Archiv für den Tag: 21. Juli 2017

Und damit geht die erste Woche zu Ende…

Hallo!

Das Wochenende steht bevor – und damit wird es Zeit für einen kleinen Rückblick auf die letzten Tage.

Seit meinem vorangegangenen Blogeintrag habe ich mich zunehmend in die verschiedenen Tätigkeitsfelder einarbeiten können, sodass ich nun die dort beschriebenen Abläufe selbstständig durchführe – je nach Aufgabenstellung natürlich mit anschließender Kontrolle durch einen Mitarbeiter.

Den Tag über ist man in jeder freien Minute damit beschäftigt, zurückgegebene Medien zu reinigen, auf Schäden zu überprüfen und schlussendlich zu retournieren. Insofern Defekte vorliegen (etwa an CD-, DVD- oder BluRay-Hüllen), werden diese ausgetauscht. Ist das Medium selbst beeinträchtigt und nicht länger lesbar, so ist der verantwortliche Nutzer dazu angehalten, den entsprechenden Titel zu ersetzen.

Sobald ein durch einen Kunden vorgemerktes Medium verfügbar wird, erhält dieser eine Information via E-Mail oder Telefonanruf – abhängig davon, welche Angaben im zugehörigen Datensatz hinterlegt sind. Und auch hier erhält man wieder den Eindruck, Bregenz sei deutlich kleiner, als es eigentlich ist: Das Team der Stadtbücherei weiß nämlich stets ganz genau, welcher Nutzer zu informieren ist bzw. wer ohnehin regelmäßig in der Filiale erscheint und daher keinen weiteren Hinweis erfordert.

Mittlerweile durfte ich den vollständigen Ablauf einer Beschaffung begleiten sowie weitestgehend übernehmen: Die eigentliche Bestellung der einzelnen Titel erfolgt durch den Bibliotheksleiter; dessen Auswahl wiederum setzt sich zusammen aus aktuell erschienenen Titeln, (modernen) „Klassikern“ sowie Kundenwünschen. Letztere müssen allerdings zunächst auf Verfügbarkeit und Popularität geprüft werden – denn die Bücherei muss über das Jahr mit einem durch die Stadtverwaltung bestimmten Budget auskommen. Investitionen jenseits der Plankäufe wollen demnach wohl überlegt sein.

Sobald die erworbenen Medien in der Buchhandlung vorliegen, werden diese persönlich abgeholt; in der Regel übernimmt die Hauptstelle zudem den Transport der durch die Zweigstelle reservierten Artikel. Ebendies durfte ich heute erstmals unbeaufsichtigt erledigen. Dabei musste ich keinerlei mich ausweisende Papiere vorlegen – obschon die Zahlung der Ware erst auf die Ausstellung einer monatlichen Gesamtrechnung hin erfolgt und ich das Geschäft zuvor einmalig besucht hatte. Im Nachhinein betrachtet erscheint mir dies in Deutschland völlig undenkbar, wo man doch stets darum bemüht ist, sich in alle Himmelsrichtungen rechtlich „abzusichern“…

In der Filiale angelangt, müssen die Titel in den Bestand aufgenommen, sprich, katalogisiert werden; dies geschieht mittels einer Software. Hier sind diverse, leicht variierende Masken auszufüllen, die zunächst allgemeine Angaben zum vorliegenden Exemplar abfragen, ehe der Titel in einer Datenbank angelegt wird. Zudem werden ihm eine Signatur (Farben, Buchstaben und ggf. Zahlen) sowie adäquate Schlagworte zugeordnet, um ihn recherchefähig zu machen.

Es folgt das Laminieren, das je nach Beschaffenheit des Buches unterschiedliche Schritte erfordert. Abgeschlossen wird der Vorgang mit dem Freischalten des Mediums; der Titel ist nunmehr über die Suchmaschine zu finden und auch als entleihbar gekennzeichnet.

Soviel zu meiner derzeitigen Tätigkeitsbeschreibung.

Wenn ich die Filiale dann gegen 18:30 Uhr verlasse, liegen sämtliche Schaufenster in der Innenstadt bereits im Dunkeln; die Geschäfte schließen hier nämlich um sechs. Das ist an den längeren Arbeitstagen dann schon eigenartig: Zu wissen, dass Bregenz schläft, ehe man Feierabend hat…

Insofern das Wetter denn mitspielt (aktuell ist es zwar hochsommerlich-warm, dabei allerdings eher regnerisch), werde ich das kommende Wochenende dazu nutzen, ein wenig die Gegend zu erkunden. Dank meines Gastausweises habe ich mich hier vor Ort ja mit diversen Reiseführern eindecken können. 🙂

Ich melde mich also in der nächsten Woche!

First week in London

Hiya from the London office and happy Friday everyone!

So die erste Arbeitswoche ist vorbei – also auch Zeit fuer einen neuen Blogeintrag!

Nach den ersten stressigen Tagen, ging es dann zum Glueck entspannter weiter, aber trotzdem sind die Tage im Nachhinein wie im Flug vergangen. Alle Leute hier sind wirklich super nett und machen einem es wirklich sehr leicht sich willkommen und als Teil des Teams zu fuehlen.Am Donnerstag wurde sogar ein kleines „get together“ fuer mich organisiert, um mich als temporary team member willkommen zu heissen.

