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Fazit der ersten Woche in Tiel

Meine erste Woche in den Niederlanden habe ich recht gut überstanden. Ich arbeite hier in den Niederlanden bei der Firma MC-Bouwchemie, welche eine Tochtergesellschaft des Bottroper’s Unternehmens MC-Bauchemie Müller ist. Die Tochter Gesellschaft hier in den Niederlanden ist ein reines Logistik-Unternehmen welches für die Region Nordost-Frankreich und die Niederlanden zuständig ist.

Ich selber absolviere meine Ausbildung nicht bei der MC-Bauchemie, wobei Hindernisse entstehen in das Reindenken der Arbeitsvorgänge, beziehungsweise mich mit den Produkten vertraut zu machen. Da das Unternehmen hier nur im logistischen Bereich zuständig ist, kann ich mir die Produkte meistens nur im System anschauen.

Mein Aufgabenbereich in der ersten Woche des Praktikums beschränkte sich dabei auf die Überprüfung der Technischendatenblätter in Niederländisch, Englisch und Deutsch. Dabei soll ich kontrollieren wie aktuell die niederländischen Dokumente im Vergleich zu den Deutschen und Englischen sind.

In der zweiten Woche werde ich mich mit Recherchen und Länderanalysen befassen. Die bisherige Woche war sehr interessant und informativ. Vor allem merkt man hier starke Unterschiede im Vergleich zu Deutschland. Die Niederländer nehmen alles etwas lockerer und gelassener als wir Deutsche. Auch außerhalb der Firma mache ich nur positive Erfahrungen mit den Niederländern.

Bis zum nächsten Mal,

Fabian C.

Erwartungen

Bereits in der Vorstellung bin ich darauf eingegangen, dass es mich sehr freut wieder zurück nach New York zu gehen um dieses Mal eine etwas andere Arbeitswelt kennenzulernen.
Die Intention hinter dem Vorhaben erneut nach New York zu gehen war mich vollkommen auf die Unterschiede in den Betrieblichen Prozessen zu konzentrieren und mit arbeiten zu können, ohne die Herausforderung sich an eine neue Kultur oder die Art der Menschen vor Ort gewöhnen und anpassen zu müssen. Denn das ist etwas, dass viel Zeit in Anspruch nimmt wenn man in ein neues Land geht.

Meine Erwartungen sind also so viele Erfahrungen wie nur möglich mit den betrieblichen Prozessen zu machen, dass ich hinterher deutliche Unterschiede definieren kann zwischen der Arbeitswelt in Deutschland und der USA und Antworten auf meine vielen Fragen bekomme.

Meine Fragen befassen sich u.a. mit Themen wie den Kommunikationssystemen, der Datensicherung und den Marketingmaßnahmen.

Bericht nach der 2. Woche

Hallo zusammen,

Auch nach der zweiten Wochen gefällt es mir immer noch. Ich habe weiterhin viele Aufgaben, z.B. erstelle ich die Bestellungen für 8DJH Schaltanlagen, trage neue Kundenbestellungen im SAP-System ein und ändere alte Angebote in ein neues Layout um.

Am letzten Freitag hatten wir ein Meeting, in dem es über die Abläufe nach Erhalt der Kundenbestellung ging und ob sie aktuell sinnvoll sind oder ob etwas ergänzt oder abgeschaffen werden kann. Davor sind wir im firmeninternen Restaurant Essen gegangen um uns ein bisschen besser kennenzulernen. Das Essen war sehr gut und das Meeting war ein Erfolg, weil unnötige Arbeitsschritte erkannt wurden und abgeschafft werden können. Dennoch müssen weitere Schritte hinzugefügt werden, um den Ablauf erfolgreich und richtig abbilden zu können.

Bis bald,

Chris

Nach der ersten Woche in Österreich

Guten Abend,

nun ist die erste Woche in Österreich um und ich habe sehr viel erlebt.

Am Mittwoch habe ich meinen offiziellen Einarbeitungsplan erhalten. In diesem steht wann ich genau in welcher Abteilung eingesetzt werde. Alle Mitarbeiter sind interessiert daran, mir so viel wie möglich zu zeigen und auch zu erklären. Ich merke, dass die Arbeitsabläufe an sich die gleichen sind, jedoch kleine Unterschiede daraus ganz andere Prozesse machen. Es ist sehr interessant zu erkennen, was gleich und was unterschiedlich in den Betrieben ist, obwohl wir doch im selben Unternehmen sind. Ich merke mit den Arbeitstagen diese kleinen Unterschiede immer deutlicher.

