Archiv der Kategorie: Allgemein

Die zweite Runde beginnt….

Hallo zusammen!

Nun bin ich schon zwei Wochen hier im sonnigen Französisch Guayana….

Die zweite Woche hier ist bei uns allen wie im Flug vergangen und der eigentliche Flug ist erst nächste Woche Samstag.

Wir mussten hier schon viele unangenehme Sachen erleben. So wurde bei uns aus dem Aufenthaltsraum essen aus dem Kühlschrank geklaut, die Zimmer wurden erst nach fast 2 Wochen geputzt und fühlten uns unsicher, selbst im Internat.

So wurde ich eines Abends von den Typen, die immer an einem Tor am Internat zu einer Straße, in der man besser nicht lang laufen sollte, auf englisch angesprochen. Die Anderen waren schon hoch zu den Zimmern gegangen und ich habe den Aufenthaltsraum abgeschlossen. Ich fühlte mich sehr unwohl…. In dem Moment habe ich wirklich Angst verspürt, denn über dieses Tor können sie auch einfach rüberklettern. Aber da der Schulleiter mal endlich die Polizei verständigt hat und diese jetzt Streife fahren, war am nächsten Abend niemand an dem Tor und ich fühlte mich wieder wohler.

Positiv kann ich von der Arbeit berichten, denn ich habe diese Woche öfters bei Leila unten am Empfang gearbeitet. Sie ist so freundlich zu mir und sie hat erzählt, dass sie dadurch, dass sie mit mir zwischendurch was auf englisch erklärt, sie gemerkt hat, das ihr englisch eingerostet ist. Sie hat sich nun eine App runtergeladen, um englisch zu lernen. Wir haben uns darauf geeinigt, dass ich französisch rede und sie englisch, so können wir beide die jeweilige Sprache besser lernen.

Außerdem wurde ich am Mittwoch mit einer Gruppe zum Markt in Cayenne mitgenommen. Es war sehr spannend und wir durften sogar bei einen kleinen  Fischbetrieb, das Kühlhaus von innen sehen. Die Temperaturen waren einfach perfekt und es war angenehm vor der Hitze zu fliehen. Auf dem Markt war es sehr warm und eng in den Gängen. Und ich muss sagen, ich habe ihn mir spannender und schöner vorgestellt, außerdem war das ganze Essen teuer. Nach dem Ausflug nach Cayenne, kamen wir dann durch ein paar mal Abwürgen des Motors mit Verspätung wieder in Kourou an. Nach meiner Mittagspause habe ich dann wieder im Büro bis 16:30 Uhr gearbeitet.

Der zweite Teil der Woche folgt…..

PS: Für alle Fischliebhaber, habe ich noch zwei Fotos weiter unten….

Au revoir

Isabell

Kulturelle Annäherungsversuche

Guten Morgen hier aus Kourou,

die Zeitdifferenz nach Deutschland ist auch nach zwei Wochen immer noch nicht dauerhaft präsent in meinem Kopf. Zu oft frage ich mich warum meine Verwandten mir nicht antworten, bis es mir wieder einfällt. Da wir gerade wie immer das Frühstück bei unserem Bäcker, Felix, nebenan genießen, gebe ich mal ein Update darüber, was hier seit Freitag noch so passiert ist.

Aaaalso: Wir haben uns das erste Mal mit dem Auto ganz waghalsig durch die „Bronx“ neben unseres Internats getraut. Mit 500 Sachen – so fühlte es sich an – sind wir Deutschen dann ganz undercover in unserem roten Citroen C3 durch die Straßen geheizt.

Am Freitag sind nun die anderen Bewohner des Internats in die Ferien gereist und wir Sieben sind nun alleine in „unserer Villa“. Endlich wird es ruhig. Haha, nö. Seit Freitag feiert unsere „Nachbarschaft“ nun durchgehend ihre Straße, den Regen oder etwas anderes. Feiern können die hier scheinbar. In der Nacht von Freitag auf Samstag hatten wir zwei Mal so starken Platzregen, dass der Strom ausfiel und daraufhin die Alarmanlage der Turnhalle anging – um 4 Uhr nachts. Leider trägt das aber nicht zur nächtlichen Ruhe bei und wir sehnen uns seit Tagen nach einem friedlichen Schlaf ohne dauerhafte Störungen #schlafmangelseit2wochen

Gestern gab es hier dann unser Highlight: Einen Ausflug auf die Îles du Salut. Mit dem Katamaran ging es einmal über den Atlantik rüber auf die Insel. Der Strand dort mit all‘ den Palmen und türkis blauem Wasser waren einfach nur paradiesisch. Vorort haben wir dann die Äffchen mit unseren Keksen vollgestopft. Durch das lange Spazieren durch die Sonne, waren aber alle am Ende des Ausflugs so müde, dass die Rückfahrt auf dem Katamaran für einen Powernap genutzt wurde… (Es war fast angenehmer als im Internat, haha)

