Archiv für den Tag: 12. Juli 2015

Papier über Papier…

Hallo zusammen,

nun steht die letzte Woche meines Auslandspraktikums an und so wie es aussieht, werde ich es nicht schaffen, alle vorhandenen Bedienungsanleitungen und Pläne einzuscannen. Es sind einfach zu viele!

Dafür bin ich dankbar, dass ich genug zu tun habe und nicht die ganze Zeit ohne Arbeit rumsitze. Was die Arbeitsmoral der Niederländer betrifft: So kann ich nur sagen, dass es eben die fleißigen Arbeiter gibt, die sich aktiv Beschäftigungen suchen und die weniger fleißigen, die jede Gelegenheit zum Quatschen nutzen. Sieht den Deutschen meiner Meinung nach ähnlich! 😉

Ansonsten kann ich auch kaum Unterschiede zu uns Deutschen erkennen. Das einzige, das mir auffällt ist, dass die Niederländer Angelegenheiten jeglicher Art sehr gerne gemächlich angehen.

Wie ihr merkt, hat sich seit meinem letzten Beitrag nicht viel bei mir verändert. 😀
Darum verabschiede ich mich auch schon wieder!

Veel groeten uit Roermond, NL
Jessica

Zwei Wochen sind vorbei!

Hallo zusammen,

Entschuldigung das mein erster Post diese Woche erst jetzt kommt!
Ehrlich gesagt habe ich hier das Zeitgefühl ein bisschen verloren, weil wenn ich nach der Arbeit um 18 Uhr ins Hotel komme, habe ich immer den Gedanken „Jetzt eben etwas essen danach ab ins Bett“. Als ich mein Ersten Tag im Praktikum hatte dachte ich mir „Das werden drei lange Wochen“, ich habe jetzt schon zwei Wochen Überlebt und es kommt mir fast vor wie mein Zweiter oder Dritter Tag! Meine Letzten Post´s habe ich auch leider nicht sehr Ausführlich geschrieben, deswegen wird dieser jetzt ein bisschen länger!

Also erst mal zur Firma WITTE Automotive-Bulgarien und den Unterschieden zu WITTE Automotive-Velbert:
Also erst mal, in Velbert sind wir so aufgestellt: Wir haben eine Werkstatt wo alle Instandhalter seinen eigenen Arbeitsplatz hat, mit eigenen Werkzeug, mit einer PSA (Persönliche Schutz Ausrüstung), wir haben in Velbert mehrere Fertigungs-Maschinen (2 Dreh-4 Fräs- 6 Bohrmaschinen, ein Flächenschleifer und noch vieles mehr). In Velbert kümmert sich jeder Instandhalter um die komplette Produktion, also sprich um 17 Fertigungs-Linien. Wir haben in Velbert auch ein großes Lager, so dass wir auf eine Situations bedingte Instandhaltung setzen können aber auch viel Vorbeugende Instandhaltung betreiben, also Wartung, Inspektion, usw.
Wie gesagt, wir haben eine große Palette an Ersatzteilen: von Schrauben, über Zylinder und Sensoren, bis hin zu Kabeln und Schläuchen. Also sind wir in Velbert für FAST jede Situation gewaffnet und drauf vorbereitet!