Vor der Reise haben Diana und ich uns schon darüber informiert, dass Karfreitag in Österreich kein Feiertag ist. Im Laufe der Wochen haben wir die Mitteilung bekommen, dass wir am Karfreitag nicht arbeiten dürfen, obwohl die Betriebe geöffnet sind. Hintergrund hierfür ist wohl, dass unsere Zeitabrechnung über Deutschland normal weiter läuft und wir daher auf die Arbeitszeitregelungen des Entsendungslandes achten müssen.

Das hieß für uns also: ein Tag weniger arbeiten und ein Tag mehr Zeit um Wien zu erkunden.    Wir haben die letzten zwei Tage (Freitag & Samstag) intensiv genutzt. Von Stepahnsdom über den Wiener Prater bis hin zum Schloss Schönbrunn inklusive Tiergarten, haben wir uns nichts entgehen lassen.                                                                                                                                             Fazit: Wien ist eine wunderschöne und vor allem sehenswerte Stadt!

Doch so schön es auch ist und welch interessante und lehrreiche Erfahrung dieser Trip ist, beginnt bei mir nach 1 Woche das Heimweh. Ich vermisse meinen Ehemann. Daher bin ich froh, dass es heutzutage so viele digitale Möglichkeiten gibt sich trotzdem zu hören oder auch zu sehen. Dazu bin ich wirklich froh Diana an meiner Seite zu haben. Ich weiß nicht, ob ich das alleine geschafft hätte.

Trotz allem freue ich mich auf weitere spannende Tage in Österreich, sei es auf der Arbeit oder in der Freizeit.

6. Tag in Wien

Hallo zusammen,

 

es ist bereit die erste Woche fast komplett vergangen und ich konnte somit schon einige Eindrücke sammeln.

Was mir insbesondere auf der Arbeit aber auch außerhalb aufgefallen ist – die Menschen sind sehr freundlich und zuvorkommend. Damit hab ich zwar gerechnet, da mir das bereits vorher berichtet wurde, allerdings kann ich das jetzt auch selbst bestätigen. Auf der Arbeit fühle ich mich sehr aufgenommen und habe das Gefühl, dass ich jederzeit auf die Unterstützung von Kollegen zähen kann. Alle wirken sehr interessiert daran, wie ich dazu kam ein Praktikum zu machen und freuen sich, dass ich bereit bin was neues zu lernen. Es kam vorher noch keine Auszubildende in unserem Unternehmen, die für einige Wochen einen anderen Standort besucht haben. Dementsprechend sind alle erfreut über diese Möglichkeit, die sich dadurch ergibt.

In den letzten beiden Tagen war ich in Abteilungen eingesetzt, die ich bereits aus unseren Betrieben in Deutschland kenne. Dabei konnte ich meine bereits vorhandenes Wissen einsetzen, konnte trotzdem neue Erfahrungen sammeln. Die Aufgaben innerhalb der Abteilungen sind anders verteilt, sodass ich zunächst etwas umdenken musste um die Prozesse einordnen zu können. Allerdings hat das nach kurzer Zeit gut geklappt und ich konnte die Arbeitsschritte gut nachvollziehen.

Franziska und ich wurden beide von vielen unserer Arbeitskollegen gefragt, ob wir über Ostern denn nach Hause fahren würden. Es hat alle sehr verwundert, dass wir das nicht tun und uns stattdessen die Stadt anschauen werden. Daraus würde ich schließen, dass Ostern hier ein wichtiger Feiertag ist, den man immer mit der Familie verbringt.

Gestern und heute haben wir uns das erste mal Zeit genommen Wien richtig zu erkunden. Neben dem Wiener Prater haben wir noch Schloss Schönbrunn besucht und waren insgesamt sehr begeistert. Besonders die Architektur in Wien ist wunderschön und unterscheidet sich schon sehr stark von Düsseldorf. Es folgen jetzt noch 2 freie Tage, an denen wir weiterhin einiges unternehmen können.