Am Abend waren wir dann zu einem Grillfest bei den Leuten der Ariane-Group eingeladen und waren so, so dankbar über den Abend. Wir hatten super viel Spaß, nette Unterhaltungen und Essen – Ausnahmsweise mal nicht aus der Dose. Daraus entstand auch das extrem nette Angebot von Frank, dass wir unsere Wäsche hier bei den Ariane’s waschen dürfen. So standen wir dann heute morgen mit einem kompletten Kofferraum voller miefender Wäsche vor den Toren der Ariane-Group, da die Waschmaschine seit Tag eins im Internat kaputt ist. Nach gefühlt 100 Waschgängen nun endlich wieder frische Wäsche! Wir lernen uns hier wirklich über die allerkleinsten Dinge zu freuen… (Nachtrag: Eben haben wir dabei zugesehen, wie sich ein Leguan voller Begeisterug über unsere frisch gewaschene Wäsche zog. Alltag.)

In der Arbeit ist nichts spannendes mehr passiert. Ich sitze immer noch an der englischen Version des Flyers, bei der ich nun auch noch eine Wegbeschreibung als Karte selbstständig am PC erstellen soll. Wie? Das weiß ich auch noch nicht, aber ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Kleiner Tipp noch zum Schluss: Never trust Google Maps in French-Guyana. Als ich zusammen mit David am Freitag ein paar unserer Gruppe abholen und rechts abbigen wollte, landeten wir plötzlich vor den Toren der Fremdenlegion. Nope, da wollten wir ausnahmsweise nicht hin.

Bis zum nächsten Eintrag,

Kerstin.

Work hard Play hard, Pt. 1

Bonjour mes amis,

Es ist grade Sonntag, 13 Uhr und ich sitze mit Lucy und David am Strand. Diesmal im Schatten, denn gestern sind wir auf die Îles du Salut gefahren und lagen dort ein bisschen zu lang in der Sonne. Aber dazu komm ich später. Erstmal möchte ich über die Arbeit schreiben, denn das hab ich bisher verpasst zu tun! Es ist so viel anderes passiert was ich hier verarbeite, dass ich das ganz vergessen habe!

Ich hab schonmal erwähnt, dass Lucy und ich zusammen das Praktikum machen – was nicht heißt, dass wir ab und zu nicht trotzdem geballte sprachliche Inkompetenz verkörpern! Zum Glück haben wir Damien bei uns, er ist der einzige, der auch Englisch kann. Ich muss jetzt erst mal erklären, was GRETA eigentlich ist. Der Name ist ein Akronym für… naja, ich weiß auch nicht so genau. Etwas französisches. In die GRETA kommen Menschen jeden Alters, die sich weiterbilden möchten. Es gibt Buchhaltungsunterricht, PC-Unterricht für Excel und Word, und und und. Im Prinzip wird dort vermittelt, was ich in meiner Ausbildung auch lerne. Die Teilnehmer bekommen nach einer bestimmten Stundenzahl die neu vermittelten Kompetenzen bescheinigt, damit die Bewerbung ausgebessert wird. Denn leider gibt es in französisch Guyana und in den umliegenden Ländern viele Probleme bezüglich des Bildungsniveaus, der Chancen auf dem Arbeitsmarkt und der Armut. All das resultiert in einer fehlenden Lernbereitschaft in der Schule. Dann geht’s für viele ab zum Arbeitsamt, und dort kommen sie mit der GRETA in Kontakt. Leider kennt kaum jemand die GRETA, womit ich dann wieder den Kreis geschlossen hab: unsere Aufgabe ist es, die GRETA bekannter zu machen. Make GRETA gret-a-gain. Tschuldigung für das schlechte Wortspiel.

Jeeeedenfalls – unsere Aufgabe: wir interviewen Teilnehmer des Programms und fragen, wie sie zur GRETA gekommen sind, welche Kenntnisse und Werte vermittelt werden, welche besseren Chancen sie sich auf dem Arbeitsmarkt erhoffen und noch ein paar weitere Sachen. So weit, so gut. Da die meisten Teilnehmer aus Brasilien, Surinam und Guadeloupe kommen und selber kein gutes oder auch deutliches Französisch sprechen, gestaltet sich der zweite Teil unserer Aufgabe als etwas schwieriger. Denn das Interview zeichnen wir auf und tippen später die Antworten ab. Statt schön formulierter Marketing-worthy Texte sind es eher einfache, kurze Sätze die wir uns zusammenreimen. Das Ganze x8 Fragen à 12 Interviewpartner. Da war bisher schon alles dabei. Von nicht verstandenen Fragen, die dann mit Rezeptvorschlägen aus der brasilianischen Küche beantwortet wurden bishin zu Teilzeit-Modeln aus Kourou, die an liebsten noch 30 Minuten länger Fotos machen wollten aus 85 Perspektiven. Langweilig wird es da nicht! Auch wenn man nur auf Zeichensprache kommunizieren kann, was man vom anderen will.

