Archiv für den Tag: 26. März 2015

Weitere Bilder !

Alle Fotos sind von Julien Pira und ich habe die Erlaubnis bekommen diese in den Block zu stellen.

Kultur !!

Ich habe einiges gelernt hier in Österreich.  Mir ist die Höflichkeit hier in Österreich sehr aufgefallen. Jeder grüßt dich hier egal ob er dich kennt oder nicht. Wenn man in die Mittagspause geht dan sagt jeder zu dir Mahlzeit. Aber ich muss auch zugeben das das nicht überall so ist. Als ich in Wien war, das erste Wochenend, war das anders. Alle haben sich um sich selbst gekümmert. Das sagen aber auch die Leute die nicht in Wien wohnen. Sie sagen Wien ist wie ein eigenes Land in Österreich:) Also ich persönlich komme mit allen gut klar im Internat. Außerdem ist mir aufgefallen das die Österreicher sehr locker sind und nicht so wie in Deutschland wo alles bis ins kleinste Detail geplant wird. Das ist mir aufgefallen als wir im Internat und im Modehaus angekommen sind. Keiner wusste wirklich das wir so früh kommen. Sie dachten wir kommen erst eine Woche später 🙂

Mein letzter Tag im Modehaus Roth

Mein letzter Tag war heute nochmal sehr angenehm. Es war wenig los, aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Ich durfte heute noch mal Hosen sichern und sortien, also nichts neues für mich. Die Mitarbeiter waren erstaunt das ich mich schon so gut zu recht finde im Laden in so kurzer Zeit. Ich werde einige Mitarbeiter ein wenig vermissen. Sie haben mir die Zeit dort echt angenehm genacht. Am Ende habe ich mich von allen verabschiedet und mich bedankt für die tolle Zeit. Es war eine tolle Zeit hier in Österreich und bin froh, dass ich diese Erfahrungen in einem fremden Land sammeln durfte. Gerade eben habe ich mitbekommen das einige Schüler hier im Internat meinen Block lesen und sie haben mir positive Rückmeldungen gegeben. Das hat mich echt überrascht:). Morgen geht es dann zurück nach Deutschland.

 

7. Praktikumstag

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Am 7. Praktikumstag haben Alexander und ich nochmal in der „Display“ Abteilung geholfen. Dort haben wir die letzten Vorbereitungen für den Preis Zirkus (siehe 6. Praktikumstag) vorgenommen, indem wir noch Plakate und Schilder aufgehangen haben.

Alle Bilder wurden von mir gemacht und ich habe auch die Einwilligung des Unternehmens Bilder zu machen.

Mein letzter Praktikumstag

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Vorher

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Nachher

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Nun ist es schon vorbei. Mein letzter Praktikumstag ging sehr schnell um. Es war heute nicht viel los im Modehaus Roth aber man kann immer was tun. Am Anfang habe ich das Schnäppchen-Zimmer aufgeräumt und alle Sachen sortiert. Danach habe ich einer Kundin weiter geholfen, sie suchte eine neue Bluse. Ich zeigte ihr welche und davon hat sie anschließend eine gekauft. Später hatte ich dann Mittagspause. Nach der Mittagspause habe ich noch kleine Geschenke für die Kunden gemacht. Als ich fertig damit war, habe ich mich von allen verabschiedet und mich bedankt das ich so ein tolles Praktikum machen durfte.

Vorletzter „Arbeitstag“

.   Nun ist es schon fast vorbei. An meinem Vorletzten Tag habe ich die Namen der „türkischen“ Zeichensetzung gelernt, da ich beim vorlesen der Zeichen echt Schwierigkeiten hatte. Wie jeden Tag habe ich auch Heute die selbeAufgaben gemacht: Anfrage geschrieben, Angebot vergliechen und bestellt. Ich merke, dass ich jeden Tag schneller und sicherere arbeite, dass gefällt mir. Ich werde die Menschen, die sich so gut um mich gekümmert haben echt vermissen. Mein deutscher Akzent bringt ein bisschen „Humor“ in die Arbeitsatmosphäre. Ich hatte ehrlich gesagt am Anfang etwas Angst,  wie das so mit der Aussprache sein wird (egal wie gut ich türkisch sprechen kann, man hört das „deutsche“ mit), aber die Menschen hier finden das echt süß. Bis jetzt bin ich mit allem zufrieden, ich denke ich habe viel dazu gelernt und positive vielleicht auch ein paar negativ Erfahrungen gesammelt.

