Die letzten beiden Tage waren für mich körperlich sehr anstrengend. Ich habe meine letzten Arbeitstage in der Montage verbracht und dort meine Unterstützung angeboten, da im Büro nicht so viel zu tun war. Da in der Montage sowieso jede Hilfe benötigt wird, habe ich Schlüssel geringt immer je 2 Schlüssel an einen Ring. Sicherlich war das eine der einfacheren Aufgaben und benötigt keine große Fachkenntnis um erledigt zu werden. In mehr als 10 Stunden (über Tage verteilt natürlich) fanden rund 15.000 Schlüssel den Weg in die Versandbox. 15000 Schlüssel mit 15 verschiedenen Schließungen mussten allerdings nicht nur geringt werden, sondern auch nachbearbeitet, da bei der Produktion in der Kunststofftechnik ein kleiner Grat an zwei Seiten des Schlüssel entstand. Das verlängerte natürlich den Vorgang, machte die Aufgabe jedoch wenigstens etwas interessanter. Nach dem erledigten Auftrag, folgte eine weitere Aufgabe. Diese war für mich deutlich ansprechender, da sie nicht so monoton war und es mehrere Arbeitsschritte gab und diese auch in sich etwas komplexer waren. Das kam einer Werkstattarbeit näher als wirklich der reinen Montage. Um den Vorgang genau zu verstehen, gehe ich nochmal auf den Produktionsprozess genauer ein.
Die Schlüsselrohlinge, welcher hier ankommen sind unbearbeitet. Das heißt, dass sie noch keine Schließung haben und somit keine Sicherung. Im ersten Schritt der Bearbeitung der Schlüssel, werden zwei längst Fräsungen vorgenommen. Diese sind auch noch nicht für die Schließung zuständig sondern dienen lediglich der Führung des Schlüssels. Der nächste Arbeitsschritt war dann meine Aufgabe. Es wurden die Schlüssel nach Schließungsnummer beschriftet und dann wurde der Schlüsselbart gefräst. Dies erfolgt mit einer kleinen Fräsmaschine, die für die jeweilige Schließung über einen PC konfiguriert wird. Die Schlüssel werden beidseitig gefräst, damit man sie in beide Richtungen in das Schloss einstecken kann. Die Schlüssel werden manuell eingelegt und auch manuell gedreht. Nach diesem Vorgang wird eine Kunststoffkappe über den Schlüssel gesteckt und mit einem Splint wird das gante fixiert und an einem Musterschloss getestet. Die Prüfung beendet den Bearbeitungsvorgang. Bei 100 Stück, dauert das natürlich auch seine Zeit aber die Arbeit hat mir verdeutlicht welche Schritte genauestens zu beachten sind. Da ich sowohl im Einkauf als auch im Vertrieb schon mit vielen verschiedenen Schließungen konfrontiert wurde, hat mir meine Aufgabe geholfen eine Schließungsnummer und die damit verbundenen Merkmale zu verstehen.
Während meiner Arbeit in der Montage erfolgten die Anweisungen und Erklärungen lediglich auf Französisch. Die Mitarbeiter haben sich Zeit für mich genommen und haben mir langsam und mit Gebrauch von einfachem Vokabular meine Aufgaben erklärt. Ich verstehe immer besser was von mir gefordert ist und ich konnte mich schnell mit dem Fachvokabular anfreunden.
Am 14. Juli wird in Frankreich der Nationalfeiertag zelebriert. Der Feiertag hat seinen Ursprung am 14.07.1790. An diesem Tag lud der König aller Provinzen in Frankreich zu einem großen Fest ein wegen der Jährung des Surms auf die Bastille (Auftakt der franz. Revolution) An der Vorbereitung nahmen Menschen aller Bevölkerungsschichten Teil und somit wurde der Tag als ein Zeichen der französischen Solidarität angepriesen. Bis heute gilt dieser Tag als unangefochtener Nationalfeiertag. In großen Städten gibt es Paraden und Feuerwerke um diesen Tag zu huldigen. Dies war ein Statement der Solidarität und Den freien Donnerstag werde ich nutzen und nach Straßburg fahren. Eine der schönsten Städte Europas wie ich hörte und auch nicht weit weg von hier. Das Europaparlament allein sollte schon einen Besuch wert sein und ich hoffe natürlich so viel wie möglich von dem Nationalfeiertag mitzubekommen.
