Archiv für den Tag: 25. Juli 2017

Zweites Drittel

Woche zwei hat begonnen und ich werde zunehmend vertraut mit den Medien(-Standorten) sowie mit den allgemeinen Arbeitsabläufen in der Stadtbücherei.

Zum Wochenende gab es hier in Bregenz einen Temperatursturz von immerhin knapp zehn Grad; es ist kühl und regnet mehrfach am Tag… Ungemütlich also. Und da der Bodensee als Badegelegenheit damit deutlich an Attraktivität verloren hat, zieht es merklich mehr Menschen in die örtliche Bibliothek, um sich dort mit Schlechtwetter-Lesestoff etc. einzudecken. Am vergangenen Montag war dann tatsächlich soviel Kundenverkehr, dass ich kaum aus dem Reinigen, Reparieren und Verräumen der Retouren herauskam…

Daneben durfte ich allerdings beim wöchentlich stattfindenden Versand von Mahnschreiben über die Schulter schauen und somit einen groben Überblick über den gesamten Vorgang erhalten.

Den heutigen Tag habe ich dem entgegen fast gänzlich in der Buchbinderei verbracht. Da ich im Laminieren sowie im Umgang mit den benötigten Materialien und Werkzeugen noch nicht sonderlich geübt bin, brauche ich pro Buch – je nach Einband – noch ziiiemlich lange… Nachdem ich heute jedoch mehrere Stunden allein mit dieser Tätigkeit verbracht hatte, konnte ich quasi selbst beobachten, wie meine Handgriffe von Titel zu Titel selbstverständlicher wurden – und die schlussendlichen Ergebnisse sauberer.

Was die Kommunikation hier betrifft, so konnte ich bislang keine wirklich tiefschürfenden Unterschiede feststellen. In Österreich geht man höflich und zugleich wahnsinnig freundlich miteinander um: Auf der Straße grüßt jeder jeden – ob nun bekannt oder nicht -; das Gegenüber wird in der Regel geduzt (mittlerweile weiß ich: Dies ist auch in Restaurants der Fall!).

In der Stadtbücherei sind im reinen Verhalten der Mitarbeiter außerdem keine eindeutigen Hierarchien auszumachen: Das Team macht weiterhin einen familiären Eindruck; dem Bibliotheksleiter begegnet man nicht unbedingt respektvoller oder gar „vorsichtiger“ als den übrigen Kollegen.

Aufgrund des Dialektes finden sich dafür natürlich einige Unterschiede in der bloßen Ausdrucksweise: So schließen die Österreicher ihre Sätze gerne mit einem „Oder?“. Dass dieses keine echte Antwort erfordert, habe ich erst relativ spät begriffen… Vielmehr ist es nämlich mit unserem umgangssprachlichen „Ne?“ gleichzusetzen; demnach also rein rhetorisch.

So, das war es wieder für den Moment. Ich melde mich dann zum Ende der Woche noch einmal.

Bis dahin! 🙂

2. Woche

Sooo,

leider gibt es nicht viel zu erzaehlen, da meine Aufgaben immernoch die gleichen sind und ich mit denen beschaeftigt bin. Aber ich hatte ein echt gutes Wochenende, habe mit einer Bekanntschaft hier eine Tour in eine naechstgelegene Kleinstadt gemacht, die als Weltkulturerbe eingestuft wurde . Sintra nennt sich die Stadt , dort waren viele Schloesser und Palaeste. Ausserdem waren wir an einem Felsen, der sehr hoch und sehr beliebt ist. Cabo da Roca nennt sich dieser und ist der westlichste Punkt Europas.

Sonst kann ich jetzt nicht so viel sagen. Die Woche hat gestern angefangen , mal schauen was fuer Aufgaben ich noch kriegen werde .

 

Bin gespannt !

Die Erste Woche in Nizza

Salut meine Lieben,

am Sonntag, den 16.07.2017 bin ich zusammen mit einer anderen Auszubildenden „Lisa- Marie Pfau“ nach Nizza geflogen. Um 15 Uhr sind wir gelandet und mit dem Bus nach Jean Médecin gefahren. In einem Hotel holten wir dann die Schlüssel für unser Appartement ab. Anschließend gingen wir zu unserem Appartement. Dank der Unvorteilhaften Beschilderung fanden wir nicht auf Anhieb den Weg. Nach mehrmaligem Nachfragen führte uns ein Callcenter Besitzer dann zu unserem Appartement und zeigte uns wie die Schlüssel mit dem Sensor funktionierten.Des Weiteren packten wir unseren Koffer aus und erkundeten die Stadt. Da Montag der erste Arbeitstag war, gingen wir noch ans Meer und kauften uns ein paar Lebensmittel . Nebenbei testeten wir unsere Französisch Kenntnisse aus. Wir merkten auch das Franzosen nicht gerne Englisch sprachen. Trotzdem sind die meisten Menschen sehr freundlich und hilfsbereit.