Nächste Woche stellen Lucy und ich dann hoffentlich das Projekt ganz zu Ende, denn die Kollegen aus Cayenne und Saint-Laurent sind auch schon gespannt, was wir daraus machen. Allgemein ist die Arbeit hier sehr entspannt, die Mittagspause von einer Stunde wird auch eher in die Länge gezogen als verkürzt, und jeden Morgen um 10 Uhr gibt es eine ca. 30 minütige Kaffee-und-Gebäck Pause mit den anderen. Alle sind sehr nett, aber außer Damien hat niemand so recht verstanden, dass unsere Französischlevel A1 bzw. A2 sind. Aber sei es drum. Irgendwie hat es noch immer geklappt.

Jetzt hab ich so viel geschrieben in dem Blog, dass ich über die Îles du Salut im nächsten Blog berichten werde: Work hard, Play hard, Pt. 2

Ich werd mir jetzt mein Buch schnappen und mich unter die Palme legen!

Heute Abend oder Morgen folgt dann Pt. 2, stay tuned.

Isabelle x

Meine Erlebnisse in Französisch Guayana

Hallo zusammen,

wie war mein Blogeintrag über die Anreise?

Also nun geht es weiter….

Angekommen im Internat in Kourou wurden uns erstmal die wichtigsten Räume gezeigt, bevor wir mit unseren Koffern einzogen. 

Nach längeren Überlegungen, Unterkunft wechseln oder abzubrechen, Meckereien…. sind wir nun jetzt schon eine Woche hier und sehen zuversichtlich den restlichen zwei Wochen entgegen. Wir haben nun einen Mietwagen, um mobil zu sein, nachdem die Lehrer Sonntag abgereist sind.

Ich mache mein Praktikum bei Equinoxe Formation, einem Weiterbildungszentrum mit Klassen für Französisch, Spanisch…., Wiedereingliederung, Computerkursen…. Meine Aufgaben waren bisher Poster erstellen und Informationen zu der Stadt Maripasoula finden. Außerdem habe ich Anwesenheitslisten in den Mappen von den Schülern in einem Schrank mit Hängeregistratur einsortiert und Dokumente eingescannt. In meiner Mittagspause gehe ich eigentlich immer zurück ins Internat um mit den anderen zu essen, da ich nur 10 Minuten entfernt vom Internat bin.

Ich werde jetzt nun immer mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren um schneller zu sein und weniger durch die Hitze zu laufen, wir haben uns schon ein wenig an die komischen Blicke der Einheimischen gewöhnt und freuen uns nun am Strand, manchmal nach der Arbeit, zu entspannen.

Am Wochenende haben wir Ausflüge gemacht. Am Samstag morgen waren wir bei einer CSG-Tour. Die internationale Tour stellte sich als französische mit einem englischsprachigen Mann, der uns von der Gruppe zwischendurch zur Seite genommen hat, um uns was auf englisch zu erklären. Einige von uns mussten bei den französischsprachigen Erklärungen im Bus sich anstrengen die Augen auf zu behalten….. Ansonsten war es sehr cool das Gelände kennenzulernen. Am Nachmittag haben wir dann eine entspannte Zeit am Strand mit Kokosnüssen und Getränken genossen. Den Abend haben wir dann in einem Restaurant am Strand ausklingen lassen.

Ein Zoobesuch durfte natürlich nicht fehlen, den haben wir am Sonntag vor der Abfahrt der Lehrer gemacht. Dabei haben wir viele süße und Tiere, die wir noch nicht kannten gesehen. Es liefen sogar wilde Affen dort herum, bei denen jeder von uns die Kamera zückte. Einen von ihnen ist auf dem Bild zu sehen. Die waren so süß und am liebsten hätte jeder von uns einen mitgenommen.

Das war nun die Erlebnisse meiner ersten Woche hier in Französisch Guayana. Von meinen letzten zwei Wochen werde ich dann in meinen nächsten Blogeinträgen erzählen.

Au revoir

Isabell

Hungrige Affen und Sonntage am Pool

Bonjour zusammen! ☀️

Gestern ging es für uns zur Îsles du Salut. Nach einer einstündigen Schiffsfahrt und Gott sei Dank keinen Seekranken haben wir am Hafen, wohl eher einem Steg, auf der Insel angelegt.

Vollkommen beeindruckt von all den Eindrücken haben wir unsere Erkundungstour gestartet und haben erstmal jegliche Wege abgeklappert. Über alte Ruinen bis hin zu vielen hungrigen, gierigen Affen und wunderschönem Wasser und Palmen ?  war alles mit dabei.

