Hallo y Hola
So nun ist die erste Woche um und 1/3 des Praktikums damit auch schon vorbei. Im Büro ist der Alltag so schon eingekehrt und ich wurde super in das Team integriert. Zu meinen täglichen Aufgaben gehören jetzt neben der Eingabe der Kundendaten, auch die Bearbeitung der Rechnungen und die Bearbeitung der Allgemeineliefer- und Kreditsperren.
Was die digitale Kommunikation angeht, ist hier alles sehr anders. Hier klingelt beinah nie das Telefon. Aufträge und alles andere kommen nur per E-Mail rein, die Post wird nur einmal die Woche verschickt und ein Fax habe ich hier auch noch nicht entdecken können.
Im Büro und auch außerhalb des Büros merkt man einen großen Unterschied zu Deutschland. Betrachtet man die Mentalität der Einwohner, ist die ganz anders und bedeutend gelassener als die bei uns.
Mit der Sprache klappt es immer besser, ich denke das liegt auch daran, dass ich auch außerhalb der Arbeit viel mit meinen Kolleginnen unternehme. Dann unterhalten wir uns ausschließlich auch nur auf Spanisch.
Das Wochenende habe ich mit einer Kollegin verbracht. Am Samstag waren wir in Laredo und Castro Urdiales. Laredo ist ein sehr schöner Ort mit einem vier Kilometer langem Sandstrand. Dort angekommen gab es eine Karnevalähnliche Veranstaltung. Überall waren kleine Stände aufgebaut. Alle Leute zogen verkleidet und mit geschmückten Wagen durch die Straßen. Danach sind wir weitergefahren, um dort an der Promenade spazieren zu gehen und besichtigten die Iglesia de Santa María. Am Sonntag waren wir auf einem besonderem Fest, mit viel Spektakel. Ein einmaliges Fest, das es nur hier in dr Umgebung gibt. Die Leute wandern mehrere Stunden einen Berg herauf (teilweise auch mit Pferden), um dort ein Fest zu feiern. Meine Kollegin und ich sind mit einem Geländewagen bis fast nach oben gefahren, so dass wir nur noch die letzten 30 min zu Fuß zurücklegen mussten. Oben angekommen wird gefeiert, zudem baskische Lieder und Tänze vorgetragen. Am Nachmittag folgt dann der Abstieg, im Dorf unten am Berg reiten zuerst die ein, die mit den Pferden aufgestiegen sind und danach kommen die Wanderer, die Hand in Hand in Schlangenlinien den Paradeweg langziehen.
Agur y Saludos
Miriam