Nächsten Dienstag werde ich den anderen Standort unseres Unternehmens besuchen, in dem Franziska eingesetzt ist. Ich habe zwar schon einiges aus Erzählungen gehört, werde mir aber an dem Tag selbst ein Bild machen können und sehen ob es Unterschiede gibt. Ich bin schon sehr gespannt!

 

Vorbereitung

Meine Vorbereitungen für dieses Praktikum waren wahrscheinlich etwas unkomplizierter als bei einigen anderen Mitschülern.
Durch meine gute Beziehung zu meiner damaligen Gastfamilie blieb mir ein langer Bewerbungsprozess und die Suche nach einer Unterkunft erspart.

Ich habe meine Vorbereitungen hauptsächlich damit verbracht mich damit auseinanderzusetzen welche Fragen ich an das Unternehmen vor Ort habe.
Aber nicht nur Fragen die ich an das Unternehmen habe stehen auf meiner Liste auch Dinge auf die ich achten möchte, wie z.B. Unterschiede zu der Arbeit in einem deutschen Unternehmen.
In den letzten Monaten habe ich mich darauf konzentriert zu beobachten was für deutsche „normal“ ist. Damit meine ich bspw. die Sie-Kultur oder eben das Thema Pünktlichkeit, dies sind nur ein Paar und wahrscheinlich die bekanntesten Beispiele von den Unterschieden die aufkommen können auf dem internationalen Markt.

Szia erste Woche in Győr

Szia/ Servus/ Guten Tag

Jeden Tag werde ich von meinen Mitarbeitern anders begrüßt und auch sehr erfolgreich in die Arbeitswelt integriert. Definitiv ist es etwas Besonderes im Ausland zu Arbeiten. Die Menschen hier sind alle sehr freundlich und zuvorkommend. Bereits in der ersten Woche haben ich und meine Mitazubis einiges unternommen. Ein Besuch im örtlichen Zoo gehörte unteranderem auch dazu, genauso wie der Besuch in der Bastei und in den Shoppingarkaden in Győr.

Doch vor dem Vergnügen kommt noch die Arbeit. Wie bereits erwähnt, wurde ich bereits in einige Prozesse einbezogen und konnte aktiv mitwirken. Ich durfte mich in der ersten Woche damit beschäftigen, die Umsätze auszuwerten und einige Diagramme zu erstellen. Die Arbeit erhalte ich oftmals von Herrn Molnar, der ein herausragend gutes deutsch spricht, er ist auch derjenige der sich den Azubis aus Deutschland annimmt und diese auch mal einlädt etwas zu unternehmen. 

Die Arbeit hier ist änlich mit der in Deutschland, allerdings ist es etwas entspannter hier. Außerdem gibt es hier ein wirklich gutes Arbeitsklima und jeder Mitarbeiter kennt jeden. Ob im Büro oder in der Produktion. Niemand fühlt sich hier besser als ein anderer, obwohl er in einer höheren Position sitzt. 

 

Das Arbeiten macht auch hungrig und so gehen wir jeden Tag gegen halb 12 in ein Restaurant in der Nähe. Da es hier keine Kantine wie in Deutschland in unserem Werk gibt, sind wir gezwungen auf die umgebenen Restaurants auszuweichen. Dies ist jedoch ganz angenehm. Es gibt zu jedem Mittagstisch für umgerechnet etwa 4 Euro eine Suppe als Vorspeise und noch verschiedene andere Gerichte als Hauptgang. Ich versuche mich zumeist am deftigen Essen hier, dass mir wirklich sehr mundet. Ebenfalls wurde ich in meiner ersten Woche zum Wildschweingulasch von unserem Wachdienst eingeladen, da er selbst Jäger ist und das Schwein selbst erlegt hat.

Abschließend kann ich sagen, dass die Leute hier sehr nett sind und egal ob fremd oder nicht, man keine Vorurteile gegenüber dem anderen hat. Somit war die erste Woche erfolgreich und spannend. Ich freue mich auf die nächsten Tage hier in Győr und werde weiter berichten.

Vorstellung

There’s nothin’ you can’t do
Now you’re in New York
These streets will make you feel brand new
Big lights will inspire you
Let’s hear it for New York, New York, New York

Ja, wir haben es alle schon gehört und spätestens jetzt wisst ihr wohl wo ich mein Praktikum mache.

Mein Name ist Annika und ich bin Auszubildende Kauffrau für Büromanagement.

