Die erste Arbeitswoche neigt sich dem Ende entgegen. Diese verging wirklich wie im Flug. So viele neue Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse. Jeder Morgen beginnt für mich um 8.15 Uhr beim Frühstück. Es gibt natürlich very British breakfast. Würstchen, gebratener Speck, Spiegelei, Pilze, Röstis und dazu einen großen frischgepressten Orangensaft. Frisch gestärkt beginnt mein morgendlicher Marsch zur Arbeit. Bei meist windigem Wetter, einer Temperatur von 14 Grad ( gefühlt 5) heißt es des Wandern ist des Müllers Lust in die 5 min entfernte Firma. Dort ist meine erste Station mein Spinnt. Sicherheitschuhe werden angezogen, Sicherheitsweste, Brille sowie Gehörschutz. Mit dem Produktionsleiter Adi wird der morgendliche Hofgang gemacht. Es wird geschaut ob alle an Ihren Maschinen sind und die Arbeit reibungsloss abläuft. In der Produktionstätte ist sicherheitskleidung Pflicht. Adi erklärte mir die Maschinen, sowie jedes kleinste Detail der Produktionslinie. Mal eine kleine Abwechslung zum Büroalltag. Hiernach hieß es für mich ab an die Linie. Ich lernte den Arbeiter John kennen. 20 Jahre alt und sein Job ist Operator. Das bedeutet den ganzen Tag an der Maschine arbeiten. Er erklärte mir was ich zu tun habe und dann ging es los. Unmengen an vorgeschnittenem Holz in die Maschine legen. Diese dürfen keinen Zentimeter verrutschen, sonst stopt die Maschine. Wirklich ein Knochenjob, vor welchem ich höchsten Respekt habe, was diese Jungs Tag für Tag leisten. Um 12 Uhr hieß es für mich Mittagspause. Es gab belegte Sandwiches. Währenddessen unterhielt ich mich mit den Jungs aus der Produktion. Fix und fertig aber gestärkt holte mich Adi ab. Er führte mich noch ein wenig rum, zeigte und erklärte mir die Wärmekammern der Paletten. Paletten aus der Produktion kommen hier zum trocknen rein. Am Nachmittag lernte ich den supervisor Marc kennen. Dieser ist ebenfalls für die Ordnung der Produktion zuständig. Ich erfuhr sehr viel über die harte Arbeit dort von Ihm. Jede Maschine, dass bedeutet jeder Mann in der Produktion steht enorm unter Druck. Jeden Tag muss eine bestimmte Anzahl an Paletten produziert werden. Diese Anzahl wird von der Maschine automatisch erfasst und am Ende der Schicht ausgewertet und dem supervisor übermittelt. Nach dieser Information hatte ich noch mehr Respekt vor dieser Arbeit und ehrlich gesagt war ich etwas geschockt. Marc und ich sammelten die Auswertungen jedes einzelnen Mitarbeiters ein, gingen ins Büro und gaben diese ins System ein. Ebenfalls gaben wir Namen in die Abwesenheitsliste ein, von denen die nicht da waren. Um 16 Uhr hieß es für mich Feierabend mit den unterschiedlichsten Gedanken im Hinterkopf. Als ich gestern Morgen bei TWP ankam freute ich mich auf einen enspannten Tag im Büro. Aber Pustekuchen. Adi nahm mich in Beschlag und teilte mir mit, das an der Produktionslinie jemand krankheitsbedingt ausgefallen sei. Also hieß es Steffen ran an die Maschine. Dies tat ich den kompletten Vormittag. Aber die Leute in der Produktion sind wirklich cool drauf und sehr hilfsbereit. Am Nachmittag hiess es aus mit der Wahnweste und ab ins Büro. Ich arbeitete den Nachmittag über mit Michelle aus der Personalabteilung. Ich lernte dort viel über ihre tägliche Arbeit und wir verstanden uns wirklich gut. Um 16 Uhr hieß es auch gestern wieder Marsch nach Hause. Angekommen sagte Janet mir es gäbe heute Fish and Chips. Sehr lecker !!!!! Mein Tag heute war ebenfalls sehr interessant. Ich arbeitete mit Liz. Diese ist zuständig für die eingehenden Bestellungen. Sie zeigte mir, wie diese zu zu bearbeiten sind. Dann durfte ich ran. Desweiteren erklärte sie mir die Tourenplanung der LKW Fahrer. Welche Regeln diese zu beachten haben und was auszufüllen ist. Ebenfalls lernte ich ein paar von diesen kennen. Am Nachmittag erhielt ich erste Einblicke in den Bereich finanzen. Dort wird mein morgiger Tag auch beginnen. Die Erfahrungen, welche ich bisher gemacht habe sind unglaublich. Die unterschiedlichen Personen, deren Aufgaben, die Hilfsbereitschaft jedes einzelnen. Einfach unglaublich. Bisher bereue ich keinen einzelnen Tag sondern freue mich jeden Morgen aufs neue zur Arbeit zu gehen und neue Erlebnisse zu erfahren und bin gespannt auf die Zeit, die noch vor mir liegt. Ich werde euch berichten :), Bis dahin !!!!!!!
Archiv für den Tag: 18. Juni 2015
Die ersten Schritte..
Ich mache ein Auslandspraktikum, weil ich gerne das Unternehmen, in dem ich arbeite, in einem anderen Land kennen lernen möchte. Ich möchte eine neue Kultur, neue Sitten und neue Menschen hautnah erleben.
Ich wünsche mir von meinem Auslandspraktikum, dass ich viele spannende Erfahrungen und Begegnungen mit nach Hause nehmen werde.
Für mein Auslandspraktikum nehme ich mir vor, dass ich aufgeschlossen sein werde, um möglichst viel zu lernen, zu erleben und zu sehen.
Bei der Vorbereitung auf das Praktikum ist mir folgendes passiert: Leider ist meine Kollegin kurzfristig abgesprungen und somit fliege ich nun allein. Ansonsten hat mir die Planung recht viel Spaß gemacht. Man kam dadurch mit vielen Menschen in Kontakt und das war echt cool, obwohl es doch auch was Arbeit war.