Sowohl Merkel als auch Trump befinden sich momentan in Frankreich und debattieren mit dem französischen Präsident Macron über die Verteidigungszusammenarbeit. Dies ist notwendig da Macron sich verpflichtet hat bis zum Jahr 2025 zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung auszugeben.
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Auf geht’s nach Madrid!
Mein Name ist Katja Ottersbach. Ich bin 22 Jahre jung und mache zurzeit eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Nun verschlägt es mich für 3 Wochen in die Hauptstadt Spaniens, Madrid.
Für mich war klar, als es hieß, dass die Berufsschule ein Auslandspraktikum anbietet, dass ich daran teilnehmen werde. Denn ein Auslandsaufenthalt bietet immer viele Möglichkeiten neue Erfahrungen zu sammeln und seinen eigenen Horizont zu erweitern. Auch dass es für mich nach Spanien geht, stand für mich eigentlich von vorneherein fest, da ich die Sprache ein bisschen spreche und mich sehr für die Kultur und die Arbeitsabläufe in Spanien interessiere. Da hat es sich angeboten das Praktikum in der Auslandsagentur meines Ausbildungsbetriebes zu absolvieren. So kann ich mein Wissen aus der Ausbildung auch dort weiterhin anwenden und erweitern.
Bei der Planung lief alles reibungslos und unkompliziert ab. Schnell hatte ich eine Unterkunft in der Nähe meiner Arbeitsstelle gefunden. So benötige ich zur Arbeit nur 10 Minuten. Auch den Alltag in einer Großstadt mit 3 Mio. Einwohnern zu bewältigen, wird für mich etwas komplett Neues sein. Denn im Gegensatz dazu wohne ich in Deutschland in einer Stadt mit gerade einmal 70.000 Einwohnern. Dennoch freue ich mich auf die neuen Herausforderungen und Erfahrungen und muss zugeben, dass ich auch schon etwas aufgeregt bin.
In 5 Tagen geht es los nach Nizza
Hallöchen meine Lieben,
mein Name ist Beatrice-Jennifer und ich bin 23 Jahre alt. Zurzeit absolviere ich eine Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement und bin im ersten Lehrjahr. Zwei mal wöchentlich besuche ich das Max- Weber- Berufskolleg und nehme da an einem Zusatzkurs für das“Internationale Marketing“ teil. Dadurch ergab sich die Möglichkeit auf ein Auslandspraktikum in Frankreich.
Zusammen mit Lisa werde ich drei Wochen nach Nizza fliegen. Die Organisation gestaltete sich schwierig da man nicht ganz genau sagen konnte, ob es diesen Sommer klappte oder nicht. Nach langem hin und her erhielten wir dann das „Es klappt “ von unserem Chef. Das machte uns ziemlich glücklich. Das Auslandspraktikum organisierte mein Chef in Nizza bei unserem Mutterkonzern Step Stone France.
Wir hatten einige Schwierigkeiten mit dem buchen des Appartements. Wir entschieden uns für ein schönes Appartement mit Meerblick , dann war es auch schon wieder belegt. Dann schrieben wir einigen Appartement Besitzern und warteten gespannt auf die Antwort. Es meldete sich eine Dame und teilte uns mit, dass das Appartement gerade eben vergeben worden sei. Wieder am Anfang der Suche hatten wir dann endlich das passende Appartement gefunden. Wir klickten auf buchen und es sprang uns ein „nur mit Kreditkarte“ ins Gesicht. Da weder Lisa noch ich eine Kreditkarte besitzen bestand nur noch die Option mit Paypal zu bezahlen- haben wir leider auch nicht. Das war aber kein Problem, innerhalb von Minuten registrierten wir uns und hatten Paypal und wollten die Reise buchen. Aus Sicherheitsgründen fragte Paypal nach dem Bank Verifizierungscode den man erst mit den Kontoauszügen bei der Bank holen musste. Also mussten wir am nächsten Tag buchen. Am nächsten Tag war das Appartement natürlich schon wieder weg und wir machten uns erneut auf die Suche. Diese Wochen waren echt hart für uns und wir wussten nicht ob wir innerhalb der 3 Wochen etwas finden würden.