Nach 2 Stunden haben wir uns dann erstmal schweißgebadet eine Abkühlung im Meer gegönnt und ich bin meinem Power Nap nachgekommen.

Am Abend hatten wir Dank Denise das große Glück auf der Party einiger deutscher Ariane Mitarbeiter eingeladen zu werden. Alle waren super lieb, es gab leckeres Essen und man hat so einige neue Leute kennengelernt.

Unter anderem Frank! Ihm haben wir zu verdanken, dass wir nun am Pool des Ariane Geländes liegen, es uns gut gehen lassen und endlich unsere Wäsche waschen können. Wir alle freuen uns schon unfassbar auf das Gefühl heute Abend aus der Dusche zu kommen und den Duft frisch gewaschener Handtücher genießen zu können. Und on top: Das frisch gewaschene Bett am Abend! ?

Ich wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag Abend.

Eure Vanessa ☺️

Die Arbeitswelt in England…

Hallo Zuammen 🙂

Die zweite Woche neigt ich dem Ende zu und ich dachte mir ich erzähle euch ein wenig über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede die ich feststellen konnte.

Ich habe das Glück im gleichen Unternehmen wie in Deutschland zu arbeiten und somit die Arbeitsweise gut miteinander vergleichen zu können.
Ich arbeite im der Marketingabteilung und konnte schon einige interessante Aufgaben meistern.
Ich habe bereits 2 Blogs („Future Workplace“ & „EdenSprings Recycling Scheme“) geschrieben und auf unserer Webseite veröffentlicht. Außerdem habe ich Posts für unsere Social Media Accounts vorbereitet.
Momentan vergleiche ich unsere Webseite mit Webseiten unserer Wettbewerber um Möglichkeiten zu finden unsere Webseite zu verbessern.

Während meiner Zeit in Crawley hat mein Vorgesetzter für mich Treffen mit anderen Abteilungsleitern arangiert, um mir die Arbeitsweise von EdenSprings England zu verdeutlichen. Ich war sogar mit einem Verkäufer in London und habe einige potentielle Kunden besucht. Das fand ich besonders interessant.

Mein Fazit ist: Die Arbeitswelt in England…
… ist gar nicht so viel anders als in Deutschland. Die Aufteilung der Aufgaben ist etwas anders (manche Aufgaben werden von anderen Abteilungen übernommen), jedoch wird mit den gleichen Programmen gearbeitet. Man hat mir sogar gesagt, man würde mich übernehmen wenn ich in England beiben wollen würde. (Jedoch weiß ich nicht ob das wirklich ernst gemeint war) 🙂
Meine Kollegen sind unglaublich freundlich und ich fühle mich wohl.

Bei meinem nächsten Beitrag erzähle ich euch etwas über die Städte, die ich besuchen konnte (Brighton, London, Crawley etc.).

Bis dann!

Eure Mia

Mein Arbeitsalltag in Kourou

Hallo zusammen ☺️

Meine Woche war mal wieder sehr aufregend! Aber erstmal erklär ich ein bisschen genauer, was ich hier auf der Arbeit so mache und inwiefern es sich zu meiner Arbeit in Deutschland unterscheidet.

Wie ich zuvor schon erwähnt habe, sitze ich in der Buchhaltung. Diese Woche habe ich mich hauptsächlich mit einem Automatisierungsprozess beschäftigt. Ich musste also mehrere Excel Tabellen mit den jeweiligen Tabellenblättern zusammenfassen und so einige Formeln schreiben und übertragen- was für mich vorallem in Französisch eine ziemliche Herausforderung darstellte und mich einige Zeit und Nerven kostete.

Umso mehr habe ich mich dafür auf das Volleyballtraining gefreut, wo mich meine Ansprechpartnerin auf der Arbeit mit hingenommen hat. Es hat wirklich unheimlich Spaß gemacht und alle waren sehr offen und haben sich gefreut, dass ich mit dabei war ☺️

Zu den Unterschieden auf der Arbeit gehört definitiv die Mittagspause. Hier ist es üblich, dass die meisten eine Pause von 2 Stunden machen, meistens von 12-14 Uhr. Ich habe das Glück, dass es auch ok ist, wenn ich meine Pause wesentlich kürzer gestalte, da ich lieber früher von der Arbeit gehe um noch an den Strand zu gehen. Denn ab 18:30 ist es schon dunkel.

Strand ist hier ein gutes Schlagwort, denn meine Mittagspause verbringe ich häufig am Strand bzw. kurz vor dem Strand, da Sodexo direkt gegenüber vom Strand liegt. Mit Essen und einem guten Buch kann man dabei echt super entspannen!

