Bonjour!
Die Produktion war für mich bisher das Highlight. Spezialisiert ist diese auf Schließsysteme und die im Lieferumfang enthaltenen Schlüssel. Was anfänglich nicht so komplex oder für viele vielleicht auch nicht so interessant wirkt, hat mich in allen kleinen Einzelschritten begeistert. Vom Rohling des Schlüssels bis zum kompletten Schließsystem, welches man aus so vielen Alltagssituation kennt. Die gesamte Produktion, kann man sich vorstellen wie eine Werkstätten Fertigung. Es gibt viele einzelne Arbeitsplätze, welche in der Herstellungsreihenfolge angeordnet sind um Transportwege so kurz wie möglich zu halten. Es gibt viele verschieden Maschinen und auch die Montagearbeit ist technisiert, was nicht zwingend bedeutet, dass er auch automatisiert ist. In der Montagehalle arbeiten schätzungsweise 50% der gesamten Belegschaft. Der Fertigungsprozess ist durch die gesamte Organisationsstruktur sehr abwechslungsreich und vielseitig. Beginnend mit dem Fräsen des Rohlings, was maschinell gemacht wird geht es über die automatische Erstellung des Schlüsselbarts bis hin zur endgültigen Fertigstellung des Schlüssels. Doch nicht nur der Schlüssel wird gefertigt sondern auch das gesamte Gehäuse. Dazu gehören mehrere Einzelteile: Der Zylinder, Plättchen und Federn sind die Hauptbestandteile.
m Laufe der ersten Woche wurde mir der Bereich der Beschaffung näher beschrieben. Das war für mich besonders interessant, da ich auch in Deutschland schon in diesem Bereich gearbeitet habe und somit auch den gesamten Prozess deutlich besser verstehen konnte. Der Unterschied ist auch nur marginal, da das Unternehmen ebenfalls zu EMKA gehört und die Dokumente und die Organisation ähnlich sind. So wie in Deutschland gibt es auch hier den Einkauf, der sich mit der Beschaffung des Materials und der Beschaffung von Werkzeug und Reparatureinheiten beschäftigt. Durch die ausgelöste Bestellung, welche durch die Auftragsbestätigung rechtsgültig ist, wird ein Wareneingang erwartet. Mit Eingang der Ware und der Annahme des Lieferscheins, wird nur noch eine Rechnung benötigt um den Vorgang zu beendigen. Der geprüfte Vorgang geht dann in die Buchhaltung wird dort erneut gegengeprüft und bezahlt. Mit der Bezahlung ist der komplette Vorgang dann abgeschlossen.
Meine Arbeitszeiten unterscheiden sich nur geringfügig: Ich arbeite hier von 8:30 – 16:30 anstatt von 8:00 – 16:00. Am heutigen Tag, habe ich vorerst im Büro die anfängliche Rechnungsprüfung übernommen und daraufhin die Einkaufspreise von Zamak ausgewertet
Ein Gedanke zu „la production“
Bonjour Niklas,
das hört sich doch schon sehr interessant an.
Wie klappt die Kommunikation vor Ort? Und haben Sie schon generelle in der Kommunikation zwischen Arbeitskollegen im Vergleich zu Deutschland festgestellt?
Viele Grüße
Nick Denis