Nach langem Suchen wurden wir dann doch fündig und buchten ein gemütliches Appartement. Der Fußweg zur Arbeit beträgt 2 Minuten. Sehr zentral gelegen sollten wir laut Beschreibung auch viele Einkaufsmöglichkeiten haben. Lisa und ich möchten unsere Kenntnisse in Französisch erweitern und den Umgang mit anderen Kulturen erleben. Besonders freue ich mich auf den Städtetrip durch Nizza, Cannes und Saint Tropez.
In 5 Tagen geht es los und ich mal gespannt was so auf uns zukommt. Die Koffer sind schon fast gepackt und am Sonntag den 16.07.2017 geht es um 12:30 zum Düsseldorfer Flughafen.
Bis bald Bea 🙂
Bald geht’s los!
Ich wollte schon immer meine Englischkenntnisse im Ausland über einen längeren Zeitraum testen. Einen Film oder sogar eine ganze Serie auf Englisch zu schauen, ist schon für den Einen oder Anderen eine Herausforderung. Aber ganze 3 Wochen in einer anderen Sprache leben, kann man nicht lernen. Das muss man erleben!
Meine Praktikumsstelle wurde von unserer Firma gekauft. Ich hoffe, Einblicke in die Arbeitsweise und Wissen aus anderen Abteilung zu erhalten. Die Stadt Cullompton bietet leider außer dem einen Pub nicht viel zu entdecken. Ich möchte daher versuchen, möglichst viel mit dem Team vor Ort zu unternehmen.
In Deutschland lasse ich meinen 13 Wochen alten Welpen zurück ☹. Sie ist bei meiner Familie gut aufgehoben, aber ich werde sie vermissen. Bei der Vorbereitung habe ich mir ein Zimmer über Airbnb gesucht. Meine Mitbewohnerin hat zum Glück auch einen Hund. Die Chancen stehen gut, dass ich mit diesem spazieren gehen kann!
Der Countdown läuft..
- Am Samstag geht’s los nach Malta für 4 Wochen..und ich bin schon so gespannt was mich erwarten wird! So wie ich mich einschätze mache ich mir wieder unnötig viel Druck, ob ich die Aufgaben auch alle erfüllen kann und wie mein Arbeitstag aussehen wird. Aber ich mache mir keine Gedanken, dass ich Spaß haben werde & die Zeit genießen werde. Ich freu mich auf das Land, die Leute, das Wetter & das leckere Essen 😉 Hoffentlich lerne ich auch ein bisschen maltesisch und ich freu mich jetzt schon darauf Fotos von allem zu machen. Ich möchte möglichst viel visuell festhalten, davon hab ich auch noch nach meiner Rückkehr was und ich kann meinem Blog damit schmücken?. Hab grad meine Erinnerungsmail zum Check-In bekommen..um 17:55 von Köln aus, jetzt wird es ernst ich freu mich!! Melde mich in einer Woche wieder, dann bin ich schon 4 Tage da 🙂 Weiterlesen
Die zweite Woche
Hello,
Nun beginnt auch schon die letzte Woche meines Aufenthaltes in London. Um zunächst auf die Frage zu den Unterschieden in der Kommunikation einzugehen, kann ich sagen, dass sich die Kommunikation zu der in Deutschland im wesentlichen nicht unterscheidet. Jedoch herrscht hier meiner Meinung nach ein lockerer Umgang zwischen den Mitarbeitern, sowie den Vorgesetzten und Mitarbeitern. Dies merkt man zum Beispiel daran, dass der Geschäftsführer morgens erst einmal fragt wie man sich fühlt, ob alles gut ist, oder wie das Wochenende bzw. der Abend war.
