Bonjourten Morgen nochmal!
Im letzten Blogeintrag habe ich euch ja von unserem Ausflug auf die Îles du Salut berichtet, dazu möchte ich euch gerne mehr erzählen.
Nach dem wir mit dem Katamaran und einem sehr zuverlässigem Kapitän und seinem sehr stabilen Sitzplatz rübergefahren sind, haben wir uns sofort wie in einem Film gefühlt oder wie die Zootiere die das erste mal Madagaskar entdeckt haben.
Die Îles du Salut, im deutschen die Inseln des Heils, ist so benannt worden da damals viele Menschen auf dem Festland an Gelbfieber und anderen tropischen Krankheiten gestorben sind und einige sich auf die Insel retten konnten um zu erleben. Denn auf der Îles du Salut gab es kaum Mücken oder andere Krankheiten. Die Inselgruppe wird in 3 aufgeteilt, einmal die Île du Diable, Île Royal (da wo wir waren) und Île Saint-Joseph.
Die Île du Diabel (Teufelsinsel) war bekannt für seine Politischen Häftlinge und ist heutzutage auch kaum zu erreichen, eventuell wenn man hinschwimmt oder mit einem privaten Boot dort ankert. Die Île Royal ist sozusagen die Verwaltung gewesen und die Île Saint-Joseph war ebenfalls für die Häftlinge geeinigt und hatte eine Irrenanstalt. Heute hat dort die Fremdenlegion ihren Außenposten. Aber genug History.
Die eigentliche Vorstellung des Ausfluges war eigentlich: Sonne, Strand und schlafen… und eventuell paar Äffchen sehen. Fehlanzeige. Die Birkenstocks wurden dann doch als Wanderschuhwerk gebraucht und wir sind den ganzen Tag in der Hitze durch die ganze Insel gelatscht. Es hat sich aber gelohnt ! Aber jeder gute Wanderer brauch auch mal eine Pause. So bestellten Isabelle und ich uns erstmal ein Baguette. Ich glaube wir haben noch nie so lange auf ein Baguette gewartet aber Schnelligkeit ist hier wohl nicht so bekannt. Nach gefühlt 4 Stunden kam die Kellnerin mit 2 Baguettes in der Hand und wir waren echt sprachlos. Ich machte das fast 100 Jahre alte Baguette auf und sah eine halbe Scheibe Käse. Mehr nicht. Nada. Ich glaube das Baguette war Trockner als Sand aber gut.. #justLocalThings.
Aber jetzt zu den Bildern:
Luciana x
Ein Gedanke zu „Papillon just for one day“
Hallo Luciana,
vielen Dank für den Bericht und die schönen Bilder.
Viele Grüße
Nick Denis