Da meine Tätigkeiten hier im Job ziemlich vergleichbar sind mit denen in Deutschland, konnte ich feststellen, dass es tatsächlich gar nicht so große Unterschiede gibt. Es wird hier ebenfalls mit SAP gearbeitet und der Großteil ist digitalisiert.

Ich hoffe, dass ich euch so einen kleinen Einblick in meinen Arbeitsalltag hier vor Ort geben konnte.

Bis dahin,

Vanessa ☺️

Zweite Arbeitswoche

Nun ist schon die zweite Woche rum und somit das Ende bereits in Sicht.. Etwas traurig bin ich schon aber zugleich auch sehr dankbar, für diese Zeit und diese tollen Menschen, die ich hier kennenlernen durfte. Trotzdem freue ich mich aber sehr auf Zuhause!

Die vergangene Woche war klasse! Ich habe wundervolle Orte kennen lernen dürfen, wunderbare Menschen getroffen und eine tolle Zeit gehabt.

Letzte Woche war ich im Marketing, was allerdings doch eher etwas Abteilungsübergreifend war. Ich habe der Mitarbeiterin aus dem Marketing geholfen, die Artikelbezeichnungen ins deustche zu übersetzen, da der Katalog nächstes Jahr auch gerne auf deutsch gedruckt werden soll. Dann habe ich die Aufgabe gehabt, im PC einzutragen, wann welche Muster an welchen Kunden geschickt wurden. Außerdem habe ich Bestellungen alphabetisch und chronologisch in die Ordner einsortiert.

Was mir diese Woche besonders aufgefallen ist, ist dass hier deutlich mehr ausgedruckt wird und in Ordnern abgeheftet wird, als bei uns in Deutschland! Wir haben die Funktion, Daten in jeglicher Art in unserem System abzuspeichern und somit nicht drucken zu müssen. Ebenso Informationen wie beispielsweise Änderungen der Adresse von einem Kunden werden hier ausgedruckt und in einem Schrank einsortiert. Aus sowas wird bei uns nur noch digital gespeichert.

Grüße,

Anna 🙂

Vorbereitung auf das Leben im Amazonas

…so oder so ähnlich könnte man wohl das nennen, was ich während meiner Arbeit vermittelt bekomme. Neben der ’normalen‘ Arbeit im Büro, die sich seit meines ersten Tages hier um die Gestaltung eines Flyers auf Englisch und Deutsch dreht – bei der ich heute nach 9 Tagen der überarbeitung fast durchgedreht wäre -, werde ich manchmal ganz spontan zu einer Runde Bogenschiessen oder Feuermachen nach draussen gerufen, oder wenn irgendwelche Tiere das Museum besuchen. Beim Bogenschiessen stellte ich mich mit einer Quote von zwei von drei Treffern gar nicht so schlecht an. Demnächst werde ich mich wohl um das Essen für uns im Internat kümmern.
Apropos Tiere: In meinem ersten Beitrag hier aus Französisch-Guyana berichtete ich ja bereits davon, dass meine Chefin mich darauf hinwies, hier öfter Frösche auf dem stillen Örtchen antreffen zu können. Jup, einen dieser Jungs habe ich nun tatsächlich persönlich kennengelernt. Gaaanz normal.Da das Leben auch hier aber nicht nur aus Arbeit besteht, hier ein paar Neuigkeiten über das Leben der ’sieben Deutschen‘ in Französisch-Guyana: irgendwie passiert jeden Tag etwas unererwartetes. Nachdem die vielen Eindrücke und Erlebnisse vor Ort ein paar aus unserer Gruppe über den Kopf wuchsen, hat es einen Survivor nun gesundheitlich angeschlagen. Gerade jetzt geniessen wir deshalb umso mehr die kurze Zeit unseres Feierabends zusammen am Strand, bei dem Geräusch der aufbrechenden Wellen und des leichten Windes im Ohr. Meistens folgt darauf eine kurze Dusche im Internat, bis wir uns zum Warmmachen des Essens wiedersehen. Warmmachen des Essens? Ja, denn wir haben im Internat nur eine Mikrowelle zur Verfügung, daher folgt jeden Tag die schwere Entscheidung: Reis oder Dosen-Ravioli? Oder doch lieber Reis?Am Sonntag waren wir dann noch zusammen mit unseren Lehrern im Zoo von Kourou, der uns empfohlen wurde. Unser Highlight waren allerdings die dort umher-irrenden Äffchen, die tatsächlich in der freien Wildbahn leben und dem Zoo einen kleinen Besuch abgestattet haben (siehe Foto).Seit Anfang dieser Woche darf ich nun meinen Arbeitsweg und die täglichen Routen zum Strand oder den Restaurants zusammen mit den anderen im Mietwagen zurücklegen. Anfangs hatte ich tatsächlich ein wenig Respekt vor dem Fahrstil der Guyaner hier, doch ich habe schnell gemerkt, dass gar nicht die Autofahrer das Problem auf der Stasse sind, sondern eher einheimische Fahrradfahrer, die auch mal gerne in Schlangenlinien fahren und daraufhin von der Gendarmerie angefahren werden. (Hier passt unser Stichwort: just local things).Ein anderes lokales Phänomen hier ist, dass die Einheimischen immer wieder Vorschriften mit der Begründung umgehen, dass wir ja hier in Französsich-Guyana sind und es hier niemanden interessieren würde. So war es auch am Mittwoch während meiner Arbeit, als ich Fotos von einer Besuchergruppe aus Frankreich gemacht habe, die man eigentlich nicht verwenden dürfte, weil die Jugendlichen Pfeil und Bogen in der Hand hielten und dafür ein Zertifikat nötig wäre. Naja, im Endeffekt haben wir sie doch benutzt, ihr könnt euch ja denken warum. In Deutschland hätte schon längst ganz laut jemand „Datenschutzgrundverordnung!“ geschrien.Gestern haben wir dann das gute alte Bergfest gefeiert. Die Hälfte der Zeit haben wir schon überl… geschafft. Ab heute sind es noch genau acht Tage. Acht Tage bis wir voller stolz ein grosses Häkchen hinter das Abenteuer Französisch-Guyana setzen und das Leben im gewohnten Deutschland fortführen können.Zum Schluss wie immer noch ein paar Fotos aus unserer Woche.Bis zum nächsten, hoffentlich spannenden Bericht (vielleicht ja wirklich aus dem Amazonas),Kerstin.

