So jetzt ist die Zeit auch schon vorbei..Es fühlt sich für mich so an, als wäre ich erst gestern gelandet. Die Zeit ging so schnell rum und es hat sich kein bisschen wie drei Wochen angefühlt! Allerdings freue ich mich auch wieder auf zu Hause und mein eigenes Bett. Meine letzte Woche war sehr unterschiedlich gestaltet. Ich habe noch die restlichen Abteilungen anschauen können und kann somit den kompletten Weg einer Bestellung nach vollziehen. Als erstes war ich in dem Bereich Marketing und habe einen Vergleich mit den Konkurrenten durch geführt, dafür habe ich eine Excel-Tabelle angelegt und die Produkte, Preise etc. der verschiedenen Firemen verglichen. Ich habe auch in einem 3D-Programm Zeichnungen und Objekte geschaffen und für eine Lasermaschine die Muster erstellt. Dann war in noch in dem Verkauf gewesen und habe Bestellungen in dem System angelegt und an das Lager weiter geleitet. In der Abteilung habe ich auch mit den Kunden via E-Mail kommuniziert. Als letzdes ware ich noch in der Buchhaltung und konnte sehen wie die Firma mit verspäteten Zahlung oder offenen Zahlungen der Kunden umgeht. Mir ist noch aufgefallen, dass die Engländer jeden mit dem Vornamen ansprechen und nicht wie in Deutschland der Nachname benutzt wird. Es spielt keine Rolle ob es ein Kunde oder ein Lieferant ist, ob es das erste Treffen/Telefonat oder das 10. ist. Ich habe den Geschäftsführer darauf angesprochen und er sagte mir das es ganz normal sei für die britischen Menschen. Sogar in Deutschland spricht er seinen Chef mit den Vornamen an, obwohl die deutschen Angestellten ihn immer noch mit dem Nachnamen ansprechen. Nach der Arbeit habe ich noch einige Male was mit den Kollegen gemacht und gestern eine Pubtour gemacht. Die Zeit hier in England und in der Gastfirma war sehr schön und hat mir sehr viel Spaß gemacht! Jetzt geht es aber wieder zurück in das „normale“ Leben, ich hoffe ich vertue mich bei dem Auto fahren nicht mit der falschen Seite… Das Prakrikum ist eine Erfahrung für mich auf die ich mein ganzes Leben lang zurück gucken kann und werde!
Archiv für den Tag: 14. April 2018
Der vorerst letzte Tag in Österreich
Hallo zurück,
gestern ist der letzte Praktikumstag gewesen. Gleich geht es wieder zurück in Richtung Deutschland, doch ich wollte meinen letzen Eintrag noch aus Österreich absenden. Ich werde dieses Land mit sehr gemischten Gefühlen verlassen. Auf der einen Seite freue ich mich sehr wieder zurück zu fahren, aber auf der anderen haben ich die Zeit hier auch sehr genossen. Die Arbeit hat Spaß gemacht, der Menschenschlag ist super und die Berge vor der Haustür mit ihren weißen Spitzen sind ein Traum. Doch worauf ich mich am meisten freue ist es, die erworbenen Kenntnisse im eigenen Unternehmen vorzutragen und Verbesserungen, wie z.B. die Lagerhaltung, einzuführen. Kleinere Rücksprachen mit meinem Chef diesbezüglich hat es schon gegeben.
Diese Woche bestanden meine Aufgaben weiterhin darin, das Bestellwesen zu überwachen, die Bestände zu kontrollieren und Nachbestellungen zu tätigen. Auch um die Nachbestellung von Büromaterialien durfte ich mich kümmern. Desweiteren hatten wir einen Kundentermin am Fuße der Festung Hohensalzburg. Dort steht eine Absauganlage wie wir sie auch in Deutschland vertreiben und diese sollte kontrolliert und gewartet werden. Da konnte ich gleich mit anpacken, denn diese Geräte sind mir vertraut. Für einen größeren Ausflug um und in die Burg hat die Zeit leider nicht gereicht, aber das steht ganz weit oben auf meiner Liste, wenn ich mal wieder in Salzburg sein sollte.
Abschließend gab es gestern im Büro zum Mittag für alle Mitarbeiter und als kleiner Dank für den Praktikanten 🙂 unterschiedlichsten Leberkäse und Baguette zu essen. Das war was. So viel Leberkäse auf einmal hab ich noch nie gesehen. Vor allem mit Käse gefüllten Leberkäse kannte ich bisher überhaupt noch nicht. Wahrscheinlich hätte es sowas ähnliches zum Abschied in Deutschland auch gegeben, aber die Atmosphäre, Art und Weise und gesellige Runde bleibt unvergessen.
Diesmal nicht bis bald, also macht´s gut und servus.
Euer Martin