In der zweiten Woche habe ich weitere Excel-Listen zur Erfassung der Lagerbestände der Einzelteile erstellt. Meine Aufgabe war es, eine Liste zu erstellen, in der man alle Zu -und Abgänge, die in einer Woche erfolgen, erfasst und somit kontrolliert, wie viele Einzelteile tatsächlich benötigt werden. Dies war von sehr wichtiger Bedeutung, da sie nicht genau wissen, was sie an Einzel -und Kleinteilen genau verbrauchen. Außerdem weist die Liste den Mindestbestand auf. Der Mindestbestand richtet sich nach dem durchschnittlichen Verbrauch in einer Woche. Somit wissen die Mitarbeiter genau wann welches Einzelteil anschließend bestellt werden muss. Bis jetzt war es so, dass die Mitarbeiter nach einer Bestellanfrage zunächst in das Lager gehen mussten um zu kontrollieren, welche Menge tatsächlich zur Verfügung steht. Außerdem habe ich in der Produktion mitgewirkt und durfte auch eingehende Bestellungen bearbeiten, was mir nicht all zu schwer gefallen ist, da sich die Bestellungen, außer der Sprache natürlich, nicht groß von denen aus Deutschland unterscheiden.
Der deutlichste Unterschied ist die Größe des Unternehmens. Hier ist alles eben etwas kleiner und der Vertrieb und Einkauf teilen sich ein Büro. Außerdem hat der Geschäftsführer ein weiteres Büro. Unter den Büros befindet sich eine Halle, in der das Lager, die Produktion, die Montagearbeitsplätze und der Versand zusammengefasst sind. Aufgrund des Platzmangels, versuchen wir derzeit das Lager zu optimieren. Das Bedeutet z.B dass man nicht mehr Teile auf Lager hat als nötig. Dazu hilft dann unter Anderem die erstellte Excel-Liste.
Also es gibt noch jede Menge Arbeit und ich freue mich über jeden Beitrag den ich leisten kann 🙂
Am Wochenende war ich mit meinem Arbeitskollegen in London unterwegs. Abends waren wir in einem Pub und haben Pool gespielt. Man merkt sof dass die Engländer sehr offen und humorvoll sind. Somit hat es auch nicht lange gedauert bis wir viele Leute, die in dem Pub waren, kennen gelernt haben.
best regards!
Niklas
Dobrý den
Dobrý den/ Guten Morgen,
so das erste Wochenende und der erste Tag auf der Arbeit sind geschafft. Leider gab es nicht nur bei der Vorbereitung auf das Praktikum einige Schwierigkeiten, auch vor Ort ist nicht alles nach Plan gelaufen. Unsere Apartments waren leider nicht bewohnbar für die drei geplanten Wochen. Deshalb sind wir schon am ersten Tag wieder umgezogen. Wir wohnen jetzt im örtlichen Hotel welches klein und urig ist. Dafür ist die Wirtin Anna super lieb und hilft einem wo sie kann. So wie es im Moment aussieht bleiben wir auch für die restliche Zeit in dem Hotel.
Am Wochenende haben wir die nächstgrößere Stadt Karlovy Vary (Karlsbad) besucht. Dort gab es ein nettes Filmfestival mit diversen Buden für Essen, Cocktails und Musik. Es herrschte eine gute Stimmung und auch das Wetter hat mitgespielt.
Nejdek das Dorf in dem wir wohnen und arbeiten bietet leider nicht wirklich viele Möglichkeiten für Aktivitäten. Deshalb muss man teilweise schauen wie man die Zeit rumkriegt. Ich glaube ich war noch nie so viel spazieren 😉
Auf der Arbeit wurden wir dann von einem Mitarbeiter aus der Abteilung für LEAN-Management empfangen und in verschiedene Meetings mitgenommen. Leider ist die tschechische Sprache extrem schwer zu verstehen, weshalb wir leider nicht allzu viel daraus mitnehmen können. Man merkt schnell das sich die Abläufe hier, nicht von denen in unseren Hauptwerken in Velbert unterscheiden. Alles ist standardisiert, so wie es von der Firmenpolitik vorhergesehen ist.