Ankunft und Arbeit im Europa Südamerikas

Bereits der Anflug auf den Flughafen von Cayenne verrät: hier ist alles anders. Zu diesem Zeitpunkt noch fast ausschließlich im positiven Sinne. Der Ausblick auf den Fluss Kourou ist wunderschön und die Strapazen des Vortags, der kurze touristische Abend in Paris, sowie der gefühlt ewige Flug auf dem Luciana und Ich jede angebrochene volle Stunde euphorisch feierten, sind fast vergessen. Lediglich das späte Einsetzen der Landebahn gibt zu diesem Zeitpunkt einen Vorgeschmack auf das, was vor uns liegt.

Nach 1,5 sd. Fahrt, auf der die neue Szenerie uns einfängt erreichen wir also unsere Unterkunft für die nächsten Wochen und uns ist gleich klar: Das wird kein Zuckerschlecken. Dass das Internatsleben nichts für mich ist war im vorhinein schon klar,  dass Schuldirektor und einer von zwei anwesenden Mitarbeitern nicht gerade super freundlich sind ist ersichtlich. Außerdem macht uns die Warnung, das Gelände nicht mehr nach 9 Uhr zu verlassen etwas stutzig. Das Internat mit seinen Laubengängen erinnert vom Aufbau direkt an einen Knast (dass die Jugendlichen hier nicht einmal eigene Zimmerschlüssel haben wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht). Naja, es ist Sonntagabend und wir waren den ganzen Tag unterwegs, also die einzige richtige Entscheidung (oder?) getroffen und erstmal Pizza essen gegangen. Auf dem Rückweg wird unsere Gruppe mit 6 weiblichen Mitgliedern dann von vielen „Ouhlalas“ und Kussgeräuschen, der nachts mit Bier auf Bänken am Straßenrand herumlungernden Männerwelt, begleitet und die Warnung vom frühen Abend, sich nicht nach 9 Uhr raus zu wagen macht erstaunlich viel Sinn. Die Gegend ist wohl nicht die Beste.

Den starken Kontrast zwischen den Bevölkerungsgruppen spiegelt der erste Arbeitstag wunderbar wieder. Denn mein Praktikum bei der ESA könnte nicht besser sein. Ich werde von allen sehr freundlich empfangen, es wird sich darauf geeinigt zunächst Englisch mit mir zu sprechen und meine Aufgaben für die nächsten Wochen kriege ich nach Ihrer Ankunft direkt von der der ESA Chefin des Weltraumbahnhofs Kourou, Charlotte Beskow, erklärt. Ich darf eine Präsentation zum Thema „40 Jahre Ariane Programm“ anfertigen. Frau Beskow meint zu Recht: nachdem die 50 Jahre Mondlandung überall erwähnt wurden sollte auch das Europäische Raumfahrtprojekt gebührend gefeiert werden und auf meiner Präsentation soll dafür aufgebaut werden. Ich fühle mich von Anfang an sehr gut aufgehoben und zu meiner Freude und Überraschung auch sehr ernst genommen. Es wird sich Input von mir gewünscht und ich werde nicht wie ein Praktikant behandelt, auch wenn das auf meinem Sicherheitsausweis steht. Außerdem kümmert sich Charlotte auch neben der Arbeit um das wohlergehen der ganzen Gruppe und gibt mir Ausdrucke von Karten der Stadt mit Empfehlungen, Tipps und Warnungen mit. Sie betont auch noch einmal, wie sehr wir in unserer Gegend aufpassen sollten und Sie sollte Recht behalten. Aber zunächst weiter mit den erfreulichen Dingen, denn am zweiten Tag fährt mich Charlotte vom außerhalb der Stadt gelegenen Spaceport zurück zum Internat. Sie will die ganze Gruppe kennenlernen und so warten wir, direkt um die Ecke von unserer Schule, beim Stadtbekannten und einzigen Bäcker Kourous, Félix, bei einer Tasse Kaffee auf die anderen. Da man sich in der Kleinstadt halt kennt, werden wir von Félix noch auf riesige Eisbecher eingeladen und währenddessen von Charlotte zur Guyane Fashion Week eingeladen. (Beitrag folgt).

