Archiv für den Tag: 19. Oktober 2018

Ende der ersten Woche

Grüß Gott aus Wien!

Meine erste Woche in Wien verging super schnell und ich habe so einiges Erlebt.

Am Mittwoch bekam ich meine erste Aufgabe und ich sollte einen FSD Katalog ( Food Service Distribution – Vertrieb von Gastronomieprodukten ) korrekturlesen. Damit war ich dann auch mal einen ganzen Tag mit beschäftigt. In Österreich nutzt keiner Skype for Business, welches bei uns täglich von fast allen Kollegen genutz wird.

Da ich mir für den Nachmittag endlich mal vorgenommen habe ein wenig die Stadt zu erkunden ( da ich die Tage zuvor etwas müde war ), halfen mir meine Kollegen, die schönsten Orte von Wien im Internet und auf der Karte zu zeigen. Ich kann euch sagen, ich habe eine Menge Tipps erhalten!

Das Wetter war noch ausgesprochen gut für diese Jahreszeit ( 21°C ) und so machte es noch viel mehr Spaß, sich die schönen Gebäude und Wahrzeichen von Wien anzuschauen. Wien ist mit seinen ca. 1,8 Millionen Einwohnern deutlich größer als Düsseldorf. Ich habe mir am Mittwoch den Stephansdom, den Karlsplatz und die Wiener Stadt in der Nähe vom Burgring angeschaut. ? In meinem ersten Blog habe ich euch davon berichtet, dass Wien die zweitunfreundlichste Stadt der Welt sein soll. Bis jetzt konnte ich das nicht bestätigen, eher im Gegenteil die Menschen sind sehr nett und hilfsbereit.

Am Donnerstag und heute war ich in der Werbekoordination und schaute mir den Bereich genauer an. In der Werbekoordination habe ich so einige Aufgaben erhalten und sehr viel gelernt. Ich musste unter anderem ein Prospekt kontrollieren und schauen ob Beschriftungen der Produkte mit den Bilder übereinstimmten. Anschließend haben wir von einer Agentur Plakate in Form von PDF Datein zugeschickt bekommen. Meine Kollegin gab mir eine Liste mit Produkten und ich sollte schauen ob diese in den PDF Datein dabei waren. Am Ende des Arbeitstages durfte ich mit dem APS Programm ein Prospekt gestallten, indem ich die Raster der Seiten erstellt habe. Die Raster dienen zur Produktplazierung der einzelnen Produktgruppen. Die Produktplazierung macht allerdings der Einkaufsbereich.

Heute wurde mir der komplette Ablauf in der Werbekoordination erklärt. Es begann bei der Berechnung des geplanten Umsatzes mit einem Produkt welches in unserem Prospekt plaziert wird bis hin zur Kontrolle am Ende einer Aktion. Wie gut kam das Produkt wirklich an? Woran lag es das es gut oder nicht so gut ankam? Auch in der Werbekoordination wird sehr viel mit dem Computer gearbeitet meine Kollegin erklärte mir das immer mehr digital erstellt wird und das wir nur wenige Ausdrucke zur Kontrolle von Prospekten benötigen. Zur digitalisierung habe ich noch erfahren, dass Kundenmanager eine Liste mit dem Produkten ( in digitaler Form ) bei sich haben und sollte ein Fehler auftauchen beispielsweise das ein Produkt nicht zum Bild passt muss er nur einen Button klicken und wir erhalten als E – Mail diese Fehlermeldung und können diese direkt korrigieren. Dadurch werden einige Arbeitsprozesse vereinfacht und können schneller bearbeitet werden. Man kann am Computer eine Datei erstellen und direkt an den Kollegen weiterschicken. Außerdem war ich am Nachmittag wieder in Wien und habe mir die Wiener Oper sowie die Hofburg angeschaut.

Ein schönes Wochenende und bis Dienstag!

Alina

Mein letzter Arbeitstag in der zweiten Woche

Seit Mittwoch bin ich in der Abteilung Administration. Hier muss ich nicht mehr zugucken, sondern kann auch endlich was machen. Ist zwar nur Ablage, aber wenigstens etwas. Ich habe in der Administration die Stundenberichte, Bestellungen und Rechnungen abgeheftet, außerdem habe ich Etiketten erstellt. In der Administration muss ich mit meinen Arbeitskollegen auf Englisch kommunizieren, aber meistens verstehen wir uns.

In mein Praktikumsbetrieb gibt es Gleitzeit, leider werden die Zeiten nicht automatisch erfasst. Jeder Mitarbeiter füllt ein Blatt aus und dort stehen dir Arbeitsstunden und Uhrzeiten drauf. Diese Methode ist nicht gut, weil einige Mitarbeiter eventuell falsche Zahlen eintragen können. Bald werden die Stunden über eine App auf dem Handy der Mitarbeiter erfasst. Mein Ausbildungsbetrieb hat auch Gleitzeit, aber wir stempeln uns an einer Stempeluhr ein und aus.

Die zweite Woche ist bald um, ich freue mich schon auf meine dritte Woche.