In WITTE Automotive-Bulgarien ist es so: Es gibt in Bulgarien zwei Werke, beide in der Stadt Russe. Einmal WAB1 und WAB2 (WAB=WITTE Automotive-Bulgarien), ich bin in den WAB2 Werk welches im Oktober 2014 eröffnet wurde. Die Fertigung im neuen Werk ich noch ziemlich leer, ca. 1/3 der Produktionsfläche ist belegt. Es gibt zur Zeit erst Vier Fertigungs-Linien, die in Vier Teams aufgeteilt sind: Team Witol, Team Lock Sets, Team Latches, Team Accessories. Zu jeden Team gibt es ein eigenes Instandhaltungs-Team. Die Instandhaltung hat keine eigene Werkstatt, jedes Team hat ein kleinen Arbeitsbereich (der nur aus einer Werkbank besteht), welche in der Produktion verteilt sind. 5S (Arbeitsplatzorganisation) ist hier ein sehr selten verwendeter Begriff! Die Instandhalter bringen sich ihr Privates Werkzeug von Zuhause mit, weil Werkzeug von Seiten der Firma ist so gut wie nicht vorhanden, in einem schlechten Zustand oder komplett Kaputt ist. Über das Thema „Lagerhaltung“ bzw. „Ersatzteile“ wurde hier, glaube ich auch noch nicht sehr viel gesprochen. Es gibt drei Räume die als Lagerfläche für die Instandhaltung genutzt werden, in zwei der drei Räume sind überwiegend gebrauchte Teile zB.: Zylinder, Sensoren, Schläuche, Kabel, Aluminiumprofil usw., ohne bestimmt Lagerhaltung oder System einfach, mehr oder weniger, rein geworfen. Im dritten Raum, wo neue Lagerware drin ist, gibt es ein System womit dokumentiert wird, wer,was, wann entnommen hat. Im sogenannten „Toolshop“ Stehen die Fertigungsmaschinen drin. Eine kleine Fräsmaschine, zwei Drehmaschinen, eine Kleine Bandsäge und ein Flächenschleifer, es gibt auch noch ein abgeschotteten Bereich für Schweißarbeiten. Wenn die Instandhalter etwas gefertigt oder Optimiert haben möchten, sagen sie zwei Zerspaner im Toolshop Bescheid die sich dann der Aufgabe annehmen. Die Instandhalter selber sind hier nur für Reparaturen zuständig und bedienen keine Zerspanungsmaschinen. Also es gibt noch viel Aufzuarbeiten und zu Optimieren in der Instandhaltung, wobei die Jungs Gute Arbeit Leisten!

Meine Aufgaben/Tätigkeiten in der Instandhaltung bei WITTE Automotive-Bulgarien:
Ich bin Vorwiegend im Team Latches tätig, aber ich bin auch in den anderen Teams unterwegs.
Da ich die Anlagen und Maschinen nicht kenne ist es schwer selbstständig zu arbeiten, da es doch sehr komplexe und empfindliche Anlagen sind. Deswegen bin ich immer in Begleitung eines Instandhalters. Da auch die Kommunikation schwierig ist, kann ich leider auch nicht so in eine Reparatur mit einbezogen werden. Was zur folge hat, dass ich leider oft nur rumstehe und auf die nächste Pause warte. Aber wie gesagt die Jungs machen einen großartigen Job und versuchen mich so gut es geht mit einzubeziehen.

Zum Thema Freizeit:
Ich habe das Glück, dass im selben Hotel, drei Kollegen von WITTE Automotive-Stromberg sind, die hier zur Montage einer Anlage im WAB1 Werk sind, die von Stromberg nach Bulgarien verlagert wurde. Wenn ich von der Arbeit zurück ins Hotel komme, so ca. um 18 Uhr, sitzen wir meistens zusammen im Restaurant, unterhalten uns und essen etwas. Letztes Wochenende sind wir auch mal in die Stadt gegangen und zur Donau runter, wir haben die Gegend und die Stadt besichtigt. Abends sind wir dann wieder im Hotel, wo wir uns meistens aufhalten, wenn wir nicht arbeiten sind. Letzten Samstag bin ich auch mit einen der drei Kollegen aus Stromberg in die Disco gegangen, wo wir uns aber auch nicht lange aufgehalten haben, weil die Disco uns nicht wirklich zugesagt hat.

Mfg.:
Marcel

Vorbereitung

So,

Morgen ist es endlich so weit. Morgen geht es nach Frankreich für drei Wochen.

Ich mache mein Auslandspraktikum, weil ich für mich neue Erfahrungen sammeln möchte und meine Sprachkenntnisse  zu verbessern. Es ist besonders interessant andere Kulturen, Traditionen, Essen und besondere Gewohnheiten anderer Nationalität zu erlernen.

Ich wünsche mir von meinem Auslandspraktikum, dass mir möglichst viele Arbeitsprozesse gezeigt werden und ich mich in die Arbeitswelt gut einringen kann.

Für mein Auslandspraktikum nehme ich mir vor Neues auszuprobieren und Engagement zu zeigen.

Während meines Auslandspraktikums möchte ich meine Französisch- und Englischkenntnisse verbessern. Gerne möchte ich internationalen Markt  besser kennen lernen und neue Ideen entwickeln.

Bis dahin 🙂