Ausbildungen in England

hi,

gerade ist es ein bisschen ruhiger im Buero, also habe ich Zeit fuer die versprochenen Erklaerungen. Es ist gerade Ruhe vor dem Sturm, wir haben gleich ein Assessment-Event in einem der Bueros. Ich werde dabei sein und mir alles angucken. um zu erklaren, was da passiert, muss ich ganz vorne anfangen:

Skills for growth (SFG), die Firma in der ich aktuell arbeite, ist ein „Training-provider“, also ein „Weiterbildungsanbieter“. In England verlassen Schueler die Schule mit 16 und gehen dann entweder an die Universitaet (nachdem sie ihr Abitur gemacht haben), arbeiten direkt oder starten eine Ausbildung. Leider gibt es hier viele Jugendliche, die durch das Raster rutschen und ungesehen arbeitslos werden und bleiben. SFG versucht, diese Jugendlichen aufzufangen, bevor sie untertauchen.

Es gibt drei unterschiedliche Programme, die dann angeboten werden: Study programs, traineeships und apprenticeships. Teilnehmer der study programs wiederholen Teile der Schulbildung und verbessern ihr Englisch und Mathe.
Traineeships sind Praktika grundsaetzlich Arbeitsvorbereitungsprogramme. Man besucht Betriebe fuer ca. 7-36 Wochen und geht 2 Tage in der Woche in die Schule, um die grundlegenden Faehigkeiten in Englisch und Mathe zu verbessern.
Die apprenticeships koennen, anders als in Deutschland, zu jeder Zeit starten. Dann gehen die „learners“ 4 Tage in der Woche in Betriebe und den 5. Tag der Woche haben sie Unterricht in den Raeumlichkeiten von SFG. Hier haben sie Unterricht in Englisch, Mathe und IT und zusaetzlich dazu Unterricht mit Bezug zu ihrem Ausbildungsberuf.

In England bewerben sich die Jugendlichen nicht direkt bei den Firmen, sondern das „matching“ der Bewerber und Firmen uebernehmen Organisationen wie SFG. Allerdings gibt es eine grosse Konkurrenz unter apprenticeship providers. SFG bietet Ausbildungen zu folgenden Berufen an:
– Business Administration
– IT
– Customer Service
– Child Care
– Hair dressing.
Andere Ausbildungen werden von anderen Anbietern abgedeckt.

Die Assessment-Events finden statt, nachdem das „Learner-Recruitment-Team“ auf verschieden Messen oder Schulveranstaltungen die Kontakte von moeglichst vielen Interessenten gesammelt hat und diese sich angemeldet haben. Heute sind ca. 60 Leute angemeldet.
Diese werden dann in Spielen, Gruppenarbeiten und aehnlichem auf ihre Reife und Entwicklung geprueft. Es laeuft, denke ich, aehnlich ab wie deutsche Assessmentcenter. Am zweiten Tag werden die Leute, die fuer eine Ausbildung geeignet scheinen, interviewt und dann in den kommenden Wochen Betrieben zugeordnet.

Learner, die noch nicht reif genug erscheinen, werden in den anderen der oben beschriebenen Programmen untergebracht.

Ich werde jetzt an dem Assessment-Event teilnehmen und heute nachmittag und morgen den Unterricht verschiedener Learner auf verschiedenen Stufen begleiten. Es bleibt also spannend!

Liebe Gruesse, Kenja