Wir sind jetzt gespannt wie die kommende Arbeitswoche läuft. Es wird bestimmt sehr interessant, vor allem da wir fast jeden Tag in eine andere Abteilung kommen.
Gruß
Kevin
la production
Bonjour!
Die Produktion war für mich bisher das Highlight. Spezialisiert ist diese auf Schließsysteme und die im Lieferumfang enthaltenen Schlüssel. Was anfänglich nicht so komplex oder für viele vielleicht auch nicht so interessant wirkt, hat mich in allen kleinen Einzelschritten begeistert. Vom Rohling des Schlüssels bis zum kompletten Schließsystem, welches man aus so vielen Alltagssituation kennt. Die gesamte Produktion, kann man sich vorstellen wie eine Werkstätten Fertigung. Es gibt viele einzelne Arbeitsplätze, welche in der Herstellungsreihenfolge angeordnet sind um Transportwege so kurz wie möglich zu halten. Es gibt viele verschieden Maschinen und auch die Montagearbeit ist technisiert, was nicht zwingend bedeutet, dass er auch automatisiert ist. In der Montagehalle arbeiten schätzungsweise 50% der gesamten Belegschaft. Der Fertigungsprozess ist durch die gesamte Organisationsstruktur sehr abwechslungsreich und vielseitig. Beginnend mit dem Fräsen des Rohlings, was maschinell gemacht wird geht es über die automatische Erstellung des Schlüsselbarts bis hin zur endgültigen Fertigstellung des Schlüssels. Doch nicht nur der Schlüssel wird gefertigt sondern auch das gesamte Gehäuse. Dazu gehören mehrere Einzelteile: Der Zylinder, Plättchen und Federn sind die Hauptbestandteile.
m Laufe der ersten Woche wurde mir der Bereich der Beschaffung näher beschrieben. Das war für mich besonders interessant, da ich auch in Deutschland schon in diesem Bereich gearbeitet habe und somit auch den gesamten Prozess deutlich besser verstehen konnte. Der Unterschied ist auch nur marginal, da das Unternehmen ebenfalls zu EMKA gehört und die Dokumente und die Organisation ähnlich sind. So wie in Deutschland gibt es auch hier den Einkauf, der sich mit der Beschaffung des Materials und der Beschaffung von Werkzeug und Reparatureinheiten beschäftigt. Durch die ausgelöste Bestellung, welche durch die Auftragsbestätigung rechtsgültig ist, wird ein Wareneingang erwartet. Mit Eingang der Ware und der Annahme des Lieferscheins, wird nur noch eine Rechnung benötigt um den Vorgang zu beendigen. Der geprüfte Vorgang geht dann in die Buchhaltung wird dort erneut gegengeprüft und bezahlt. Mit der Bezahlung ist der komplette Vorgang dann abgeschlossen.
Meine Arbeitszeiten unterscheiden sich nur geringfügig: Ich arbeite hier von 8:30 – 16:30 anstatt von 8:00 – 16:00. Am heutigen Tag, habe ich vorerst im Büro die anfängliche Rechnungsprüfung übernommen und daraufhin die Einkaufspreise von Zamak ausgewertet
Wie schnell die Zeit vergeht – 1. Woche in Warschau
Hallo ihr Lieben,
vor einer Woche war ich zu diesem Zeitpunkt so unfassbar aufgeregt und habe nur gehofft, dass alles gut geht und ich bin froh das jetzt zu bestätigen:
Ich habe eine spannende, tolle, lustige aber auch anstrengende Woche hinter mir.
Der Flug nach Warschau sowie die Ankunft im Hotel verliefen super und auch das mülmige Gefühl nun alleine in einer großen fremden Stadt zu sein legte sich bereits nach dem ersten Besuch im naheliegenden kleinen Supermarkt.
