik. 

Am heutigen Freitag durfte ich dann einem der Mechaniker bei der finalen Überarbeitung und Abnahme einer Siebmaschine meines Ausbildungsbetriebs, die Anfang nächster Woche an einen schwedischen Kunden ausgeliefert werden soll, über die Schulter gucken und sogar selbst mit anpacken. Hierbei ging es vor allem um die Installation eines Steingitters und eines speziellen Brandschutzsystems, das in Schweden aus versicherungstechnischen Gründen eingebaut werden muss, allerdings in der Grundvariante nicht enthalten ist.

Die Siebmaschine mit ausgefahrenen Bändern und offenem Steingitter.

Die erste Woche ✔️

Nun ist fast meine erste (Arbeits-)Woche um. Meine Arbeitszeiten sind von 08.30 – 17.30 Uhr. Pause habe ich von 13 – 14 Uhr. Morgens fahre ich entweder mit Luca oder seiner Frau Paola zur Arbeit und am Nachmittag geht es auch mit einem von beiden wieder nach Haus. Bei der Arbeit habe ich mich soweit gut eingelebt. Mir ist aufgefallen, dass die Leute dort mehr mit dem Telefon kommunzieren, als wir es in meinem Ausbildungsbetrieb tun.  Dort wird fast alles ueber E-Mail geklaert. Außerdem melden sie sich immer mit Vornamen am Telefon auch wenn jemand unbekanntes anruft. Wie in meinem letzten Post erwaehnt, bin ich zur Zeit in der Abteilung Verkauf. Nachmittags sitze ich dann noch mit Michaela an der Rezeption. Am Mittwoch hatten wir Kundenbesuch aus Deutschland und der Slowakei. Ich durfte an dem Meeting teilnehmen und zuhoeren. Zu Beginn stellte sich jeder und sein Aufgabengebiet  auf englisch vor. Auch ich musste es tun. Ich moechte mich an diese Stelle bei Frau Ptak bedanken, die uns im Unterricht auf diese Situation vorbereitet hat ??☺️

    Bei Luca zu Haus, habe ich mich ebenfalls ganz gut eingefunden. Nur gibt es Unterschiede was das Fruehstueck betrifft. Waehrend die Italiener morgens um sieben Uhr Zwieback mit Marmelade oder einfach nur Kekse fruehstuecken, esse ich in Deutschland meist gegen neun Uhr ein Brot oder Joghurt auf der Arbeit, weil ich so frueh am Morgen noch keinen Hunger habe. Am Montag habe ich versucht auf die italienische Art zu fruehstuecken, aber spaetestens um elf hat dann mein Magen geknurrt. Deshalb sind Paola und ich am Nachmittag zum Supermarkt gefahren. Dort habe ich mir dann Brot und Aufschnitt gekauft. So dass ich mich zwar morgens mit der Familie zum Kaffee trinken an den Tisch setze, aber mein Fruehstuck auf der Arbeit esse. Ansonsten klappt alles bestens mit meiner Gastfamilie. Sie sind unheimlich lieb und beziehen mich ueberall mit ein. Morgen wollen wir mit der Faehre fahren und am Samstag geht es dann nach Venedig zum Sight-Seeing, worauf ich mich schon sehr freue.