Am 06.11.2023 stiegen wir zu Dritt in unser Auto früh morgens nach Frankreich. Dabei fuhren wir über die Niederlande und Belgien. Unsere erste Station war die Berufsschule in Bapaume. Hier haben wir einen ersten Einblick in das Schulsystem in Frankreich erhalten. Es ist nicht unüblich für Lehrpersonal und Schüler am Schulgelände zu wohnen, denn viele Schulen in Frankreich liegen sehr weit abgelegen von jeglicher zentraler Infrastruktur. Dies stellt schonmal eine Besonderheit dar, da die teils sehr jungen Schüler schon früh das Elternhaus verlassen, um sich weiterzubilden. Die Zeiteinteilung der Unterrichtseinheiten scheint ähnlich wie in Deutschland zu sein, wobei Sie z.B AG – Tätigkeiten doch recht spät wahrnehmen (teilweise um 20:30 Uhr), was sich dann auch dementsprechend zieht.
Nachdem wir die Berufsschule und Ihre Schüler unter die Lupe nahmen, fuhren wir zu unseren Praktikumsbetrieben (in meinem Fall die Groupe Décima), unterschrieben unsere Arbeitsverträge und bekamen eine kleine Führung durch das Unternehmen. Das Tätigkeitsfeld der Groupe Décima ist dabei sehr breit gefächert. Sie beschäftigt sich unter anderem mit der Elektrik und der Elektronik der französischen Bahn, der Kommunikationstechnik und Softwareentwicklung.
Anschließend ging es für uns in die Jugendherberge (la maison diocésaine d’Arras), wo wir uns für die drei kommenden Wochen niederlassen. Hier hatten wir eine kleine Verschnaufpause, bevor wir dann zu Abend aßen und im Nachgang die Innenstadt von Arras erkundeten. Etwas was uns sofort ins Auge fiel war die Tatsache, dass :
- – Viele Ortschaften sehr abgelegen gelegen sind und die Ortschaften außerhalb teils echt heruntergekommen sind.
- – Die zentralen Ortschaften dahingegend echt anschaulich sind (dies stellt doch starke Disparitäten zwischen Stadt und Landregionen dar, wahrscheinlich sowohl sozial als auch wirtschaftlich betrachtet).
Hier erhaltet Ihr einige Einblicke in die Innenstadt :