Am Montagmorgen stieg die Aufregnung dann noch einmal ein wenig, obwohl es absolut nicht nötig war, da ich sehr herzlich von meinem Praktikumsberiebt empfangen wurde.
Und wie es sich auch gehört durfte ich sofort Aufgaben übernehmen:
Um das Personal der Firma kennenzulernen, durfte ich in Begleitung einer Kollegin die Umschläge mit Gehältern an die jeweiligen Mitarbeiter verteilen und dabei deren Unterschriften einholen.
Auch den nächsten Tag habe ich im Sekretariat verbracht, wo ich unter anderem viel über rechtliche Vorschriften in polnischen Unternehmen kennenlernen durfte.
Den Rest der Woche habe ich in der Buchhaltung verbracht, dort wurden mir zunächst grundlegende Dinge erklärt und natürlich durfte ich mich auch direkt an die Arbeit machen und selber Buchungen vornehmen.
Ich fühle mich in meinem Praktikumsbetrieb auf jeden Fall sehr wohl, ich merke richtig wie sich alle Zeit für mich nehmen und mir alles in Ruhe erklären.
Denn obwohl ich die polnische Sprache einigermaßen beherrsche, ist es ziemlich schwer alles genau zu verstehen, da sehr schnell gesprochen wird und auch sehr viele mir unbekannte Worte benutzt werden.
Abschließend kann ich aber sagen, dass ich immer sicherer beim Sprechen und Schreiben auf polnisch werde. Es war absolut die richtige Entscheidung mein Auslandspraktikum in der wunderschönen Stadt Warschau zu machen.
Gute Nacht oder auch Dobranoc 🙂
Viki
Die ersten Tage in Italien
Hallo zusammen,
meine Anreise nach Verona verlief reibungslos. Vom Flughafen hat mich ein Mitarbeiter meines Pratikumbetriebes abgeholt und zum Hotel gebracht. Im Hotel angekommen wollte mich schnellstmöglich auf den Weg machen, um die Umgebung zu erkunden. Das Hotel hat mir ein Fahrrad zu Verfügung gestellt, womit ich mich auf den Weg zum Gardasee gemacht habe. Gleichzeitig habe ich Ausschau nach einem Supermarkt gehalten, da ich weder Essen noch Trinken dabei hatte. Das war jedoch einfacher gesagt als getan. Nach der Hälfte der Strecke waren meine Kräfte am Ende und ich habe das Fahrrad zurück zum Hotel geschoben. Einen Supermarkt habe ich natürlich auch nicht gefunden. Im Hotel wurde ich mir dann allerdings etwas zu trinken und zu essen angeboten.
Die ersten Arbeitstage habe ich gut überstanden. Zu Anfang wurde mir erstmals der ganze Betrieb gezeigt und ich habe alle Mitarbeiter kennengelernt. Ich habe bis jetzt zwei Mitarbeitern aus dem Vertrieb und dem Einkauf über die Schulter gucken dürfen, welche zu meinem Glück deutsch sprechen können. Die Mitarbeiter sind alle super nett und hilfsbereit.
Die Sprache macht mir ein bisschen zu schaffen, da ich gar kein italienisch kann. Dennoch versuche ich bestmöglichst, die Sprache zu lernen und die Mitarbeiter zu verstehen.
Bis bald!
Bonjour la France!
Bonjour!
Meine Unterkunft während meines Auslandspraktikums durfte ich mir selbst :aussuchen. Da kein Hotel im näheren Umkreis ist und die Kapazitäten der wenigen ausgelastet waren, entschied ich mich für eine Ferienwohnung in der Stadt Forbach, welche ungefähr 15 Autominuten von Henriville entfernt ist. Eine kleine Stadt mit rund 21.000 Einwohnern. Sehenswürdigkeiten in der Stadt gab es wenige, lediglich die Burg von Forbach, die Heilige drei Kreuz Kapelle und die protestantische Pfarrerkirche waren einen kleinen „Ausflug“ wert. Der Vorteil von der Stadt Forbach ist die Nähe zu der Stadt Metz und Nancy (beides kann man schon innerhalb 1 Stunde erreichen).