Auch geben sich alle sehr viel Muehe mich in Projekte einzubeziehen, sei es das HR Projekt oder auch der Social Media Auftritt unserer Firma. In kurzer Zeit konnte ich so schon einiges lernen. Ich habe regelmaessig Meetings (meist mit Leuten aus der HR Abteilung, da ich nach meiner Ausbildung auch in diesem Bereich taetig sein werde). Ich bekomme viele Einblicke und Hintergrundinfos, was momentan in der Firma passiert und auch was fuer die Zukunft geplant ist. Das ist wirklich interessant und macht es auch einfacher verschiedene Prozesse nachzuvollziehen.

Mein Orientierungssinn hat sich hier bislang leider nicht gebessert, aber ich habe mich bislang zumindest noch nicht vollkommen verlaufen (das ist doch schon mal ein Anfang oder?) Das U-Bahn System in London ist ja auch wirklich easypeasy und notfalls frage ich mich wieder durch – das funktioniert meist ziemlich gut. Denn die Briten sind alle sehr hilfsbereit.

Abgesehen davon noch eine Kleinigkeit zu meiner Unterkunft – ich bin waehrend Zeit in London in einem Airbnb untergebracht. Doch leider musste ich gleich an meinem ersten Tag erfahren, dass die Gegend alles andere als schoen und vor allem auch nicht die sicherste ist. Aber auch hier kuemmern sich alle ruehrend um mich – nahezu tagelich wird gefragt „Bist du gut nach Hause gekommen?“ „Wenn irgendwas ist dann ruf uns an!“ „Koennen wir irgendwas fuer dich tun?“Ausserdem bin ich ja so gesehen auch nur Abends in meinem Airbnb. Nochmal wuerde ich allerdings kein Airbnb / Hotel in dieser Gegend buchen. Also Notiz an mich selbst: Bei naechsten Mal sollte man die Gegend, in der man eine Unterkunft bucht, wohl doch lieber etwas genauer unter die Lupe nehmen. Aber man lernt ja immer dazu.

Das Wochenende werde ich zum Glueck nicht in meinem Airbnb, sondern in Brighton bei einer Freundin verbringen. Darauf freue ich mich auch schon sehr. Dort werde ich bestimmt auch nochmal neue Eindruecke von dem typical British Lifestyle bekommen. Und man braucht ja schliesslich auch eine Erholung von einer anstrengenden 5 Tage Arbeitswoche (die man ja als Azubi normalerweise nicht hat). Also Fingers crossed, dass das Wetter gut wird.

In diesem Sinne: Happy (hopefully sunny) Weekend!

Lima

1. Woche fast schon zu Ende

11.00 Uhr – die Arbeit ruft, fuer mich die perfekte Zeit den Tag zu starten. Die Zeit geht echt schnell um hier, vielleicht liegt das auch daran, dass man sich gut mit den anderen unterhalten kann. Meine Aufgaben waren gestern, wieder die Anfragen ueber die verfuegbaren Zimmer zu bearbeiten und die Daten auf Facebook zu aktualisieren. Auf Facebook kann  man sich die Zimmer anschauen und dazu musste ich die Zeiten aktualisieren und Beschreibungen korrigieren, da sich da einige kleine Fehler eingeschlichen hatten.

Nachdem ich das erledigt hatte, habe ich einen Text erstellt, den wir an alle Studenten schicken werden, um zu fragen, ob alles in Ordnung ist und wie deren Koordinatoren heissen. Da das Unternehmen hier eine groessere Reichweite erzielen will, wollen sie mehr Werbung fuer sich machen und dazu brauchen die Hilfe von den Universitaeten, damit diese uns weiterempfehlen.

Heute werde ich das gleiche tun wie die letzten Tage, da es die alltaeglichen Aufgaben hier sind. Danach werde ich anfangen die Studenten anzuschreiben. Um 16 Uhr habe ich dann Feierabend und das heisst dann auch fuer mich ….. Wochenende 🙂

la primera semana – Madrid

la primera semana – Madrid

Ich habe die Menschen und die Stadt ein wenig besser kennengelernt.

Die Stadt ist wirklich sehr groß und es gibt viel zu sehen. In den ersten Tagen bin ich nur in meinem Viertel  (La Latina) geblieben, da es selbst dort viel zu sehen gibt. Besonders die kleinen Boutiquen haben mir gefallen. Nach den ersten Tagen habe ich dann das Centro von Madrid erkundet. Das Cento befindet sich zwei Haltestellen von mir entfernt und durch die Metro, die alle drei Minuten kommt erreicht man das Centro sehr schnell.

Es ist so interessant andere Kulturen kennenzulernen. Die Menschen hier sind viel entspannter und nehmen alles ein wenig gelassener.

So kommen wir auch zu meiner Arbeit.. hier ist es üblich ein paar Minuten zu spät zu kommen, dass war am Anfang eine Umstellung fuer mich, ich glaube viele können das verstehen, denn wir in Deutschland neigen dazu überpünktlich zu sein und unter keinen umständen zu spät zu kommen…

..In den ersten zwei Tagen habe ich einige Akten bekommen die ich dann auf deutsch übersetzen sollte, damit ich die Handlungen und Prozesse besser verstehen kann. Am dritten und vierten Tag durften ich mit zum Handelsregister und zum Notar, um dort einige Unterlagen abzugeben. Dies war sehr interessant, da man so einen Einblick in die Verwaltung in Spanien bekommt.