Ich begeistere mich sehr für das Reisen und das Entdecken neuer Kulturen. Ich bin neugierig die verschiedenen Lebensweisen und Traditionen kennenzulernen und mitzuerleben, deshalb nutze ich jede freie Möglichkeit um neue Orte zu sehen. Dieses Hobby hatte auch einen sehr großen Einfluss auf meine Entscheidung an diesem Programm teilzunehmen.

Die Möglichkeit eine neue Sprache zu lernen, mein Business Englisch zu erweitern und das theoretisch erworbene wissen über internationales Marketing und Außenhandel bei einem Praktikum direkt anzuwenden wollte ich mir nicht entgehen lassen.

Nun es ist vielleicht noch wichtig zu erwähnen, dass ich bereits vor der Ausbildung für eineinhalb Jahre in New York als Au-pair gearbeitet habe und das tägliche Leben mit allen Fassetten schon kennenlernen durfte.
Auch wenn ich die Erfahrung in den USA zu arbeiten bereits gemacht habe, würde ich den Au-Pair Job definitiv nicht mit einem klassischen Büro Job vergleichen. Umso mehr bin ich gespannt was mich erwartet.

Wie arbeiten die Engländer?

Hiya,

Nach den ersten Arbeitstagen konnte ich schon einige Eindrücke über die Arbeitsweise in meinem Unternehmen sammeln. Ich habe die Engländer bisher als sehr arbeitsintensiv und schnell wahrgenommen. Ich bin im Bereich Sales eingesetzt und schaue den verschiedenen Mitarbeitern über die Schulter, wenn sie telefonieren und Angebote schreiben. Dabei ist es echt sehr schwierig zu folgen, weil so schnell geklickt und verschoben und geredet wird, wie ich es vorher nicht erlebt habe. Ich war jedoch noch nicht bei Doppstadt im Vertrieb eingesetzt, somit habe ich keinen direkten Vergleich der Abteilungen. Jedenfalls geht es hier ein wenig zu wie an der Börse. Es hängen an jeder Ecke große Bildschirme, auf denen die Auswertungen der Woche und des aktuellen Tages ausgestrahlt werden. Daran sieht man, wer die meisten Verkäufe getätigt hat, welcher Kunde am meisten bestellt hat, welche Produkte am besten verkauft wurden, etc. Dies dient der Motivation für die Mitarbeiter, da intern auf eine recht lustige Weise ein kleiner Wettbewerb stattfindet. Außerdem ist es sehr laut und hektisch, was daran liegt, dass viele Mitarbeiter in einem Büro auf relativ engem Raum zusammensitzen. Es werden sogenannte Lead Sheets geführt, quasi eine Akte für Jeden Kunden, wo jedes Mal nach einem Gespräch oder E-Mail aufgeschrieben wird, was verhandelt wurde. Diese werden auch sehr gewissenhaft gepflegt und sind per Hand geschrieben. In dieser Abteilung haben alle zusätzlich zu ihrem privaten Handy ein IPhone. Dieses ist auch der ständige Begleiter. Das normale Telefon wird nur benutzt, wenn Anrufe von der Zentrale weitergeleitet werden. Eine richtige Mittagspause wird von keinem Mitarbeiter wirklich in Anspruch genommen. Es gibt eine Küche, wo man sich auch hinsetzen kann, jedoch essen so gut wie alle an ihrem Schreibtisch und auch zu unterschiedlichen Zeiten, so wie sie gerade wollen. Eine Pause von 45 Minuten kommt dabei nicht zustande. Für die Kleidung bei der Arbeit gibt es keine speziellen Regelungen, jedoch tragen fast alle Kleidung mit dem Firmenlogo. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Ausführungen, von Westen und Poloshirts über Strickjacken hin zu Hemden und Windjacken. Die Mitarbeiter tragen die Kleidung aber freiwillig. Die Arbeitszeiten sind von 8:00 Uhr bis um ca. 17:30 Uhr. Manche gehen früher. Es wird aber nicht gestempelt. Es gibt lediglich eine Tafel am Eingang, wo man eintragen muss ob man „IN“ oder „OUT“ ist (dies ist aber rein informativ, und dort werden keine Arbeitszeiten hinterlegt). Was mir besonders gefällt, ist der Umgang der Kollegen untereinander. Sobald jemand in die Küche geht um sich einen Tee zu machen, wird jeder im Büro gefragt ob er auch einen möchte. Dann kommt nach einigen Minuten ein riesen Tablett mit min. 6 Tassen Tee (mal mit Milch und Zucker, mal mit wenig Zucker – untereinander weiß schon jeder wer seinen Tee wie trinkt). Das finde ich wirklich beeindruckend und ich freue mich jeden Vormittag auf meinen English Tea J