Der Tag der Ankunft: 3,5 Stunden Fahrtzeit war es um von Langenberg bis nach Forbach zu gelangen. Die Fahrt gestaltete sich unkompliziert und ich kam am Sonntag gegen 13:30 an. Die Schlüssel waren in einer Schlüsselbox für mich deponiert. Auch hier gab es keine Probleme und ich konnte gleich in meine Wohnung und mein Gepäck auspacken und mich einrichten. Noch am gleichen Tag, habe ich mir die kleine direkt an die Wohnung grenzende Innenstadt angeschaut. Zufälligerweise war genau an diesem Tag ein kleines Stadtfest. Ich habe mich umgeschaut und bin dann wieder hoch in meine Wohnung gegangen, da meine Vermieterin abends vorbeischauen wollte um zu gucken ob alles zu meiner Zufriedenheit ist. Die Wohnung ist sehr klein aber ich habe dennoch genug Platz um auch die Küche und das Bad zu nutzen. Das Wetter ist anders als in Deutschland: Wenig Regen, viel Sonne!
Ich muss ca. 15 Minuten von Forbach bis nach Henriville fahren. Henriville ist nach meinen Eindrücken ein reiner Industrieort. Die Anzahl von rund 700 Einwohner belegt dies auch. Die Fahrt ist einfach und ich war mehr als pünktlich an meinem ersten Arbeitstag. Es gibt mehrere Mitarbeiter in dem Unternehmen, die deutsch sprechen, da Henriville direkt an der Grenze zu Saarbrücken liegt. Für den ersten Tag war das natürlich sehr hilfreich. Zu Beginn des Praktikums habe ich vorerst meinen Arbeitsplatz eingerichtet und im Folgenden wurde mir das ganze Unternehmen mit der Angehörigen Produktion gezeigt. Es gibt hier vor 35 Mitarbeiter. In dem Büro, wo ich meinen Arbeitsplatz habe, arbeiten noch zwei weitere Mitarbeiter. Ich habe meinen eigenen Arbeitsplatz und freue mich auf die ersten Aufgaben!
Au revoir!
Die erste Woche
Hello everybody!
Die erste Woche meines Praktikums ist nun schon vorbei. Es ist unglaublich wie die Zeit vergeht. Da ich in einem kleinen Unternehmen arbeite, habe ich alle Mitarbeiter recht schnell und gut kennen gelernt. Außerdem wurde ich sehr herzlich aufgenommen und fühle mich schon als Teil des Teams. Auch wenn mir der Ein oder Andere Fachbegriff auf Englisch noch fehlt, merke ich von Tag zu Tag, dass mir das englisch sprechen immer leichter fällt.
Was mir an meiner Arbeit sehr gefällt ist, dass sie sehr abwechslungsreich ist. Sehr spannend fand ich auch, dass ich am Freitag bei der Preiskalkulation unserer Produkte mitwirken durfte, was für mich in der Praxis noch relativ neu war. Zurzeit erstelle ich verschiedene Excel-Listen für das Unternehmen und helfe auch mal in der Produktion z.B beim Zylinder montieren aus. Außerdem durfte ich einen Auftrag, von der Bestellung bis zum Versand bearbeiten, was mir den Zusammenhang der einzelnen Arbeitsschritte verdeutlicht hat. Des weiteren habe ich an Besprechungen teilgenommen und somit die Kommunikation innerhalb des Unternehmens besser kennengelernt.
Am Wochenende war ich mal alleine Unterwegs und habe mir die Stadt etwas genauer angeguckt. Am Abend waren wir auswärts etwas essen und haben uns die Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft angesehen. Dass ich mir den ersten kleinen Sonnenbrand, in diesem Jahr in England einfangen werde, hätte ich vorher nie für möglich gehalten.
Da soll mal einer sagen, dass es in England nur regnet 😉
best regards!
Niklas