Bei der European Space Agency verbringe ich die erste Woche in der Kommunikationsabteilung. Neben meinem Projekt darf ich kleinere Aufgaben wie das Zusammenschneiden einzelner Monthly reports zu einem quarterly report oder das Erstellen eines Newsletters für die zentrale in Paris übernehmen. Außerdem pflege ich die Entnahmen von Goodies (von denen ich eine pralle Tüte erhalten habe) in Excel Tabellen ein. Die Arbeit macht Spaß und die Kollegen sind super gentil. Mein Französisch verbessert sich in der ersten Woche nicht, dafür lerne ich auf Englisch zu arbeiten und den Umgang mit den Franzosen an sich. Die Büroarbeit unterscheidet sich in keinster Weise von der in Deutschlanf, lediglich die Sprache ist eine andere und das Tastaturlayout nervt. Solange ich im Spaceport arbeite sieht die Welt ganz anders aus als an den Abenden.

Es wird uns immer klarer, dass uns niemand so recht im Internat haben möchte. Die Jugendlichen grüßen kaum zurück und sind sehr distanziert. Die Betreuer ignorieren uns so gut wie möglich und von den Offiziellen kriegen wir generell keinen zu Gesicht. Lediglich Damian, ein Kollege der für GRETA im Lycée arbeitenden Isabelle und Luciana kümmert sich wunderbar und ist ein Hoffnungsschimmer. Aber leider auch nur 2 Tage die Woche vor Ort. Die uns versprochene Küche besteht aus einer Mikrowelle. Den Schlüssel zum Aufenthaltsraum erhalten wir am dritten Tag. Außerdem hören wir, dass vor dem Tor des Internats vor 2 Wochen ein Mädchen mit einem Messer verletzt wurde. Am Mittwoch gibt es also schon die erste richtige Krisensitzung. Sicher fühlen wir uns nicht vor Ort. Die Konstellation der Gruppe trägt auch dazu bei und dass wir in der letzten Woche dank Schulferien ganz alleine auf dem Gelände sein werden beruhigt auch nicht gerade.

Sicherheitsbedenken äußere ich dann auch auf der Arbeit. Der Satz: „It’s Kourou, not Chicago!“ und die generelle Beschwichtigung durch die sehr netten Kollegen helfen zumindest meinem persönlichen Sicherheitsempfinden erheblich. Es geht hier nicht um Gewaltverbrechen, sondern um Raub. Das Interesse gilt den Wertsachen und nicht uns.

So geht die erste Woche wie im Flug rum. Ich möchte noch erwähnen, dass unsere Lehrer Frau Stieldorf und Herr Denis sich unglaublich viel Mühe gegeben haben uns mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, für uns den Chauffeur spielten und hochkochende Gemüter zu beschwichtigen versuchten. Merci beaucoup!

 

 

Travailler à Kourou

Bonjour!

Die letzten Tage habe ich hauptsächlich über unsere Unterkunft und Probleme erzählt, ich denke heute ist es mal an der Zeit etwas mehr über die Arbeit zu berichten.

Mir ist schnell klargeworden, dass die Leute hier doch etwas anders arbeiten als wir in Deutschland. Pünktlichkeit ist natürlich nicht so wie bei uns zuhause. Ein gutes Beispiel: Ein Meeting fängt hier um 8:00 Uhr an und es ging natürlich erst um ca. 8:15 los weil alle erstmal ihren Kaffee gemacht haben, sich noch über ihre letzten Urlaube geupdaten haben usw. Ein weiterer Punkt der hier etwas anders ist als bei uns zuhause ist die siesteDie Mittagspausen gehen nicht 30 Minuten sondern teilweise 2 Stunden. Die Leute sprechen sich untereinander auch mit Vornamen an und zur Begrüßung und Verabschiedung werden nicht die Hände geschüttelt sondern erstmal zwei Küsschen, einer links und einer rechts verteilt. Ich glaube sowas ist in Deutschland unvorstellbar haha.  Darüber hinaus, habe ich einfach das Gefühl, hier wird gelassner gearbeitet. In Deutschland wird alles punktgenau abgearbeitet und hier ist es etwas spontaner und unstrukturierter.