Am ersten Arbeitstag begrüßte uns Herr De Lapasse in einem WorkingHouseCafe und zeigte uns den Arbeitsplatz. Es war ein 3- Stöckiges Business Center mit einem Cafe-Bereich, Arbeitsplatz-Bereich und Sonnendeck Bereich. Wir schlossen unsere Laptops an und erhielten von unserem Chef den Auftrag Datensätze zu bearbeiten und zu prüfen. Diese bearbeiteten wir die ganze Woche und verbrachten 8 Stunden auf der Arbeit.

Am späten Nachmittag besichtigten wir die Stadt. Von unserem Appartement waren es 20 Minuten Fußweg bis zu dem Place Massena. Auf hohen Masten entlang  den Straßenbahnschienen thronen kniende Männer, die die sieben Kontinente symbolisieren sollen. Außerdem kann man einen großen Springbrunnen mit einer hohen Apollo Statur besichtigen.

Bildergebnis für place de massena Bildergebnis für place de massena

 

Nebenbei schlenderten Lisa und ich durch die Altstadt von Nizza und, sahen eine Menge Restaurants, Bars und Cafés. Eine Typische Spezialität der Franzosen sind frische Austern aus dem Meer. Probiert haben wir sie noch nicht, würden sie aber gerne mal nächste Wochen testen. Außerdem gibt es viele kleine gemütliche Gassen die zu einem Großen Berg „Parc de la colline die château “ führten. Oben angekommen hat man eine faszinierenden Ausblick auf ganz Nizza und das Meer. Zusätzlich gibt es einen umwerfenden Wasserfall mit beleuchtetem Steg. Entlang der Promenade gab es auch zahlreiche Luxushotels wie das bekannteste die es in Miniatur Form in jedem Souvenirshop zu kaufen gibt „Le Negresco“.

Bildergebnis für le negresco

Außerdem besuchten wir fast jeden Tag das Meer. Wir sprangen ins Wasser und schlürften Alkoholfreie  Fruchtcocktails, es war super schön sonnig. Das arbeiten und das besichtigen ist wirklich sehr entspannt und funktioniert reibungslos.

sonnige Grüße aus Nizza

Bea 🙂

 

 

 

 

Die erste Woche in Nizza ist für uns beide wirklich sehr schnell vergangen. Wir haben versucht, so viel wie möglich zu erkunden und haben unsere Tage sehr durchgeplant gehabt.

Kommen wir zu den ersten Tagen hier in Nizza. Als wir von Düsseldorf nach Nizza gereist sind, mussten wir zunächst am Flughafen mit dem Bus zu einem bestimmten Hotel fahren, damit wir dort unsere Schlüssel für die eigentliche Unterkunft abholen konnten. Daraufhin machten wir uns auf den Weg dorthin. Dies war allerdings nicht ganz so einfach, da in unserem Wohnviertel nicht jedes Haus mit einer Hausnummer versehen ist. Später erkundeten wir die Stadt und versuchten so viel wie möglich zu sehen. Besonders begeistert waren wir von dem Place de Masséna. Auf diesem Platz befinden sich mehrere Figuren, die das aufeinandertreffen veschiedener Kulturen ausdrücken möchten. Diese fangen Abends an zu leuchten und vermitteln eine sehr angenehme und friedliche Atmosphäre.

Die Menschen hier in Nizza können sehr nett, jedoch auch teils unfreundlich sein. Solange man Französisch spricht, ist man jedoch auf der sicheren Seite. In Frankreich ist es wohl nicht gerne gesehen englisch zu sprechen. Die meisten Menschen sind jedoch sehr hilfsbereit, offen und kommunikativ.

Direkt in der Nähe von unserem Office, gibt es eine kleine „Altstadt“, die durch ihre engen und kleinen Passagen sehr einladend und freundlich wirkt. Nach unserem Feierabend verbrachten wir oft unsere Zeit dort, da immer wieder neue Straßen, neue Läden oder neue Plätze zu entdecken waren.

Wir waren sehr erstaunt darüber, wir groß Nizza ist und das man immer wieder was neues entdecken kann. Überraschend war auch, dass wirklich sehr viele Leute in Nizza leben oder Urlaub machen und das aus den verschiedensten Kulturen.

Unser Büro ist sehr modern und freundlich eingerichtet. Wir haben uns dort auf Anhieb wohl gefühlt.  Auch kann man hier die Möglichkeit nutzen, auf der Dachterrasse zu arbeiten. Die meisten sprechen hier französisch, aber auch ein bisschen englisch. Verständnisprobleme haben wir hier jedoch kaum. In unserem Büro sitzen ca. 7-10 Personen. In den erstenTagen kümmerten wir uns hauptsächlich um das bearbeiten von Datensätzen und die letzten beiden Tage arbeitete ich für meine jetzige Abteilung (Vertrieb) weiter.

Wir sind super glücklich hier zu sein und sind auch sehr froh darüber, dass alles hier erleben zu dürfen. 🙂