Die erste Woche ist schon um und mir hat es sehr gefallen.
In Belgien konnte ich mir anschauen, wie der Monats und Quartalabschluss gemacht wurde. Außerdem war ich bei einer Telefonkonferenz dabei, alle Niederlassungen aus ganz Europa und das Mutterunternehmen aus Amerika haben teilgenommen.
Ich finde, dass das Unternehmen in den Niederlanden digitalisierter ist als mein Ausbildungsbetrieb.
Die Rechnungen und die Bestellungen werden nur per E-Mail verschickt. Nur zwei Kunden kriegen ihre Rechnungen per Post. Alles erstellen sie über ihr IFS Programm. Unsere Bestellungen müssen wir auf Word erstellen. Das Unternehmen in den Niederlanden arbeitet nur mit IFS und Excel, mit Word arbeiten sie überhaupt nicht.
Unterschiede gibt es auch:
In Deutschland wird jede Woche ein Zahllauf gemacht, die Niederländer machen nur 2 mal im Monat ein Zahllauf. Pünktliches zahlen wird bei den Niederländern nicht so ernst genommen. Oft halten sie sich nicht an Fristen wie 14 Tage, meistens werden es 30 Tage.
Die Kommunikation verläuft im Unternehmen meistens persönlich. Es ist ein kleines Unternehmen und aus diesem Grund gehen sie direkt persönlich zum Chef oder zu Kollegen. Da das Arbeitsklima lockerer ist, ist die Kommunikation auch etwas anders unter den Kollegen. Oft starten sie mit einem Smalltalk und gehen danach auf das eigentliche Thema ein. Die Kollegen machen untereinander oft Witze und lachen viel zusammen. Das Arbeitsklima gefällt mir sehr hier.