Wie ich im letzten Blog schon erwähnt habe, hatten wir gestern unser großes Meeting in Kourou. Alle Mitarbeiter und Verantwortlichen von Greta haben sich gestern bei uns im Internat versammelt und haben über Qualitätsmanagement gesprochen. Zuerst hat Damian eine PowerPoint Präsentation gehalten und anschließend wurden wir in 5 Gruppen aufgeteilt um am Ende des Tages unsere Ergebnisse zu präsentieren. Ich muss leider gestehen, viel habe ich nicht verstanden. Sorry about that, but we tried (A1 lässt grüßen). Es war trotzdem ein ganz cooler Tag, man hat viele bekannte Gesichter gesehen (ich glaube Isabelle und ich kannten von den 30 Teilnehmern schon mehr als die Hälfte), die wir von vorherigen Meetings schon kannten. Sind halt schon richtig wichtige Business Woman hier.

So, genug über die Arbeit geredet! Zum Abschluss noch eine positive Story um nicht nur negative Ereignisse aus dem Internat zu berichten. Gestern Abend waren Isabelle, David, Isabell und ich noch auf einem Geburtstag. Auf einem 16. Geburstag! Wann war ich das letzte mal auf einem 16. Geburtstag… eigentlich wollten wir nur zu Abend essen, falls man Fertigreis oder Dosen Ravioli 8.0 als Abendessen bezeichnen kann, bis Pascal (Quasi der Hausmeister) uns darauf aufmerksam gemacht hat das nebenan eine Guyanesische B-Day Party veranstaltet wird und wir ja mal vorbeischauen sollten. Wir dachten uns – Okay Why Not !? – Es war super lustig ! Haben uns auch endlich mal etwas mit den Kids aus dem Internat unterhalten können und auch mal etwas über sie erfahren was das Zusammenleben dann doch etwas harmonischer macht als sich morgens und abends nur ein hallo und tschüss zuzuwerfen. Ich würde sagen, dass hier etwas anders getanzt wird als vielleicht in Deutschland. Das mit dem Twerken müssen wir wohl alle noch etwas üben… Wir haben glaube ich nach den letzten Zwischenfällen endlich wieder Spaß gehabt und total viel gelacht ! Keine blöden Typen vor dem Tor und keine Diebstähle. Endlich mal Spaß und keine Sorgen. War echt schön. Vielleicht wird die 2. Halbzeit ja doch noch magnifique.

Liebe Grüße aus dem klimatisierten Bü…ich meine tropischen Kourou,

Luciana X

Die erste Arbeitswoche neigt sich dem Ende zu…

Hallo zusammen,

die erste Arbeitswoche ist nun fast vorbei.

Jeden Tag lerne ich hier neue Leute kennen. Im Gegensatz zu unserem Büro in Düsseldorf, ist es hier sehr ruhig. Das soll sich aber nächste Woche ändern. Denn auch in Dänemark sind diese Woche noch Schulferien. Also haben sich hier viele Mitarbeiter freigenommen.

Das Büro ist sehr modern eingerichtet, aber Düsseldorf kann da ganz locker mithalten. Auch hier arbeite ich mit einem Laptop, der an eine Dokingstation angedockt wird und dann die Nutzung von zwei Bildschirmen ermöglicht. Für Skypemeetings mit Kollegen an anderen Standorten stehen auch hier Räume mit großen Surface Hubs zur Verfügung. Da wir auch in Kopenhagen ein Papierloses Büro sind, wird hier alles digital ausgetauscht.

Nur die Verpflegung ist hier um einiges besser, da die Dänen viel gesünder essen. Auch die Portionen sind hier viel kleiner, um das sogenannte Foodkoma zu vermeiden. Außerdem ist mir aufgefallen, dass hier viel mehr Menschen die Treppe anstelle des Aufzugs benutzen und sehr streng auf Sicherheit geachtet wird. Zum Beispiel wird jeder Besucher darauf hingewiesen sich am Geländer festzuhalten, während man die Treppe hoch oder runter geht. Das Headquarter in Kopenhagen möchte in jeder Hinsicht ein Vorbild sein.

Morgen findet eine „Ladies Night“ für die Young Stars von ISS Kopenhagen statt. Eingeladen sind alle Damen, die noch zu den Young Stars zählen, also überwiegend studentische Aushilfen und Junior Positionen. Ich bin gespannt was der Abend morgen bringt.

Bis zum nächsten Mal…

Lea I.