Mein Fazit für die erste Arbeitswoche: Die Aufgaben, Systeme und Medien sind dieselben wie in Deutschland. Vielleicht sind die Mitarbeiter etwas besser ausgestattet, was aber auch von den Abteilungen abhängen kann. Die Arbeit ist sehr intensiv und es wird sehr schnell alles abgearbeitet. Dabei sind die Deutschen meiner Ansicht nach ein wenig genauer und formeller, selbst bei interner Kommunikation. Es findet trotz der Lautstärke und Hektik eine gute Arbeitsatmosphäre mit vielen Witzen und guter Stimmung statt. Dabei wird jedoch nie die Arbeit vernachlässigt.
Nach dem langen Wochenende bin ich in der Buchhaltung eingesetzt. Ich bin sehr gespannt darauf, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede ich dort entdecken werde. Da ich auch bei Doppstadt schon in der Buchhaltung gearbeitet habe, habe ich hierbei eine bessere Vergleichsmöglichkeit.

Bis dahin wünsche ich schöne Feiertage.
Liebe Grüße, Lea

Meine 1. Woche

Die erste Woche meines Praktikums neigt sich dem Ende zu und ich muss sagen: Es war aufregend!

An meinem ersten Arbeitstag hatte ich große Sorge, dass irgendetwas bei meiner Bahnverbindung schief gehen würde, dass ich sehr früh aufgestanden bin, um die erste Verbindung zu nehmen. Es war vorprogrammiert, dass ich viel zu früh da war, aber man will ja einen guten ersten Eindruck machen.

Ich wurde von der Schwester des Geschäftsführers herzlich begrüßt und dann über das Gelände geführt. Sie hat mich allen vorgestellt, erklärt was ich mache und mir dann mein Büro für die Zeit des Praktikums gezeigt. Im Anschluss durfte ich direkt der Kollegin in der Buchhaltung helfen. Ich fand das gut, denn so war es kein langweiliger Tag, weil ich direkt mitarbeiten konnte.

Mein Arbeitsplan sieht so aus, dass ich immer für 1-2 Tage verschiedenen Mitarbeitern zugeteilt bin. Jeder dieser Mitarbeiter steht für eine Abteilung, da die meisten nur aus dieser einen Person bestehen. Das ist ein großer Unterschied zu meinem Ausbildungsbetrieb, wo man mehrere Personen in einer Abteilung beschäftigt. Es ist also alles ein bisschen reduzierter, aber so konnte ich lernen, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren, denn bei uns sind Prozesse oft sehr kompliziert und verschachtelt. Hier ist es noch sehr ursprünglich, was ich übersichtlicher finde.

Ich wurde von allen herzlich aufgenommen und da es ein kleiner Betrieb ist, sprach es sich schnell rum, dass es eine neue Praktikantin gibt. Viele kamen deshalb zu mir, um mit mir zu quatschen und mich über meine Firma und meinen Ausbildung auszufragen.
Jedoch muss ich zugeben, dass das Schweizer Deutsch sehr schwer zu verstehen ist.
Die meisten können Hochdeutsch, weil sie es in der Schule lernen, aber manche verstehe ich trotzdem nicht, weil ihr Dialekt so stark ist. Im Laufe der Woche, konnte ich diese aber immer besser verstehen und manches färbt sogar auf mein eigenes sprechen ab!

Auf die nächste Woche bin ich ebenso gespannt!

 

Wie oft hast du heute gelächelt?

Hallo Zusammen!

Nun sind ca. 3 Tage vergangen. Wir befinden uns in der Mitte der ersten Woche.

Irgendwie kann ich meinen Augen nicht trauen. Eher gesagt kann ich nicht realisieren, dass Barcelona wirklich so schön ist. Meine Augen strahlen und ich muss immer wieder lächeln, aufgrund der Architektur, sowie dem Lebensstil der Spanier.

Ich komme aus einem kleinen Dorf, wo man ab 18 Uhr niemanden auf der Straße sieht, doch hier ist es das der Gegenteil. Ich sehen viele Leute von meiner Terrasse aus, die an den Cafés sitzen und den Abend mit einem Glas Wein oder Bier ausklingen lassen.

Die Menschen reden laut und mit vielen Handbewegungen. Ich finde es entspannend zu sehen, wie die Bewohner von hier sich unterhalten, Witze erzählen und dann in Gelächter verfallen. Manchmal ist es so lustig, dass ich mit lachen muss. Was passiert eigentlich, wenn man andere anlächelt? Sie lächeln zurück! Ziehen nicht die Augenbrauen hoch und werden nicht misstrauisch, wie in anderen Ländern.

Es ist zusätzlich eine komplette Umstellung. Ich schaue mir meistens die Stadt alleine an und es ist kein Problem für andere ein Foto von mir zu machen. Natürlich gibt es immer wieder Kommunikationsfehler aufgrund von Lücken bezüglich der Sprache. Nachfolgend kann man alles mit Händen und Füßen klären :). Umso schöner ist es zu sehen, dass wir nicht unbedingt eine Sprache brauchen, um uns zu verständigen.

Ein Insider-Tipp: Am 1. Sonntag des Monates ist das Museum „Museu Nacional d’Art de Catalunya“ kostenfrei, sowie Samstags ab 15 Uhr! 🙂

Da es in der nächsten Zeit die Wettervorhersage mit Regen ist, werde ich mir mehrere Museen raussuchen, die ich besuchen kann. Meine Tage sind hier gezählt und aus diesem Grund möchte ich die Stadt in mich einsaugen und so viel von der Kultur mitnehmen wie ich kann.

Zu den Bildern:

Die Bilder sind gestern entstanden, am Vorhof von Museu Nacional d’Art de Catalunya und Plaza de España. Ich persönlich traue mich noch nicht in eine große Menschenmenge, also habe ich den Aufzug benutzt, um Plaza de España in 360 Grad zu sehen. Kosten hier für sind 1 €. Man kann auch kostenfrei hochfahren in dem man durch den Einkaufszentrum geht. Für Shopping-Süchtige eine große Gefahr!

 

3. Tag in Wien

Hallo zusammen,

 

am Sonntag sind Franziska und ich in Wien angekommen. Die 8 Stunden Zugfahrt vergingen tatsächlich schneller als gedacht und den ersten Abend konnten wir ruhig ausklingen lassen, indem wir uns zunächst in der Wohnung eingerichtet haben.

Gestern hatten wir beide unseren ersten Arbeitstag in unterschiedlichen Betrieben. Nach einem einem sehr nettem Empfang wurde mir über den Tag hinweg zunächst im Schnelldurchlauf eine Zusammenfassung aller Abteilungen gezeigt, um überhaupt einen Überblick über die Aufgaben des Betriebes zu erhalten.

Dabei ist mir aufgefallen, dass die Prozesse selbst sich nicht sonderlich von denen in Deutschland unterscheiden, allerdings die Art und Weise wie gearbeitet wird schon. Die Mitarbeiter sind zwar bestimmten Abteilungen zugeteilt, sind aber auch so weit in die Aufgaben der anderen Abteilungen eingearbeitet, dass sie immer aushelfen können wenn Hilfe benötigt wird. Sie erkennen, dass der ganze Prozess nicht erfolgreich ablaufen kann, wenn es in einer Abteilung Probleme gibt.

Digitalisierung ist dabei ein wichtiger Bestandteil. Es wird viel Wert darauf gelegt, dass Prozesse nicht mehr in Papierform, sondern digital stattfinden. Durch beispielsweise Erstellung von Excel-Listen und digitaler Erfassung von Daten sollen Arbeitsprozesse vereinfacht werden und Verschwendung von Papier eingegrenzt werden.

Nachdem ich gestern zunächst einen groben Überblick erhalten habe, werde ich ab jetzt die einzelnen Abteilungen näher kennenlernen.

Dieses Wochenende werden Franziska und ich die Stadt erkunden. Wir haben schon einige Empfehlungen von Arbeitskollegen erhalten, was auf jeden Fall zu dem Pflichtprogramm gehört.

Wir freuen und sehr auf die weitere Zeit!